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   FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11   

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FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11 (https://dejure.org/2013,9806)
FG Hamburg, Entscheidung vom 20.02.2013 - 2 K 207/11 (https://dejure.org/2013,9806)
FG Hamburg, Entscheidung vom 20. Februar 2013 - 2 K 207/11 (https://dejure.org/2013,9806)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 7 S 1 GewStG 2002, § 7 S 2 GewStG 2002, § 9 Nr 1 S 2 GewStG 2002, § 9 Nr 1 S 6 GewStG 2002, Art 3 Abs 1 GG
    Gewerbesteuer: Erweiterte Kürzung für Grundstücksunternehmen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerbesteuer: Erweiterte Kürzung für Grundstücksunternehmen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gewerbesteuer: Erweiterte Kürzung für Grundstücksunternehmen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Keine erweiterte Kürzung für Grundstücksunternehmen bei Gewinnen aus der Veräußerung von Mitunternehmeranteilen

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Gewerbeertrag
    Ermittlung des Gewerbeertrags
    Kürzungen nach § 9 GewStG
    Zum Betriebsvermögen gehörender Grundbesitz
    Kürzung bei Grundstücksunternehmen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 1065
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 22.07.2010 - IV R 29/07

    § 7 Satz 2 GewStG verfassungsgemäß - Vermeidung von Steuerumgehungen -

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    Durch die Anwendung des § 9 Nr. 1 Satz 6 GewStG auf Sachverhalte, die vor Verkündung dieser Norm und damit ihrer rechtlichen Entstehung, "ins Werk gesetzt" worden sind, wird der sachliche Anwendungsbereich der Norm im Sinne einer unechten Rückwirkung erweitert (vgl. etwa BVerfG, Beschluss vom 07. Juli 2010 2 BvL 1/03; 2 BvL 57/06, 2 BvL 58/06, BVerfGE 127, 31; BFH-Urteil vom 22. Juli 2010 IV R 29/07, BStBl II 2011, 511; BFH-Beschluss vom 07. Dezember 2010 IX R 70/07, BStBl II 2011, 346).

    In solchen Fällen ist kein Vertrauensschutz begründet und ist es dem Gesetzgeber erlaubt, die Rechtslage rückwirkend zu klären (vgl. etwa BVerfG-Beschluss vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200; BFH-Urteil vom 22. Juli 2010 IV R 29/07, BStBl. II 2011, 511).

    Dies ist ein legitimes Ziel, bei dessen Verwirklichung der Gesetzgeber einen weiten Gestaltungsspielraum hat (vgl. etwa BVerfG-Beschluss vom 11. Juli 1967 1 BvR 495/63, 1 BvR 325/66, BVerfGE 22, 156; BFH-Urteil vom 22. Juli 2010 IV R 29/07, BStBl II 2011, 511).

  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvL 1/03

    Entgangene Einnahmen

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    Durch die Anwendung des § 9 Nr. 1 Satz 6 GewStG auf Sachverhalte, die vor Verkündung dieser Norm und damit ihrer rechtlichen Entstehung, "ins Werk gesetzt" worden sind, wird der sachliche Anwendungsbereich der Norm im Sinne einer unechten Rückwirkung erweitert (vgl. etwa BVerfG, Beschluss vom 07. Juli 2010 2 BvL 1/03; 2 BvL 57/06, 2 BvL 58/06, BVerfGE 127, 31; BFH-Urteil vom 22. Juli 2010 IV R 29/07, BStBl II 2011, 511; BFH-Beschluss vom 07. Dezember 2010 IX R 70/07, BStBl II 2011, 346).

    Soweit nicht besondere Momente der Schutzwürdigkeit hinzutreten, genießt die bloß allgemeine Erwartung, das geltende Recht werde zukünftig unverändert fortbestehen, keinen besonderen verfassungsrechtlichen Schutz (vgl. BVerfG, Beschluss vom 07. Juli 2010 2 BvL 1/03; 2 BvL 57/06, 2 BvL 58/06, BVerfGE 127, 31 m. w. N.).

    Eine unechte Rückwirkung ist mit den Grundsätzen grundrechtlichen und rechtsstaatlichen Vertrauensschutzes daher nur vereinbar, wenn sie zur Förderung des Gesetzeszwecks geeignet und erforderlich ist und wenn bei einer Gesamtabwägung zwischen dem Gewicht des enttäuschten Vertrauens und dem Gewicht und der Dringlichkeit der die Rechtsänderung rechtfertigenden Gründe die Grenze der Zumutbarkeit gewahrt bleibt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 07. Juli 2010 2 BvL 1/03; 2 BvL 57/06, 2 BvL 58/06, BVerfGE 127, 31).

  • BFH, 18.12.2014 - IV R 22/12

    Keine erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG bei Veräußerung eines

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    In der Rechtsprechung vertritt das Finanzgericht (FG) Münster die Auffassung, dass die Veräußerung von Mitunternehmeranteilen nicht zur Verwaltung und Nutzung von Grundvermögen gehört (vgl. FG Münster, Urteil vom 08. März 2012 9 K 4197/08 G, EFG 2012, 1687; Rev.: IV R 22/12).

    Mit Sinn und Zweck des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG ist ein solches Ergebnis nicht vereinbar (vgl. FG Münster, Urteil vom 08. März 2012 9 K 4197/08 G, EFG 2012, 1687; Rev.: IV R 22/12).

    Letztlich kommt § 9 Nr. 1 Satz 6 GewStG deshalb nur eine klarstellende Funktion zu (FG Münster, Urteil vom 08. März 2012 9 K 4197/08 G, EFG 2012, 1687; Rev.: IV R 22/12).

  • FG Münster, 08.03.2012 - 9 K 4197/08

    Erweiterte Gewerbesteuerkürzung - Gewinn aus Veräußerung von Kommanditanteil

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    In der Rechtsprechung vertritt das Finanzgericht (FG) Münster die Auffassung, dass die Veräußerung von Mitunternehmeranteilen nicht zur Verwaltung und Nutzung von Grundvermögen gehört (vgl. FG Münster, Urteil vom 08. März 2012 9 K 4197/08 G, EFG 2012, 1687; Rev.: IV R 22/12).

    Mit Sinn und Zweck des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG ist ein solches Ergebnis nicht vereinbar (vgl. FG Münster, Urteil vom 08. März 2012 9 K 4197/08 G, EFG 2012, 1687; Rev.: IV R 22/12).

    Letztlich kommt § 9 Nr. 1 Satz 6 GewStG deshalb nur eine klarstellende Funktion zu (FG Münster, Urteil vom 08. März 2012 9 K 4197/08 G, EFG 2012, 1687; Rev.: IV R 22/12).

  • BFH, 30.11.2005 - I R 54/04

    GewSt: erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    Die Regelung des § 9 Nr. 1 GewStG hat den Zweck, Doppelbelastungen innerhalb des Rechts der Realsteuern (durch Grundsteuer und Gewerbesteuer) zu vermeiden und Kapitalgesellschaften sowie gewerblich geprägte Personengesellschaften hinsichtlich ihrer gewerbesteuerlichen Belastung solchen Einzelpersonen oder Personengesellschaften gleichzustellen, die eine nicht gewerbesteuerpflichtige Grundstücksverwaltung betreiben (vgl. BFH-Urteil vom 30. November 2005 I R 54/04, BFH/NV 2006, 1146; BFH-Beschluss vom 24. Januar 2012 I B 136/11, BFH/NV 2012, jeweils m. w. N.).

    Es soll sichergestellt werden, dass die Gewinne aus der Veräußerung oder Aufgabe von Mitunternehmeranteilen der Gewerbesteuer unterworfen werden (vgl. BFH-Urteil vom 30. November 2005, I R 54/04, BFH/NV 2006, 1148).

    Zwar dürfte der Gesetzgeber bei diesen Ausführungen unterstellt haben, dass der Gewinn aus der Veräußerung oder Aufgabe eines Mitunternehmeranteils auf der Ebene der Mitunternehmerschaft anfällt und bei der Mitunternehmerschaft die Anwendung der erweiterten Kürzung möglich ist (vgl. BFH-Urteil vom 30. November 2005, I R 54/04, BFH/NV 2006, 1148 m. w. N. zur Kritik an diesen Vorgaben).

  • BFH, 24.01.2012 - I B 136/11

    Sog. erweiterte Kürzung zur Ermittlung des Gewerbeertrags

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    Die Regelung des § 9 Nr. 1 GewStG hat den Zweck, Doppelbelastungen innerhalb des Rechts der Realsteuern (durch Grundsteuer und Gewerbesteuer) zu vermeiden und Kapitalgesellschaften sowie gewerblich geprägte Personengesellschaften hinsichtlich ihrer gewerbesteuerlichen Belastung solchen Einzelpersonen oder Personengesellschaften gleichzustellen, die eine nicht gewerbesteuerpflichtige Grundstücksverwaltung betreiben (vgl. BFH-Urteil vom 30. November 2005 I R 54/04, BFH/NV 2006, 1146; BFH-Beschluss vom 24. Januar 2012 I B 136/11, BFH/NV 2012, jeweils m. w. N.).

    Die Grenze zur Gewerblichkeit darf allerdings nicht überschritten werden (vgl. Gosch in Blümich, § 9 GewStG Rn. 57-60; BFH-Beschluss vom 24. Januar 2012 I B 136/11, BFH/NV 2012, 1176).

  • BVerfG, 11.07.1967 - 1 BvR 495/63

    Verfassungsmäßgkeit der Versagung einer Gewinnverminderung bei nachträglicher

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    Dies ist ein legitimes Ziel, bei dessen Verwirklichung der Gesetzgeber einen weiten Gestaltungsspielraum hat (vgl. etwa BVerfG-Beschluss vom 11. Juli 1967 1 BvR 495/63, 1 BvR 325/66, BVerfGE 22, 156; BFH-Urteil vom 22. Juli 2010 IV R 29/07, BStBl II 2011, 511).
  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    In solchen Fällen ist kein Vertrauensschutz begründet und ist es dem Gesetzgeber erlaubt, die Rechtslage rückwirkend zu klären (vgl. etwa BVerfG-Beschluss vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200; BFH-Urteil vom 22. Juli 2010 IV R 29/07, BStBl. II 2011, 511).
  • BFH, 14.12.2006 - IV R 3/05

    Gewerbesteuerpflicht des Gewinns aus der Veräußerung von Anteilen an einer

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    Der Objektcharakter der Gewerbesteuer kann deshalb der Einbeziehung eines Gewinns aus einer Teilanteilsveräußerung nicht entgegengehalten werden (vgl. BFH-Urteil vom 14. Dezember 2006 IV R 3/05, BStBl II 2007, 777; Roser in Lenski/Steinberg, § 7 GewStG, § 7 Rn. 378; Selder in Glanegger/Güroff, 7. Aufl. 2009, § 7 GewStG Rn. 90).
  • BFH, 07.12.2010 - IX R 70/07

    Zur verfassungsrechtlich unzulässigen rückwirkenden Anwendung des § 11 Abs. 2

    Auszug aus FG Hamburg, 20.02.2013 - 2 K 207/11
    Durch die Anwendung des § 9 Nr. 1 Satz 6 GewStG auf Sachverhalte, die vor Verkündung dieser Norm und damit ihrer rechtlichen Entstehung, "ins Werk gesetzt" worden sind, wird der sachliche Anwendungsbereich der Norm im Sinne einer unechten Rückwirkung erweitert (vgl. etwa BVerfG, Beschluss vom 07. Juli 2010 2 BvL 1/03; 2 BvL 57/06, 2 BvL 58/06, BVerfGE 127, 31; BFH-Urteil vom 22. Juli 2010 IV R 29/07, BStBl II 2011, 511; BFH-Beschluss vom 07. Dezember 2010 IX R 70/07, BStBl II 2011, 346).
  • BFH, 08.12.2016 - IV R 14/13

    Keine erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG bei Veräußerung eines Teils

    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 20. Februar 2013  2 K 207/11 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Finanzgericht Hamburg (FG) wies die Klage der Klägerin mit Urteil vom 20. Februar 2013  2 K 207/11 ab.

  • FG Baden-Württemberg, 13.12.2016 - 11 K 387/15

    Kindergeld und schweizerische Kinderrente zur Invalidenversicherung

    Auch wenn nach der Rechtsprechung des EuGH die Berechnungsgrundlagen und die Voraussetzungen für die Leistungsgewährung nicht völlig gleich sein müssen, um von Leistungen gleicher Art auszugehen (EuGH-Urteile vom 8. Juli 1992 Rs. C-102/91 - Knoch - EU:C:1992:303, Rn. 42 und vom 8. Mai 2014 Rs. C-347/12 - Wiering - ECLI:EU:C:2014:300, Rn. 55, ZESAR 2015, 113), differieren sie vorliegend doch in einer so grundlegenden Weise, dass bei der Schweizer Kinderrente zur Invalidenrente und dem deutschen Kindergeld nicht mehr von Leistungen gleicher Art ausgegangen werden kann (so auch FG Hamburg, Urteil vom 28. Februar 2013 1 K 109/12, EFG 2013, 1065, das die mangelnde Vergleichbarkeit darauf stützt, dass die Kinderrente ein Zuschuss zu der Invalidenrente darstellt und damit von ihr abhängig ist; a. A. offenbar BFH-Beschluss vom 26. Oktober 2006 III B 15/06 unter II 1. Buchst. c, BFH/NV 2007, 228 und inzidenter wohl auch BFH-Beschluss über die Ablehnung von Prozesskostenhilfe vom 26. Januar 2007 III S 34/06, BFH/NV 2007, 711, in dem dieser die dort von der Familienkasse und dem Finanzgericht vertretenen Rechtsauffassung bestätigt, wonach der Anspruch auf deutsches Kindergeld bis zur Höhe der schweizerischen Kinderrente ruht, sowie FG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Dezember 2005 2 K 333/04, EFG 2006, 747).
  • FG Sachsen, 23.05.2013 - 2 K 1014/12

    Keine erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG bei unterjähriger Veräußerung

    Die Veräußerung bildet dann den letzten Akt der begünstigten Tätigkeit (Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 18. Oktober 2007, a.a.O. und Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 20. Februar 2013 - 2 K 207/11, juris).
  • FG Rheinland-Pfalz, 01.10.2013 - 1 K 2605/10

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags bei nicht ganzjährigem

    Die Grenze zur Gewerblichkeit darf allerdings nicht überschritten werden (vgl. Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 20. Februar 2013, 2 K 207/11, EFG 2013, 1065; Blümich/Gosch, § 9 GewStG Rz. 57-60).
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