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   FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97   

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FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97 (https://dejure.org/2004,12347)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28.04.2004 - 11 K 266/97 (https://dejure.org/2004,12347)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28. April 2004 - 11 K 266/97 (https://dejure.org/2004,12347)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestimmung des Änderungsrahmens in einem Änderungsbescheid zur Einkommenssteuer; Voraussetzungen für die Beseitigung einer Änderungsbeschränkung eines Einkommenssteuerbescheides; Umfang des Korrekturrahmens bei Änderungsbescheiden über die Auswertung jeweils mehrere ...

  • Judicialis

    AO § 351 Abs. 1; ; AO § ... 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; ; AO § 182 Abs. 1 S. 1; ; AO § 175 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; ; AO § 177 Abs. 1; ; AO § 177 Abs. 2; ; AO § 177 Abs. 3; ; AO § 171 Abs. 10; ; AO § 367 Abs. 2; ; FGO § 40 Abs. 2; ; FGO § 42

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Änderungsrahmen nach § 351 Abs. 1 AO und Korrekturrahmen nach § 177 AO bei Ergehen von mehreren Änderungsbescheiden unter Berücksichtigung von jeweils mehreren, teilweise verjährten Feststellungsbescheiden; Einkommensteuer 1985

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Änderungsrahmen nach § 351 Abs. 1 AO und Korrekturrahmen nach § 177 AO bei Ergehen von mehreren Änderungsbescheiden unter Berücksichtigung von jeweils mehreren, teilweise verjährten Feststellungsbescheiden - Einkommensteuer 1985

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2004, 1187
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 18.12.1991 - X R 38/90

    - Berichtigung von Rechtsfehlern gem. § 177 AO 1977 nach Eintritt der

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    Hierunter fallen alle rechtlichen, nämlich materiellrechtlichen und verfahrensrechtlichen, und tatsächlichen, nämlich den Sachverhalt betreffenden Unrichtigkeiten des zu korrigierenden Steuerbescheids (BFH-Urteile in BStBl II 1987, 297, 299; vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BStBl II 1992, 504, 505; vom 1. Juni 1994 X R 90/91, BStBl II 1994, 849, 851).

    Dies ist zulässig, weil § 177 AO nicht nur begrenzt auf jede einzelne Gesellschaft, also jedes einzelne Feststellungsverhältnis und die diesbezüglich unterlaufenen Rechtsfehler anwendbar ist, sondern auf sämtliche Rechtsfehler, die zwar nicht Anlass des Änderungsbescheids (hier der Einspruchsentscheidung bzw. der Änderungsbescheid vom 15. April 2003) sind, vom Steuerpflichtigen aber in einem Rechtsbehelfsverfahren gegen den Änderungsbescheid geltend gemacht werden könnten (vgl. allgemein die BFH-Urteile in BStBl II 1987, 297, 299, und in BStBl II 1992, 504, 506).

    ee) Anders als der Kläger betrachtet das FA die Überschreitung der Auswertungsfrist für die im Änderungsbescheid vom 28. Dezember 1995 erfassten Grundlagenbescheide nach § 171 Abs. 10 AO und damit den Eintritt der Festsetzungsverjährung zu Recht als "materiellen Fehler" im Sinne des § 177 Abs. 3 AO (vgl. die BFH-Urteile in BStBl II 1992, 504, 506, und in BStBl II 1998, 849, 851. Die frühere Äußerung im BFH-Urteil vom 8. April 1986 IX R 212/84, BStBl II 1986, 790, 792, dass über die "§§ 172 bis 177 AO" "andere formelle Hindernisse als die Bestandskraft nicht durchbrochen werden können" zielt ersichtlich - ungenau - nur auf § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO ab, nicht auf die im Urteilsfall nicht entscheidungserheblichen Vorschriften des § 177 AO.).

    Der Gesetzgeber hat in § 177 AO dem Grundsatz der Rechtsrichtigkeit erkennbar Vorrang vor dem Grundsatz der Rechtssicherheit eingeräumt (BFH-Urteile in BStBl II 1992, 504, 506, und in BStBl II 1994, 849, 851).

  • BFH, 05.08.1986 - IX R 13/81

    Neue Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen trotz groben Verschuldens im

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    § 177 AO durchbricht die Bestandskraft einer früheren fehlerhaften Veranlagung (vgl. das BFH-Urteil vom 5. August 1986 IX 13/81, BStBl II 1987, 297, 299, und unten c) cc)), hier die Teilbestandskraft des Änderungsbescheids vom 28. Dezember 1995.

    Hierunter fallen alle rechtlichen, nämlich materiellrechtlichen und verfahrensrechtlichen, und tatsächlichen, nämlich den Sachverhalt betreffenden Unrichtigkeiten des zu korrigierenden Steuerbescheids (BFH-Urteile in BStBl II 1987, 297, 299; vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BStBl II 1992, 504, 505; vom 1. Juni 1994 X R 90/91, BStBl II 1994, 849, 851).

    Dies ist zulässig, weil § 177 AO nicht nur begrenzt auf jede einzelne Gesellschaft, also jedes einzelne Feststellungsverhältnis und die diesbezüglich unterlaufenen Rechtsfehler anwendbar ist, sondern auf sämtliche Rechtsfehler, die zwar nicht Anlass des Änderungsbescheids (hier der Einspruchsentscheidung bzw. der Änderungsbescheid vom 15. April 2003) sind, vom Steuerpflichtigen aber in einem Rechtsbehelfsverfahren gegen den Änderungsbescheid geltend gemacht werden könnten (vgl. allgemein die BFH-Urteile in BStBl II 1987, 297, 299, und in BStBl II 1992, 504, 506).

  • BFH, 01.06.1994 - X R 90/91

    Bei Berechnung der Nachsteuer können bisher nicht geltend gemachte

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    Hierunter fallen alle rechtlichen, nämlich materiellrechtlichen und verfahrensrechtlichen, und tatsächlichen, nämlich den Sachverhalt betreffenden Unrichtigkeiten des zu korrigierenden Steuerbescheids (BFH-Urteile in BStBl II 1987, 297, 299; vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BStBl II 1992, 504, 505; vom 1. Juni 1994 X R 90/91, BStBl II 1994, 849, 851).

    Der Gesetzgeber hat in § 177 AO dem Grundsatz der Rechtsrichtigkeit erkennbar Vorrang vor dem Grundsatz der Rechtssicherheit eingeräumt (BFH-Urteile in BStBl II 1992, 504, 506, und in BStBl II 1994, 849, 851).

  • BFH, 09.06.1993 - I R 90/92

    Berichtigung von steuererhöhenden und steuermindernden Rechtsfehlern bei

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    Liegen die Voraussetzungen für Änderungen zuungunsten und zugunsten des Steuerpflichtigen mehrfach vor, so ist nicht ein einheitlicher Korrekturrahmen, sondern jeweils gesondert der Korrekturrahmen für die steuererhöhenden Änderungen ("nach oben") und der Korrekturrahmen für die steuerermäßigenden Änderungen ("nach unten") zu ermitteln; eine Saldierung der einzelnen Änderungen nach oben und nach unten oder der Rahmen ist unzulässig (Saldierungsverbot)(BFH-Urteil vom 9. Juni 1993 I R 90/91, BStBl II 1993, 822, und BFH-Urteil in BStBl II 1994, 77).

    Fehler zugunsten und zuungunsten des Steuerpflichtigen sind gegeneinander und sodann nach § 177 Abs. 2 bzw. Abs. 1 AO mit den vorzunehmenden Änderungen zugunsten und zuungunsten des Steuerpflichtigen zu verrechnen (Saldierungsgebot); ein Fehlersaldo zugunsten des Steuerpflichtigen (fehlerhafte Besserstellung) ist mit den Änderungen zugunsten des Steuerpflichtigen, ein Fehlersaldo zuungunsten des Steuerpflichtigen (fehlerhafte Schlechterstellung) ist mit den Änderungen zuungunsten des Steuerpflichtigen zu saldieren (BFH-Urteil in BStBl II 1993, 822, 823/824).

  • BFH, 14.07.1993 - X R 34/90

    Steuerfestsetzung - Bestandskraft - Steuerbescheid - Aufhebung - Änderung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    Diese Vorschriften ergänzen den Änderungsrahmen "passiv" (vgl. das BFH-Urteil vom 14. Juli 1993 X R 34/90, BStBl II 1994, 77, 79).

    Liegen die Voraussetzungen für Änderungen zuungunsten und zugunsten des Steuerpflichtigen mehrfach vor, so ist nicht ein einheitlicher Korrekturrahmen, sondern jeweils gesondert der Korrekturrahmen für die steuererhöhenden Änderungen ("nach oben") und der Korrekturrahmen für die steuerermäßigenden Änderungen ("nach unten") zu ermitteln; eine Saldierung der einzelnen Änderungen nach oben und nach unten oder der Rahmen ist unzulässig (Saldierungsverbot)(BFH-Urteil vom 9. Juni 1993 I R 90/91, BStBl II 1993, 822, und BFH-Urteil in BStBl II 1994, 77).

  • BFH, 24.10.2000 - IX R 62/97

    Verböserung bei einem Änderungsbescheid

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    Die Erhöhung der Steuerschuld in der Einspruchsentscheidung beruht nicht auf einer umfassenden Gesamtüberprüfung des Falles oder des Änderungsbescheids vom 28. Dezember 1995 im Rahmen des § 367 Abs. 2 Satz 1 AO (vgl. dazu das BFH-Urteil vom 24. Oktober 2000 IX R 62/97, BStBl II 2001, 124), sondern auf Änderungen gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO mit begrenzter Gesamtwiederaufrollung im Rahmen des § 177 Abs. 1 und Abs. 2 AO.

    Das Einspruchsverfahren ist ein verlängertes Veranlagungsverfahren (vgl. das BFH-Urteil vom 10. November 1989 VI R 124/88, BStBl II 1990, 414, 415) bzw. hier ein verlängertes Änderungsverfahren (vgl. das BFH-Urteil in BStBl II 2001, 124, 125).

  • BFH, 09.08.1991 - III R 41/88

    Berufung - Einkommensteuerbescheid - Klageantrag

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    Das genügt (vgl. das BFH-Urteil vom 9. August 1991 III R 41/88, BStBl II 1992, 219, 225).
  • BFH, 08.04.1986 - IX R 212/84

    Verfassungsmäßigkeit - Einkommensteuer - Antrag auf Veranlagung -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    ee) Anders als der Kläger betrachtet das FA die Überschreitung der Auswertungsfrist für die im Änderungsbescheid vom 28. Dezember 1995 erfassten Grundlagenbescheide nach § 171 Abs. 10 AO und damit den Eintritt der Festsetzungsverjährung zu Recht als "materiellen Fehler" im Sinne des § 177 Abs. 3 AO (vgl. die BFH-Urteile in BStBl II 1992, 504, 506, und in BStBl II 1998, 849, 851. Die frühere Äußerung im BFH-Urteil vom 8. April 1986 IX R 212/84, BStBl II 1986, 790, 792, dass über die "§§ 172 bis 177 AO" "andere formelle Hindernisse als die Bestandskraft nicht durchbrochen werden können" zielt ersichtlich - ungenau - nur auf § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO ab, nicht auf die im Urteilsfall nicht entscheidungserheblichen Vorschriften des § 177 AO.).
  • BFH, 17.09.1992 - I R 89/91

    In-sich-Geschäfte eines Alleingesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    Liegen die Voraussetzungen für Änderungen zuungunsten und zugunsten des Steuerpflichtigen mehrfach vor, so ist nicht ein einheitlicher Korrekturrahmen, sondern jeweils gesondert der Korrekturrahmen für die steuererhöhenden Änderungen ("nach oben") und der Korrekturrahmen für die steuerermäßigenden Änderungen ("nach unten") zu ermitteln; eine Saldierung der einzelnen Änderungen nach oben und nach unten oder der Rahmen ist unzulässig (Saldierungsverbot)(BFH-Urteil vom 9. Juni 1993 I R 90/91, BStBl II 1993, 822, und BFH-Urteil in BStBl II 1994, 77).
  • BFH, 15.04.1988 - III R 26/85

    Einkommensteuerbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Klage - Ernstliche Zweifel

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97
    Anders als auf die Unwirksamkeit eines Grundlagenbescheids (vgl. das BFH-Urteil vom 15. April 1988 III R 26/85, BStBl II 1988, 660) kann sich der Kläger gemäß § 42 FGO i.V.m. § 351 Abs. 2 AO auf die Rechtswidrigkeit des Bescheids im Klageverfahren gegen den Folgebescheid nicht berufen.
  • BFH, 12.01.1983 - IV R 211/82

    Zweitbescheid - Wiederholende Verfügung - Außenprüfung

  • BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72

    Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid -

  • BFH, 11.04.1995 - III B 74/92

    Änderung eines Folgeescheids

  • BFH, 04.11.1992 - XI R 32/91

    Reichweiter der Festsetzungsfrist-Hemmung durch Außenprüfung

  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

  • BFH, 10.11.1989 - VI R 124/88

    Unterbliebener Verböserungshinweis bei Vorbehaltsfestsetzung unschädlich

  • FG Berlin-Brandenburg, 01.10.2015 - 7 K 7002/13

    Umsatzsteuer 2003 bis 2010

    Entfällt der Vorbehalt der Nachprüfung nach § 164 Abs. 4 AO wegen Ablaufs der Festsetzungsfrist, sind die Vorschriften der §§ 42 FGO i. V. m. 351 Abs. 1 AO allerdings zu beachten (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.04.2004 11 K 266/97, Entscheidungen der FG - EFG - 2004, 1187, I. 1) b) der Gründe; Brockmeyer in Klein, AO, 12. Aufl. 2014, § 351 AO, Rn. 5).
  • FG Hessen, 11.09.2001 - 11 K 3180/98

    Steuergeheimnis; Offenbarung; Steuerrückstände; Gewerbeuntersagungsverfahren;

    Der Beklagte schloss sich dieser Auffassung an und erließ - auch für 1993 - gemäß § 164 Abs. 2 AO geänderte Bescheide, die bei dem Senat unter den Geschäftszeichen 11 K 266/97 und 11 K 267/97 klagebefangen waren.
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