Rechtsprechung
FG Berlin-Brandenburg, 10.12.2020 - 4 K 4055/17 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Berlin
§ 227 AO, § 240 AO, § 269 AO, § 277 AO, § 5 AO
Erlass von Säumniszuschlägen aus sachlichen Billigkeitsgründen bei einem nicht zeitnah erlassenen antragsgerechten Aufteilungsbescheid - Entscheidungsdatenbank Brandenburg
Erlass von Säumniszuschlägen zur Einkommensteuer 1991
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
Anspruch auf den Erlass von Säumniszuschlägen
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- datenbank.nwb.de (Leitsatz)
Erlass von 50 % der entstandenen Säumniszuschläge bei nicht zeitnaher oder zwar zeitnaher, aber nicht antragsgerechter Entscheidung über von zahlungswilligen und -fähigen Ehegatten gestelltem Aufteilungsantrag
Verfahrensgang
- FG Berlin-Brandenburg, 10.12.2020 - 4 K 4055/17
- FG Berlin-Brandenburg, 13.01.2021 - 4 K 4055/17
- BFH, 18.02.2021 - VII R 3/21
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (6)
- BFH, 14.07.2010 - X R 34/08
Billigkeitsmaßnahmen bei unternehmerbezogenen Sanierungen
Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.12.2020 - 4 K 4055/17
Nur ausnahmsweise kann das Gericht eine Verpflichtung zum Erlass aussprechen (§ 101 Satz 1 FGO), wenn der Ermessensspielraum derart eingeschränkt ist, dass nur eine einzige Entscheidung als ermessensgerecht in Betracht kommt (sog. Ermessensreduzierung auf null;… Bundesfinanzhof [BFH], Urteile vom 21.08.2012 IX R 39/10, Sammlung der Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2013, 11; vom 14.07.2010 X R 34/08, Bundessteuerblatt [BStBl] II 2010, 916; FG Hamburg, Urteil vom 27.05.2015 3 K 297/14, juris). - GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70
Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters …
Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.12.2020 - 4 K 4055/17
Der Rahmen des pflichtgemäßen Ermessens wird durch den Begriff "unbillig" i. S. des § 227 AO abgegrenzt (vgl. Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19.10.1971 GmS-OGB 3/70, BStBl II 1972, 603). - BFH, 31.07.1991 - I R 143/90
Verpflichtung des Finanzamtes zum Erlass von Vollstreckungskosten nach § 227 Abs. …
Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.12.2020 - 4 K 4055/17
Dagegen rechtfertigen Umstände, die der Gesetzgeber bei der Ausgestaltung des gesetzlichen Tatbestands bewusst in Kauf genommen hat, einen Erlass aus Billigkeitsgründen nicht (BFH-Urteil vom 31.07.1991 I R 143/90, BFH/NV 1992, 431).
- FG Münster, 29.05.2020 - 12 V 901/20
Verfahrensrecht: Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Höhe der …
Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.12.2020 - 4 K 4055/17
Durch Sz. werden überdies auch Verwaltungsaufgaben abgegolten (instruktiv zum Ganzen, siehe FG Münster, Beschluss vom 29.05.2020 12 V 901/20 AO, EFG 2020, 1053, m.w.N. zur Rechtsprechung des BFH). - FG Hamburg, 27.05.2015 - 3 K 297/14
Erlass von Säumniszuschlägen zur Grunderwerbsteuer wegen sachlicher Unbilligkeit
Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.12.2020 - 4 K 4055/17
Nur ausnahmsweise kann das Gericht eine Verpflichtung zum Erlass aussprechen (§ 101 Satz 1 FGO), wenn der Ermessensspielraum derart eingeschränkt ist, dass nur eine einzige Entscheidung als ermessensgerecht in Betracht kommt (sog. Ermessensreduzierung auf null;… Bundesfinanzhof [BFH], Urteile vom 21.08.2012 IX R 39/10, Sammlung der Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2013, 11; vom 14.07.2010 X R 34/08, Bundessteuerblatt [BStBl] II 2010, 916; FG Hamburg, Urteil vom 27.05.2015 3 K 297/14, juris). - BFH, 21.08.2012 - IX R 39/10
Verlustabzugsverbot sachlich unbillig
Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 10.12.2020 - 4 K 4055/17
Nur ausnahmsweise kann das Gericht eine Verpflichtung zum Erlass aussprechen (§ 101 Satz 1 FGO), wenn der Ermessensspielraum derart eingeschränkt ist, dass nur eine einzige Entscheidung als ermessensgerecht in Betracht kommt (sog. Ermessensreduzierung auf null; Bundesfinanzhof [BFH], Urteile vom 21.08.2012 IX R 39/10, Sammlung der Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2013, 11; vom 14.07.2010 X R 34/08, Bundessteuerblatt [BStBl] II 2010, 916; FG Hamburg, Urteil vom 27.05.2015 3 K 297/14, juris).