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   FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14 G   

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https://dejure.org/2017,2674
FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14 G (https://dejure.org/2017,2674)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.01.2017 - 14 K 2779/14 G (https://dejure.org/2017,2674)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. Januar 2017 - 14 K 2779/14 G (https://dejure.org/2017,2674)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Betriebs-Berater

    Zur Frage der Gewerbesteuerzerlegungsbeteiligung einer Gemeinde

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nichterfüllung der Voraussetzungen für eine Beteiligung an der Zerlegung des Gewerbesteuer-Messbetrages

  • rechtsportal.de

    GewStG § 28 Abs. 1 ; GewStG § 28 Abs. 2 S. 1 Nr. 2
    Nichterfüllung der Voraussetzungen für eine Beteiligung an der Zerlegung des Gewerbesteuer-Messbetrages

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gewerbesteuer-Zerlegung: Gasverteilungsnetz als mehrgemeindliche Betriebstätte - Entflechtung von Leitungsnetzen und Energievertrieb - Vorhalten von Ausspeisestellen durch den Netzbetreiber - Gasabgabe i.S.d. § 28 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 GewStG - Zerlegungsrelevanz ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Zur Frage der Gewerbesteuerzerlegungsbeteiligung einer Gemeinde

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2017, 470
  • EFG 2017, 586
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (26)

  • BFH, 28.10.1987 - I R 275/83

    Gewerbesteuer - Zerlegung - Mehrgemeindliche Betriebsstätte - Gemeindelast -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    Darüber hinaus sei nach dem BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83 bei dem Vorhandensein von Betriebsanlagen grundsätzlich auf korrespondierende kommunale Lasten zu schließen, die eine Zerlegungsbeteiligung erforderten.

    Die Vorschrift nennt keinen festen, sondern lediglich einen mit unbestimmten Rechtsbegriffen umschriebenen groben Maßstab, der als gesetzesgebundene - und damit nicht ermessensgebundene - Verwaltungsentscheidung der vollen gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83, BStBl II 1988, 292).

    Dabei wird die Entstehung der Gemeindelasten nur schematisch berücksichtigt (BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83, BStBl II 1988, 291).

    Aufgrund dessen ist vorliegend auch unter Berücksichtigung des Hinweises der Klägerseite auf das BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83 (BStBl II 1988, 292), wonach bei dem Vorhandensein von im dortigen Streitfall zu beurteilenden oberirdischen Anlagenvermögen, stets von Gemeindelasten auszugehen ist, keine andere Beurteilung geboten.

  • FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03

    Gewerbesteuermessbescheid, Zerlegung; Zerlegungsmaßstab

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    Hierzu werde auf das Urteil des Finanzgerichts (FG) Köln vom 01.12.2006 2 K 6440/03 verwiesen, worin das Gericht selbst für jedes unterirdisch verlaufende Kabel des landesweiten Telefonnetzes die Eigenschaften einer Betriebsstätte anerkenne.

    c) Die Grundsätze des Urteils des FG Köln vom 27.11.2006 2 K 6440/03 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2007, 689) rechtfertigen im Zusammenhang mit der Frage einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte der B 1 AG auf dem Gemeindegebiet der Klägerin ebenfalls keine andere Beurteilung.

    Aus dieser Regelung lässt sich ableiten, dass nach der gesetzgeberischen Entscheidung bei Anlagen, die alleine der Weiterleitung gasförmiger Stoffe dienen, vom Vorhandensein einer Betriebsstätte auszugehen ist (vgl. FG Köln Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372; Sarazin in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 30 Rn.8).

    Es besteht deshalb nur die Möglichkeit zur Aufteilung nach Art einer groben Schätzung im Wege der Abwägung aller Interessen (vgl. BFH-Beschluss vom 26.10.1954 I B 186/53 U, BStBl III 1954, 372; FG Köln Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372).

  • BFH, 08.03.1988 - VIII R 270/81

    Anforderungen an die Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    Grundlegend für diese Beurteilung ist, dass ansonsten auch Gemeinden in die Zerlegung einzubeziehen wären, in denen eine dauernde gewerbliche Tätigkeit für sich gesehen nicht stattfindet (vgl. BFH-Urteile vom 12.10.1977 I R 226/75, BStBl II 1978, 111 und vom 08.03.1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; Drüen in Tipke/Kruse, § 12 AO Rz. 39; a.A. Sarazin in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 30 Rn. 8 ff.).

    Eine Zerlegung nach § 33 GewStG setzt voraus, dass in der an der Zerlegung beteiligten Gemeinde eine Betriebsstätte besteht (vgl. BFH-Urteil vom 08.03.1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735).

  • BFH, 12.10.1977 - I R 226/75

    Durchführen einer Pipeline durch Gemeindegebiet begründet noch keine

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    aa) Die Ausschlussbestimmung des § 28 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 GewStG findet nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 12.10.1977 I R 226/75, BStBl II 1978, 111 und vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160; a.A Sarazin in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 30 Rn. 8) - der der Senat folgt - auch auf mehrgemeindliche Betriebstätten Anwendung.

    Grundlegend für diese Beurteilung ist, dass ansonsten auch Gemeinden in die Zerlegung einzubeziehen wären, in denen eine dauernde gewerbliche Tätigkeit für sich gesehen nicht stattfindet (vgl. BFH-Urteile vom 12.10.1977 I R 226/75, BStBl II 1978, 111 und vom 08.03.1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; Drüen in Tipke/Kruse, § 12 AO Rz. 39; a.A. Sarazin in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 30 Rn. 8 ff.).

  • BFH, 24.08.2011 - I R 46/10

    Gewerblichkeit eines (englischen, gewerblich geprägten) Private Equity Fonds -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    Die Beigeladene zu 2) verweist zur Sache - ohne eigenen Sachantrag - hinsichtlich der Frage, ob nach der Übertragung des Gasleitungsnetzes mit den dazugehörigen Gasausspeisungsstellen auf die C GmbH diese als Betriebsstätten der B 1 AG anzusehen seien, auf das Urteil des BFH vom 24.08.2011 I R 46/10 und die Urteile des FG Münster vom 24.08.2011 I R 46/10 und vom 15.08.2013 9 K 311/11 G.

    d) Entsprechendes gilt für die von der Beigeladenen zu 2) zitierten Urteile des BFH vom 23.02.2011 I R 52/10 (Sammlung aller Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2011, 1354) und vom 24.08.2011 I R 46/10 (BStBl II 2014, 764) sowie des Urteils des FG Münster vom 15.08.2013 9 K 311/11.

  • BFH, 26.02.1992 - I R 58/91

    Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrages ist bei mehreren Betriebsstätten

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    a) Nach den von der Rechtsprechung mangels einer gesetzlichen Definition entwickelten Grundsätzen liegt eine - einheitliche - mehrgemeindliche Betriebsstätte i. S. des§ 28 Abs. 1 Satz 2 1. Halbsatz GewStG vor, wenn zwischen den Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein räumlicher und betrieblicher, d.h. wirtschaftlicher, technischer oder organisatorischer Zusammenhang besteht (vgl. BFH-Urteil vom 10.07.1974 I R 54/72, BStBl II 1975, 42; BFH-Urteil vom 26.02.1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 m.w.N.; Drüen in Tipke/Kruse, § 12 AO Rz. 39).
  • BFH, 22.07.1988 - III R 286/84

    Einheitliche Entscheidung über die Zerlegung eines Steuermessbetrages

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    Ein solches Vorgehen würde jedoch keine hinreichend sichere Schätzungsgrundlage für die Gewerbesteuer-Zerlegung darstellen und stünde nicht im Einklang mit dem für die Gewerbesteuer geltenden Äquivalenzprinzip (vgl. hierzu z.B. BFH-Urteil vom 22.7.1988 III R 286/84, BFH/NV 1990, 56).
  • BFH, 18.10.1967 - I B 270/63

    Bildung einer einheitlichen mehrgemeindlichen Betriebsstätte - Berechnung des

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    Die Voraussetzungen für eine Abgabe sind auch dann erfüllt, wenn das die Anlagen zur Weiterleitung und zur Abgabe der Stoffe betreibende Unternehmen nicht selbst der Veräußerer ist und lediglich für diesen den Transport und die Übergabe an den Dritten übernimmt (vgl. BFH-Beschluss vom 18.10.1967 BStBl II 1968, 40 für Elektrizitätsunternehmen; Blümich/Hofmeister, EStG, KStG, GewStG, Kommentar, § 28 GewStG Rz. 18).
  • BFH, 10.07.1974 - I R 54/72

    Mehrgemeindliche Betriebstätte durch unterirdische Rohrleitungen; notwendige

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    a) Nach den von der Rechtsprechung mangels einer gesetzlichen Definition entwickelten Grundsätzen liegt eine - einheitliche - mehrgemeindliche Betriebsstätte i. S. des§ 28 Abs. 1 Satz 2 1. Halbsatz GewStG vor, wenn zwischen den Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein räumlicher und betrieblicher, d.h. wirtschaftlicher, technischer oder organisatorischer Zusammenhang besteht (vgl. BFH-Urteil vom 10.07.1974 I R 54/72, BStBl II 1975, 42; BFH-Urteil vom 26.02.1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 m.w.N.; Drüen in Tipke/Kruse, § 12 AO Rz. 39).
  • BFH, 12.10.1977 - I R 227/75

    Bei Vorhandensein einer mehrgemeindlichen und einer anderen Betriebstätte ist der

    Auszug aus FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14
    aa) Die Ausschlussbestimmung des § 28 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 GewStG findet nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 12.10.1977 I R 226/75, BStBl II 1978, 111 und vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160; a.A Sarazin in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 30 Rn. 8) - der der Senat folgt - auch auf mehrgemeindliche Betriebstätten Anwendung.
  • BFH, 28.10.1964 - I B 403/61

    Begriff der mehrgemeindlichen Betriebsstätte im Sinne des Gewerbesteuerrechts -

  • BFH, 07.06.1966 - I B 61/63
  • BFH, 26.10.1954 - I B 186/53

    Vorliegen einer einheitlichen Betriebsanlage - Verbindung eines Wasserwerks mit

  • FG Hamburg, 01.10.2004 - VI 181/02

    Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages bei mehrgemeindlicher

  • FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages - Merkmale einer mehrgemeindlichen

  • FG Düsseldorf, 17.10.2007 - 4 K 2493/06

    Zutreffende Berücksichtigung des Anrechnungsbetrags für Vorerwerbe in einem

  • BFH, 04.04.2007 - I R 23/06

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages eines Windkraftanlagenbetreibers - Kein

  • BFH, 26.06.2006 - VIII B 296/04

    Darlegung einer Divergenz

  • BFH, 06.12.2005 - VIII R 34/04

    Kein Abzug von Vorfälligkeitsentschädigungen als Werbungskosten bei den

  • BFH, 30.10.1996 - II R 12/92

    Unterirdische Rohrleitungen als Betriebsstätte

  • BFH, 23.02.2011 - I R 52/10

    Besteuerung eines Immobilienfonds mit Einkünften aus Kapitalvermögen und aus

  • BFH, 17.09.1976 - VI R 114/73

    Verstoß gegen Gleichheitssatz - Vorwegabzug - Minderung um

  • BFH, 18.03.1976 - IV R 168/72

    Begriff der Betriebsstätte - Verfügungsmacht über Anlagen - Geschäftseinrichtung

  • FG Düsseldorf, 08.11.2006 - 7 K 6425/04

    Gewerbesteuerpflicht; Freiberufliche Tätigkeit; Tanz- und Fitnessstudio;

  • BFH, 14.07.2004 - I R 106/03

    Betriebsstätte nach § 12 Satz 1 AO

  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 159/84

    Ermessensfehler - Sonderabschreibungen - Versagung - Brauerei - Verpachtete

  • BFH, 18.02.2021 - III R 8/19

    Gewerbesteuerzerlegung beim Versorgungsunternehmen nach Entflechtung von Netz-

    Die nach der Entflechtung eingetretene Konstellation zwischen dem Gasversorger und dem Gasnetzbetreiber ist der Warenübergabe an einen Spediteur vergleichbar, mit der Folge, dass die eigentliche Transportleistung nicht zum Gegenstand des Gewerbebetriebs des Gasversorgers wird (vgl. FG Düsseldorf vom 19.01.2017 - 14 K 2779/14 G, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2017, 586, Rz 38).
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