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   FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07   

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FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07 (https://dejure.org/2007,24938)
FG Hamburg, Entscheidung vom 20.08.2007 - 2 V 167/07 (https://dejure.org/2007,24938)
FG Hamburg, Entscheidung vom 20. August 2007 - 2 V 167/07 (https://dejure.org/2007,24938)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 324
    Aussetzung der Vollziehung einer Arrestanordnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Aussetzung der Vollziehung einer Arrestanordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • FG Hamburg, 02.08.1999 - IV 87/99

    Zulässigkeit einer Arrestanordnung zur Sicherung der Vollstreckung von

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Auch wenn die Vollziehung der Arrestanordnung gem. § 324 Abs. 3 S. 4 AO i.V.m. §§ 930 Zivilprozessordnung ( ZPO ) nur durch Ergreifung von Sicherungsmaßnahmen, insbesondere Pfändungsmaßnahmen, zulässig ist und ein Verwertungsrecht nicht besteht, ist dies nach Sinn und Zweck des Verfahrens auf Aussetzung der Vollziehung einer Vollstreckung im Sinne des § 69 Abs. 4 Nr. 2 FGO gleichzusetzen (FG Hamburg Beschluss vom 02.08.1999 IV 87/99, juris Tz 23f; a.A. FG Köln Beschluss vom 02.07.1998 8 V 3732/98, EFG 1998, 1554).

    Aus der besonderen Ausgestaltung des Arrestverfahrens folgt jedoch, dass eine Aussetzung der Vollziehung grundsätzlich nur gegen Sicherheitsleistung ausgesprochen werden kann (FG Hamburg IV 87/99 a.a.O. Tz. 49 m.w.N.; offen gelassen von BFH Beschluss vom 18.08.1987 VII B 97/87, NV 1988, 374).

    Ist die Arrestanordnung schon vollständig vollzogen, so wird die Sicherheitsleistung für die Aufhebung der Vollziehung mit der Höhe der erlangten Sicherheiten zu beziffern sein (BFH Beschluss vom 18.08.1987 a.a.O. juris Tz. 18; FG Hamburg IV 87/99 a.a.O. juris Tz. 49).

    Nach Abwägung aller in Betracht zu ziehenden Umstände müssen mehr Gründe für als gegen das Bestehen des Arrestanspruchs/Arrestgrundes sprechen (FG Hamburg IV 87/99, a.a.O.; Tipke/Kruse a.a.O. Tz. 24; Dumke in: Schwarz AO § 324 Lfg. 2/2006 Rn. 13).

  • BFH, 25.04.1995 - VII B 174/94

    Einleitung eines Steuerstrafverfahrens wegen Steuerhinterziehung - Dinglicher

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Ein Arrestgrund besteht, wenn bei objektiver Würdigung unter ruhiger und vernünftiger Abwägung aller Umstände die Besorgnis gerechtfertigt ist, dass ohne sofortige Sicherung durch Arrestanordnung die Vollstreckung des Anspruchs vereitelt oder wesentlich erschwert wird; dabei kann es auf die Möglichkeit eines schnellen und unmittelbaren und damit auch eines sicheren Zugriffs ankommen (BFH Beschluss v. 25.4.1995 VII B 174/94, NV 1995, 1037).

    So kann eine wesentliche Erschwerung der Vollstreckung vorliegen, wenn ein späteres Leistungsgebot im Ausland vollstreckt werden müsste, falls nicht durch Arrestanordnung im Inland die Beitreibung gesichert ist (BFH Beschluss v. 25.4.1995 a.a.O.; and. Ramackers in: Beermann AO § 324 Rn 21 mit Hinweis darauf, dass § 917 Abs. ZPO in § 324 AO nicht in Bezug genommen sei).

  • BFH, 18.08.1987 - VII B 97/87

    Antrag auf Aufhebung der Vollziehung ohne Sicherheitsleistung - Heilung der

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Aus der besonderen Ausgestaltung des Arrestverfahrens folgt jedoch, dass eine Aussetzung der Vollziehung grundsätzlich nur gegen Sicherheitsleistung ausgesprochen werden kann (FG Hamburg IV 87/99 a.a.O. Tz. 49 m.w.N.; offen gelassen von BFH Beschluss vom 18.08.1987 VII B 97/87, NV 1988, 374).

    Ist die Arrestanordnung schon vollständig vollzogen, so wird die Sicherheitsleistung für die Aufhebung der Vollziehung mit der Höhe der erlangten Sicherheiten zu beziffern sein (BFH Beschluss vom 18.08.1987 a.a.O. juris Tz. 18; FG Hamburg IV 87/99 a.a.O. juris Tz. 49).

  • BGH, 03.10.1985 - III ZR 28/84

    Amtspflicht der Finanzbehörden bei Anordnung und Vollzug eines dinglichen

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Ebenso genügt der dringende Verdacht einer Steuerhinterziehung oder sonstige steuerliche Unzuverlässigkeit für sich allein nicht zur Begründung einer Arrestanordnung (BGH Urteil v. 3.10.1985 III ZR 28/84, HFR 1987, 96).
  • BFH, 20.03.1969 - V B 5/69

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung - Arrestanordnung - Rechtsbehelf

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Ein Antrag auf Aussetzung der Vollziehung gem. § 69 Finanzgerichtsordnung ( FGO ) ist auch gegen die Anordnung eines dinglichen Arrestes statthaft (BFH Beschluss vom 20.03.1969 V B 5/69, BStBl II 1969, 399; FG München Beschluss vom 04.10.1979 III 153/79, EFG 1980, 111. juris Tz. 16).
  • BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85

    Finanzgerichtsverfahren - Aussetzung der Vollziehung - Verwaltungsakt -

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Dies gilt auch, wenn die Vollstreckung schon begonnen hat und erst recht, wenn die Vollstreckung des angefochtenen Bescheides schon erfolgt ist (vgl. BFH Urteil v. 29.10.1985 VII B 69/86, BStBl II 1986, 236, 237f; Urteil vom 26.05.2004 5 S 5/04, NV 2004, 1414f; Seer in: Tipke Kruse FGO § 69 Lfg. April 2006 Tz. 79).
  • BFH, 08.04.1986 - VII R 187/83

    Subjektive Voraussetzungen der Geschäftsführerhaftung bei der Prüfung eines

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Der Arrestanspruch ebenso wie der Arrestgrund müssen mit einem hinreichenden Maß an Wahrscheinlichkeit vorliegen (BFH Beschluss v. 8.4.1986 VII R 187/83, NV 1986, 508; Tipke/Kruse AO § 324 a.a.O. Tz. 23f, 27).
  • BFH, 27.06.1996 - V R 51/93

    Vorsteuerabzug bei Subunternehmern - Scheinfirma? Kennzeichnung des leistenden

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Dabei kann unentschieden bleiben, ob hinreichende Anhaltspunkte für die Einordnung des Unternehmens des S als Scheinfirma bestehen (vgl. zu den Anforderungen der Rechtsprechung des BFH an substantiierte Darlegungen an einen Scheinsitz Urteil vom 16.01.2003 V R 45/01, NV 2003, 948 Tz. 14 juris; Urteil vom 27.06.1996 V R 51/96, BStBl II 1996, 620, 622).
  • BFH, 15.10.1998 - V R 51/96

    Leistungsaustausch; Zahlungen an eine Forschungseinrichtung

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Dabei kann unentschieden bleiben, ob hinreichende Anhaltspunkte für die Einordnung des Unternehmens des S als Scheinfirma bestehen (vgl. zu den Anforderungen der Rechtsprechung des BFH an substantiierte Darlegungen an einen Scheinsitz Urteil vom 16.01.2003 V R 45/01, NV 2003, 948 Tz. 14 juris; Urteil vom 27.06.1996 V R 51/96, BStBl II 1996, 620, 622).
  • BFH, 31.01.2002 - V B 108/01

    Strohmann - Leistender Unternehmer - Hintermann - Subunternehmer - Vorgeschobenes

    Auszug aus FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07
    Soweit der Ag den S als Strohmann bezeichnet, stünde dies der Eigenschaft als Unternehmer und als Leistender im Sinne des UStG nicht entgegen (s. BFH Urteil vom 31.01.2002 V B 108/01, BStBl II 2004, 622 Tz. 20 juris).
  • BFH, 16.01.2003 - V R 45/01

    Domizilgesellschaft; Vorsteuerabzug

  • FG Hamburg, 24.08.2007 - 2 K 166/07

    Voraussetzungen eines bei Gericht gestellten Antrags auf Aussetzung der

  • FG Köln, 02.07.1998 - 8 V 3732/98
  • FG München, 04.10.1979 - III 153/79
  • FG Köln, 27.04.1988 - 10 V 215/88
  • BFH, 06.02.2013 - XI B 125/12

    Aufhebung der Vollziehung eines dinglichen Arrests ohne Sicherheitsleistung -

    Es verwies hierzu im Wesentlichen auf den Beschluss des FG Hamburg vom 20. August 2007  2 V 167/07 (juris).

    aa) Gegen die Anordnung des dinglichen Arrests i.S. des § 324 Abs. 1 AO ist der Antrag auf Aussetzung der Vollziehung nach § 69 Abs. 3 Satz 3 FGO statthaft (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 20. März 1969 V B 5/69, BFHE 95, 317, BStBl II 1969, 399; vom 13. September 2001 IV B 87/01, BFH/NV 2002, 352, unter II.1.b; Beschluss des FG Hamburg vom 20. August 2007  2 V 167/07, juris).

    cc) Der Senat teilt nicht die von Finanzgerichten vertretene Auffassung (vgl. auch Beschlüsse des Hessischen FG vom 4. Oktober 1973 B VI 15/73, EFG 1974, 25;des FG München vom 4. Oktober 1979 III 153/79 Aus Arr, EFG 1980, 110;des FG Hamburg vom 2. August 1999 IV 87/99, juris; vom 2. August 2007  2 V 167/07, juris), dass eine Aufhebung der Vollziehung --wie auch eine Aussetzung der Vollziehung vor Ablauf der Vollziehungsfrist gemäß § 324 Abs. 3 Satz 1 AO-- grundsätzlich nur gegen Leistung einer Sicherheit in Betracht komme, weil andernfalls selbst im Falle der Bestätigung der Arrestanordnung im Hauptsacheverfahren eine erneute Vollziehung nicht mehr möglich wäre und damit der Sicherungszweck des Arrests endgültig beseitigt würde (vgl. auch Tormöhlen in Beermann/Gosch, AO § 324 Rz 66; Hohrmann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 324 AO Rz 91; Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 324 AO Rz 48 dazu, dass eine Aussetzung "in der Regel" nur gegen Sicherheitsleistung in Betracht komme, wobei Kruse in Tipke/Kruse, a.a.O., § 324 AO Rz 48 darauf hinweist, dass die Gefahr des Steuerausfalls vermindert sei, wenn mit großer Wahrscheinlichkeit ein für den Steuerpflichtigen günstiger Prozessausgang zu erwarten sei).

  • FG Hamburg, 07.05.2021 - 4 V 22/21

    Aufhebung der Vollziehung: Arrestanordnung wegen Beteiligung an der Hinterziehung

    Ob angesichts des BFH-Beschlusses vom 6. Februar 2013 (XI B 125/12, BFHE 239, 390, Rn. 22) ein Rechtsschutzbedürfnis auch dann gegeben ist, wenn bei der gerichtlichen Entscheidung die Aufhebung der Vollziehung nur gegen Sicherheitsleistung in Höhe der Hinterlegungssumme gemäß § 324 Abs. 1 Satz 3 AO in Betracht kommt (s. FG Hamburg, Beschluss vom 20. August 2007, 2 V 167/07, juris, Rn. 39), kann hier dahinstehen.

    Nach Abwägung aller in Betracht zu ziehenden Umstände müssen mehr Gründe für als gegen das Bestehen des Arrestanspruchs und des Arrestgrundes sprechen (FG Hamburg, Beschluss vom 20. August 2007, 2 V 167/07, juris, Rn. 47; Beschluss vom 15. April 2014, 3 V 63/14, juris, Rn. 85; FG Münster, Beschluss vom 16. Dezember 2013, 15 V 3684/13 U, juris, Rn. 33).

  • FG Münster, 16.12.2013 - 15 V 3684/13

    Versagung des Vorsteuerabzugs wegen Einbeziehung in einen USt-Betrug

    Ein Rechtsschutzbedürfnis besteht für den gerichtlichen Antrag auf Aufhebung der Vollziehung grundsätzlich nur, wenn die in der Arrestanordnung bestimmte Hinterlegungssumme eine anzuordnende Sicherheitsleistung übersteigt (vgl. FG Köln, Beschluss vom 27.04.1988 10 V 215/88, EFG 1988, 524; FG Hamburg, Beschluss vom 20.08.2007 2 V 167/07, juris; Müller DStZ 1983, 403).

    Nach Abwägung aller in Betracht zu ziehenden Umstände müssen mehr Gründe für als gegen das Bestehen des Arrestanspruchs/Arrestgrundes sprechen (FG Hamburg, Beschluss vom 20.08.2007 2 V 167/07, juris).

  • FG Sachsen-Anhalt, 30.06.2017 - 3 V 506/17

    Rechtmäßigkeit einer Arrestanordnung zur Sicherung von noch nicht festgesetzter

    Nach Abwägung aller in Betracht zu ziehenden Umstände müssen mehr Gründe für als gegen das Bestehen des Arrestanspruchs/Arrestgrundes sprechen (FG Hamburg, Beschluss vom 20. August 2007 2 V 167/07, juris).
  • FG Hamburg, 24.08.2007 - 2 K 166/07

    Zur Rechtmäßigkeit einer Arrestanordnung

    Gegen die Arrestanordnung hat der Kläger am 10.08.2007 Sprungklage erhoben und gleichzeitig einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung gestellt (2 V 167/07).
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