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   FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17   

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https://dejure.org/2022,42027
FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17 (https://dejure.org/2022,42027)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14.12.2022 - 11 K 11252/17 (https://dejure.org/2022,42027)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14. Dezember 2022 - 11 K 11252/17 (https://dejure.org/2022,42027)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 8 Nr 1 Buchst f GewStG 2002, § 40 WasG BB 2005, § 249 Abs 1 S 1 HGB, BBodSchG, GewStG VZ 2009
    Keine Rückstellung für die Kosten der Beseitigung einer Bodenkontamination, falls mit einer Inanspruchnahme nicht zu rechnen ist - Brandenburgisches Wassernutzungsentgelt als hinzuzurechnender Aufwand i.S. des § 8 Nr. 1 Buchst. f GewStG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Steuerrechtliche Rückstellung zur Beseitigung der Grundwasserkontamination eines Unternehmens zur örtlichen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung

Kurzfassungen/Presse (2)

  • brandenburg.de (Pressemitteilung)

    Gewerbesteuerliche Hinzurechnung auf Wassernutzungsentgelte im Rahmen der öffentlichen Wasserversorgung

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Rückstellung eines Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmens wegen einer Grundwasserkontamination - Hinzurechnung des von einem Wasserversorgungsunternehmen in Brandenburg (nach § 40 Abs. 1 BbgWG) gezahlten Wassernutzungsentgelts nach § 8 Nr. 1 Buchst. f ...

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • FG Berlin-Brandenburg, 14.02.2017 - 6 K 6104/15

    Sachlicher Anwendungsbereich von § 8 Nr. 1 Buchst. f GewStG - Keine Hinzurechnung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17
    Das Wassernutzungsentgelt stelle ein Entgelt für die konkrete Grundwasserentnahme dar und dürfe daher nicht hinzugerechnet werden (Finanzgericht - FG - Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Februar 2017 - 6 K 6104/15, Entscheidungen der Finanzgerichte 2017, 741).

    a) Die der Klägerin mit Bescheid vom 11. März 1970 erteilte wasserrechtliche Nutzungsgenehmigung zur Entnahme von Grundwasser durch die Brunnengalerien I bis V zum Zweck der Trinkwasserversorgung stellt eine öffentlich-rechtliche Erlaubnis und damit ein Recht im Sinne von § 8 Nr. 1 Buchstabe f) GewStG dar (siehe hierzu auch: BFH, Beschluss vom 31. Januar 2012 - I R 105/10, BFH/NV 2012, 996; Hofmeister in Brandis/Heuermann, Ertragsteuerrecht, 164. EL November 2022, § 8 GewStG Rn. 274; Keß in Lenski/Steinberg, GewStG, 136. Lieferung, 5/2021, § 8 Nr. 1 Buchst. f Rn. 17; Staats in GewStG - eKommentar, Fassung vom 01.01.2020, § 8 Rn. 315; Clemens in Deloitte, GewStG, § 8 Nr. 1f Rn. 17; offen gelassen von: FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Februar 2017 - 6 K 6104/15, a.a.O.).

    Vor diesem Hintergrund kann sich die Klägerin nicht mit Erfolg auf das Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 14. Februar 2017 (6 K 6104/15, a.a.O.) berufen.

    Auf dieser rechtlichen Grundlage stellt daher das Grundwasserentnahmeentgelt im Sinne des § 13a BWG - im Gegensatz zur Rechtslage im Land Brandenburg - kein Entgelt für das Recht zur Grundwasserentnahme, sondern nur ein Entgelt für die Grundwasserentnahme dar (so jedenfalls FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Februar 2017 - 6 K 6104/15, a.a.O.).

    Der Senat hat die Revision nicht zugelassen, da er nicht von der Entscheidung des 6. Senats (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Februar 2017 - 6 K 6104/15, a.a.O.) abweicht.

  • BVerfG, 07.11.1995 - 2 BvR 413/88

    'Wasserpfennig'

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17
    Damit stellt das Wassernutzungsentgelt nach § 40 BbgWG kein Entgelt für eine konkrete Grundwasserentnahme, sondern eine Vorteilsabschöpfungsabgabe für die Befugnis, ein Gut der Allgemeinheit nutzen zu dürfen, dar (siehe: BVerfG, Beschluss vom 7. November 1995 - 2 BvR 413/88, 2 BvR 1300/93, BVerfGE 93, 319; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Januar 2009 - OVG 2 B 20.07, a.a.O.; LT-Drs.

    Um die Abgrenzung zur Steuer zu ermöglichen, muss das Wassernutzungsentgelt gegenleistungsabhängig sein und darf den Wert der öffentlichen Leistung nicht übersteigen (siehe: BVerfG, Beschluss vom 7. November 1995 - 2 BvR 413/88, 2 BvR 1300/93, a.a.O.).

    Abgeschöpft wird der in der Eröffnung der Nutzungsmöglichkeit liegende Vorteil nicht nach seinem rechtlichen, sondern nach seinem tatsächlichen Umfang (siehe: BVerfG, Beschluss vom 7. November 1995 - 2 BvR 413/88, 2 BvR 1300/93, a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.01.2009 - 2 B 20.07

    Bemessungsgrundlage des Wassernutzungsentgeltes; Abzug bei nicht nachteilig

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17
    Denn mit dem Wassernutzungsentgelt nach § 40 Abs. 1 BbgWG wird der in der Eröffnung der Benutzungsmöglichkeit liegende Vorteil abgeschöpft (so OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Januar 2009 - OVG 2 B 20.07, juris).

    Damit stellt das Wassernutzungsentgelt nach § 40 BbgWG kein Entgelt für eine konkrete Grundwasserentnahme, sondern eine Vorteilsabschöpfungsabgabe für die Befugnis, ein Gut der Allgemeinheit nutzen zu dürfen, dar (siehe: BVerfG, Beschluss vom 7. November 1995 - 2 BvR 413/88, 2 BvR 1300/93, BVerfGE 93, 319; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Januar 2009 - OVG 2 B 20.07, a.a.O.; LT-Drs.

  • BFH, 19.12.2019 - III R 39/17

    Das Sortenschutzrecht ist ein Recht i.S. des § 8 Nr. 1 Buchst. f Satz 1 GewStG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17
    Rechte in diesem Sinne sind Immaterialgüterrechte, also subjektive Rechte an unkörperlichen Gütern mit selbständigem Vermögenswert, die eine Nutzungsbefugnis enthalten und an denen eine geschützte Rechtsposition - ein Abwehrrecht - besteht (vergleiche: BFH, Urteil vom 19. Dezember 2019 - III R 39/17, BStBl. II 2020, 397, m.w.N.).
  • BFH, 31.01.2012 - I R 105/10

    Hinzurechnung von Glücksspielabgaben zur Ermittlung des Gewerbeertrags

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17
    a) Die der Klägerin mit Bescheid vom 11. März 1970 erteilte wasserrechtliche Nutzungsgenehmigung zur Entnahme von Grundwasser durch die Brunnengalerien I bis V zum Zweck der Trinkwasserversorgung stellt eine öffentlich-rechtliche Erlaubnis und damit ein Recht im Sinne von § 8 Nr. 1 Buchstabe f) GewStG dar (siehe hierzu auch: BFH, Beschluss vom 31. Januar 2012 - I R 105/10, BFH/NV 2012, 996; Hofmeister in Brandis/Heuermann, Ertragsteuerrecht, 164. EL November 2022, § 8 GewStG Rn. 274; Keß in Lenski/Steinberg, GewStG, 136. Lieferung, 5/2021, § 8 Nr. 1 Buchst. f Rn. 17; Staats in GewStG - eKommentar, Fassung vom 01.01.2020, § 8 Rn. 315; Clemens in Deloitte, GewStG, § 8 Nr. 1f Rn. 17; offen gelassen von: FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Februar 2017 - 6 K 6104/15, a.a.O.).
  • BFH, 25.03.2004 - IV R 35/02

    Rückstellung für Wiederaufbereitung von Bauschutt

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17
    Dabei muss an die Verletzung der gesetzlichen Pflicht aber eine Sanktion geknüpft sein, so dass sich der Steuerpflichtige der Erfüllung der Verpflichtung im Ergebnis nicht entziehen kann (siehe: BFH, Urteil vom 19. August 2002 - VIII R 30/01, BStBl. II 2003, 131; BFH, Urteil vom 25. März 2004 - IV R 35/02, BStBl. II 2006, 644).
  • BFH, 19.08.2002 - VIII R 30/01

    Rückstellung für Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17
    Dabei muss an die Verletzung der gesetzlichen Pflicht aber eine Sanktion geknüpft sein, so dass sich der Steuerpflichtige der Erfüllung der Verpflichtung im Ergebnis nicht entziehen kann (siehe: BFH, Urteil vom 19. August 2002 - VIII R 30/01, BStBl. II 2003, 131; BFH, Urteil vom 25. März 2004 - IV R 35/02, BStBl. II 2006, 644).
  • BFH, 27.09.2017 - I R 65/15

    Rückstellung für Unterstützungsleistungen bei einer steuerbefreiten

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - 11 K 11252/17
    Als weitere Voraussetzung beider Tatbestände muss der Schuldner ernsthaft mit seiner Inanspruchnahme rechnen (vergleiche zum Beispiel: Bundesfinanzhof, - BFH - Urteil vom 27. September 2017 - I R 65/15, BFH/NV 2018, 437).
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