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   FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15   

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FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15 (https://dejure.org/2022,24805)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11.07.2022 - 4 K 142/15 (https://dejure.org/2022,24805)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11. Juli 2022 - 4 K 142/15 (https://dejure.org/2022,24805)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    Art 220 ZK, Art 220 EWGV 2913/92, EUV 791/2011, Art 9 Abs 2 S 2 EGV 1073/1999, Art 9 Abs 2 S 3 EGV 1073/1999
    Nacherhebung von Antidumpingzoll und Drittlandszoll: Umgehung von Antidumpingzöllen durch Umladungen in Malaysia (Port Klang)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zum Beweiswert von OLAF-Untersuchungen; Zollrecht;; Nacherhebung von Antidumpingzoll und Drittlandszoll: Umgehung von Antidumpingzöllen durch Umladungen in Malaysia (Port Klang); Auf Einfuhren von Glasfasergewebe mit Ursprung in der Volksrepublik China, die zur Umgehung ...

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Nacherhebung von Antidumpingzoll und Drittlandszoll: Umgehung von Antidumpingzöllen durch Umladungen in Malaysia (Port Klang)

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (22)

  • FG Hamburg, 29.09.2015 - 4 K 113/14

    Nacherhebung von Antidumpingzoll: Nacherhebung von Antidumpingzoll auf Einfuhren

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Die Zollbehörden sind nämlich an Ursprungszeugnisse, die für die Inanspruchnahme autonom gewährter Präferenzen ausgestellt werden, nicht gebunden, wenn sie - wie hier - weiterhin Zweifel am tatsächlichen Ursprung der Waren haben (EuGH, Urteil vom 8. November 2012, C-438/11, Lagura Vermögensverwaltung, Rn. 36; FG Hamburg, Urteil vom 3. April 2019, 4 K 80/16, juris, Rn. 73; Urteil vom 9. September 2015, 4 K 141/14, juris, Rn. 32; Urteil vom 29. September 2015, 4 K 113/14, juris, Rn. 38; FG München, Urteil vom 28. Mai 2014, 14 K 3598/12, juris, Rn. 33).

    Letzteres ist entgegen der Auffassung des Klägers, der insoweit darlegungs- und beweisbelastet ist (FG Hamburg, Urteil vom 29. September 2015, 4 K 113/14, juris, Rn. 38; Urteil vom 3. April 2019, 4 K 191/16, juris, Rn. 95 m.w.N.; FG Düsseldorf, Urteil vom 11. Juni 2014, 4 K 1226/13 Z, juris, Rn. 98; zur Offensichtlichkeit FG Düsseldorf, Urteil vom 23. Dezember 2015, 4 K 514/14 Z, juris, Rn. 20), nicht der Fall.

    Das MITI ist eine unabhängig von der PKA arbeitende Behörde und wurde erst durch die OLAF-Ermittlungen auf die hier in Rede stehenden Fälle aufmerksam (so bereits FG Hamburg, Urteil vom 9. September 2015, 4 K 141/14, juris, Rn. 33; Urteil vom 29. September 2015, 4 K 113/14, juris, Rn. 38).

  • FG Düsseldorf, 11.06.2014 - 4 K 1226/13

    Voraussetzungen für die Nacherhebung von Antidumping-Zoll nach Art. 220 Abs. 1 S.

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Der insoweit beweisbelastete Beklagte (BFH, Urteil vom 15. Juli 1986, VII R 145/85, juris, Rn. 15; FG Hamburg, Urteil vom 24. Juli 2017, 4 K 162/15, juris, Rn. 38; Urteil vom 30. August 2005, IV 337/02, juris, Rn. 26; FG Düsseldorf, Urteil vom 11. Juni 2014, 4 K 1226/13, juris, Rn. 28) hat diesen Nachweis geführt.

    Die Indizwirkung präferentieller Ursprungszeugnisse für den nichtpräferentiellen Ursprung (hierzu FG Düsseldorf, Urteil vom 11. Juni 2014, 4 K 1226/13 Z, juris, Rn. 55) ist vorliegend entfallen, weil - wie oben dargelegt - die Ursprungszeugnisse unrichtig sind.

    Letzteres ist entgegen der Auffassung des Klägers, der insoweit darlegungs- und beweisbelastet ist (FG Hamburg, Urteil vom 29. September 2015, 4 K 113/14, juris, Rn. 38; Urteil vom 3. April 2019, 4 K 191/16, juris, Rn. 95 m.w.N.; FG Düsseldorf, Urteil vom 11. Juni 2014, 4 K 1226/13 Z, juris, Rn. 98; zur Offensichtlichkeit FG Düsseldorf, Urteil vom 23. Dezember 2015, 4 K 514/14 Z, juris, Rn. 20), nicht der Fall.

  • FG Hamburg, 24.07.2017 - 4 K 162/15

    Nacherhebung von Zoll: Zum Beweiswert von OLAF-Untersuchungen - Vertrauensschutz

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Der insoweit beweisbelastete Beklagte (BFH, Urteil vom 15. Juli 1986, VII R 145/85, juris, Rn. 15; FG Hamburg, Urteil vom 24. Juli 2017, 4 K 162/15, juris, Rn. 38; Urteil vom 30. August 2005, IV 337/02, juris, Rn. 26; FG Düsseldorf, Urteil vom 11. Juni 2014, 4 K 1226/13, juris, Rn. 28) hat diesen Nachweis geführt.

    Der Ursprungsbeweis kann daher auf der Grundlage der OLAF-Ermittlungsergebnisse, insbesondere der von ausländischen Zollbehörden stammenden und OLAF zur Verfügung gestellten Daten, erfolgen, sofern diese dokumentiert und plausibel sind (siehe FG Hamburg, Urteil vom 24. Juli 2017, 4 K 162/15, juris, Rn. 38 ff.; Urteil vom 23. Juni 2017, 4 K 74/16, juris, Rn. 34 ff.).

    Dies ist eine Frage des Einzelfalls, bei der insbesondere zu berücksichtigen ist, ob er aufgrund seiner Berufserfahrung die fehlende Ursprungseigenschaft hätte erkennen können, ob es sich etwa um ein ungewöhnliches Einfuhrgeschäft gehandelt hat oder ob sich ihm Zweifel hätten aufdrängen müssen, ob die Ursprungs begründende Herstellung im Ausfuhrland überhaupt möglich ist und ob diese Zweifel hätten ausgeräumt werden können (FG Hamburg, Urteil vom 24. Juli 2017, 4 K 162/15, juris, Rn. 59 m.w.N.).

  • FG Hamburg, 09.09.2015 - 4 K 141/14

    Nacherhebung von Antidumpingzoll auf Einfuhren von Aluminiumrädern mit Ursprung

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Die Zollbehörden sind nämlich an Ursprungszeugnisse, die für die Inanspruchnahme autonom gewährter Präferenzen ausgestellt werden, nicht gebunden, wenn sie - wie hier - weiterhin Zweifel am tatsächlichen Ursprung der Waren haben (EuGH, Urteil vom 8. November 2012, C-438/11, Lagura Vermögensverwaltung, Rn. 36; FG Hamburg, Urteil vom 3. April 2019, 4 K 80/16, juris, Rn. 73; Urteil vom 9. September 2015, 4 K 141/14, juris, Rn. 32; Urteil vom 29. September 2015, 4 K 113/14, juris, Rn. 38; FG München, Urteil vom 28. Mai 2014, 14 K 3598/12, juris, Rn. 33).

    Das MITI ist eine unabhängig von der PKA arbeitende Behörde und wurde erst durch die OLAF-Ermittlungen auf die hier in Rede stehenden Fälle aufmerksam (so bereits FG Hamburg, Urteil vom 9. September 2015, 4 K 141/14, juris, Rn. 33; Urteil vom 29. September 2015, 4 K 113/14, juris, Rn. 38).

  • FG Hamburg, 03.04.2019 - 4 K 191/16

    Zollrecht; Antidumpingzoll; Drittlandszoll: Nacherhebung von Antidumpingzoll auf

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Vielmehr muss der Irrtum auf ein Handeln der Zollbehörde zurückzuführen sein (FG Hamburg, Urteil vom 3. April 2019, 4 K 191/16, juris, Rn. 94).

    Letzteres ist entgegen der Auffassung des Klägers, der insoweit darlegungs- und beweisbelastet ist (FG Hamburg, Urteil vom 29. September 2015, 4 K 113/14, juris, Rn. 38; Urteil vom 3. April 2019, 4 K 191/16, juris, Rn. 95 m.w.N.; FG Düsseldorf, Urteil vom 11. Juni 2014, 4 K 1226/13 Z, juris, Rn. 98; zur Offensichtlichkeit FG Düsseldorf, Urteil vom 23. Dezember 2015, 4 K 514/14 Z, juris, Rn. 20), nicht der Fall.

  • FG Hamburg, 03.04.2019 - 4 K 80/16

    Zollrecht; Antidumpingzoll: Nacherhebung von Antidumpingzoll auf Einfuhren von

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Ausreichend, aber auch erforderlich ist, dass sich die Richter in tatsächlich zweifelhaften Fällen mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewissheit überzeugen müssen (BFH, Urteil vom 24. März 1987, VII R 155/85, BFH/NV 1987, 560, juris, Rn. 33; FG Hamburg, Urteil vom 3. April 2019, 4 K 80/16, juris, Rn. 45).

    Die Zollbehörden sind nämlich an Ursprungszeugnisse, die für die Inanspruchnahme autonom gewährter Präferenzen ausgestellt werden, nicht gebunden, wenn sie - wie hier - weiterhin Zweifel am tatsächlichen Ursprung der Waren haben (EuGH, Urteil vom 8. November 2012, C-438/11, Lagura Vermögensverwaltung, Rn. 36; FG Hamburg, Urteil vom 3. April 2019, 4 K 80/16, juris, Rn. 73; Urteil vom 9. September 2015, 4 K 141/14, juris, Rn. 32; Urteil vom 29. September 2015, 4 K 113/14, juris, Rn. 38; FG München, Urteil vom 28. Mai 2014, 14 K 3598/12, juris, Rn. 33).

  • EuGH, 12.07.1989 - 161/88

    Binder / Hauptzollamt Bad Reichenhall

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Ergänzend verweist er darauf, dass sich nach der Rechtsprechung des EuGH (C-161/88) niemand auf die Unkenntnis einer im Amtsblatt veröffentlichten Bekanntmachung, hier der Einleitung des Antidumpingverfahrens im Amtsblatt C 131, 6 vom 20. Mai 2010, berufen könne.

    Er hätte sich bereits im Amtsblatt C vom 20. Mai 2010 (Nr. 131, 6) über die Einleitung eines Antidumpingverfahrens betreffend die Einfuhren bestimmter Glasfasergewebe aus China informieren können (zur Informationspflicht für gewerbliche Importeure s. EuGH, Urteil vom 12. Juli 1989, Binder, 161/88, Rn. 22).

  • BFH, 24.03.1987 - VII R 155/85

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Steuerhaftungsbescheides -

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Überzeugt ist das Gericht, wenn kein vernünftiger, die Lebensverhältnisse klar überschauender Mensch noch zweifelt (BFH, Urteil vom 24. März 1987, VII R 155/85, juris, Rn. 32 unter Verweis auf BGHZ 53, 245, 245 - "Anastasia"-Urteil).

    Ausreichend, aber auch erforderlich ist, dass sich die Richter in tatsächlich zweifelhaften Fällen mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewissheit überzeugen müssen (BFH, Urteil vom 24. März 1987, VII R 155/85, BFH/NV 1987, 560, juris, Rn. 33; FG Hamburg, Urteil vom 3. April 2019, 4 K 80/16, juris, Rn. 45).

  • FG Hamburg, 23.06.2017 - 4 K 74/16

    Zollrecht: Nacherhebung von Antidumpingzoll auf Einfuhren von Schuhen mit

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Die Ermittlungserkenntnisse von OLAF sind daher genau wie sonstiger Akteninhalt von den Gerichten zu würdigen (vgl. EuGH, Urteil vom 16. März 2017, Veloserviss, C-47/16, Rn. 48; Urteil vom 26. Oktober 2017, Aqua Pro, C-407/16, Rn. 64 f; FG Hamburg, Urteil vom 23. Juni 2017, 4 K 74/16, juris, Rn. 35).

    Der Ursprungsbeweis kann daher auf der Grundlage der OLAF-Ermittlungsergebnisse, insbesondere der von ausländischen Zollbehörden stammenden und OLAF zur Verfügung gestellten Daten, erfolgen, sofern diese dokumentiert und plausibel sind (siehe FG Hamburg, Urteil vom 24. Juli 2017, 4 K 162/15, juris, Rn. 38 ff.; Urteil vom 23. Juni 2017, 4 K 74/16, juris, Rn. 34 ff.).

  • FG München, 28.05.2014 - 14 K 3598/12

    Antidumpingzoll für aus der VR China stammende Stahlseile

    Auszug aus FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 142/15
    Die Zollbehörden sind nämlich an Ursprungszeugnisse, die für die Inanspruchnahme autonom gewährter Präferenzen ausgestellt werden, nicht gebunden, wenn sie - wie hier - weiterhin Zweifel am tatsächlichen Ursprung der Waren haben (EuGH, Urteil vom 8. November 2012, C-438/11, Lagura Vermögensverwaltung, Rn. 36; FG Hamburg, Urteil vom 3. April 2019, 4 K 80/16, juris, Rn. 73; Urteil vom 9. September 2015, 4 K 141/14, juris, Rn. 32; Urteil vom 29. September 2015, 4 K 113/14, juris, Rn. 38; FG München, Urteil vom 28. Mai 2014, 14 K 3598/12, juris, Rn. 33).
  • FG Düsseldorf, 23.12.2015 - 4 K 514/14

    Erhebung von Einfuhrabgaben in Form von Antidumpingzöllen aufgrund falscher

  • FG Hamburg, 11.12.2018 - 4 K 161/15

    Zollrecht - Tarifrecht: Einreihung von Instantnudelgerichten mit frittierten

  • EuGH, 08.11.2012 - C-438/11

    Lagura Vermögensverwaltung - Zollkodex der Gemeinschaften - Art. 220 Abs. 2

  • BFH, 24.04.2008 - VII R 62/06

    Nacherhebung von Einfuhrabgaben: Frage der Erkennbarkeit eines Irrtums der

  • FG Hamburg, 13.06.2013 - 4 K 184/12

    Zollrecht: Vertrauensschutz bei Nacherhebung von Einfuhrabgaben - Fehlende

  • FG Hessen, 15.04.2015 - 7 K 440/12

    Art. 221 Abs.3 S.2 ZK

  • EuGH, 26.10.2017 - C-407/16

    Aqua Pro - Vorlage zur Vorabentscheidung - Zollunion - Zollkodex der

  • FG Hamburg, 30.08.2005 - IV 337/02

    Wirksamkeit von Einfuhrlizenzen

  • BFH, 15.07.1986 - VII R 145/85

    Feststellungslast - In die BRD verbrachte Waren - Ursprung von Waren - Ursprung

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

  • EuGH, 03.07.2014 - C-129/13

    Kamino International Logistics - Erhebung einer Zollschuld - Grundsatz der

  • EuGH, 16.03.2017 - C-47/16

    Veloserviss - Vorlage zur Vorabentscheidung - Zollunion - Zollkodex der

  • FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 103/16

    Nacherhebung von Antidumpingzoll und Drittlandszoll: Umgehung von

    Die Ermittlungsergebnisse von OLAF sind niedergelegt im Bericht vom 12. April 2013 (OF/2011/XXX) über die erste Missionsreise nach Malaysia vom 10.-18. Januar 2013 (Missionsbericht 1 [MB1], ... im Verfahren 4 K 142/15) und im Abschlussbericht vom 2. Mai 2013 zur Untersuchung OF/2011/XXX (Abschlussbericht [AB], ...).

    Im Hinblick auf die darin enthaltenen Einfuhren des Klägers hat der Beklagte Nacherhebungsbescheide erlassen, die Gegenstand des Verfahrens 4 K 142/15 vor dem FG Hamburg sind.

    Im Hinblick auf die Umladungen in der Freizone Port Klang und die Ergebnisse der ersten Untersuchungsmission nach Malaysia werde auf die Einspruchsentscheidung im Verfahren 4 K 142/15 verwiesen.

    Er bezieht sich auf seinen Vortrag im Verfahren 4 K 142/15.

    Im Verfahren 4 K 142/15 stellte das Gericht fest, dass sich die dort in Rede stehenden Einfuhren in die EU insgesamt 17 Containern mit Warensendungen zuordnen ließen, die ausweislich der in den Anhängen 19 und 20 MB1 gelisteten Daten als Einfuhren aus China zum einen im ZB1-Importregister und zum anderen - zugeordnet durch ein Bezugsregisterkennzeichen - als Ausfuhren nach Polen im ZB2-Exportregister der PKA erfasst wurden.

    Zwischen Einfuhr in die Freizone und Ausfuhr aus der Freizone lagen 5 bzw. 6 Tage und in einem Fall 20 Tage (s. FG Hamburg, Urteil vom 11. Juli 2022, 4 K 142/15, S. 13).

    Vor diesem Hintergrund ist das im Verfahren 4 K 142/15 vorgelegte undatierte, mit "FAX MESSAGE" betitelte Schreiben auf dem Briefkopf der D, mit dem in deutscher und englischer Sprache bestätigt wird, dass die im Ursprungszeugnis Form A KL 2011/YYY-6 (Fall 3 im Verfahren 4 K 142/15) genannte Ware in Malaysia von der J hergestellt worden sei und D diese Ware erworben habe, eine bloße Behauptung.

    b) Im Fall 8, für den lediglich Drittlandszoll nacherhoben wurde, ist der malaysische Ursprung schon deshalb nicht bewiesen, weil der angebliche Lieferant A über keine Produktionsstätten in Malaysia verfügt (s. FG Hamburg, Urteil vom 11. Juli 2022, 4 K 142/15, S. 15 f.) und daher die Einfuhrware nicht ursprungsbegründend in Malaysia hergestellt haben kann.

  • FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 89/19

    Zollrecht; Nacherhebung von Antidumpingzoll und Drittlandszoll: Umgehung von

    Er verweist auf seinen Vortrag zu den Bescheiden, die Gegenstand der Verfahren 4 K 142/15 und 4 K 103/16 sind.

    Er beruft sich auf seinen Vortrag in den Verfahren 4 K 142/15, 4 K 106/16 und 4 K 25/18.

    Er verweist auf seinen bisherigen Vortrag sowie den Vortrag in den Verfahren 4 K 142/15, 4 K 106/16 und 4 K 25/18.

    b) Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der Erhebung eines Antidumpingzolls auf Glasfasergewebe aus China und der anschließenden Verlagerung der Warenströme nach Malaysia (siehe FG Hamburg, Urteile vom 11. Juli 2022, 4 K 142/15 und 4 K 103/16) ist der Einzelrichter davon überzeugt, dass die aus Thailand in die EU versandte Einfuhrware ihren Ursprung in China hat.

    Diese Gesellschaft (allerdings mit dem angegebenen Sitz in Malaysia) wurde bereits bei den Einfuhren, die Gegenstand des Verfahrens 4 K 142/15 (Urteil vom 11. Juli 2022, S. 15) sind, missbraucht, um die Herkunft von Glasfasergewebe zu verschleiern.

  • FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 92/16

    Nacherhebung von Antidumpingzoll und Drittlandszoll: Umgehung von

    Er verweist auf seinen Vortrag zu den Bescheiden, die Gegenstand der Verfahren 4 K 142/15 und 4 K 103/16 sind.

    Er beruft sich auf seinen Vortrag in den Verfahren 4 K 142/15, 4 K 106/16 und 4 K 25/18.

    Er verweist auf seinen bisherigen Vortrag sowie den Vortrag in den Verfahren 4 K 142/15, 4 K 106/16 und 4 K 25/18.

    b) Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der Erhebung eines Antidumpingzolls auf Glasfasergewebe aus China und der anschließenden Verlagerung der Warenströme nach Malaysia (siehe FG Hamburg, Urteile vom 11. Juli 2022, 4 K 142/15 und 4 K 103/16) ist der Einzelrichter davon überzeugt, dass die aus Thailand in die EU versandte Einfuhrware ihren Ursprung in China hat.

    Diese Gesellschaft (allerdings mit dem angegebenen Sitz in Malaysia) wurde bereits bei den Einfuhren, die Gegenstand des Verfahrens 4 K 142/15 (Urteil vom 11. Juli 2022, S. 15) sind, missbraucht, um die Herkunft von Glasfasergewebe zu verschleiern.

  • FG Hamburg, 11.07.2022 - 4 K 25/18

    Nacherhebung von Antidumpingzoll und Drittlandszoll: Umgehung von

    Jedenfalls habe der Kläger bei Bestellung der hier in Rede stehenden Waren noch keine Ahnung von den Nacherhebungen gehabt, da der erste Nacherhebungsbescheid, der Gegenstand des Verfahrens 4 K 142/15 sei, erst im Januar 2013 erlassen worden sei.

    Er beruft sich auf seinen bisherigen Vortrag sowie den Vortrag in den Verfahren 4 K 142/15, 4 K 92/16 und 4 K 106/16.

    b) Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der Erhebung eines Antidumpingzolls auf Glasfasergewebe aus China und der anschließenden Verlagerung der Warenströme zunächst nach Malaysia (siehe FG Hamburg, Urteile vom 11. Juli 2022, 4 K 142/15 und 4 K 103/16) und sodann nach Thailand (siehe FG Hamburg, Urteil vom 11. Juli 2022, 4 K 92/16) ist der Einzelrichter davon überzeugt, dass die aus Indien in die EU versandte Einfuhrware ihren Ursprung in China hat.

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