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   FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17   

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FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17 (https://dejure.org/2019,50922)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.07.2019 - 10 K 1157/17 (https://dejure.org/2019,50922)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. Juli 2019 - 10 K 1157/17 (https://dejure.org/2019,50922)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 15 Abs 4 S 3 EStG 2009, § 15 Abs 4 S 4 Alt 2 EStG 2009, EStG VZ 2011, EStG VZ 2012
    Verlustberücksichtigung aus Termingeschäft/Zins-Währungsswap - Korrelation zwischen Grundgeschäft und Sicherungsgeschäft trotz unterschiedlicher Vertragsabschlusszeitpunkte und zusätzlichem Währungsrisiko

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2020, 709
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • FG Köln, 18.12.2018 - 8 K 3086/16

    Gewerblichkeitsfalle: Keine Anwendung der Abfärberegelung auf eine

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17
    Die Klägerin stütze ihre Rechtsauffassung im Übrigen auch auf ein Urteil des Finanzgerichtes Köln vom 18. Dezember 2018 8 K 3086/16.

    Angesichts der bestehenden engen inhaltlichen Abstimmungen der Verträge aufeinander hält der Senat dies jedoch für unschädlich (vgl. für einen Zeitablauf von sieben Monaten FG Köln, Urteil vom 18. Dezember 2018 8 K 3086/16, Entscheidungen der FG -EFG- 2019, 602).

    Dieses relativ geringe zusätzliche Währungsrisiko kann nach der Überzeugung des Senates nicht dazu führen, dem Zins-Währungsswap die Eignung zur Absicherung des Grundgeschäftes abzusprechen und die Verlustverrechnung zu beschränken (vgl. FG Köln, Urteil vom 18. Dezember 2018 8 K 3086/16, EFG 2019, 602).

  • BFH, 20.08.2014 - X R 13/12

    CMS Spread Ladder Swap als der Verlustausgleichsbeschränkung des § 15 Abs. 4 Satz

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17
    Einschränkend weist er darauf hin, dass § 15 Abs. 4 Satz 3 EStG nur solche Termingeschäfte erfasse, durch die der Steuerpflichtige einen Differenzausgleich oder einen - durch den Wert einer veränderlichen Bezugsgröße bestimmten - Geldbetrag oder Vorteil erlange (BFH-Urteil vom 20. August 2014 X R 13/12, BStBl. II 2015, 177).

    Zinsswaps erfüllen damit die Voraussetzungen für ein Termingeschäft (BFH-Urteil in BStBl. II 2015, 177; Intemann in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 15 EStG, Rn. 1554;Krumm in: Kirchhof, EStG, 18. Auflage 2019, § 15 EStG Rn. 417; Blümich/Bode, EStG, § 15 Rn. 655; Brill, Der Ertrag-Steuer-Berater 2015, 10; zum Termingeschäft des § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3a EStG: BFH-Urteil vom 7. Juni 2016 VIII R 32/13, BStBl. II 2016, 769; zu § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG a.F.: BFH-Urteil vom 13. Januar 2015 IX R 13/14, BStBl. II 2015, 827).Ein Währungsswap sieht wie der Zinsswap den Austausch von gegenseitigen Zinszahlungen vor, jedoch in voneinander abweichenden Währungen (Watrin/Riegler, Finanzrundschau -FR- 2015, 1049, 1051).

    Letzteres setzt eine gegenläufige Erfolgskorrelation von Grund- und Sicherungsgeschäft voraus (BFH-Urteil in BStBl. II 2015, 177, m.w.N.).

  • BGH, 12.03.2019 - XI ZR 38/17

    Bestehen eines Schadensersatzanspruchs wegen Beratungsfehlern bei Abschluss

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17
    Die Konnexität des Zinsswap-Vertrags kann auch zu einem bereits bestehenden Darlehensvertrag hergestellt werden (BGH-Beschluss vom 12. März 2019 XI ZR 38/17, juris, m.w.N.).
  • BFH, 06.07.2016 - I R 25/14

    Verfassungsmäßigkeit und Reichweite der Verlustausgleichs- und Abzugsbeschränkung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17
    Der Tatbestand des § 15 Abs. 4 Satz 3 EStG setzt keine Spekulationsabsicht des Steuerpflichtigen voraus (BFH-Urteil vom 6. Juli 2016 I R 25/14, Bundessteuerblatt -BStBl.- II 2018, 124).
  • FG Köln, 30.01.2019 - 7 K 2736/17

    Einkommensteuer: Verluste aus Zins-Swap-Geschäften als Werbungskosten bei den

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17
    aaa) Anhaltspunkte für das Vorliegen eines objektiven Nutzungs- und Funktionszusammenhangs zwischen Darlehensvertrag und Swapgeschäft können sich daraus ergeben, dass sie zeitgleich mit - zumindest annähernd - übereinstimmenden Laufzeiten abgeschlossen werden, inhaltlich eng aufeinander abgestimmt und durch dieselbe Zweckbestimmung miteinander verknüpft sind und der in dem Swap-Vertrag festgelegte Bezugsbetrag den Restschuldbeträgen der Darlehen entspricht (vgl. Finanzgericht -FG- Köln, Urteil vom 30. Januar 2019 7 K 2736/17, Betriebsberater -BB- 2019, 1558 m.w.N.; Intemann, a.a.O., § 15 EStG, Rn. 1561, m.w.N.).
  • BFH, 07.06.2016 - VIII R 32/13

    Abzug von Swapkosten als nachträgliche Beteiligungsaufwendungen - Wegfall des

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17
    Zinsswaps erfüllen damit die Voraussetzungen für ein Termingeschäft (BFH-Urteil in BStBl. II 2015, 177; Intemann in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 15 EStG, Rn. 1554;Krumm in: Kirchhof, EStG, 18. Auflage 2019, § 15 EStG Rn. 417; Blümich/Bode, EStG, § 15 Rn. 655; Brill, Der Ertrag-Steuer-Berater 2015, 10; zum Termingeschäft des § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3a EStG: BFH-Urteil vom 7. Juni 2016 VIII R 32/13, BStBl. II 2016, 769; zu § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG a.F.: BFH-Urteil vom 13. Januar 2015 IX R 13/14, BStBl. II 2015, 827).Ein Währungsswap sieht wie der Zinsswap den Austausch von gegenseitigen Zinszahlungen vor, jedoch in voneinander abweichenden Währungen (Watrin/Riegler, Finanzrundschau -FR- 2015, 1049, 1051).
  • BFH, 19.02.1997 - XI R 1/96

    Wertpapiere können gewillkürtes Betriebsvermögen eines Gewerbebetriebes sein;

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17
    Bei Personengesellschaften sind branchenuntypische Termingeschäfte nur betrieblich veranlasst, wenn sie der Absicherung unternehmensbedingter Kursrisiken dienen und nach Art, Inhalt und Zweck ein Zusammenhang mit dem Betrieb besteht, wobei das einzelne Termingeschäft nach den im Zeitpunkt des Vertragsschlusses bekannten Umständen geeignet und dazu bestimmt sein muss, das Betriebskapital tatsächlich zu verstärken (BFH-Urteil vom 19. Februar 1997 XI R 1/96, BStBl. II 1997, 399; vgl. Schmidt/Wacker, 38. Aufl. 2019, EStG § 15 Rn. 901; m.w.N.).
  • BFH, 13.01.2015 - IX R 13/14

    Zurechnung von Einnahmen aus Finanztermingeschäften zu den Einkünften aus

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 10 K 1157/17
    Zinsswaps erfüllen damit die Voraussetzungen für ein Termingeschäft (BFH-Urteil in BStBl. II 2015, 177; Intemann in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 15 EStG, Rn. 1554;Krumm in: Kirchhof, EStG, 18. Auflage 2019, § 15 EStG Rn. 417; Blümich/Bode, EStG, § 15 Rn. 655; Brill, Der Ertrag-Steuer-Berater 2015, 10; zum Termingeschäft des § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3a EStG: BFH-Urteil vom 7. Juni 2016 VIII R 32/13, BStBl. II 2016, 769; zu § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG a.F.: BFH-Urteil vom 13. Januar 2015 IX R 13/14, BStBl. II 2015, 827).Ein Währungsswap sieht wie der Zinsswap den Austausch von gegenseitigen Zinszahlungen vor, jedoch in voneinander abweichenden Währungen (Watrin/Riegler, Finanzrundschau -FR- 2015, 1049, 1051).
  • BFH, 09.02.2023 - IV R 34/19

    Verlustausgleichs- und -abzugsbeschränkung bei Zins-Währungsswaps; Feststellung

    Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 22.07.2019 - 10 K 1157/17 aufgehoben, soweit es die gesonderte und einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen 2011 und 2012 betrifft.

    Auf die hiergegen gerichtete Klage änderte das FG Baden-Württemberg mit Urteil vom 22.07.2019 - 10 K 1157/17 antragsgemäß die angefochtenen geänderten Bescheide über die gesonderte und einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen 2011 und 2012 und die geänderten Gewerbesteuermessbescheide 2011 und 2012 vom 31.05.2016 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 05.04.2017 dahin ab, dass 2011 von einem um 4.053,82 EUR und 2012 von einem um 7.240,83 EUR verminderten Gewinn aus Gewerbebetrieb ausgegangen wird.

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.08.2021 - 1 K 1410/19

    Zinssatzswap zur Finanzierungssicherung einer Betriebserweiterung im Rahmen der

    Ein "derivativer" Veranlassungszusammenhang soll sich darüber hinaus auch aus einem einheitlichen Finanzierungskonzept ergeben können (FG Münster, Urteil vom 20.02.2019 7 K 1746/16, EFG 2019, 703), und zwar bei inhaltlicher Abstimmung der Geschäfte aufeinander auch dann, wenn die Geschäfte nicht zeitgleich abgeschlossen wurden (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.07.2019 10 K 1157/17, EFG 2020, 709, Revision unter IV R 34/19; BGH-Beschluss vom 12.03.2019 XI ZR 38/17, juris).

    Diese unternehmerischen Überlegungen können den Abschluss eines Zinssicherungsgeschäftes rechtfertigen (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.07.2019 10 K 1157/17, EFG 2020, 709).

    Das - wie hier - zeitliche Auseinanderfallen der Vertragsabschlüsse kann aber nur bei Bestehen einer engen inhaltlichen Abstimmung der Verträge aufeinander als unschädlich angesehen werden (vgl. hierzu FG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.07.2019 10 K 1157/17, EFG 2020, 709, Revision unter IV R 34/19; FG Köln, Urteil vom 18.12.2019 8 K 3086/16, DStZ 2019, 219, Revision unter IV R 5/19).

  • FG Hessen, 26.10.2020 - 6 K 271/18

    Zinsswaps als Einkünfte aus Kapitalvermögen

    Ein "derivativer" Veranlassungszusammenhang soll sich darüber hinaus auch aus einem einheitlichen Finanzierungskonzept ergeben können (FG Münster vom 20.02.2019 - 7 K 1746/16, EFG 2019, 703; Rev. zugelassen, aber nicht dokumentiert bzw. nicht eingelegt), und zwar bei inhaltlicher Abstimmung der Geschäfte aufeinander auch dann, wenn die Geschäfte nicht zeitgleich abgeschlossen wurden (FG Baden-Württemberg vom 22.07.2019 - 10 K 1157/17, EFG 2020, 709 zur Abzugsfähigkeit nach § 15 Abs. 4 Satz 3 EStG, Rev. BFH IV R 34/19).
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