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   FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18   

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FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18 (https://dejure.org/2021,56154)
FG Hamburg, Entscheidung vom 06.12.2021 - 4 K 9/18 (https://dejure.org/2021,56154)
FG Hamburg, Entscheidung vom 06. Dezember 2021 - 4 K 9/18 (https://dejure.org/2021,56154)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    Pos 6815 UPos 9900 KN, Pos 3824 UPos 9996 KN, EUV 2015/1723
    Tarifrecht: Voraussetzungen für die entsprechende Anwendung von Einreihungsverordnungen; Einreihung von Spinell

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Tarifrecht: Voraussetzungen für die entsprechende Anwendung von Einreihungsverordnungen - Einreihung von Spinell

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • FG Hamburg, 24.05.2013 - 4 K 42/12

    Zolltarifrecht: Einreihung von Schmelzmagnesiachrom

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    In einem weiteren Urteil vom 24. Mai 2013 (4 K 42/12) habe das FG Hamburg den Widerruf einer vZTA, mit der Schmelzmagnesiachrom - einer Spinell vergleichbaren Ware - in die Unterposition 6815 KN eingereiht worden sei, aufgehoben.

    aa) Eine "Ware" i.S.d. Position 6815 KN ist jedes Herstellungsprodukt (FG Hamburg, Urteil vom 24. Mai 2013, 4 K 42/12, juris, Rn. 24).

    Dabei kann es sich entweder um ein Endprodukt (eine gebrauchsfertige Ware) handeln oder um ein Zwischenprodukt (Halberzeugnis/Halbzeug), also eine in einem Herstellungsprozess gewonnene Ware, aus der eine andere Ware (End- oder weiteres Zwischenprodukt) hergestellt wird (FG Hamburg, Urteil vom 28. Februar 2008, 4 K 27/03, juris Rn. 92; Urteil vom 24. Mai 2013, 4 K 42/12, juris, Rn. 24; s.a. FG Baden-Württ., Urteil vom 7. April 2020, 11 K 1492/19, juris, Rn. 64).

    bb) Die Position 6815 KN ist nicht auf Waren beschränkt, die - anders als die Einfuhrware - in eine klar definierte Form gebracht wurden (hierzu bereits ausführlich FG Hamburg, Urteil vom 1. Juli 2019, 4 K 190/16, juris, Rn. 38 ff.; Urteil vom 24. Mai 2013, 4 K 42/12, juris, Rn. 26 ff.).

    Bekräftigt hat das FG Hamburg seine Rechtsprechung im Urteil vom 24. Mai 2013, 4 K 42/12, juris, Rn. 25):.

  • FG Hamburg, 28.02.2008 - 4 K 27/03

    Zur Einreihung von Spinell in die Kombinierte Nomenklatur

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    Das FG Hamburg habe bereits mit Urteil vom 28. Februar 2008 (4 K 27/03) Spinelle der Unterposition 6815 9910 KN zugewiesen.

    Eine der Mineralklassen sind die Minerale, die aus einer Verbindung bestehen von Metallen oder Nichtmetallen mit Sauerstoff (FG Hamburg, Urteil vom 28. Februar 2008, 4 K 27/03, juris, Rn. 90).

    Dabei kann es sich entweder um ein Endprodukt (eine gebrauchsfertige Ware) handeln oder um ein Zwischenprodukt (Halberzeugnis/Halbzeug), also eine in einem Herstellungsprozess gewonnene Ware, aus der eine andere Ware (End- oder weiteres Zwischenprodukt) hergestellt wird (FG Hamburg, Urteil vom 28. Februar 2008, 4 K 27/03, juris Rn. 92; Urteil vom 24. Mai 2013, 4 K 42/12, juris, Rn. 24; s.a. FG Baden-Württ., Urteil vom 7. April 2020, 11 K 1492/19, juris, Rn. 64).

    Der Senat hat im Urteil vom 28. Februar 2008, 4 K 27/03 (juris, Rn. 93-95), dem Spinell zugrunde lag, das der Einfuhrware sehr ähnlich ist, ausgeführt:.

  • EuGH, 02.05.2019 - C-268/18

    Onlineshop - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsamer Zolltarif - Tarifierung

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    Aus dem Normcharakter einer Einreihungsverordnung (EuGH, Urteil vom 2. Mai 2019, C-268/18, Onlineshop, Rn. 40 m.w.N.) folgt, dass die Einreihungsverordnung hinreichend bestimmt sein muss.

    Nur dann kann sie ihren Zweck erfüllen, zu einer kohärenten Auslegung der KN und der Gleichbehandlung der Wirtschaftsteilnehmer beizutragen (zu diesen Zwecken von Einreihungsverordnungen: EuGH, Urteil vom 2. Mai 2019, C-268/18, Onlineshop, Rn. 41 m.w.N.).

    Alle Entscheidungen des EuGH, die sich mit der Gültigkeit oder der entsprechenden Anwendung von Einreihungsverordnungen befassen, beziehen sich - soweit ersichtlich - auf Einreihungsverordnungen mit im maßgeblichen Zeitpunkt noch gültigen Unterpositionen (EuGH, Urteil vom 2. Mai 2019, C-268/18, Onlineshop; Urteil vom 22. März 2017, C-435/15 und C-666/15, Grofa; Urteil vom 22. September 2016, Kawasaki Motors Europe, C-91/15; Urteil vom 13. Juli 2016, C-14/05, Anagram International; Urteil vom 4. März 2015, C-547/13, Oliver Medical; Urteil vom 4. März 2004, Krings, C-130/02; Urteil vom 17. Mai 2001, C-119/99, Hewlett Packard).

  • BFH, 13.02.2014 - VII B 122/13

    Tarifierung von Schmelzmagnesiachrom

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    Mit Beschluss vom 13. Februar 2014 (VII B 122/13) habe der BFH die Beschwerde gegen dieses Urteil zurückgewiesen, weil auch nach dessen Ansicht die Position 6815 KN nicht nur weiterverarbeitete Erzeugnisse erfasse.

    Der Bundesfinanzhof teilt diese Auffassung (BFH, Beschluss vom 13. Februar 2014, VII B 122/13, juris, Rn. 10 f.):.

  • EuGH, 17.05.2001 - C-119/99

    Hewlett Packard

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    Alle Entscheidungen des EuGH, die sich mit der Gültigkeit oder der entsprechenden Anwendung von Einreihungsverordnungen befassen, beziehen sich - soweit ersichtlich - auf Einreihungsverordnungen mit im maßgeblichen Zeitpunkt noch gültigen Unterpositionen (EuGH, Urteil vom 2. Mai 2019, C-268/18, Onlineshop; Urteil vom 22. März 2017, C-435/15 und C-666/15, Grofa; Urteil vom 22. September 2016, Kawasaki Motors Europe, C-91/15; Urteil vom 13. Juli 2016, C-14/05, Anagram International; Urteil vom 4. März 2015, C-547/13, Oliver Medical; Urteil vom 4. März 2004, Krings, C-130/02; Urteil vom 17. Mai 2001, C-119/99, Hewlett Packard).

    Im Gegenteil: Anders als vZTAe eines Mitgliedstaats, die die Zollverwaltungen der übrigen Mitgliedstaaten beim Erlass neuer vZTAe nicht berücksichtigen müssen, hat eine Einreihungsverordnung allgemeine Tragweite (zum Zweck einer Einreihungsverordnung grundlegend Schlussanträge des Generalanwalts Mischo vom 18. Januar 2001, Hewlett Packard, C-119/99, Rn. 21 ff.).

  • EuGH, 27.10.2011 - C-559/10

    Deli Ostrich - Gemeinsamer Zolltarif - Kombinierte Nomenklatur - Tarifierung -

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    Die in Bezug auf die Kombinierte Nomenklatur von der Kommission ausgearbeiteten Erläuterungen sind ein wichtiges, wenn auch nicht rechtsverbindliches Hilfsmittel für die Auslegung der Tragweite der einzelnen Tarifpositionen (EuGH Urteil v. 27.10.2011, C-559/10, Rz. 23 m. w. N.).
  • EuGH, 15.11.2012 - C-558/11

    Kurcums Metal - Gemeinsamer Zolltarif - Tarifierung - Kombinierte Nomenklatur -

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    Nach ständiger Rechtsprechung ist im Interesse der Rechtssicherheit und der leichten Nachprüfbarkeit das entscheidende Kriterium für die zollrechtliche Tarifierung von Waren allgemein in deren objektiven Merkmalen und Eigenschaften zu suchen, wie sie im Wortlaut der Positionen der Kombinierten Nomenklatur und der Anmerkungen zu den Abschnitten oder Kapiteln festgelegt sind (s. Allgemeine Vorschriften (AV) 1 und 6; vgl. Gerichtshof der Europäischen Union - EuGH - v. 15.11.2012, C-558/11, Rz. 29 m. w. N.).
  • FG Hamburg, 01.07.2019 - 4 K 190/16

    Zollrecht: Einreihung von Zirkoniumsilikat

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    bb) Die Position 6815 KN ist nicht auf Waren beschränkt, die - anders als die Einfuhrware - in eine klar definierte Form gebracht wurden (hierzu bereits ausführlich FG Hamburg, Urteil vom 1. Juli 2019, 4 K 190/16, juris, Rn. 38 ff.; Urteil vom 24. Mai 2013, 4 K 42/12, juris, Rn. 26 ff.).
  • EuGH, 04.03.2004 - C-130/02

    Krings

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    Alle Entscheidungen des EuGH, die sich mit der Gültigkeit oder der entsprechenden Anwendung von Einreihungsverordnungen befassen, beziehen sich - soweit ersichtlich - auf Einreihungsverordnungen mit im maßgeblichen Zeitpunkt noch gültigen Unterpositionen (EuGH, Urteil vom 2. Mai 2019, C-268/18, Onlineshop; Urteil vom 22. März 2017, C-435/15 und C-666/15, Grofa; Urteil vom 22. September 2016, Kawasaki Motors Europe, C-91/15; Urteil vom 13. Juli 2016, C-14/05, Anagram International; Urteil vom 4. März 2015, C-547/13, Oliver Medical; Urteil vom 4. März 2004, Krings, C-130/02; Urteil vom 17. Mai 2001, C-119/99, Hewlett Packard).
  • FG Baden-Württemberg, 07.04.2020 - 11 K 1492/19

    Stahlhandelsunternehmen sind grundsätzlich keine Unternehmen des Produzierenden

    Auszug aus FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18
    Dabei kann es sich entweder um ein Endprodukt (eine gebrauchsfertige Ware) handeln oder um ein Zwischenprodukt (Halberzeugnis/Halbzeug), also eine in einem Herstellungsprozess gewonnene Ware, aus der eine andere Ware (End- oder weiteres Zwischenprodukt) hergestellt wird (FG Hamburg, Urteil vom 28. Februar 2008, 4 K 27/03, juris Rn. 92; Urteil vom 24. Mai 2013, 4 K 42/12, juris, Rn. 24; s.a. FG Baden-Württ., Urteil vom 7. April 2020, 11 K 1492/19, juris, Rn. 64).
  • EuGH, 22.09.2016 - C-91/15

    Kawasaki Motors Europe - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gültigkeitsprüfung -

  • EuGH, 04.03.2015 - C-547/13

    Oliver Medical - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verordnung (EWG) Nr. 2658/87 -

  • EuGH, 22.03.2017 - C-435/15

    GROFA - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsamer Zolltarif - Tarifpositionen -

  • FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15

    Zollrecht; Tarifierung: Zur Bestimmung des Stärkegehalts bei

  • EuGH, 13.07.2006 - C-14/05

    Anagram International - Gemeinsamer Zolltarif - Kombinierte Nomenklatur -

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