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   FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13   

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FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13 (https://dejure.org/2014,12307)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29.04.2014 - 3 K 3227/13 (https://dejure.org/2014,12307)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29. April 2014 - 3 K 3227/13 (https://dejure.org/2014,12307)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 11 Abs 5 DBA GBR 1964, Art 18 Abs 2a DBA GBR 1964, Art 18 Abs 3b DBA GBR 1964, § 50d Abs 9 S 1 Nr 2 EStG 2002, § 50d Abs 9 S 3 EStG vom 26.06.2013
    Besteuerung weißer Einkünfte in Deutschland: Anwendbarkeit des § 50d Abs. 9 EStG i.d.F. des AmtshilfeRLUmsG vom 26.6.2013 neben § 50d Abs. 8 EStG - Aufteilung der Einkünfte nach sachlichen Gesichtspunkten - Verfassungsmäßige Rückwirkung

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 11 Abs 5 DBA GBR 1964, Art 18 Abs 2a DBA GBR 1964, Art 18 Abs 3b DBA GBR 1964, § ... 50d Abs 9 S 1 Nr 2 EStG, § 50d Abs 9 S 3 EStG, § 50d Abs 8 EStG, § 52 Abs 59a S 9 EStG, § 49 Abs 1 Nr 4e EStG, § 99 Abs 2 FGO, Art 20 Abs 1 GG, Art 20 Abs 3 GG
    Internationales Steuerrecht ESt

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Besteuerung der Einkünfte eines für eine englische Fluggesellschaft tätigen deutschen Piloten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfassungsmäßigkeit der rückwirkenden Änderung von § 50d Abs. 9 S. 3 EStG durch das AmtshilfeRLUmsG - Aufteilung der nichtselbstständigen Einkünfte eines in Großbritannien tätigen Piloten im Rahmen der Anwendung des § 50d Abs. 9 S. 1 Nr. 2 EStG n.F.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 1278
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 19.12.2013 - I B 109/13

    Besteuerung von in Deutschland ansässigem Flugzeugführer einer irischen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Die Beteiligten streiten im Anschluss an die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11.01.2012 (I R 27/11) und vom 19.12.2013 (I B 109/13) um die Besteuerung der Einkünfte eines für eine englische Fluggesellschaft tätigen deutschen Piloten in den Streitjahren 2007 bis 2009.

    § 50d Abs. 9 Satz 1 Nr. 2 EStG sei nach der Rechtsprechung des BFH (Beschluss vom 19.12.2013 I B 109/13) bereits dann nicht anwendbar, wenn ein Teil der Einkünfte im Ausland versteuert worden sei; denn die Vorschrift laute "wenn" und nicht "soweit".

    Allerdings hat der BFH entschieden, dass § 50d Abs. 9 Satz 1 EStG schon dann nicht anwendbar ist, wenn im anderen Staat ein Teil der Einkünfte steuerpflichtig und nur ein Teil steuerfrei ist; dies ergibt sich aus dem Wort "wenn" vor Nr. 1, anderenfalls müsste es "soweit" heißen (BFH, Beschluss vom 19.12.2013 I B 109/13, DStR 2014, 363, Juris Rn. 9).

    Der vom BFH im Beschluss vom 19.12.2013 (I B 109/13, DStR 2014, 363, Juris Rn. 9) geäußerten Ansicht folgt der Senat nicht.

    Zwar wird im Schrifttum teilweise vertreten, dass auch die Neufassung ins Leere laufe (Klein/Hagena in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 50d Rn. 124 Stand September 2013; zweifelnd auch Zuber/Ditsch in Littmann/Bitz/Pust, EStG, § 50d Rn. 176 Stand Februar 2014 und BFH, Beschluss vom 19.12.2013 I B 109/13, DStR 2014, 363, Juris Rn. 12).

    Außerdem wird die Revision gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alt. 2 FGO zugelassen zur Sicherung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung, weil das Urteil bezüglich der Frage der Aufteilbarkeit vom Beschluss des BFH vom 19.12.2013 (I B 109/13, DStR 2014, 363, Juris Rn. 9) abweicht.

  • BFH, 11.01.2012 - I R 27/11

    Verhältnis von § 50d Abs. 8 und Abs. 9 Satz 1 Nr. 2 EStG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Die Beteiligten streiten im Anschluss an die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11.01.2012 (I R 27/11) und vom 19.12.2013 (I B 109/13) um die Besteuerung der Einkünfte eines für eine englische Fluggesellschaft tätigen deutschen Piloten in den Streitjahren 2007 bis 2009.

    Erst aufgrund des Urteils des BFH vom 11.01.2012 (I R 27/11, DStR 2012, 689, Juris Rn. 12), veröffentlicht am 28.03.2012, wurde klar, dass Abs. 8 kraft Spezialität Abs. 9 verdrängt.

    Erst mit dem Urteil des BFH vom 11.01.2012 (I R 27/11, DStR 2012, 689, Juris Rn. 12) ergab sich die Spezialität von Abs. 8. Aus den sich widersprechenden Entscheidungen des FG Bremen und des BFH ergibt sich, dass die Rechtslage unklar und verworren war; sonst hätte sich die entsprechende Rechtsprechung rasch und durchgängig einheitlich gebildet (a. A. FG Köln, Beschluss vom 18.10.2013 1 V 1635/13, EFG 2014, 204, Juris Rn. 25: das Verhältnis zwischen Abs. 8 und Abs. 9 von § 50d EStG war klar und eindeutig geregelt).

  • BVerfG, 17.12.2013 - 1 BvL 5/08

    § 43 Abs 18 KAGG wegen Verletzung des rechtsstaatlichen Rückwirkungsverbots

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Eine klarstellende Gesetzesänderung entfaltet für abgeschlossene Veranlagungszeiträume, wie hier, sog. echte Rückwirkung (Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluss vom 17.12.2013 1 BvL 5/08, DStR 2014, 520, Juris Rn. 48).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn das bisherige Recht unklar und verworren war, so dass eine Klärung erwartet werden musste, oder wenn das bisherige Recht in verfassungswidriger Weise systemwidrig und unbillig war (BVerfG, Beschluss vom 17.12.2013 1 BvL 5/08, DStR 2014, 520, Juris Rn. 64 f.).

  • FG Bremen, 10.02.2011 - 1 K 20/10

    Verfassungsmäßigkeit der Treaty Override Regelung des § 50d Abs. 9 S. 1 Nr. 2

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Das FG Bremen ging in seinem Urteil vom 10.02.2011 (1 K 20/10, DStRE 2011, 679, Juris Rn. 58-65) als selbstverständlich davon aus, dass Abs. 9 nicht von Abs. 8 verdrängt wird; es hielt dies nicht einmal für erwähnenswert.

    Die erste Entscheidung hierzu (FG Bremen, Urteil vom 10.02.2011 1 K 20/10, DStRE 2011, 988, Juris Rn. 58-65) ging gerade von den parallelen Anwendbarkeit aus.

  • BVerfG, 15.12.2015 - 2 BvL 1/12

    Überschreibung eines Doppelbesteuerungsabkommens durch innerstaatliches Gesetz

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Das weitere Verfahren wird ausgesetzt bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in den Verfahren 2 BvL 1/12 und 2 BvL 15/14.

    Der Senat entscheidet durch Zwischenurteil (§ 99 Abs. 2 FGO) darüber, ob der Steuerbescheid dem Steuergesetz entspricht, und setzt das weitere Verfahren wegen der beim BVerfG anhängigen Normenkontrollverfahren zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit eines Treaty override (2 BvL 1/12 und 2 BvL 15/14) aus (§ 74 FGO).

  • BVerfG - 2 BvL 15/14 (anhängig)

    Doppelbesteuerung, Zinsen, Betriebsstätte, Atypisch stille Gesellschaft,

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Das weitere Verfahren wird ausgesetzt bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in den Verfahren 2 BvL 1/12 und 2 BvL 15/14.

    Der Senat entscheidet durch Zwischenurteil (§ 99 Abs. 2 FGO) darüber, ob der Steuerbescheid dem Steuergesetz entspricht, und setzt das weitere Verfahren wegen der beim BVerfG anhängigen Normenkontrollverfahren zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit eines Treaty override (2 BvL 1/12 und 2 BvL 15/14) aus (§ 74 FGO).

  • FG Hamburg, 26.08.2010 - 2 K 44/10

    Einkommensteuer: Gewinn aus der Auflösung des Unterschiedsbetrags als

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Die erste Entscheidung hierzu (FG Bremen, Urteil vom 10.02.2011 1 K 20/10, DStRE 2011, 988, Juris Rn. 58-65) ging gerade von den parallelen Anwendbarkeit aus.
  • FG Köln, 18.10.2013 - 1 V 1635/13

    Deutsche Piloten einer irischen Fluggesellschaft fliegen weiterhin steuerfrei

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Erst mit dem Urteil des BFH vom 11.01.2012 (I R 27/11, DStR 2012, 689, Juris Rn. 12) ergab sich die Spezialität von Abs. 8. Aus den sich widersprechenden Entscheidungen des FG Bremen und des BFH ergibt sich, dass die Rechtslage unklar und verworren war; sonst hätte sich die entsprechende Rechtsprechung rasch und durchgängig einheitlich gebildet (a. A. FG Köln, Beschluss vom 18.10.2013 1 V 1635/13, EFG 2014, 204, Juris Rn. 25: das Verhältnis zwischen Abs. 8 und Abs. 9 von § 50d EStG war klar und eindeutig geregelt).
  • BFH, 27.08.1997 - I R 127/95

    Kanada: Zur Auslegung von Art. 23 Abs. 3 DBA-Kanada

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Zwar hat der BFH zu der Rückfallklausel im DBA Kanada entschieden, dass dort eine Aufteilung ausgeschlossen sei (BFH, Urteil vom 27.08.1997 I R 127/95, DStR 1998, 72, Juris Rn. 10).
  • BFH, 28.01.2004 - I R 73/02

    Beschränkte Steuerpflicht: Überlassung von Rechten an Personen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3227/13
    Bei der Aufteilung sei ggf. zu schätzen (BFH, Urteil vom 28.01.2004 I R 73/02, DStR 2004, 809, Juris Rn. 21; BFH, Beschluss vom 07.09.2011 I B 157/10, DStRE 2012, 89, Juris Rn. 17).
  • BFH, 09.04.1997 - I R 178/94

    Zuordnung von Betriebsausgaben zu ausländischen Dividendeneinnahmen

  • BFH, 07.09.2011 - I B 157/10

    Steuerabzug bei einem in der Schweiz ansässigen Vergütungsgläubiger - Haftung des

  • BFH, 20.08.2014 - I R 86/13

    Tatbestands- und Verfassungsmäßigkeit von § 50d Abs. 9 Satz 1 Nr. 2 EStG

    Damit wird zwar nicht gänzlich zweifelsfrei (s. zutreffend Zuber/ Ditsch in Littmann/Bitz/Pust, Die Einkommensteuer, § 50d EStG Rz 172; Zech/Reinhold, IWB 2014, 384), aber doch hinreichend klar, dass beide Vorschriften --§ 50d Abs. 8 EStG 2002/2004 und § 50d Abs. 9 EStG 2002/2007/2009 im Rahmen ihrer allerdings voneinander abweichenden tatbestandlichen Erfordernisse (s. dazu Senatsbeschluss vom 19. Dezember 2013 I B 109/13, BFHE 244, 40; Zech/Reinhold, IWB 2014, 384; J. Becker, BB 2014, 744; Gosch, BFH/PR 2014, 173; Kempermann, Internationale Steuer-Rundschau --ISR-- 2014, 125; Hahn-Joecks in Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, EStG, § 50d Rz K 14, auch Rz K 7; einschränkend FG Berlin-Brandenburg, Zwischenurteil vom 29. April 2014  3 K 3227/13, IStR 2014, 529, mit zustimmender Anmerkung Weinschütz; Wiesemann, Entstehung und Vermeidung systembedingter doppelter Nicht- und Minderbesteuerung in Outbound-Konstellationen, 2014, S. 448 ff.)-- nebeneinander anwendbar sein sollen.

    Dass jene Vorschriften als solche ihren jeweiligen materiellen Regelungsbereichen nach gegenüber § 50d Abs. 9 Satz 1 EStG 2002/2007/2009 spezieller sein mögen, ändert daran nichts (im Ergebnis ebenso z.B. FG Köln, Beschluss vom 18. Oktober 2013  1 V 1635/13, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2014, 204; FG Berlin-Brandenburg, Zwischenurteil in IStR 2014, 529; Gosch in Kirchhof, a.a.O., § 50d Rz 41g; Zuber/Ditsch in Littmann/Bitz/Pust, ebenda; wohl auch Hahn-Joecks in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 50d Rz K 19; anders Hagena/Klein, ISR 2013, 267, 273; Hasbargen/ Kemper/Franke, BB 2014, 407; Zech/Reinhold, IWB 2014, 384; Salzmann, IWB 2013, 405).

    Diese Rückwirkungen sind nicht zulässig; sie verletzen in verfassungsrechtlich nicht hinnehmbarer Weise das in einem Rechtsstaat prinzipiell geschützte Vertrauen des Bürgers in die gesetzte Rechtsordnung und widersprechen damit dem Rechtsstaatsgebot des Art. 20 Abs. 3 GG (ebenso z.B. FG Köln, Beschluss in EFG 2014, 204; Gosch in Kirchhof, a.a.O., § 50d Rz 41g; Hahn-Joecks in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 50d Rz K 5, K 21; Hasbargen/Kemper/Franke, BB 2014, 407, 409; Wiesemann, a.a.O., S. 409 ff.; anders z.B. FG Berlin-Brandenburg, Zwischenurteil in IStR 2014, 529, mit zustimmender Anmerkung Weinschütz).

    Schon von daher will es nicht einleuchten, wenn das FG Berlin-Brandenburg in seinem zwischenzeitlich vorliegenden Zwischenurteil in IStR 2014, 529 wegen einer angeblichen Divergenz in dieser Frage zwischen dem FG Bremen und dem beschließenden Senat eine "Verworrenheit" der Rechtslage im beschriebenen Sinn annehmen will (wie hier auch Wiesemann, a.a.O., S. 409 ff., 412).

    Ebenso wenig war die frühere Regelungslage in einer Weise "grob unbillig", dass sie einen Vertrauensschutz ausgeschlossen hätte (so aber erneut FG Berlin-Brandenburg, Urteil in IStR 2014, 529).

  • BFH, 20.05.2015 - I R 68/14

    Besteuerung von in Deutschland ansässigem Flugzeugführer der britischen

    Handelt es sich hingegen um ein in Großbritannien ansässiges Unternehmen und wären die Vergütungen des Klägers deshalb in Deutschland von der Besteuerung auszunehmen, würde der in § 50d Abs. 9 Satz 1 Nr. 2 EStG 2002/2007 unilateral und "abkommensüberschreibend" angeordnete Besteuerungsrückfall daran nichts ändern; die entgegenstehende Annahme der Finanzverwaltung (vgl. bezogen auf die Besteuerung von in Deutschland ansässigem Flugpersonal u.a. britischer Fluggesellschaften Bundesministerium der Finanzen --BMF--, Schreiben vom 12. November 2008, BStBl I 2008, 988; Bayerisches Landesamt für Steuern, Verfügung vom 8. Juni 2011, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2011, 1714) findet im Gesetz keine Stütze (ebenso z.B. FG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. November 2014  6 K 4033/13, EFG 2015, 410; FG München, Urteil vom 29. Oktober 2014  8 K 3653/12, EFG 2015, 652; Gosch in Kirchhof, EStG, 14. Aufl., § 50d Rz 41d; Chr. Korn, DStR 2008, 2317; Zech/Reinhold, Internationale Wirtschafts-Briefe 2014, 384; Märtens, juris PraxisReport Steuerrecht 12/2014 Anm. 1; Kempermann, Internationale Steuer-Rundschau 2014, 124; Fink, EFG 2015, 654; J. Becker, Betriebs-Berater 2014, 744; anders FG Berlin-Brandenburg, Zwischenurteil vom 29. April 2014  3 K 3227/13, EFG 2014, 1278; Weinschütz, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2014, 534).

    Von der Unterscheidung nach der Einkunftsart --wie das FA meint (und dem anschließend auch das FG Berlin-Brandenburg im Zwischenurteil in EFG 2014, 1278 folgt)-- hängt das nur indirekt und insofern ab, als es sich ausweislich des bezugnehmenden Eingangssatzteils in § 50d Abs. 9 Satz 1 EStG 2002/2007 für die dadurch bewirkte Rechtsfolge --den Besteuerungsrückfall-- um "Einkünfte" handeln muss, welche nach einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung von der Bemessungsgrundlage der deutschen Steuer auszunehmen "sind".

  • BFH, 20.05.2015 - I R 69/14

    Besteuerung von in Deutschland ansässigem Flugzeugführer einer irischen

    Der in § 50d Abs. 9 Satz 1 Nr. 2 EStG 2002/2007 unilateral und "abkommensüberschreibend" angeordnete Besteuerungsrückfall ändert daran nichts; die entgegenstehende Annahme der Finanzverwaltung (vgl. bezogen auf die Besteuerung von in Deutschland ansässigem Flugpersonal u.a. irischer Fluggesellschaften Bundesministerium der Finanzen --BMF--, Schreiben vom 12. November 2008, BStBl I 2008, 988; Bayerisches Landesamt für Steuern, Verfügung vom 8. Juni 2011, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2011, 1714) findet im Gesetz keine Stütze (ebenso z.B. FG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. November 2014  6 K 4033/13, EFG 2015, 410; FG München, Urteil vom 29. Oktober 2014  8 K 369/14, EFG 2015, 733; Gosch in Kirchhof, EStG, 14. Aufl., § 50d Rz 41d; Chr. Korn, DStR 2008, 2317; Fink, EFG 2015, 654; Zech/Reinhold, Internationale Wirtschafts-Briefe 2014, 384; Märtens, juris PraxisReport Steuerrecht 12/2014 Anm. 1; Kempermann, Internationale Steuer-Rundschau 2014, 124; J. Becker, Betriebs-Berater 2014, 744; anders FG Berlin-Brandenburg, Zwischenurteil vom 29. April 2014  3 K 3227/13, EFG 2014, 1278; Weinschütz, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2014, 534).

    Von der Unterscheidung nach der Einkunftsart --wie das FA meint (und dem anschließend auch das FG Berlin-Brandenburg im Zwischenurteil in EFG 2014, 1278 folgt)-- hängt das nur indirekt und insofern ab, als es sich ausweislich des bezugnehmenden Eingangssatzteiles in § 50d Abs. 9 Satz 1 EStG 2002/2007 für die dadurch bewirkte Rechtsfolge --den Besteuerungsrückfall-- um Einkünfte handeln muss, welche nach einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung von der Bemessungsgrundlage der deutschen Steuer auszunehmen sind.

  • BFH, 28.10.2015 - I R 41/14

    Gleichzeitige Beschließung eines abweisenden Zwischenurteils und einer

    Auf die Revision des Klägers wird das Zwischenurteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 29. April 2014  3 K 3227/13 aufgehoben.

    Über die dagegen gerichtete Klage erließ das FG Berlin-Brandenburg sein in Entscheidungen der Finanzgerichte 2014, 1278 abgedrucktes, auf § 99 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) gestütztes Zwischenurteil vom 29. April 2014  3 K 3227/13, das wie folgt tenoriert ist:.

  • FG München, 29.10.2014 - 8 K 3653/12

    Weiße Einkünfte, Besteuerungsrückfall

    26 Der vom FG Berlin-Brandenburg in seiner Entscheidung vom 29. April 2014 (3 K 3227/13, EFG 2014, 1278; Rev. eingelegt - Az. des BFH: I R 41/14) geäußerten Ansicht, wonach die Regelung des § 50d Abs. 9 Abs. 1 Nr. 2 EStG - anders als die Regelung des § 50d Abs. 9 Abs. 1 Nr. 1 EStG - nicht an ein DBA, sondern an die ausländischen Steuerrechtsregeln über die dortige beschränkte Steuerpflicht anknüpfe, folgt der Senat nicht.

    Der Senat weicht von der zur gleichen Rechtsfrage ergangenen Entscheidung des FG Berlin-Brandenburg vom 29. April 2014 (3 K 3227/13, EFG 2014, 1278; Rev. eingelegt - Az. des BFH: I R 41/14) ab.

  • BFH, 18.11.2015 - I B 121/15

    Besteuerungsrückfall nach § 50d Abs. 9 Satz 1 Nr. 2 EStG 2002 i. d. F. des JStG

    Es hält die Aussetzung ausweislich der Beschlussgründe daneben auch deshalb für sachgerecht, als zu der streitgegenständlichen Problematik beim Bundesfinanzhof (BFH) die Revision I R 41/14 gegen das Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 29. April 2014  3 K 3227/13 (abgedruckt in Entscheidungen der Finanzgerichte 2014, 1278) anhängig ist und insoweit mit einer alsbaldigen Klärung der streitrelevanten Fragen zu rechnen sei.
  • BFH, 21.08.2015 - I B 113/14

    Besteuerung von in Deutschland ansässigem Flugzeugführer einer ausländischen

    Es hält die Aussetzung ausweislich der Beschlussgründe daneben auch deshalb für sachgerecht, als zu der streitgegenständlichen Problematik beim Bundesfinanzhof (BFH) die Revision I R 41/14 gegen das Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 29. April 2014  3 K 3227/13 (abgedruckt in Entscheidungen der Finanzgerichte 2014, 1278) anhängig ist und insoweit mit einer alsbaldigen Klärung der streitrelevanten Fragen zu rechnen sei.
  • FG München, 29.10.2014 - 8 K 369/14

    Treaty-Override

    Der Senat weicht von der zur gleichen Rechtsfrage ergangenen Entscheidung des FG Berlin-Brandenburg vom 29.04.2014 3 K 3227/13, EFG 2014, 1278 (Rev. eingelegt - Az. des BFH: I R 41/14) ab.
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