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   FG Berlin-Brandenburg, 16.12.2010 - 10 K 10283/08   

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https://dejure.org/2010,9884
FG Berlin-Brandenburg, 16.12.2010 - 10 K 10283/08 (https://dejure.org/2010,9884)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 16.12.2010 - 10 K 10283/08 (https://dejure.org/2010,9884)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 16. Dezember 2010 - 10 K 10283/08 (https://dejure.org/2010,9884)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der Änderung bestandskräftiger Bescheide über die gesonderte und einheitliche Feststellung der Besteuerungsgrundlagen im Falle der unzulässigen Beifügung des Vorläufigkeitsvermerks; Möglichkeit der Erhebung von Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit einer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Änderungsbefugnis des FA und Ablaufhemmung bei allein wegen der offenen steuerrechtlichen Beurteilung vorläufig ergangenem Bescheid

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Änderungsbefugnis des FA und Ablaufhemmung bei allein wegen der offenen steuerrechtlichen Beurteilung vorläufig ergangenem Bescheid

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 1122
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (30)

  • BFH, 16.09.2004 - X R 22/01

    Vorbehalt der Nachprüfung; Vorläufigkeitsvermerk

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 16.12.2010 - 10 K 10283/08
    Dabei ist entscheidend, wie der Adressat den Vorläufigkeitsvermerk nach den ihm bekannten Umständen - seinem "objektiven Verständnishorizont" - unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen konnte (BFH, Urteil vom 16. September 2004 X R 22/01, BFH/NV 2005, 322 m.w.N.).

    Die Bestandskraft hat zur Folge, dass zwar Einwendungen gegen die Wirksamkeit, nicht aber gegen die Rechtmäßigkeit der vorläufigen Steuerfestsetzung erhoben werden können (BFH Urteil vom 16. September 2004 X R 22/01, BFH/NV 2005, 322).

    In anderen Entscheidungen war der Bundesfinanzhof einer Stellungnahme zur Frage, ob bei einer Anordnung der Vorläufigkeit allein wegen der steuerlichen Beurteilung eines feststehenden Sachverhaltes die Möglichkeit der Änderung nach § 165 Abs. 2 Satz 1 AO eröffnet ist, enthoben, weil auch ein Vorliegen ungewisser Tatsachen bejaht wurde (BFH, Urteil vom 29. August 2001 VIII R 1/01 a.a.O. - Vorläufigkeit hinsichtlich der Einkünfte nach § 17 EStG; Urteil vom 12. März 1991 IX R 282/87 a.a.O - wegen Kaufpreisaufteilung - neues Gutachten als neue Schätzungsgrundlage; ausdrücklich offen lassend BFH, Urteile vom 16. September 2004 X R 22/01 a.a.O.; vom 11. Dezember 1991, III R 59/89 a.a.O. beide gewerblichen Grundstückshandel betreffend).

  • BFH, 12.03.1991 - IX R 282/87

    Zulässigkeit einer vorläufigen Steuerfestsetzung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 16.12.2010 - 10 K 10283/08
    Wird der vorläufige Bescheid - wie vorliegend - nicht angefochten, kann sich der Steuerpflichtige bei der Änderung aufgrund des Vorläufigkeitsvermerks nicht darauf berufen, dass der Vermerk rechtswidrig war (BFH, Urteile vom 22. August 2007 II R 44/05, BFH/NV 2007; vom 29. August 2001 VIII R 1/01, BFH/NV 2002, 465; vom 25. Juli 2000 IX R 93/97, BStBl. II 2001, 9; vom 7. Februar 1995 IX R 68/92, BFH/NV 1995, 939; vom 10. August 1994 II R 103/93, BStBl. II 1994, 951; vom 30. Juni 1994 V R 106/91, BFH/NV 1995, 466; vom 23. September 1992 X R 10/92, BStBl. II 1993, 338; vom 12. März 1992 V R 43/87, BFH/NV 1992, 703; vom 11. Dezember 1991 III R 59/89, BFH/NV 1992, 464; vom 12. März 1991 IX R 282/87, BFH/NV 1991, 506; Urteil vom 15. Juli 1987 X R 19/80, BStBl. II 1987, 746; Beschluss vom 5. Februar 1992 V B 60/91, BFH/NV 1992, 579).

    Maßgebend ist vielmehr, welchen Umfang der Vorläufigkeitsvermerk tatsächlich hat (BFH, Urteil vom 14. April 1999 XI R 24/96, BFH/NV 1999, 1438; weiter BFH, Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 12/99, BStBl. II 2002, 84; vom 7. Februar 1995 IX R 68/92, BFH/NV 1995, 939; vom 30. Juni 1994 V R 106/91; vom 23. September 1992 X R 10/92; vom 12. März 1991, IX R 282/87 a.a.O.; vom 25. Oktober 1973 IV R 80/72, BStBl. II 1974, 142; FG Köln, Urteil vom 10. Januar 2006 9 K 3460/05, EFG 2006, 539; FG Berlin, Urteil vom 30. März 1989 IV 129/87, EFG 1989, 516).

    In anderen Entscheidungen war der Bundesfinanzhof einer Stellungnahme zur Frage, ob bei einer Anordnung der Vorläufigkeit allein wegen der steuerlichen Beurteilung eines feststehenden Sachverhaltes die Möglichkeit der Änderung nach § 165 Abs. 2 Satz 1 AO eröffnet ist, enthoben, weil auch ein Vorliegen ungewisser Tatsachen bejaht wurde (BFH, Urteil vom 29. August 2001 VIII R 1/01 a.a.O. - Vorläufigkeit hinsichtlich der Einkünfte nach § 17 EStG; Urteil vom 12. März 1991 IX R 282/87 a.a.O - wegen Kaufpreisaufteilung - neues Gutachten als neue Schätzungsgrundlage; ausdrücklich offen lassend BFH, Urteile vom 16. September 2004 X R 22/01 a.a.O.; vom 11. Dezember 1991, III R 59/89 a.a.O. beide gewerblichen Grundstückshandel betreffend).

  • BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92

    Vorläufigkeitsvermerk bei der Steuerfestsetzung der Einkünfte aus Vermietung und

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 16.12.2010 - 10 K 10283/08
    Wird der vorläufige Bescheid - wie vorliegend - nicht angefochten, kann sich der Steuerpflichtige bei der Änderung aufgrund des Vorläufigkeitsvermerks nicht darauf berufen, dass der Vermerk rechtswidrig war (BFH, Urteile vom 22. August 2007 II R 44/05, BFH/NV 2007; vom 29. August 2001 VIII R 1/01, BFH/NV 2002, 465; vom 25. Juli 2000 IX R 93/97, BStBl. II 2001, 9; vom 7. Februar 1995 IX R 68/92, BFH/NV 1995, 939; vom 10. August 1994 II R 103/93, BStBl. II 1994, 951; vom 30. Juni 1994 V R 106/91, BFH/NV 1995, 466; vom 23. September 1992 X R 10/92, BStBl. II 1993, 338; vom 12. März 1992 V R 43/87, BFH/NV 1992, 703; vom 11. Dezember 1991 III R 59/89, BFH/NV 1992, 464; vom 12. März 1991 IX R 282/87, BFH/NV 1991, 506; Urteil vom 15. Juli 1987 X R 19/80, BStBl. II 1987, 746; Beschluss vom 5. Februar 1992 V B 60/91, BFH/NV 1992, 579).

    Maßgebend ist vielmehr, welchen Umfang der Vorläufigkeitsvermerk tatsächlich hat (BFH, Urteil vom 14. April 1999 XI R 24/96, BFH/NV 1999, 1438; weiter BFH, Urteile vom 26. Juli 2001 VI R 12/99, BStBl. II 2002, 84; vom 7. Februar 1995 IX R 68/92, BFH/NV 1995, 939; vom 30. Juni 1994 V R 106/91; vom 23. September 1992 X R 10/92; vom 12. März 1991, IX R 282/87 a.a.O.; vom 25. Oktober 1973 IV R 80/72, BStBl. II 1974, 142; FG Köln, Urteil vom 10. Januar 2006 9 K 3460/05, EFG 2006, 539; FG Berlin, Urteil vom 30. März 1989 IV 129/87, EFG 1989, 516).

    Dies folgt - ebenso wie die Befugnis, einen Änderungsbescheid auf einen rechtwidrigen, jedoch nicht mit Erfolg angefochtenen Vorläufigkeitsvermerk zu stützen - aus dem allgemeinen verwaltungsrechtlichen Grundsatz, dass fehlerhafte (Steuer-) Verwaltungsakte, sofern sie nicht nichtig sind (§ 124 Abs. 3 AO) oder mit Erfolg angefochten wurden, die in ihnen ausgesprochenen oder - wie die Ablaufhemmung gemäß § 171 Abs. 8 AO - mit ihnen verbundenen Rechtswirkungen entfalten (Urteil vom 25. Juli 2000 IX R 93/97 a.a.O.; vom 14. April 1999, XI R 24/96 a.a.O.; vom 7. Februar 1995 IX R 68/92 a.a.O.).

  • BFH, 20.11.2012 - IX R 7/11

    Abgrenzung der Änderungsbefugnisse nach § 165 Abs. 2 Satz 1 und 2 AO -

    In seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2011, 1122 veröffentlichten Urteil führte das Finanzgericht (FG) zur Begründung aus, das FA sei zwar nicht befugt gewesen, die (ursprünglichen) Feststellungsbescheide allein wegen der ausschließlich steuerrechtlichen Frage nach der Ermittlung der AfA beim Gesellschafterwechsel eines geschlossenen Immobilienfonds mit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung vorläufig zu erlassen.
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