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   FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15   

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FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15 (https://dejure.org/2018,28876)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.05.2018 - 3 K 3144/15 (https://dejure.org/2018,28876)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Mai 2018 - 3 K 3144/15 (https://dejure.org/2018,28876)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 65 Abs 1 S 1 Nr 2 EStG 2009, Art 68 Abs 2 S 1 EGV 883/2004, Art 68 Abs 1 Buchst a EGV 883/2004, Art 68 Abs 2 S 2 EGV 883/2004, Art 68 Abs 2 S 3 EGV 883/2004
    EuGH-Vorlage: Währungsumrechnung beim Differenzkindergeld - Auslegung des Beschlusses Nr. H3 vom 15.10.2009 (ABI EU 2010, Nr. C 106,56)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    VO (EG) 987/2009 Art. 90
    Auslegung des Beschlusses Nr. H3 vom 15. Oktober 2009 über den Bezugszeitpunkt für die Festlegung der Umrechnungskurse gemäß Art. 90 der VO Nr. 987/2009/EG des Europäischen Parlaments und des Rates - Beschluss Nr. H3; Bestimmung der anzuwendenen Vorschrift für die ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH betreffend die Währungsumrechnung von Schweizer Franken in Euro beim Differenzkindergeld im Zeitraum von April 2012 bis Dezember 2014

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • FG Baden-Württemberg, 18.04.2013 - 3 K 4100/12

    EuGH-Vorlage zur Währungsumrechnung bei Gewährung von Differenzkindergeld

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    Hinsichtlich der früheren Rechtslage wird auf das Vorabentscheidungsersuchen des Senats vom 18. April 2013 3 K 4100/12 (ECLI:DE:FGBW:2013:0418.3K4100.12.0A, EFG 2013, 1143) und das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union - EuGH - in der Rechtssache Wagener vom 30. April 2014 C-250/13 (ECLI:EU:C:2014:278, ABl EU 2014, Nr. C 194, 7) Bezug genommen.

    aa) Der EuGH hat mit Blick auf die Schweiz im Urteil zur Rechtssache Wagener ausgeführt, dass gemäß Art. 1 Abs. 1 des Anhangs II des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Schweizerischen Eidgenossenschaft andererseits über die Freizügigkeit in Verbindung mit dem Beschluss Nr. 1/2012 des Gemischten Ausschusses (2012/195/EU, ABlEU L 103, S. 51) im Zeitraum 1. Juni 2002 bis 31. März 2012 die Verordnungen Nr. 1408/71 und Nr. 574/72 anwendbar waren und ab dem 1. April 2012 nunmehr die Verordnungen Nr. 883/2004 und Nr. 987/2009 anwendbar sind (vgl. EuGH-Urteil vom 30. April 2014 C-250/13, Rn. 31; zur Rechtsentwicklung vgl. auch Rn. 3 ff. und den zugrundeliegenden Vorlagebeschluss vom 18. April 2013 3 K 4100/12 unter B 1, juris-Rn. 24).

    In seinem Vorlagebeschluss vom 18. April 2013 3 K 4100/12 hat der Senat in seiner damaligen Besetzung die Auffassung vertreten, Nr. 3 Buchst b des Beschlusses Nr. H3 sei nicht einschlägig, weil dafür jeweils erforderlich wäre, dass der Träger Beträge "nach nationalem Recht" berücksichtige, was beim Differenzkindergeldanspruch bei einer Beschäftigung in der Schweiz wegen § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG nicht der Fall sei, vielmehr seien die Familienleistungen der Schweiz hier "unmittelbar nach Unionsrecht" von der Familienkasse zu berücksichtigen.

    Der beschließende Senat teilt die im früheren Vorlagebeschluss vom 18. April 2013 3 K 4100/12 vertretene Auffassung, dass insoweit unklar ist, ob auf den inländischen oder den ausländischen Träger abzustellen ist und welcher "entsprechende Vorgang" durch die Nr. 2 in Bezug genommen wird.

  • EuGH, 30.04.2014 - C-250/13

    Wagener - Vorabentscheidungsersuchen - Soziale Sicherheit - Abkommen zwischen der

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    Hinsichtlich der früheren Rechtslage wird auf das Vorabentscheidungsersuchen des Senats vom 18. April 2013 3 K 4100/12 (ECLI:DE:FGBW:2013:0418.3K4100.12.0A, EFG 2013, 1143) und das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union - EuGH - in der Rechtssache Wagener vom 30. April 2014 C-250/13 (ECLI:EU:C:2014:278, ABl EU 2014, Nr. C 194, 7) Bezug genommen.

    Entscheidungserheblich ist im Streitfall nun die Vorlagefrage, die vom EuGH in seinem Urteil vom 30. April 2014 C-250/13 noch nicht entschieden zu werden brauchte.

    aa) Der EuGH hat mit Blick auf die Schweiz im Urteil zur Rechtssache Wagener ausgeführt, dass gemäß Art. 1 Abs. 1 des Anhangs II des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Schweizerischen Eidgenossenschaft andererseits über die Freizügigkeit in Verbindung mit dem Beschluss Nr. 1/2012 des Gemischten Ausschusses (2012/195/EU, ABlEU L 103, S. 51) im Zeitraum 1. Juni 2002 bis 31. März 2012 die Verordnungen Nr. 1408/71 und Nr. 574/72 anwendbar waren und ab dem 1. April 2012 nunmehr die Verordnungen Nr. 883/2004 und Nr. 987/2009 anwendbar sind (vgl. EuGH-Urteil vom 30. April 2014 C-250/13, Rn. 31; zur Rechtsentwicklung vgl. auch Rn. 3 ff. und den zugrundeliegenden Vorlagebeschluss vom 18. April 2013 3 K 4100/12 unter B 1, juris-Rn. 24).

    cc) Im Fall der Anwendung der VO Nr. 883/2004 hat eine gegebenenfalls notwendige Umrechnung der Währung der Familienleistungen nach Art. 90 der VO Nr. 987/2009 zu erfolgen (vgl. das EuGH-Urteil vom 30. April 2014 C-250/13, Rn. 33).

  • BFH, 04.02.2016 - III R 9/15

    Kindbezogene Berechnung des Differenzkindergeldes - Keine familienbezogene

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    Die Prioritätsregelung des Art. 68 der VO Nr. 883/2004 ist gegenüber § 65 EStG grundsätzlich vorrangig (vgl. BFH-Urteile vom 18. Juli 2013 III R 51/09, BStBl II 2016, 947, vom 4. Februar 2016 III R 9/15, BStBl II 2017, 121 und in BStBl II 2016, 1005).

    Kindergeldberechtigten steht deutsches Differenzkindergeld zu, wenn und soweit das Kindergeld die vergleichbare Schweizer Kinderzulage übersteigt (vgl. zum Ganzen das BFH-Urteil in BStBl II 2017, 121).

    Auf die inzwischen höchstrichterlich geklärte Rechtsfrage der nicht familienbezogenen, sondern kindbezogenen Betrachtungsweise (vgl. BFH-Urteile vom 13. April 2016 III R 34/15, BFH/NV 2016, 1465 und vom 21. September 2016 V R 13/16, BFH/NV 2017, 158 sowie BFH-Urteil in BStBl II 2017, 121) kommt es im Streitfall nicht an, weil sowohl die Schweizer Kinderzulagen als auch die deutschen Kindergeldbeträge im gesamten Streitzeitraum für beide Kinder jeweils identisch sind (Kinderzulage je 200 CHF, Kindergeld je 184 EUR).

  • BFH, 12.09.2013 - III R 32/11

    Anspruch auf (Differenz-) Kindergeld bei Erwerbstätigkeit in der Schweiz

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    bb) Im Fall der Beschäftigung beider Eltern in der Schweiz (vgl. dazu Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. September 2013 III R 32/11, BStBl II 2016, 1005) ist der Anwendungsbereich der VO Nr. 883/2004 eröffnet, aus der eine Rechtszuständigkeit des Beschäftigungsstaates Schweiz resultiert.

    Die Prioritätsregelung des Art. 68 der VO Nr. 883/2004 ist gegenüber § 65 EStG grundsätzlich vorrangig (vgl. BFH-Urteile vom 18. Juli 2013 III R 51/09, BStBl II 2016, 947, vom 4. Februar 2016 III R 9/15, BStBl II 2017, 121 und in BStBl II 2016, 1005).

  • BVerfG, 08.06.2004 - 2 BvL 5/00

    Zur Nichtgewährung eines Teilkindergelds an Grenzgänger in die Schweiz

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    aa) Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts verstößt § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, Abs. 2 EStG nicht gegen Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (vgl. Beschluss vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00, BVerfGE 110, 412).
  • BFH, 18.07.2013 - III R 51/09

    Kindergeld für eine deutsche Grenzgängerin

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    Die Prioritätsregelung des Art. 68 der VO Nr. 883/2004 ist gegenüber § 65 EStG grundsätzlich vorrangig (vgl. BFH-Urteile vom 18. Juli 2013 III R 51/09, BStBl II 2016, 947, vom 4. Februar 2016 III R 9/15, BStBl II 2017, 121 und in BStBl II 2016, 1005).
  • FG Baden-Württemberg, 26.02.2015 - 3 K 1747/13

    Kindbezogene Berechnung des Differenzkindergeldes - Keine familienbezogene

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    In Betracht kommen könnte indes die Anwendung von Nr. 3 Buchst. b (vgl. die Urteile des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 28. Januar 2015 14 K 982/13, juris-Rn. 38 und vom 26. Februar 2015 3 K 1747/13, juris-Rn. 37).
  • FG Baden-Württemberg, 28.01.2015 - 14 K 982/13

    Kindbezogene Betrachtungsweise bei der Berechnung des Differenzkindergeldes

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    In Betracht kommen könnte indes die Anwendung von Nr. 3 Buchst. b (vgl. die Urteile des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 28. Januar 2015 14 K 982/13, juris-Rn. 38 und vom 26. Februar 2015 3 K 1747/13, juris-Rn. 37).
  • BFH, 13.04.2016 - III R 34/15

    Kindbezogene Berechnung des Differenzkindergeldes - Keine familienbezogene

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    Auf die inzwischen höchstrichterlich geklärte Rechtsfrage der nicht familienbezogenen, sondern kindbezogenen Betrachtungsweise (vgl. BFH-Urteile vom 13. April 2016 III R 34/15, BFH/NV 2016, 1465 und vom 21. September 2016 V R 13/16, BFH/NV 2017, 158 sowie BFH-Urteil in BStBl II 2017, 121) kommt es im Streitfall nicht an, weil sowohl die Schweizer Kinderzulagen als auch die deutschen Kindergeldbeträge im gesamten Streitzeitraum für beide Kinder jeweils identisch sind (Kinderzulage je 200 CHF, Kindergeld je 184 EUR).
  • BFH, 21.09.2016 - V R 13/16

    Kindbezogene Berechnung des Differenzkindergeldes

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - 3 K 3144/15
    Auf die inzwischen höchstrichterlich geklärte Rechtsfrage der nicht familienbezogenen, sondern kindbezogenen Betrachtungsweise (vgl. BFH-Urteile vom 13. April 2016 III R 34/15, BFH/NV 2016, 1465 und vom 21. September 2016 V R 13/16, BFH/NV 2017, 158 sowie BFH-Urteil in BStBl II 2017, 121) kommt es im Streitfall nicht an, weil sowohl die Schweizer Kinderzulagen als auch die deutschen Kindergeldbeträge im gesamten Streitzeitraum für beide Kinder jeweils identisch sind (Kinderzulage je 200 CHF, Kindergeld je 184 EUR).
  • FG Baden-Württemberg, 05.12.2019 - 3 K 2234/19

    Entscheidung im Anschluss an das EuGH-Urteil vom 4. September 2019 C-473/18 zur

    Der Senat hatte das früher unter dem Aktenzeichen 3 K 3144/15 geführte Klageverfahren durch Beschluss vom 17. Mai 2018 ausgesetzt und ein Vorabentscheidungsersuchen an den Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) gerichtet.

    Durch Beschluss vom 17. Mai 2018 3 K 3144/15 (Gerichtsakte Bl. 123 ff., 171 ff. und juris) richtete der Senat das bereits erwähnte Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH.

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