Rechtsprechung
   FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08 K, G   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,21496
FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08 K, G (https://dejure.org/2011,21496)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.05.2011 - 6 K 703/08 K, G (https://dejure.org/2011,21496)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. Mai 2011 - 6 K 703/08 K, G (https://dejure.org/2011,21496)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,21496) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfassungsmäßigkeit des Abzugsverbots für Nachzahlungszinsen in § 10 Nr. 2 KStG - Erfassung von Erstattungszinsen als Betriebseinnahme

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 06.10.2009 - I R 39/09

    Kein Abzug von Nachzahlungszinsen als Betriebsausgaben

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    Insoweit schließt sich der Senat ausdrücklich dem Urteil des Bundesfinanzhof -BFH- vom 06. Oktober 2009 I R 39/09 (Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2010, 470) an.

    Der rein fiskalische Zweck staatlicher Einnahmenerhöhung ist kein derartiger besonderer sachlicher Grund (vgl die umfangreichen Nachweise in BFH vom 06. Oktober 2009 I R 39/09, BFH/NV 2010, 470).

    Dieser Zweck rechtfertigt das Abzugsverbot (so BFH vom 06. Oktober 2009 I R 39/09, BFH/NV 2010, 470).

    Der Gesetzgeber ist aber auch dann, wenn er im Grundsatz eine Rechtsformneutralität erstrebt, nicht verpflichtet, diese lückenlos zu verwirklichen (vgl. ausdrücklich: BFH vom 06. Oktober 2009 I R 39/09, BFH/NV 2010, 470).

    Das Abzugsverbot verstößt auch nicht deshalb gegen Art. 3 Abs. 1 GG, weil Guthabenzinsen nach § 233a AO bei Kapitalgesellschaften Betriebseinnahmen, Nachzahlungszinsen dagegen wegen des Abzugsverbotes in § 10 Nr. 2 KStG nicht abziehbar sind (vgl. dazu ausdrücklich: BFH vom 06. Oktober 2009 I R 39/09, BFH/NV 2010, 470).

    Wären Erstattungszinsen bei Kapitalgesellschaften steuerfrei, würde daher das Ziel rechtsformneutraler Besteuerung gerade verfehlt (BFH vom 06. Oktober 2009 I R 39/09, BFH/NV 2010, 470).

    Dies ist aber nicht der Fall (vgl. ausdrücklich BFH vom 06. Oktober 2009 I R 39/09, BFH/NV 2010, 470).

    Dem Gesetzgeber stand es daher vor dem Hintergrund dieser Überlegungen frei, die zu unerwünschten Steuerwirkungen führende Ungleichbehandlung durch Abschaffung des § 10 Abs. 1 Nr. 5 EStG a.F. zu beheben (vgl. ausdrücklich BFH vom 06. Oktober 2009 I R 39/09, BFH/NV 2010, 470).

    Das dadurch umfassend geltende Verbot in § 12 Nr. 3 EStG verstößt auch nicht gegen das objektive Nettoprinzip (BFH vom 02. September 2008 VIII R 2/07, BStBl II 2010, 25; vom 06. Oktober 2009 I R 39/09, BFH/NV 2010, 470).

  • BFH, 15.06.2010 - VIII R 33/07

    Abziehbarkeit von Nachzahlungszinsen - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    Sollte eine Abzugsfähigkeit der gelisteten Nachzahlungszinsen ausscheiden, seien aber die in 2002 erhaltenen Erstattungszinsen in Höhe von 3.590,49 EUR auf Grundlage des Urteils des BFH vom 15. Juni 2010 (VIII R 33/07, BFH/NV 2010, 1917) steuerfrei zu stellen.

    Bei diesen unterlagen Erstattungszinsen gemäß § 233a AO bis zur Entscheidung des BFH vom 15. Juni 2010 (VIII R 33/07, BFH/NV 2010, 1917) der Steuerpflicht nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG als "Erträge aus Kapitalforderungen jeder Art" (BFH vom 25. Oktober 1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121; vom 8. November 2005 VIII R 105/03, BFH/NV 2006, 527).

    Die Nichtabzugsfähigkeit von Nachzahlungszinsen bliebe unberührt (vgl. ausdrücklich BFH vom 15. Juni 2010 VIII R 33/07, BFH/NV 2010, 1917).

    Im häufig unklaren und deshalb auch streitanfälligen Grenzbereich zwischen Einkünfteerzielungs- und Privatsphäre darf der Gesetzgeber typisierende Regelungen schaffen und bestimmte Aufwendungen, die nach allgemeinen Maßstäben im Einzelfall Werbungskosten oder Betriebsausgaben sein könnten, generell vom Abzug ausschließen (so ausdrücklich BFH vom 15. Juni 2010 VIII R 33/07, BFH/NV 2010, 1917).

    Dieses folgt schon aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber erkennbar gerade die Wirkungen des Urteils des BFH vom 15. Juni 2010 (VIII R 33/07, BFH/NV 2010, 1917) beseitigen und die zuvor bestehende Rechtslage wieder herstellen wollte (ebenso Zimmermann, EFG 2011, 651 a.E.).

    Der Gesetzgeber hat die Rechtslage mit Wirkung für die Vergangenheit so geregelt, wie sie bis zur Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung durch das Urteil des Bundesfinanzhofs vom BFH vom 15. Juni 2010 (VIII R 33/07, BFH/NV 2010, 1917) der gefestigten finanzgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. zuletzt Bundesfinanzhof vom 08. November 2005 VIII R 105/03, BFH/NV 2006, 527 mit umfangreichen Nachweisen aus Rechtsprechung und Literatur) sowie der einhelligen Praxis der Finanzverwaltung (Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 20. November 2000 IV B 4 -S 1300- 222/00, Ertragsteuerliche Erfassung der Zinsen auf Steuernachforderungen und Steuererstattungen gemäß § 233a AO, BStBl I 2000, 1508) und damit allgemeiner Rechtsanwendungspraxis auch auf Seiten der Steuerpflichtigen entsprach.

  • BFH, 02.09.2008 - VIII R 2/07

    Kein Abzug von Nachzahlungszinsen als Werbungskosten - § 12 Nr. 3 EStG ist

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    Zwar fehle es nach der Entscheidung des BFH vom 02.09.2008 (VIII R 2/07) an dem für einen Werbungskostenabzug notwendigen wirtschaftlichen Zusammenhang mit steuerpflichtigen Einnahmen, jedoch sei zu berücksichtigen, dass eine Kapitalgesellschaft nach der Rechtsprechung des BFH keine außerbetriebliche Sphäre habe, weshalb alle Ausgaben grundsätzlich Betriebsausgaben der Kapitalgesellschaft darstellten.

    Daher sind auch weder Zinsen für ein zur Begleichung der Einkommensteuer aufgenommenes Darlehen (BFH vom 28. November 1991 IV R 122/90, BStBl II 1992, 342) noch Nachzahlungszinsen gemäß § 233a AO (BFH vom 2. September 2008 VIII R 2/07, BStBl II 2010, 25) Betriebsausgaben oder Werbungskosten.

    Das dadurch umfassend geltende Verbot in § 12 Nr. 3 EStG verstößt auch nicht gegen das objektive Nettoprinzip (BFH vom 02. September 2008 VIII R 2/07, BStBl II 2010, 25; vom 06. Oktober 2009 I R 39/09, BFH/NV 2010, 470).

  • BFH, 08.11.2005 - VIII R 105/03

    Erstattungszinsen sind Einkünfte aus Kapitalvermögen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    Bei diesen unterlagen Erstattungszinsen gemäß § 233a AO bis zur Entscheidung des BFH vom 15. Juni 2010 (VIII R 33/07, BFH/NV 2010, 1917) der Steuerpflicht nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG als "Erträge aus Kapitalforderungen jeder Art" (BFH vom 25. Oktober 1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121; vom 8. November 2005 VIII R 105/03, BFH/NV 2006, 527).

    Der Gesetzgeber hat die Rechtslage mit Wirkung für die Vergangenheit so geregelt, wie sie bis zur Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung durch das Urteil des Bundesfinanzhofs vom BFH vom 15. Juni 2010 (VIII R 33/07, BFH/NV 2010, 1917) der gefestigten finanzgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. zuletzt Bundesfinanzhof vom 08. November 2005 VIII R 105/03, BFH/NV 2006, 527 mit umfangreichen Nachweisen aus Rechtsprechung und Literatur) sowie der einhelligen Praxis der Finanzverwaltung (Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 20. November 2000 IV B 4 -S 1300- 222/00, Ertragsteuerliche Erfassung der Zinsen auf Steuernachforderungen und Steuererstattungen gemäß § 233a AO, BStBl I 2000, 1508) und damit allgemeiner Rechtsanwendungspraxis auch auf Seiten der Steuerpflichtigen entsprach.

  • BFH, 25.10.1994 - VIII R 79/91

    1. Schadensersatzrenten zum Ausgleich vermehrter Bedürfnisse (sog.

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    Bei diesen unterlagen Erstattungszinsen gemäß § 233a AO bis zur Entscheidung des BFH vom 15. Juni 2010 (VIII R 33/07, BFH/NV 2010, 1917) der Steuerpflicht nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG als "Erträge aus Kapitalforderungen jeder Art" (BFH vom 25. Oktober 1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121; vom 8. November 2005 VIII R 105/03, BFH/NV 2006, 527).
  • BFH, 28.11.1991 - IV R 122/90

    Zinsen für gestundete Einkommensteuer sind keine Betriebsausgaben

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    Daher sind auch weder Zinsen für ein zur Begleichung der Einkommensteuer aufgenommenes Darlehen (BFH vom 28. November 1991 IV R 122/90, BStBl II 1992, 342) noch Nachzahlungszinsen gemäß § 233a AO (BFH vom 2. September 2008 VIII R 2/07, BStBl II 2010, 25) Betriebsausgaben oder Werbungskosten.
  • BFH, 15.11.2006 - XI R 73/03

    Nichtabziehbarkeit von nach dem 31. März 1999 gezahlten Nachzahlungszinsen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    Wie der BFH in seinem Urteil vom 15. November 2006 XI R 73/03, BStBl II 2007, 387 ausgeführt hat, hatte die Einführung des § 10 Abs. 1 Nr. 5 EStG a.F. zu Systembrüchen innerhalb des Einkommensteuerrechts geführt (vgl. BT-Drucks. 14/23, S. 174).
  • BVerfG, 15.10.2008 - 1 BvR 1138/06

    Keine unzulässige Rückwirkung der § 36 Abs 2 GewStG, § 2 Abs 2 S 3 GewStG jeweils

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    So tritt das Rückwirkungsverbot, das seinen Grund im Vertrauensschutz hat, namentlich dann zurück, wenn sich kein schützenswertes Vertrauen auf den Bestand des geltenden Rechts bilden konnte, etwa weil die Rechtslage unklar und verworren war (so ausdrücklich BVerfG, Kammerbeschluss vom 15. Oktober 2008 1 BvR 1138/06, BVerfGK 14, 338 mit umfangreichen weiteren Nachweisen).
  • BVerfG, 13.03.1979 - 2 BvR 72/76

    Verfassungsmäßigkeit des Abzugsverbots für private Schuldzinsen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    Das Verbot des Abzugs privat veranlasster Schuldzinsen als Sonderausgabe ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BVerfG vom 13. Juni 1988 1 BvR 68/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1989, 316; vom 13. März 1979 2 BvR 72/76, BVerfGE 50/386, BStBl II 1979, 322).
  • BVerfG, 13.06.1988 - 1 BvR 68/88

    Steuerliche Anerkennung von Schuldzinsen für ein privat genutztes Einfamilienhaus

    Auszug aus FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 703/08
    Das Verbot des Abzugs privat veranlasster Schuldzinsen als Sonderausgabe ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BVerfG vom 13. Juni 1988 1 BvR 68/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1989, 316; vom 13. März 1979 2 BvR 72/76, BVerfGE 50/386, BStBl II 1979, 322).
  • FG Münster, 16.12.2010 - 5 K 3626/03

    Zinsen auf Steuererstattungen wieder steuerpflichtig!

  • BFH, 12.11.2013 - VIII R 1/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 12. 11. 2013 VIII R 36/10 -

  • BVerfG, 21.06.2006 - 2 BvL 2/99

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte bei der Einkommensteuer

  • FG Köln, 14.11.2006 - 8 K 4710/03

    Nachzahlungszinsen als Werbungskosten

  • BFH, 22.08.2007 - I R 32/06

    Dauerverluste kommunaler Eigenbetriebe sind steuerpflichtig

  • FG Köln, 02.03.2007 - 14 K 2373/04

    Berücksichtigung von entrichteten Nachzahlungszinsen zur Einkommentsteuer als

  • BFH, 22.12.2010 - I R 110/09

    Einkommensermittlung einer GmbH als partiell steuerpflichtiger

  • BFH, 15.02.2012 - I B 97/11

    Abziehbarkeit von Nachzahlungszinsen und Steuerpflicht von Erstattungszinsen bei

    Die Klage wurde vom Finanzgericht Düsseldorf mit Urteil vom 17. Mai 2011  6 K 703/08 K,G abgewiesen und die Revision nicht zugelassen.
  • BFH, 22.12.2011 - VIII B 190/11

    Steuerpflicht von Erstattungszinsen, AdV

    Demgegenüber wird die Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung und die Rechtmäßigkeit von deren Erstreckung auf noch "offene Altfälle" von Teilen der Rechtsprechung und des Schrifttums bejaht (vgl. Schleswig-Holsteinisches FG, Beschluss vom 1. Juni 2011  2 V 35/11, EFG 2011, 1687; FG Münster, Urteil vom 16. Dezember 2010  5 K 3626/03 E, EFG 2011, 649; FG Düsseldorf, Urteil vom 17. Mai 2011  6 K 703/08 K,G, juris; Mitschke, Keine verfassungsrechtlich unzulässige Rückwirkung der Entstrickungsregelungen des JStG 2010, FR 2011, 706; unklar Stöcker, Steuerpflicht von Erstattungszinsen - Abzug von Nachzahlungszinsen, Der AO-Steuerberater 2011, 79).
  • FG Schleswig-Holstein, 27.01.2012 - 1 V 226/11

    Berücksichtigung von Erstattungszinsen i.S.d. § 233a AO bei der

    Soweit dem entgegengehalten wird, dass sich aus der Entstehungsgeschichte und dem Wortlaut der Norm ergebe, dass § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 3 EStG eine gegenüber § 12 Nr. 3 EStG vorrangige Spezialregelung darstelle (so Urteil des FG Düsseldorf vom 17.05.2011 6 K 703/08, zitiert nach juris; Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Finanzgerichts vom 01.06.2011 2 V 35/11, EFG 2011, 1687; Zimmermann, EFG 2011, 651), erscheint dies dem Senat angesichts der Systematik des Einkommensteuergesetzes nicht bedenkenfrei.

    Dagegen wird angeführt, dass mit der Gesetzesänderung lediglich die bis dahin auch von der Rechtsprechung vertretene ursprüngliche Rechtslage wieder hergestellt werde und dass es deshalb an einem schutzwürdigen Vertrauen des Einzelnen auf die Nichtsteuerbarkeit der Erstattungszinsen fehle (so Urteile des FG Münster vom 16.12.2010 5 K 3626/03 E, EFG 2011, 649, und des FG Düsseldorf vom 17.05.2011 6 K 703/08 K, G, zitiert nach juris, sowie der Beschluss des Schleswig-Holsteinischen FG vom 01.06.2011 2 V 35/11, EFG 2011, 1687).

  • BFH, 22.12.2011 - VIII B 146/11

    AdV: Erstattungszinsen als Einnahmen aus Kapitalvermögen

    Demgegenüber wird die Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung und die Rechtmäßigkeit von deren Erstreckung auf noch "offene Altfälle" von Teilen der Rechtsprechung und des Schrifttums bejaht (vgl. Schleswig-Holsteinisches FG, Beschluss vom 1. Juni 2011  2 V 35/11, EFG 2011, 1687; FG Münster, Urteil vom 16. Dezember 2010  5 K 3626/03 E, EFG 2011, 649; FG Düsseldorf, Urteil vom 17. Mai 2011  6 K 703/08 K,G, juris; Mitschke, Keine verfassungsrechtlich unzulässige Rückwirkung der Entstrickungsregelungen des JStG 2010, FR 2011, 706; unklar Stöcker, Steuerpflicht von Erstattungszinsen - Abzug von Nachzahlungszinsen, Der AO-Steuerberater 2010, 80).
  • BFH, 09.01.2012 - VIII B 95/11

    Aussetzung der Vollziehung, Erstattungszinsen als Einnahmen aus Kapitalvermögen

    Demgegenüber wird die Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung und die Rechtmäßigkeit von deren Erstreckung auf noch "offene Altfälle" von Teilen der Rechtsprechung und des Schrifttums bejaht (so der in EFG 2011, 1687 veröffentlichte angefochtene Beschluss, außerdem FG Münster, Urteil vom 16. Dezember 2010  5 K 3626/03 E, EFG 2011, 649; FG Düsseldorf, Urteil vom 17. Mai 2011  6 K 703/08 K,G, juris; Mitschke, Keine verfassungsrechtlich unzulässige Rückwirkung der Entstrickungsregelung des JStG 2010, FR 2011, 706; unklar Stöcker, Steuerpflicht von Erstattungszinsen - Abzug von Nachzahlungszinsen, Der AO-Steuerberater 2011, 80).
  • FG Rheinland-Pfalz, 29.05.2012 - 3 K 1954/11

    Besteuerung von Erstattungszinsen als Einkünfte aus Kapitalvermögen - Zurechnung

    Demgegenüber wird die Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung und die Rechtmäßigkeit von deren Erstreckung auf noch "offene Altfälle" von Teilen der Rechtsprechung und des Schrifttums bejaht (vgl. Schleswig-Holsteinisches FG, Beschluss vom 01.06.2011 - 2 V 35/11 -, EFG 2011, 1687, Beschwerde hiergegen begründet, BFH, Beschluss vom 09.01.2012 aaO; außerdem FG Münster, Urteil vom 16.12.2010 aaO; FG Düsseldorf, Urteil vom 17.05.2011 - 6 K 703/08 K,G, in juris; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 29.01.2010 aaO; Mitschke FR 2011, 706).
  • FG München, 07.02.2012 - 6 K 1151/09

    Steuerpflicht von Erstattungszinsen - Ansparabschreibung - Keine Bindung an

    Der Senat hat keine Bedenken, dass die gesetzlichen Neuregelungen in § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 3 und § 52a Abs. 8 Satz 2 EStG gegen Verfassungsrecht verstoßen und schließt sich der Begründung von Teilen der Rechtsprechung an, die eine echte Rückwirkung ausnahmsweise für zulässig hält (vgl. Beschluss des FG Schleswig-Holstein vom 1. Juni 2011 2 V 35/11, EFG 2011, 1687; Urteil des FG Münster vom 16. Dezember 2010 5 K 3626/03 E, EFG 2011, 649; Urteil des FG Düsseldorf vom 14. Mai 2011 6 K 703/08 K,G, juris; Mitschke, Keine verfassungsrechtlich unzulässige Rückwirkung der Entstrickungsregelungen des JStG 2010, FR 2011, 706; a. A. im AdV-Verfahren Beschluss des BFH vom 22. Dezember 2011 VIII B 146/11, nv).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht