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   FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04 B   

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FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04 B (https://dejure.org/2009,18440)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14.01.2009 - 3 K 2287/04 B (https://dejure.org/2009,18440)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14. Januar 2009 - 3 K 2287/04 B (https://dejure.org/2009,18440)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsmäßigkeit der einer hebeberechtigten Kommune durch § 25 Abs. 3 Grundsteuergesetz (GrStG) eröffneten Möglichkeit zur rückwirkenden Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes; Sachliche Differenzen zwischen den Begriffspaaren Rückbewirkung von Rechtsfolgen und ...

  • Judicialis

    GrStG § 25 Abs. 3; ; GG Art. 20 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückwirkende Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes in Berlin am 29.4.2002 mit Wirkung vom 1.1.2002 nicht verfassungswidrig

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Rückwirkende Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes in Berlin am 29.4.2002 mit Wirkung vom 1.1.2002 nicht verfassungswidrig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2009, 772
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    Nach der Definition des 2. Senats des BVerfG entfaltet eine Rechtsnorm dann Rückwirkung, wenn der Beginn ihres zeitlichen Anwendungsbereichs hinsichtlich der Rechtsfolgen auf einen Zeitpunkt festgelegt ist, der vor dem Zeitpunkt liegt, zu dem die Norm rechtlich existent, das heißt gültig geworden ist (so genannte "Rückbewirkung von Rechtsfolgen"), während eine "tatbestandliche Rückanknüpfung" darin liegt, dass der Tatbestand zwar in der Vergangenheit liegt, die Rechtsfolgen hingegen erst zu einem Zeitpunkt eintreten, der nach dem Zeitpunkt des Gültigwerdens des Gesetzes liegt (vgl. insoweit die Darstellung im Vorlagebeschluss des BFH vom 16. Dezember 2003, IX R 46/02, zur Problematik der rückwirkenden Verlängerung der Spekulationsfrist des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 Einkommensteuergesetz -EStG- durch das Steuerentlastungsgesetz -StEntlG- 1999/2000/2002, BStBl. II 2004, 284).
  • FG Berlin, 06.10.2004 - 2 K 2386/02

    Rechtmäßigkeit der Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes für die Grundsteuer B;

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    Insoweit nimmt das Gericht auf die zutreffenden Erwägungen im Urteil des FG Berlin vom 6. Oktober 2004 -2 K 2386/02- Bezug (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2005, 390; die hiergegen eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BFH mit Beschluss vom 4. August 2005, II B 145/04, als unzulässig verworfen, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2005, 2054).
  • BVerfG, 28.11.1984 - 1 BvR 1157/82

    Rechnungszinsfuß

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    Abzugrenzen hiervon ist die unechte Rückwirkung, die dann vorliegt, wenn ein Gesetz auf in der Vergangenheit begründete, auf Dauer angelegte und noch nicht abgeschlossene Sachverhalte und Rechtsbeziehungen für die Zukunft einwirkt (so die Terminologie des 1. Senats des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG-, vgl. z.B. Beschluss vom 28. November 1984, 1 BvR 1157/82, Amtliche Sammlung von Entscheidungen des BVerfG -BVerfGE- 68, 287; Bundessteuerblatt -BStBl.- II 1985, 181).
  • BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68

    Berichtigungsbescheid - Unanfechtbar festgesetzte Gewerbesteuer - Fehlende

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    Während des laufenden Erhebungszeitraums konnte der Grundsteuerpflichtige nicht darauf vertrauen, dass es uneingeschränkt bei dem bisherigen Hebesatz von 600 v. H. verbleiben wird (so ausdrücklich im Hinblick auf die Gewerbesteuer; BFH, Beschluss vom 18. August 2004, I B 8/04, BStBl. II 2005, 143; Urteil des BVerwG vom 5. März 1973, VII C 44.68, BStBl. II 1971, 443).
  • BVerfG, 20.06.1978 - 2 BvR 71/76

    Verfassungsmäßigkeit der Einschränkung der Gewährung von Wohnungsbauprämien im

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    In der Regel verdrängt aber das öffentliche Interesse an "Reformgesetzen" das Vertrauensinteresse des Betroffenen an der Fortgeltung der früheren Rechtslage (z.B. BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 1978, 2 BvR 71/76 zur gesetzlichen Änderung der Wohnungsbauprämie für laufende Bausparverträge, BVerfGE 48, 404; BStBl. II 1978, 553).
  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    Der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes kann aber je nach Lage der Verhältnisse im einzelnen Fall der Regelungsbefugnis Schranken setzen (BVerfG, Entscheidung vom 23. März 1971, 2 BvL 17/69, BVerfGE 30, 392, BStBl. II 1971, 439 m.w.N. zur Rechtsprechung des BVerfG).
  • VG Düsseldorf, 17.11.1988 - 11 K 5427/87
    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    Für eine unechte Rückwirkung spricht demgegenüber, dass die durch § 25 Abs. 3 GrStG eröffnete Möglichkeit einer rückwirkenden Änderung des Hebesatzes für den Steuerpflichtigen erkennbar einen Schwebezustand schafft, der es ausschließt, dass der Steuerbürger berechtigterweise darauf vertrauen darf, die Grundsteuer werde sich im laufenden Jahr nicht erhöhen (vgl. Verwaltungsgericht -VG- Düsseldorf, Urteil vom 17. November 1988, 11 K 5427/87, Zeitschrift für Kommunalfinanzen -ZKF- 1989, 156).
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvR 1/60

    Grenzen des Vertrauensschutzes hinsichtlich der Fortgeltung von Steuertarifen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    In Bezug auf gesetzliche Erhöhungen des Steuertarifs während eines Veranlagungszeitraums geht das BVerfG jedoch von einer "tatbestandlichen Rückanknüpfung" aus, die dann mit dem Gebot der Rechtssicherheit und dem daraus folgenden Vertrauensschutz vereinbar ist, wenn sich die Erhöhung des Steuertarifs während eines Veranlagungszeitraums in maßvollen Grenzen hält (Urteil vom 19. Dezember 1961, 2 BvR 1/60, BVerfGE 13, 274).
  • BFH, 04.08.2005 - II B 145/04

    Nichtzulassungsbeschwerde: grundsätzliche Bedeutung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    Insoweit nimmt das Gericht auf die zutreffenden Erwägungen im Urteil des FG Berlin vom 6. Oktober 2004 -2 K 2386/02- Bezug (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2005, 390; die hiergegen eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BFH mit Beschluss vom 4. August 2005, II B 145/04, als unzulässig verworfen, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2005, 2054).
  • BFH, 18.08.2004 - I B 87/04

    Nichtberücksichtigung sog. GewSt-Oasen bei GewSt-Zerlegung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04
    Während des laufenden Erhebungszeitraums konnte der Grundsteuerpflichtige nicht darauf vertrauen, dass es uneingeschränkt bei dem bisherigen Hebesatz von 600 v. H. verbleiben wird (so ausdrücklich im Hinblick auf die Gewerbesteuer; BFH, Beschluss vom 18. August 2004, I B 8/04, BStBl. II 2005, 143; Urteil des BVerwG vom 5. März 1973, VII C 44.68, BStBl. II 1971, 443).
  • FG Bremen, 09.06.2010 - 3 K 57/09

    Erlass von Grundsteuer bei strukturellem Leerstand; Änderung des § 33 GrStG durch

    Bei Zugrundelegung der zeitlichen Grenze in § 25 Abs. 3 GrStG sei die am 19. Dezember 2008 beschlossene Änderung des § 33 GrStG mit Wirkung ab dem 1. Januar 2008 eine unzulässige "echte" Rückwirkung (vgl. auch FG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14. Januar 2009 3 K 2287/04 B, EFG 2009, 772 : "Gemessen an dem Interesse des Steuerpflichtigen an der Kalkulierbarkeit der Grundsteuerbelastung (insbesondere für gewerbliche Betriebe) hat der Gesetzgeber die Frist für eine nachträgliche Erhöhung des Hebesatzes äußerst kurz gehalten (zu den gesetzgeberischen Motiven Troll/Eisele a.a.O., Anm. 1 zu § 25).").

    Hierdurch wird bis zum Ablauf des 30. Juni eines jeden Kalenderjahres ein Schwebezustand hinsichtlich der Höhe der Grundsteuer geschaffen, der ein Vertrauen des Steuerpflichtigen auf eine Grundsteuerbelastung in bestimmter Höhe im laufenden Jahr ausschließt (vgl. FG Berlin-Brandenburg Urteil in EFG 2009, 772 , juris Rz 22 m.w.N.).

  • VG Gelsenkirchen, 25.10.2012 - 5 K 1137/12

    Gerichtliche Kontrolle einer Hebesatzsatzung

    vgl. OVG Münster, Beschl. v. 19. November 1999 - 14 A 4793/99 - Urteil der erkennenden Kammer v. 26. Mai 2011 - 5 K 4142/10 - VG Münster, Urt. v. 1. Dezember 2010 - 9 K 1493/10 - ausführlich FG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 14. Januar 2009 - 3 K 2287/04 B -, jeweils zit. nach juris; Troll/Eisele, GrStG, 10. Aufl. 2010, § 25 Rn. 7.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 08.10.2014 - 1 L 168/11

    Rechtzeitige Bestimmung des Hebesatzes für Grundsteuern; Wirksamkeit einer

    Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit der Bestimmung ist der Zeitpunkt der Beschlussfassung durch die zuständige Gemeindevertretung, auf den Zeitpunkt der Genehmigung oder der Bekanntmachung des Beschlusses kommt es dagegen nicht an (BVerwG, Beschl. v. 13.07.1979 - 7 B 143.79 -, juris; FG Cottbus, Urt. v. 14.01.2009 - 3 K 2287/04 B -, juris).
  • VG Gelsenkirchen, 18.12.2012 - 5 K 1139/12

    Grundsteuererhöhung Selm 2012

    vgl. OVG Münster, Beschl. v. 19. November 1999 - 14 A 4793/99 - Urteil der erkennenden Kammer v. 26. Mai 2011 - 5 K 4142/10 - VG Münster, Urt. v. 1. Dezember 2010 - 9 K 1493/10 - ausführlich FG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 14. Januar 2009 - 3 K 2287/04 B -, jeweils zit. nach juris; Troll/Eisele, GrStG, 10. Aufl. 2010, § 25 Rn. 7.
  • VG Münster, 01.12.2010 - 9 K 1493/10

    Gerichtliche Überprüfung der Festsetzung von Hebesätzen

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 17. November 1999 - 14 A 4793/99 - und FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Januar 2009 - 3 K 2287/04 B -, juris.
  • VG Gelsenkirchen, 12.04.2013 - 5 K 3283/12

    Grundsteuer; Hebesatz; Rückwirkung; erdrosselnde Wirkung (hier: verneint);

    vgl. OVG Münster, Beschl. v. 19. November 1999 - 14 A 4793/99 - Urteil der erkennenden Kammer v. 26. Mai 2011 - 5 K 4142/10 - VG Münster, Urt. v. 1. Dezember 2010 - 9 K 1493/10 - ausführlich FG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 14. Januar 2009 - 3 K 2287/04 B -, jeweils zit. nach juris; Troll/Eisele, GrStG, 10. Aufl. 2010, § 25 Rn. 7.
  • VG Gelsenkirchen, 18.12.2012 - 5 K 1134/12

    Grundsteuererhöhung Selm

    vgl. OVG Münster, Beschl. v. 19. November 1999 - 14 A 4793/99 - Urteil der erkennenden Kammer v. 26. Mai 2011 - 5 K 4142/10 - VG Münster, Urt. v. 1. Dezember 2010 - 9 K 1493/10 - ausführlich FG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 14. Januar 2009 - 3 K 2287/04 B -, jeweils zit. nach juris; Troll/Eisele, GrStG, 10. Aufl. 2010, § 25 Rn. 7.
  • VG Frankfurt/Oder, 19.12.2019 - 5 K 1088/15
    Denn soweit diese Vorschrift eine rückwirkende Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes bis zum 30. Juni des laufenden Kalenderjahres ausdrücklich zulässt, verhindert sie bereits das Entstehen von etwaig schützenswertem Vertrauen durch die gesetzlich angeordnete Schaffung eines Übergangszeitraums (so auch VG Darmstadt, Urteil vom 28. Oktober 2015 - 4 K 1852/14.DA -, juris, Rn. 38 und Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Januar 2009 - 3 K 2287/04 B -, juris, Rn. 21).
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