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   FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09   

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FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09 (https://dejure.org/2011,18574)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10.05.2011 - 5 K 5350/09 (https://dejure.org/2011,18574)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10. Mai 2011 - 5 K 5350/09 (https://dejure.org/2011,18574)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Die Berichtigung der Umsatzsteuer nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist als willensgetragene Handlung eine Rechtshandlung i.S.d. Insolvenzrechts; Bewertung einer Berichtigung der Umsatzsteuer nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens als willensgetragene Handlung bzw. ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Aufrechnung des FA von vorinsolvenzlichen Steuerforderungen gegen Umsatzsteuererstattungsansprüche aufgrund vom Insolvenzverwalter vorgenommener Umsatzsteuerberichtigungen uneinbringlich gewordener Forderungen des Insolvenzschuldners

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    InsO § 96 Abs. 1 Nr. 1, 3, § 129; AO § 226; UStG § 17
    Zur Aufrechnung des FA gegen Umsatzsteuerguthaben des Insolvenzschuldners

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 1930
  • EFG 2011, 1593
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 02.11.2010 - VII R 6/10

    Unzulässigkeit der Aufrechnung in kritischer Zeit vor Eröffnung eines

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09
    Berichtigt der Insolvenzverwalter nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens die Umsatzsteuer nach § 17 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 UStG wegen der Uneinbringlichkeit von Forderungen, so ist das Finanzamt grundsätzlich berechtigt, gegen das so entstehende Guthaben mit Umsatzsteuerschulden der Insolvenzschuldnerin aufzurechnen, die aus Lieferungen und Leistungen resultieren, die die Insolvenzschuldnerin bis zum Zeitpunkt der Beantragung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens erbracht hat (Abweichung von BFH, Urteil vom 2.11.2010 - VII R 6/10, BFH/NV 2011, 516)(Rn.16) .

    Der Bundesfinanzhof habe sich mit zwei Urteilen vom 2.11.2010 (VII R 62/10, BFH/NV 2011, 924 und VII R 6/10, BFH/NV 2011, 516) der Auffassung des Bundesgerichtshofs angeschlossen.

    Rechtshandlungen sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der neueren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs alle von einem Willen getragenen Handlungen - sei es auch in Form von Leistungserbringungen -, die rechtliche Wirkungen auslösen und das Vermögen des Schuldners zum Nachteil der Insolvenzgläubiger verändern können (BGH, Urteil vom 22.10.2009 - IX ZR 147/06, ZIP 2010, 90; BFH, Urteil vom 2.11.2010 - VII R 6/10, BFH/NV 2011, 516, Rn. 25 f).

    Insofern folgt der Senat nicht der wohl gegenteiligen Auffassung des Bundesfinanzhofs (Urteil vom 2.11.2010 - VII R 6/10, BFH/NV 2011, 516 Rn. 23).

    Soweit der Bundesgerichtshof und - ihm folgend - der Bundesfinanzhof in diesem Zusammenhang ausführen, dass Gegenstand der Anfechtung nicht die einzelne Rechtshandlung sei, sondern eine bestimmte gläubigerbenachteiligende Wirkung, die durch eine Rechtshandlung ausgelöst werde (so BGH, Urteil vom 21.1.1999 - IX ZR 329/97, ZIP 1999, 406; Urteil vom 22.10.2009 - IX ZR 147/06, ZIP 2010 am Ende; BFH, Urteil vom 2.11.2010 - VII R 6/10, BFH/NV 2011, 516, Rn. 28), vermag der Senat dem jedenfalls für den zu entscheidenden Fall einer bloßen Leistungserbringung vor Insolvenzeröffnung nicht zu folgen.

  • BGH, 22.10.2009 - IX ZR 147/06

    Wirksamkeit einer Aufrechnung des Finanzamtes im Zusammenhang mit

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09
    Er, der Kläger, verweise auf das Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 22.10.2009 (IX ZR 147/06, ZIP 2010, 90).

    Rechtshandlungen sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der neueren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs alle von einem Willen getragenen Handlungen - sei es auch in Form von Leistungserbringungen -, die rechtliche Wirkungen auslösen und das Vermögen des Schuldners zum Nachteil der Insolvenzgläubiger verändern können (BGH, Urteil vom 22.10.2009 - IX ZR 147/06, ZIP 2010, 90; BFH, Urteil vom 2.11.2010 - VII R 6/10, BFH/NV 2011, 516, Rn. 25 f).

    Sie kann allenfalls auf solchen Handlungen beruhen (so auch BGH, Urteil vom 22.10.2009 - IX ZR 147/06, ZIP 2010).

    Soweit der Bundesgerichtshof und - ihm folgend - der Bundesfinanzhof in diesem Zusammenhang ausführen, dass Gegenstand der Anfechtung nicht die einzelne Rechtshandlung sei, sondern eine bestimmte gläubigerbenachteiligende Wirkung, die durch eine Rechtshandlung ausgelöst werde (so BGH, Urteil vom 21.1.1999 - IX ZR 329/97, ZIP 1999, 406; Urteil vom 22.10.2009 - IX ZR 147/06, ZIP 2010 am Ende; BFH, Urteil vom 2.11.2010 - VII R 6/10, BFH/NV 2011, 516, Rn. 28), vermag der Senat dem jedenfalls für den zu entscheidenden Fall einer bloßen Leistungserbringung vor Insolvenzeröffnung nicht zu folgen.

  • BFH, 30.04.2009 - V R 1/06

    Verwirklichung des Besteuerungstatbestands nach Insolvenzeröffnung, wenn der

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09
    Demgegenüber definiere der V. Senat des Bundesfinanzhofs den Begriff des "Begründetseins" in den Entscheidungen vom 29.1.2009 (V R 64/07, BFH/NV 2009, 1045), vom 30.4.2009 (V R 1/06, BFH/NV 2009, 1728) und vom 9.12.2010 (V R 22/10, BFH/NV 2011, 952) abweichend.

    Ohne Erfolg verweist der Kläger in diesem Zusammenhang auf die Urteile des V. Senats des Bundesfinanzhofs vom 29.1.2009 (V R 64/07, BFH/NV 2009, 1045), vom 30.4.2009 (V R 1/06, BFH/NV 2009, 1728) und vom 9.12.2010 (V R 22/10, BFH/NV 2011, 952).

    Auf die unterschiedlichen rechtlichen Zusammenhänge hat der V. Senat in der Entscheidung V R 1/06 zudem ausdrücklich hingewiesen.

  • BFH, 09.12.2010 - V R 22/10

    Masseverbindlichkeit bei Entgeltvereinnahmung durch Insolvenzverwalter -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09
    Demgegenüber definiere der V. Senat des Bundesfinanzhofs den Begriff des "Begründetseins" in den Entscheidungen vom 29.1.2009 (V R 64/07, BFH/NV 2009, 1045), vom 30.4.2009 (V R 1/06, BFH/NV 2009, 1728) und vom 9.12.2010 (V R 22/10, BFH/NV 2011, 952) abweichend.

    Ohne Erfolg verweist der Kläger in diesem Zusammenhang auf die Urteile des V. Senats des Bundesfinanzhofs vom 29.1.2009 (V R 64/07, BFH/NV 2009, 1045), vom 30.4.2009 (V R 1/06, BFH/NV 2009, 1728) und vom 9.12.2010 (V R 22/10, BFH/NV 2011, 952).

  • BFH, 29.01.2009 - V R 64/07

    Besteuerung nach vereinnahmten Entgelten - Vereinnahmung des Entgelts nach

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09
    Demgegenüber definiere der V. Senat des Bundesfinanzhofs den Begriff des "Begründetseins" in den Entscheidungen vom 29.1.2009 (V R 64/07, BFH/NV 2009, 1045), vom 30.4.2009 (V R 1/06, BFH/NV 2009, 1728) und vom 9.12.2010 (V R 22/10, BFH/NV 2011, 952) abweichend.

    Ohne Erfolg verweist der Kläger in diesem Zusammenhang auf die Urteile des V. Senats des Bundesfinanzhofs vom 29.1.2009 (V R 64/07, BFH/NV 2009, 1045), vom 30.4.2009 (V R 1/06, BFH/NV 2009, 1728) und vom 9.12.2010 (V R 22/10, BFH/NV 2011, 952).

  • BFH, 12.08.2008 - VII B 213/07

    Aufrechung mit Steuerforderungen im Insolvenzverfahren

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09
    Die Voraussetzungen des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO liegen damit nicht vor (BFH, Beschluss vom 12.8.2008 - VII B 213/07, BFH/NV 2008, 1819; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18.9.2007 - 5 K 2578/03, n.v.; Urteil vom 26.1.2010 - 5 K 7054/06, n.v.).
  • BFH, 02.11.2010 - VII R 62/10

    Unzulässigkeit der Aufrechnung gegen in kritischer Zeit vor Eröffnung eines

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09
    Der Bundesfinanzhof habe sich mit zwei Urteilen vom 2.11.2010 (VII R 62/10, BFH/NV 2011, 924 und VII R 6/10, BFH/NV 2011, 516) der Auffassung des Bundesgerichtshofs angeschlossen.
  • BGH, 21.01.1999 - IX ZR 329/97

    Nachweis der Gläubigerbenachteiligungsabsicht des Schuldners

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 5 K 5350/09
    Soweit der Bundesgerichtshof und - ihm folgend - der Bundesfinanzhof in diesem Zusammenhang ausführen, dass Gegenstand der Anfechtung nicht die einzelne Rechtshandlung sei, sondern eine bestimmte gläubigerbenachteiligende Wirkung, die durch eine Rechtshandlung ausgelöst werde (so BGH, Urteil vom 21.1.1999 - IX ZR 329/97, ZIP 1999, 406; Urteil vom 22.10.2009 - IX ZR 147/06, ZIP 2010 am Ende; BFH, Urteil vom 2.11.2010 - VII R 6/10, BFH/NV 2011, 516, Rn. 28), vermag der Senat dem jedenfalls für den zu entscheidenden Fall einer bloßen Leistungserbringung vor Insolvenzeröffnung nicht zu folgen.
  • BFH, 25.07.2012 - VII R 29/11

    Keine Aufrechnung mit Insolvenzforderungen, wenn aufgrund eines erst während des

    Die Klage ist ohne Erfolg geblieben (FG-Urteil in Entscheidungen der Finanzgerichte 2011, 1593).
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