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   FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04 B   

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FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04 B (https://dejure.org/2007,26008)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14.06.2007 - 15 K 3202/04 B (https://dejure.org/2007,26008)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14. Juni 2007 - 15 K 3202/04 B (https://dejure.org/2007,26008)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine Gewerblichkeit einer GbR nach § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG bei Beteiligung einer Genossenschaft; Definition umgekehrte Betriebsaufspaltung; Gewerblichkeit der Einkünfte einer GbR bei Vermietung eines Grundstücks an eine die GbR beherrschende Genossenschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Gewerblichkeit einer GbR nach § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG bei Beteiligung einer Genossenschaft - Definition umgekehrte Betriebsaufspaltung - Gewerblichkeit der Einkünfte einer GbR bei Vermietung eines Grundstücks an eine die GbR beherrschende Genossenschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 16.09.1994 - III R 45/92

    1. Ausnahme von dreijähriger Bindungsvoraussetzung bei Betriebsaufspaltung nur

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Der BFH hat aus den vorgenannten Gründen und mit Hinweis auf die divergierenden gewerbesteuerlichen Folgen an der Rechtsfigur der kapitalistischen Betriebsaufspaltung festgehalten (BFH-Urteil vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl. II 1995, 75), obwohl eine Kapitalgesellschaft immer gewerbliche Einkünfte erzielt.

    Eine umgekehrte Betriebsaufspaltung wird von der zutreffenden Rspr., der Finanzverwaltung und einigen Stimmen in der Literatur dann angenommen, wenn -abweichend von der typischen Betriebsaufspaltung- das Besitzunternehmen vom Betriebsunternehmen beherrscht wird (BFH-Beschluss vom 26. Februar 1998 III B 170/94, BFH/NV 1998, 1258; BFH-Urteil vom 16.September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl. II 1995, 75 unter II. 3 e bb; BFH-Beschluss vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl. II 1993, 723; BMF-Schreiben vom 10. Dezember 1985 IV B 2-InvZ 1200-6/85, BStBl. I 1985, 683 unter III.5; Herrmann/Heuer/Raupach/Gluth, EStG, § 15 Anm. 779).Soweit demgegenüber vertreten wird, für die umgekehrte Betriebsaufspaltung sei kennzeichnend, dass eine Besitzkapitalgesellschaft ihren Betrieb einstelle und ihr Betriebsvermögen einer Betriebskapital- oder Personengesellschaft zur Nutzung überlasse (z.B. Schmidt/Wacker EStG § 15 Rz 803; Blümich/Stuhrmann, EStG, § 15 Anm. 595; Brandmüller, Die Betriebsaufspaltung im Steuer- und Steuerrecht, Rdnr. 10), wird verkannt, dass die entsprechende Konstellation auch unter die Begriffsdefinition der kapitalistischen Betriebsaufspaltung fallen kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl. II 1995, 75) und nur die erstgenannte Auffassung eine klare Abgrenzung zwischen der umgekehrten und der kapitalistischen Betriebsaufspaltung ermöglicht.

    Nach der Rspr. des BFH setzt die Annahme einer beherrschenden Stellung einer (Besitz)-Kapitalgesellschaft und damit die personelle Verflechtung voraus, dass die (Besitz)-Kapitalgesellschaft selbst entweder unmittelbar oder mittelbar über eine andere Kapitalgesellschaft an der  Betriebspersonengesellschaft beteiligt ist (BFH, Urteil vom 16.09.1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl. II 1995, 75 unter II. 3 e aa).

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Ist der Tatbestand der Betriebsaufspaltung erfüllt, betreibt nicht nur die Betriebsgesellschaft, sondern auch die Besitzgesellschaft einen selbständigen Gewerbebetrieb, der als solcher auch gewerbesteuerpflichtig ist (grundlegend BFH-Beschluss vom 8.November 1971, GrS 2/71, BFHE 104, 440, BStBl. II 1972, 63, unter V.4).

    Nach der Rspr. des BFH ist jedoch für die Annahme eines Gewerbebetriebs beim Besitzunternehmen entscheidend, dass sowohl Betriebs- wie auch Besitzunternehmen einen einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen haben, weil sich dann die Tätigkeit des Besitzunternehmens von der eines normalen Vermieters unterscheidet (BFH-Beschluss vom 8.November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63).  Für die Annahme dieser Beherrschungsidentität ist es ohne Bedeutung, ob - wie im Regelfall - das Besitzunternehmen oder das Betriebsunternehmen die beherrschende Stellung inne hat, denn in beiden Fällen nimmt das Besitzunternehmen über die Betriebsgesellschaft am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teil.

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Zum einem widerspricht der klägerische Ansatz dem Grundsatz, dass die Einkunftsart der Gesellschafter einer Personengesellschaft anhand der Tätigkeit der Gesellschaft zu bestimmen ist (BFH-Beschluss vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl. II 1984, 751, unter C.III.3).

    Da der Klage aufgrund der folgenden Erwägungen der Erfolgt versagt bleibt, kann der Senat ausdrücklich dahinstehen lassen, ob und wenn ja, mit welcher Begründung es denkgesetzlich möglich sein kann, das juristische Personen mit einer ausschließlich gewerblichen Sphäre in einer gesellschaftsrechtlichen Verbundenheit, die ausschließlich aus solchen Personen besteht, etwas anderes betreiben könnten als ein gewerbliches Unternehmen (so wohl BFH v. 25. Juni 1984 a. a. O. c. III. 3 b, bb).

  • BFH, 12.02.1992 - XI R 18/90

    Verpachtung eines Ladenlokals durch Alleingesellschafter einer

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Es gelten insoweit die gleichen Grundsätze, wie sie der BFH für Geschäftslokale im Bereich des Einzelhandels aufgestellt hat (vgl. BFH, Urteil vom 12.2.1992 XI R 18/90, BFHE 167, 499, BStBl. II 1992, 723).
  • BFH, 26.03.1993 - III S 42/92

    Ausnahme von dreijähriger Bindungsvoraussetzung bei Betriebsaufspaltung nur bei

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Eine umgekehrte Betriebsaufspaltung wird von der zutreffenden Rspr., der Finanzverwaltung und einigen Stimmen in der Literatur dann angenommen, wenn -abweichend von der typischen Betriebsaufspaltung- das Besitzunternehmen vom Betriebsunternehmen beherrscht wird (BFH-Beschluss vom 26. Februar 1998 III B 170/94, BFH/NV 1998, 1258; BFH-Urteil vom 16.September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl. II 1995, 75 unter II. 3 e bb; BFH-Beschluss vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl. II 1993, 723; BMF-Schreiben vom 10. Dezember 1985 IV B 2-InvZ 1200-6/85, BStBl. I 1985, 683 unter III.5; Herrmann/Heuer/Raupach/Gluth, EStG, § 15 Anm. 779).Soweit demgegenüber vertreten wird, für die umgekehrte Betriebsaufspaltung sei kennzeichnend, dass eine Besitzkapitalgesellschaft ihren Betrieb einstelle und ihr Betriebsvermögen einer Betriebskapital- oder Personengesellschaft zur Nutzung überlasse (z.B. Schmidt/Wacker EStG § 15 Rz 803; Blümich/Stuhrmann, EStG, § 15 Anm. 595; Brandmüller, Die Betriebsaufspaltung im Steuer- und Steuerrecht, Rdnr. 10), wird verkannt, dass die entsprechende Konstellation auch unter die Begriffsdefinition der kapitalistischen Betriebsaufspaltung fallen kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl. II 1995, 75) und nur die erstgenannte Auffassung eine klare Abgrenzung zwischen der umgekehrten und der kapitalistischen Betriebsaufspaltung ermöglicht.
  • BFH, 26.02.1998 - III B 170/94

    Personelle Verflechtung bei kapitalistischer Betriebsaufspaltung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Eine umgekehrte Betriebsaufspaltung wird von der zutreffenden Rspr., der Finanzverwaltung und einigen Stimmen in der Literatur dann angenommen, wenn -abweichend von der typischen Betriebsaufspaltung- das Besitzunternehmen vom Betriebsunternehmen beherrscht wird (BFH-Beschluss vom 26. Februar 1998 III B 170/94, BFH/NV 1998, 1258; BFH-Urteil vom 16.September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl. II 1995, 75 unter II. 3 e bb; BFH-Beschluss vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl. II 1993, 723; BMF-Schreiben vom 10. Dezember 1985 IV B 2-InvZ 1200-6/85, BStBl. I 1985, 683 unter III.5; Herrmann/Heuer/Raupach/Gluth, EStG, § 15 Anm. 779).Soweit demgegenüber vertreten wird, für die umgekehrte Betriebsaufspaltung sei kennzeichnend, dass eine Besitzkapitalgesellschaft ihren Betrieb einstelle und ihr Betriebsvermögen einer Betriebskapital- oder Personengesellschaft zur Nutzung überlasse (z.B. Schmidt/Wacker EStG § 15 Rz 803; Blümich/Stuhrmann, EStG, § 15 Anm. 595; Brandmüller, Die Betriebsaufspaltung im Steuer- und Steuerrecht, Rdnr. 10), wird verkannt, dass die entsprechende Konstellation auch unter die Begriffsdefinition der kapitalistischen Betriebsaufspaltung fallen kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl. II 1995, 75) und nur die erstgenannte Auffassung eine klare Abgrenzung zwischen der umgekehrten und der kapitalistischen Betriebsaufspaltung ermöglicht.
  • BFH, 18.03.1993 - IV R 96/92

    Zur Anwendung der sog. Personengruppentheorie bei Betriebsaufspaltung (§ 15 EStG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Die Vermietung von Wirtschaftsgütern wird nach ständiger Rspr. des BFH nach dem Rechtsinstitut der Betriebsaufspaltung dann als eine über die reine Vermögensverwaltung hinausgehende gewerbliche Tätigkeit angesehen, wenn das vermietende Unternehmen (Besitzunternehmen) mit dem mietenden Unternehmen (Betriebsunternehmen) sachlich und personell verflochten ist (vgl. BFH, Urteile vom 18. März 1993 IV R 96/92, BFH/NV 1994, 15, und vom 21. Januar 1999 IV R 96/96, BFHE 187, 570, BStBl. II 2002, 771 jeweils m.w.N.).
  • BFH, 26.11.1992 - IV R 15/91

    Voraussetzungen der personellen Verflechtung bei ehelicher Gütergemeinschaft

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Danach ist ein Grundstück eine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn es zur Erreichung des Betriebszwecks erforderlich ist und besonderes Gewicht für die Betriebsführung besitzt (vgl. z.B. BFH, Urteil vom 26. November 1992 IV R 15/91, BFHE 171, 490, BStBl II 1993, 876).
  • BFH, 11.04.2005 - GrS 2/02

    Gesonderte und einheitliche Feststellung bei Beteiligung an einer sog.

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Von diesem Grundsatz ist der BFH auch bei einer so genannten Zebragesellschaft nicht abgewichen (BFH-Beschluss vom 11. April 2005 GrS 2/02, BFHE 209, 399, BStBl. II 2005, 679).
  • BFH, 23.05.2000 - VIII R 11/99

    Betriebsaufspaltung: Bürogebäude als wesentliche Betriebsgrundlage

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04
    Ohne Erfolg macht die Kl. geltend, bei den Grundstücken handle es sich nicht um wesentliche Betriebsgrundlagen, weil die diesbezügliche neuere Rspr. des BFH (BFH-Urteil vom 23. Mai 2000 VIII R 11/99, BFHE 192, 474, BStBl. II 2000, 621) auf den Streitfall nicht anwendbar sei.
  • BFH, 21.01.1999 - IV R 96/96

    Personelle Verflechtung bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 08.09.2011 - IV R 43/07

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 08. 09. 2011 IV R 44/07 -

    - das angefochtene Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 14. Juni 2007 (Az. 15 K 3202/04 B) und.
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