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   FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02   

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FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02 (https://dejure.org/2006,7815)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11.08.2006 - 6 K 156/02 (https://dejure.org/2006,7815)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11. August 2006 - 6 K 156/02 (https://dejure.org/2006,7815)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterschiedliche Bewertung von Beteiligungen inländischer Personengesellschaften und solchen in einem anderen Mitgliedsstaat

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Unterschiedliche Bewertung von Beteiligungen inländischer Personengesellschaften und solchen in einem anderen Mitgliedsstaat

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Art des Wertansatzes bei der Bewertung von inländischen und ausländischen Gesellschaftsbeteiligungen; Rangverhältnis zwischen § 11 Abs. 2 S. 2 Bewertungsgesetz (BewG) und § 162 Abgabenordnung 1977 (AO 1977); Anwendung der Grundsätzen des sog. Stuttgarter Verfahrens; Grundlage ...

  • FG Hamburg (Leitsatz)

    Bewertungsgesetz: Unterschiedliche Bewertung von Beteiligungen inländischer Personengesellschaften und solchen in einem anderen Mitgliedsstaat

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 1646
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • EuGH, 13.04.2000 - C-251/98

    Baars

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    Sie enthalten aber auch das Verbot für den Herkunftsstaat, die Niederlassungsfreiheit seiner Staatsangehörigen oder der nach seinem Recht gegründeten Gesellschaften i.S. von Art. 52 EWGV/Art. 48 EG in einem anderen Mitgliedsstaat zu behindern (z.B. EuGH-Urteile vom 27.9.1988, Rs. C-81/87 - Daily mail - Slg. 1988, 5483; vom 14.12.2000, Rs. C-141/99 -AMID - IStR 2001, 86; vom 13.04.2000, Rs. C-251/98 -Baars- IStR 2000, 337).

    Nach der Rspr. des EuGH (Urteil vom 13.4.2000, Rs. C -251/98 -Baars- IStR 2000, 337) reicht eine derartige (mittelbare) Diskriminierung auf der Ebene des Anteilseigners aus, um einen Verstoß gegen die Grundfreiheiten auslösen zu können.

    Diese müssen indes ihre Befugnisse unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts ausüben und deshalb jede Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit unterlassen (EuGH-Urteile vom 29.04.1999, Rs. C-311/97 -Bank of Scotland-, Slg. 1999, I-2651, vom 13.04.2000, Rs. C-251/98 -Baars- IStR 2000, 337).

  • EuGH, 21.02.2006 - C-152/03

    DIE DEUTSCHE REGELUNG, NACH DER DIE BERÜCKSICHTIGUNG "NEGATIVER EINKÜNFTE" AUS

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    Für 1988 war die Erste Richtlinie des Rates vom 11. Mai 1960 zur Durchführung des Art. 67 des Vertrages (ABl. 1960, Nr. 43, S. 921), zuletzt geändert und vervollständigt durch die Richtlinie 86/566/EWG des Rates vom 17. November 1986 (ABl. L 332 S. 22), einschlägig; sie wurden erst mit Wirkung ab 1.7.1990 durch die Richtlinie des Rates vom 24.6.1988 zur Durchführung von Art. 67 des Vertrages (88/361) aufgehoben (vgl. EuGH-Urteil vom 21.2.2006, C-152/03 -Ritter-Coulais-, DStR 2006, 362).
  • EuGH, 11.11.1981 - 203/80

    Casati

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    Die Beseitigung dieser Beschränkungen ergab sich vielmehr aus den auf der Grundlage des Art. 69 EWG-Vertrag (später Art. 69 EGV , der ebenfalls durch den Vertrag von Amsterdam aufgehoben wurde) erlassenen Richtlinien des Rates (vgl. EuGH-Urteile vom 11.11.1981, Rs203/80 -Casati- Slg. 1981, 2595, und vom 14.11.1995, C-484/93 -Svensson und Gustavsson-, Slg. 1995, I-3955).
  • EuGH, 14.11.1995 - C-484/93

    Svensson und Gustavsson / Ministre du Logement und de l'Urbanisme

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    Die Beseitigung dieser Beschränkungen ergab sich vielmehr aus den auf der Grundlage des Art. 69 EWG-Vertrag (später Art. 69 EGV , der ebenfalls durch den Vertrag von Amsterdam aufgehoben wurde) erlassenen Richtlinien des Rates (vgl. EuGH-Urteile vom 11.11.1981, Rs203/80 -Casati- Slg. 1981, 2595, und vom 14.11.1995, C-484/93 -Svensson und Gustavsson-, Slg. 1995, I-3955).
  • EuGH, 28.01.1992 - C-204/90

    Bachmann / Belgischer Staat

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    Unabhängig davon, dass dieser Rechtfertigungsgrund vom EuGH in der Vergangenheit nur ausnahmsweise anerkannt worden ist (EuGH-Urteil vom 28.01.1992, Rs. C-204/90 -Bachmann- Slg. 1992, I-249), ist im Streitfall ein kohärenter Zusammenhang nicht erkennbar.
  • EuGH, 23.09.2003 - C-452/01

    DER FREIE KAPITALVERKEHR VERWEHRT ES NICHT, DASS DER ERWERB LANDWIRTSCHAFTLICHER

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    Auch das zwischen dem EFTA-Staat österreich und der Europäischen Gemeinschaft geschlossene Assoziierungsabkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum, mit dem die vom EG-Vertrag intendierte Binnenmarktintegration auch im Verhältnis zu österreich wirkt (vgl. EuGH-Urteil vom 23.9.2003, Rs. C-452/01 -Ospelt und Schlössle Weissenberg-, EuGHE 2003, I-9785,9799; Cordewener, FR 2005, 236), galt erst ab 1.1.1994.
  • BFH, 17.05.1974 - III R 156/72

    Gemeiner Wert - Schätzung - Nichtnotierter GmbH-Anteil - Stichtag - Vornahme der

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    Das Stuttgarter Verfahren ist allerdings für die Bewertung von Kapitalgesellschaften entwickelt worden; es wird aber auch auf andere Fälle - in modifizierter Form - für anwendbar gehalten (BFH-Urteil vom 22.7.1987, I R 74/85, BStBl II 1987, 823, zur Bewertung eines Einzelunternehmens), soweit die Anwendung im Einzelfall nicht zu untragbaren Ergebnissen führt (BFH-Urteil vom 17.05.1974, III R 156/72, BStBl II 1974, 626).
  • EuGH, 13.12.2005 - C-446/03

    EINE REGELUNG ÜBER DEN KONZERNABZUG, DIE ES EINER MUTTERGESELLSCHAFT VERWEHRT,

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    In einem solchen Fall muss allerdings die Beschränkung zur Erreichung des damit verfolgten Zieles geeignet sein und darf nicht über das hinaus gehen, was hierfür erforderlich ist (EuGH-Rspr., z.B. Urteil vom 13.12.2005, Rs. C-446/03 -Marks&Spencer- DStR 2005, 2168 , m.w.N.).
  • BFH, 09.02.1994 - II R 24/90

    Zusammenrechnung der Anteile eines herrschenden und eines beherrschten

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    Die Rechtsprechung erkennt im Interesse einer möglichst gleichmäßigen und praktikablen Wertermittlung das sog. Stuttgarter Verfahren als geeignetes Schätzungsverfahren an, von dem nur abgewichen werden soll, wenn es zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. BFH-Urteil vom 9.2.1994, II R 24/90, BStBl II 1994, 501 m.w.N.).
  • BFH, 22.07.1987 - I R 74/85

    1. Bewertung eines Einzelunternehmens bei Einbringung in eine GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Hamburg, 11.08.2006 - 6 K 156/02
    Das Stuttgarter Verfahren ist allerdings für die Bewertung von Kapitalgesellschaften entwickelt worden; es wird aber auch auf andere Fälle - in modifizierter Form - für anwendbar gehalten (BFH-Urteil vom 22.7.1987, I R 74/85, BStBl II 1987, 823, zur Bewertung eines Einzelunternehmens), soweit die Anwendung im Einzelfall nicht zu untragbaren Ergebnissen führt (BFH-Urteil vom 17.05.1974, III R 156/72, BStBl II 1974, 626).
  • EuGH, 15.10.2002 - C-238/99

    Limburgse Vinyl Maatschappij (LVM) / Kommission

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

  • EuGH, 27.09.1988 - 81/87

    The Queen / Treasury und Kommissioners of Inland Revenue, ex parte Daily Mail und

  • EuGH, 14.12.2000 - C-141/99

    AMID

  • EuGH, 29.04.1999 - C-311/97

    Royal Bank of Scotland

  • BFH, 30.12.1996 - I B 61/96

    Gewerbesteuer: Hinzurechnung von an ausländische Leasinggeber gezahlten

  • EuGH, 26.10.1999 - C-294/97

    Eurowings Luftverkehr

  • EuGH, 14.02.1995 - C-279/93

    Finanzamt Köln-Altstadt / Schumacker: Deutsche Pendlerbesteuerung und EU-Recht

  • EuGH, 13.12.1990 - C-238/89

    Pall / Dahlhausen

  • FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 43/09

    Bewertung und Verwirkung von Schenkungssteuer nach überlanger Einspruchsdauer

    Die zu niedrige Bewertung inländischer Anteile ist bisher auch nicht nach europäischem Recht ausgeschlossen, wenngleich grenzüberschreitend die Höherbewertung von Beteiligungen an Gesellschaften im europäischen Ausland gegen die Niederlassungsfreiheit gemäß Art. 43 EG-Vertrag (EGV) und gegen das Verbot der Diskriminierung der Gesellschaften aus dem europäischen Ausland i.S.v. Art. 48 EGV verstößt (vgl. Europäischer Gerichtshof --EuGH-- vom 2. Oktober 2008 C-360/06 "Heinrich Bauer Verlag", Abl. EU 2008 Nr. C 301, 5, HFR 2008, 1299, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2008, 773; vorgehend FG Hamburg vom 11. August 2006 6 K 156/02, EFG 2006, 1646, DStRE 2007, 232, IStR 2006, 823).
  • FG Hessen, 30.11.2006 - 3 K 391/00

    Festsetzung von Vermögensteuer für Zeiträume bis zum 31.12.1996 verfassungsgemäß

    Des Weiteren hat das Finanzgericht Hamburg mit Beschluss vom 11.08.2006 6 K 156/02 (EFG 2006, 1646) dem EuGH die Frage vorgelegt, ob es europäischem Gemeinschaftsrecht widerspricht, wenn im Rahmen der Bewertung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften für die Beteiligung an einer inländischen Personengesellschaft ein niedrigerer Wert angesetzt wird als für die Beteiligung an einer Personengesellschaft in einem anderen Mitgliedstaat (hier: Österreich und Spanien).
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