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   FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21   

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https://dejure.org/2021,56238
FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21 (https://dejure.org/2021,56238)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28.09.2021 - 4 K 4006/21 (https://dejure.org/2021,56238)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28. September 2021 - 4 K 4006/21 (https://dejure.org/2021,56238)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Haftungsinanspruchnahme des Geschäftsführers einer GmbH bei Auszahlung der Nettolöhne, Unterlassen des Lohnsteuereinbehalts und Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der GmbH vor dem Fälligkeitszeitpunkt der Lohnsteuer

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 11.11.2008 - VII R 19/08

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Nichtabführung von Lohnsteuer -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Von Bedeutung ist insoweit, dass im Zeitpunkt der pflichtwidrigen unterlassenen fälligkeitsgerechten Zahlung keine zuverlässige Feststellung darüber getroffen werden kann, ob es tatsächlich zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens kommt und ob im Falle der Eröffnung eines solchen Verfahrens überhaupt eine Insolvenzanfechtung durch den Insolvenzverwalter nach § 130 Abs. 1 InsO erfolgt und erfolgreich sein wird (BFH-Urteil vom 11.11.2008 a. a. O.).

    Dabei indiziert die Pflichtwidrigkeit den Schuldvorwurf der groben Fahrlässigkeit (BFH-Urteile vom 13.03.2003 VII R 46/02, BStBl II 2003, 556; vom 11.11.2008 VII R 19/08, BStBl II 2009, 342).

    Denn die den Geschäftsführer obliegende Verpflichtung, für eine Abführung der Lohnsteuer zum gesetzlichen Fälligkeitszeitpunkt (§ 41a EStG) aus den von ihm verwalteten Mittel der Gesellschaft zu sorgen, dient nicht allein der Vermeidung eines durch verspätete Zahlung eintretenden Zinsausfalls, sondern sie soll auch die Erfüllung der Steuerschuld nach den rechtlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten zum Zeitpunkt ihrer Fälligkeit sicherstellen (siehe BFH-Urteil vom 11.11.2008 VII R 19/08, BStBl II 2009, 342).

  • BFH, 23.09.2008 - VII R 27/07

    Haftung des Geschäftsführers für Steuerausfälle auch in der Krise der GmbH

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung stellt die Nichtabführung einzubehaltender und anzumeldender Lohnsteuer zu den gesetzlichen Fälligkeitszeitpunkten im Regelfall eine grob fahrlässige Verletzung der Geschäftsführerpflichten dar (z. B. BFH-Urteile vom 27.02.2007 VII R 67/05, BStBl II 2009, 348; vom 23.09.2008 VII R 27/07, BStBl II 2009, 129).

    Die Schonfrist gilt deshalb nach zutreffender BFH-Rechtsprechung nicht für die hier in Rede stehende Lohnsteuerentrichtungspflicht (BFH-Urteil vom 27.09.2008 VII R 27/07, BStBl II 2009, 129).

  • BFH, 13.03.2003 - VII R 46/02

    Haftung eines Vereinsvorsitzenden

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Dabei indiziert die Pflichtwidrigkeit den Schuldvorwurf der groben Fahrlässigkeit (BFH-Urteile vom 13.03.2003 VII R 46/02, BStBl II 2003, 556; vom 11.11.2008 VII R 19/08, BStBl II 2009, 342).
  • BFH, 05.06.2007 - VII R 65/05

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers bei Insolvenz der GmbH

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Die Funktion und der Schutzzweck des in § 69 AO normierten Haftungstatbestandes schließen die Berücksichtigung hypothetischer Kausalverläufe aus (BFH-Urteil vom 05.06.2007 VII R 65/05, BStBl II 2008, 273; Rüsken in Klein, AO, 14. Aufl. 2018, § 69 Rdnr. 131a).
  • BFH, 28.06.2005 - I R 2/04

    Haftung des Geschäftsführers für Steuerschulden der GmbH

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Grob fahrlässig handelt dagegen, wer die Sorgfalt, zu der er nach den Umständen und seinen persönlichen Kenntnissen und Fähigkeiten verpflichtet und im Stande ist, in ungewöhnlich hohen Maße außer Acht lässt (BFH-Urteil vom 28.06.2005 I R 2/04, BFH/NV 2005, 2149, m. w. N.).
  • FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 823/13

    Haftung des schwer erkrankten GmbH-Geschäftsführers für Umsatzsteuer der GmbH bei

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Vom Geschäftsführer einer GmbH wird die Erfüllung der steuerlichen Pflichten, insbesondere der turnusmäßigen Pflichten zur Abgabe von Voranmeldungen und Steuererklärungen sowie die Abführung der fälligen Steuern vorausgesetzt, so dass der Verstoß gegen diese Pflichten stets grob fahrlässig erscheint (vgl. auch FG Sachsen-Anhalt Urteil vom 24.11.2016 6 K 823/13, juris).
  • BFH, 13.04.1978 - V R 109/75

    Haftungsbescheid - Zweigliedrige Entscheidung - Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Nach ständiger und zutreffender Rechtsprechung des BFH ist die Entscheidung über die Inanspruchnahme eines Haftungsschuldners zweigliedrig (vgl. BFH-Urteile vom 13.04.1978 V R 109/75, BStBl II 1978, 508; vom 04.10.1988 VII R 53/85, BFH/NV 1989, 274, 275).
  • BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02

    Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Diese auf der zweiten Stufe zu treffende Entscheidung ist gerichtlich nur im Rahmen des § 102 FGO auf Ermessensfehler (Ermessensüberschreitung, Ermessensfehlgebrauch) überprüfbar (BFH-Urteile vom 13.06.1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4; vom 11.03.2004 VII R 52/02, BStBl II 2004, 579).
  • BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79

    Zur Haftung eines Geschäftsführers für nicht rechtzeitig abgeführte Lohnsteuer

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Die Frage des Verschuldens sei bei der Abführung der Lohnsteuer nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (z. B. Bundesfinanzhof [BFH], Urteile vom 21.01.1972 VI R 187/68, Bundessteuerblatt [BStBl] II 1972, 364; vom 20.04.1982 VII R 96/79, BStBl II 1982, 521) streng zu beurteilen.
  • BFH, 21.01.1972 - VI R 187/68

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH & Co. KG nach § 109 AO wegen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.09.2021 - 4 K 4006/21
    Die Frage des Verschuldens sei bei der Abführung der Lohnsteuer nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (z. B. Bundesfinanzhof [BFH], Urteile vom 21.01.1972 VI R 187/68, Bundessteuerblatt [BStBl] II 1972, 364; vom 20.04.1982 VII R 96/79, BStBl II 1982, 521) streng zu beurteilen.
  • BFH, 23.03.1993 - VII R 38/92

    - Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist für den Haftungsanspruch nach Aufhebung

  • BFH, 04.10.1988 - VII R 53/85

    Haftung eines Prokuristen einer GmbH für die nicht ordnungsgemäße Abführung von

  • BFH, 13.06.1997 - VII R 96/96
  • BFH, 18.01.2008 - VII B 63/07

    Überprüfung der Feststellungen des FG zur groben Fahrlässigkeit des

  • BFH, 26.09.2017 - VII R 40/16

    Geschäftsführerhaftung für Einfuhrumsatzsteuer nach Bestellung eines vorläufigen

  • BFH, 27.02.2007 - VII R 67/05

    Lohnsteuer - Lohnsteuerabzugsverfahren - Haftung - Haftungsquote - Insolvenz -

  • BFH, 01.08.2000 - VII R 110/99

    GmbH-Geschäftsführer: Haftung für Verspätungszuschlag

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