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   FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11 E   

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FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11 E (https://dejure.org/2012,47577)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.11.2012 - 13 K 180/11 E (https://dejure.org/2012,47577)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. November 2012 - 13 K 180/11 E (https://dejure.org/2012,47577)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auflösungsverlust aus GmbH-Beteiligung - Krisenbestimmte Bürgschaft für Kontokorrentkredite in der Gründungsphase

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Auflösungsverlust aus GmbH-Beteiligung - Krisenbestimmte Bürgschaft für Kontokorrentkredite in der Gründungsphase

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche Anschaffungskosten

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche Anschaffungskosten auf die Beteiligung an einer GmbH

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche Anschaffungskosten

  • DER BETRIEB (Kurzinformation)

    Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche Anschaffungskosten auf die Beteiligung an einer GmbH

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Inanspruchnahme aus Krisenbürgschaft als nachträgliche Anschaffungskosten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 852
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 28.09.1987 - II ZR 28/87

    Beurteilung einer Bürgschaft als kapitalersetzende Leistung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Denn ein solches Verlangen entspricht häufig einer "bankmäßigen Routine", die darauf abzielt, ein Zeichen des Gesellschafters zu erhalten, dass er sich über die übernommene Einlage hinaus mit der Gesellschaft identifiziert (vgl. BGH-Urteile vom 9.10.1986 II ZR 58/86, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1987, 1080, vom 28.9.1987 II ZR 28/87, NJW 1988, 824; Goette, Die GmbH, 2. Aufl., § 4 Rn. 45; Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, Kommentar zum GmbHG, 18. Aufl., § 32a Rn. 48; Pentz in Rowedder/Schmidt-Leithoff, Kommentar zum GmbHG, 4. Aufl., § 32a Rn. 42).

    Solange die Gesellschaft selbst über Vermögenswerte verfügt, die im Allgemeinen ein außenstehender Dritter als Sicherheit akzeptieren würde, ist das Bestehen einer Kreditunwürdigkeit regelmäßig zu verneinen (vgl. BGH-Urteil vom 28.9.1987 II ZR 28/87, NJW 1988, 824; Goette, Die GmbH, 2. Aufl., § 4 Rn. 45 Pentz in Rowedder/Schmidt-Leithoff, Kommentar zum GmbHG, 4. Aufl., § 32a Rn. 42).

    Eine Quote in dieser Höhe, bis zu der Beleihungen vorgenommen werden, sieht der Senat als marktüblich an (vgl. insoweit z.B. die Ausführungen im BGH-Urteil vom 28.9.1987 II ZR 28/87, NJW 1988, 824 unter 2.).

    Der BGH hat es in seinem Urteil vom 28.9.1987 II ZR 28/87 (NJW 1988, 824) nicht als ausreichend für die Qualifizierung einer Bürgschaft als eigenkapitalersetzend angesehen, dass (allein) die Hausbank einen Kredit nicht ohne zusätzliche Verbürgung durch den Gesellschafter vergeben hat, sondern gefordert, dass auch feststehen (und festgestellt werden) müsse, dass die Gesellschaft den Kredit von anderen Banken nicht auch ohne Verbürgung durch den Kläger hätte aufnehmen können.

  • BFH, 02.10.1984 - VIII R 20/84

    Ermittlung und Zeitpunkt der Erfassung eines Auflösungsverlustes nach § 17 Abs. 4

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Entsprechend der Ermittlung eines Auflösungsgewinnes oder -verlustes nach § 17 Abs. 2 EStG ist auch die Gewinnermittlung nach § 17 Abs. 4 EStG nicht nach dem Zuflussprinzip des § 11 EStG, sondern nach einer Stichtagsbewertung auf den Zeitpunkt der Gewinn- oder Verlustrealisierung vorzunehmen (vgl. etwa Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2.10.1984 VIII R 20/84, Bundessteuerblatt --BStBl-- II 1985, 428 unter 1.a)).

    Der letztmögliche Zeitpunkt der Erfassung liegt in dem Jahr, in dem die Abwicklung förmlich abgeschlossen ist, mithin im Jahr der Löschung der Kapitalgesellschaft im Handelsregister und ihrem dadurch eintretenden Ende (vgl. BFH-Urteil vom 2.10.1984 VIII R 20/84, BStBl II 1985, 428 unter 1.a)).

  • FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09

    Auflösungsverlust bei wesentlicher Beteiligung; Auflösungsverlust; Wesentlicher

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Insoweit bedarf es nach der ganz herrschenden Auffassung im Zivilrecht, der sich der Senat anschließt (so auch bereits das FG Düsseldorf in seinem Urteil vom 30.6.2010 15 K 1566/09, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2010, 1502, bestätigt durch BFH-Urteil vom 24.1.2012 IX R 34/10, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2012, 854), einer weiteren Abgrenzung.

    Nach der zivilgerichtlichen Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, sind Kontokorrentkredite nicht anders als andere Kredite zu behandeln (vgl. Urteile des Oberlandesgerichts --OLG-- Düsseldorf vom 17.12.1998 6 U 187/97, Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht --NZG-- 1999, 668; OLG Celle vom 14.7.1999 9 U 342/98, NZG 2000, 104; Urteil des OLG Schleswig vom 31.1.2002 5 U 44/01, GmbH-Rundschau 2002, 969; gl.A. auch bereits FG Düsseldorf, Urteil vom 30.6.2010 15 K 1566/09 E, EFG 2010, 1502).

  • BFH, 10.11.1998 - VIII R 6/96

    Krisenbestimmtes Darlehen eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Dieser Rechtsprechung hat sich auch der BFH angeschlossen (vgl. etwa BFH-Urteil vom 10.11.1998 VIII R 6/96, BStBl II 1999, 348).
  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 22/92

    Bürgschaft des Ehegatten des GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Aufwendungen, die dem Gesellschafter aus dem Wertverlust einer Darlehensforderung oder aus der Inanspruchnahme aus einer zugunsten der Kapitalgesellschaft eingegangenen Bürgschaft entstehen, sind allerdings nur dann als nachträgliche Anschaffungskosten der Beteiligung zu berücksichtigen, wenn das Darlehen oder die Bürgschaft eigenkapitalersetzenden Charakter hatte (vgl. zum vorstehend Dargestellten etwa BFH-Urteil vom 12.12.2000 VIII R 22/92, BStBl II 2001, 385 unter II.).
  • BFH, 14.07.2009 - IX R 8/09

    Halbabzugsverbot bei Auflösungsverlust

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Der Verlust aus der Auflösung einer wesentlichen Beteiligung an einer GmbH nach § 17 Abs. 4 EStG unterliegt nicht dem sog. Halbabzugsverbot des § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG, wenn seit Geltung des Halbeinkünfteverfahrens keine ganz oder zum Teil steuerfreien Einnahmen aus der Beteiligung an der GmbH erzielt wurden (vgl. BFH-Urteil vom 14.7.2009 IX R 8/09, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH --BFH/NV-- 2010, 399; BFH-Beschluss vom 18.03.2010 IX B 227/09, BStBl II 2010, 627).
  • BFH, 18.03.2010 - IX B 227/09

    Halbabzugsverbot bei Auflösungsverlust

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Der Verlust aus der Auflösung einer wesentlichen Beteiligung an einer GmbH nach § 17 Abs. 4 EStG unterliegt nicht dem sog. Halbabzugsverbot des § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG, wenn seit Geltung des Halbeinkünfteverfahrens keine ganz oder zum Teil steuerfreien Einnahmen aus der Beteiligung an der GmbH erzielt wurden (vgl. BFH-Urteil vom 14.7.2009 IX R 8/09, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH --BFH/NV-- 2010, 399; BFH-Beschluss vom 18.03.2010 IX B 227/09, BStBl II 2010, 627).
  • BFH, 24.01.2012 - IX R 34/10

    Darlehensgewährung in der Krise

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Insoweit bedarf es nach der ganz herrschenden Auffassung im Zivilrecht, der sich der Senat anschließt (so auch bereits das FG Düsseldorf in seinem Urteil vom 30.6.2010 15 K 1566/09, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2010, 1502, bestätigt durch BFH-Urteil vom 24.1.2012 IX R 34/10, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2012, 854), einer weiteren Abgrenzung.
  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Nach der Rechtsprechung des BGH ist eine Gesellschaft als kreditunwürdig anzusehen, wenn sie nicht in der Lage ist, aus eigener Kraft, insbesondere unter Nutzung eigener Vermögenswerte als Kreditsicherheit, einen Kredit zu marktüblichen Konditionen zu erhalten (vgl. etwa grundlegend BGH-Urteil vom 24.3.1980 II ZR 213/77, Entscheidungen des BGH in Zivilsachen --BGHZ-- 76, 326).
  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 58/86

    Erstreckung des Rückzahlungsverbots auf in der Absicht der Krisenfinanzierung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11
    Denn ein solches Verlangen entspricht häufig einer "bankmäßigen Routine", die darauf abzielt, ein Zeichen des Gesellschafters zu erhalten, dass er sich über die übernommene Einlage hinaus mit der Gesellschaft identifiziert (vgl. BGH-Urteile vom 9.10.1986 II ZR 58/86, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1987, 1080, vom 28.9.1987 II ZR 28/87, NJW 1988, 824; Goette, Die GmbH, 2. Aufl., § 4 Rn. 45; Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, Kommentar zum GmbHG, 18. Aufl., § 32a Rn. 48; Pentz in Rowedder/Schmidt-Leithoff, Kommentar zum GmbHG, 4. Aufl., § 32a Rn. 42).
  • BGH, 13.07.1992 - II ZR 269/91

    Eigenkapitalersatz durch Gesellschafterdarlehen - Überschuldung der GmbH

  • OLG Celle, 14.07.1999 - 9 U 342/98

    Betriebsmittelkredit einer Volksbank als Darlehen mit Eigenkapital ersetzendem

  • OLG Düsseldorf, 17.12.1998 - 6 U 187/97

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistung auch bei Bürgschaft für

  • OLG Schleswig, 31.01.2002 - 5 U 44/01

    Systematische Fremdfinanzierung einer GmbH; Kapitalersetzender Charakter einer

  • FG Düsseldorf, 11.11.2021 - 14 K 2330/19

    Anerkennung von Verlusten im Zusammenhang mit der Auflösung einer

    Ein solches Verlangen entspricht vielmehr einem banküblichen Vorgehen, welches darauf abzielt, ein Zeichen des Gesellschafters zu erhalten, dass er sich über die übernommene Einlage hinaus mit der Gesellschaft identifiziert (FG Düsseldorf-Urteil vom 20.11.2012 13 K 180/11 E, EFG 2013, 852 unter Verweis auf BGH-Urteile vom 09.10.1986 II ZR 58/86, NJW 1987, 1080; und vom 28.09.1987 II ZR 28/87, NJW 1988, 824).

    Zwar ist eine solche Qualifikation nicht bereits dadurch ausgeschlossen, dass es sich bei einem Teil der durch die Bürgschaft abgesicherten Kredite um Kontokorrentkredite handelte (FG Düsseldorf-Urteil vom 20.11.2012 13 K 180/11 E, EFG 2013, 852).

  • BFH, 20.08.2013 - IX R 1/13

    Berechnung eines Auflösungsverlusts nach § 17 EStG - Nachträgliche

    Der hiergegen gerichteten Klage gab das Finanzgericht (FG) mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2013, 852 veröffentlichten Urteil statt.
  • BFH, 30.04.2013 - IX B 156/12

    Nichtzulassungsbeschwerde: Krise, Zeitpunkt ihres Eintritts, Ermittlungspflicht

    Eine Krisensituation ist nicht nur bei Insolvenzreife (in Gestalt der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung) gegeben, sondern kann auch --schon vor Insolvenzreife-- bei Kreditunwürdigkeit gegeben sein (vgl. Goette, Die GmbH, 2. Aufl. 2002, § 4 II Rz 19, 39; Löwisch, Eigenkapitalersatzrecht, 2007, Rz 66; z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 3. April 2006 II ZR 332/05, Betriebs-Berater 2006, 1178, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2006, 1144; BFH-Urteile vom 4. November 1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999, 344; vom 13. Juli 1999 VIII R 31/98, BFHE 189, 390, BStBl II 1999, 724; vom 24. Januar 2012 IX R 34/10, DStR 2012, 854, GmbH-Rundschau 2012, 653); diese kann grundsätzlich in jedem Stadium der Gesellschaft eintreten (vgl. BFH-Urteil vom 12. Dezember 2000 VIII R 36/97, BFH/NV 2001, 761, unter III.3.d; FG Düsseldorf vom 20. November 2012  13 K 180/11 E, juris).
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