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   FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20   

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FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20 (https://dejure.org/2021,57171)
FG Hamburg, Entscheidung vom 21.09.2021 - 4 K 19/20 (https://dejure.org/2021,57171)
FG Hamburg, Entscheidung vom 21. September 2021 - 4 K 19/20 (https://dejure.org/2021,57171)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Hamburg

    § 2 Nr 4 StromStG, § 9 Abs 1 Nr 2 StromStG, § 37 Abs 2 S 1 Nr 3 EnergieStG, Art 14 Abs 1 Buchst a EGRL 96/2003, Art 21 EGRL 96/2003
    Stromsteuer: Begünstigungsfähige Neben- und Hilfsanlagen einer Stromerzeugungseinheit, Kuppelprodukte in der Stromsteuer, Begünstigter der Stromsteuerbefreiung bei der Stromerzeugung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Stromsteuer: Begünstigungsfähige Neben- und Hilfsanlagen einer Stromerzeugungseinheit; Kuppelprodukte in der Stromsteuer; Begünstigter der Stromsteuerbefreiung bei der Stromerzeugung

  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Stromsteuerbefreiung für Strom zur Stromerzeugung

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Begünstigungsfähige Neben- und Hilfsanlagen einer Stromerzeugungseinheit - Kuppelprodukte in der Stromsteuer - Begünstigter der Stromsteuerbefreiung bei der Stromerzeugung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (38)

  • EuGH, 07.03.2018 - C-31/17

    Cristal Union

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    Anders als Art. 5 RL 2003/96/EG handelt es sich bei Art. 14 Abs. 1 lit a) RL 2003/96/EG um eine obligatorische Steuerbefreiung, die nicht den Charakter einer staatlichen Beihilfe hat, sondern ausschließlich der Vermeidung der Doppelbelastung von Energie mit Verbrauchsteuern dient (Output-Prinzip, siehe etwa EuGH, Urteil vom 7. März 2018, C-31/17, Cristal Union, Rn. 30 ff., m.w.N.).

    Für die Erzeugung dieses Stroms verwendete Energieerzeugnisse und Strom sind gemäß Art. 14 Abs. 1 lit. a) RL 2003/96/EG von der Besteuerung auszunehmen, was darauf abzielt, eine Doppelbesteuerung elektrischen Stroms zu vermeiden (EuGH, Urteil vom 7. März 2018, Cristal Union, C-31/17, Rn. 30; BFH, Urteil vom 6. Oktober 2015, VII R 25/14, BFH/NV 2016, 343, juris Rn. 11).

    Da Art. 14 Abs. 1 RL 2003/96/EG die für die Mitgliedstaaten im Rahmen der Besteuerung von Energieerzeugnissen und elektrischem Strom geltenden zwingenden Ausnahmen abschließend aufzähle, dürfe er nicht weit ausgelegt werden, weil sonst der durch die Richtlinie eingeführten harmonisierten Besteuerung jede praktische Wirksamkeit genommen würde (EuGH, Urteile vom 7. März 2018, C-31/17, Cristal Union, Rn. 24; vom 1. Dezember 2011, Systeme Helmholz, C-79/10, juris, Rn. 23; vom 21. Dezember 2011, Haltergemeinschaft, C-250/10, Rn. 19; vom 5. Juli 2007, Fendt Italiana, C-145/06 und C-146/06, Rn. 36; vom 4. Juni 2015, Kernkraftwerk Lippe-Ems, C-5/14, Rn. 45).

    Angesichts der in den Erwägungsgründen 6, 7, 11 und 12 der RL 2003/96/EG genannten Förderung umweltpolitischer Ziele dürfe zudem eine Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage nicht im Verhältnis zu konventionellen Stromerzeugern diskriminiert werden (EuGH, Urteil vom 7. März 2018, C-31/17, Cristal Union, Rn. 34, 43).

  • BFH, 06.10.2015 - VII R 25/14

    Wechselrichter sind für die Stromerzeugung notwendige Neben- und Hilfsanlagen

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    Für die Erzeugung dieses Stroms verwendete Energieerzeugnisse und Strom sind gemäß Art. 14 Abs. 1 lit. a) RL 2003/96/EG von der Besteuerung auszunehmen, was darauf abzielt, eine Doppelbesteuerung elektrischen Stroms zu vermeiden (EuGH, Urteil vom 7. März 2018, Cristal Union, C-31/17, Rn. 30; BFH, Urteil vom 6. Oktober 2015, VII R 25/14, BFH/NV 2016, 343, juris Rn. 11).

    Beendet sei der Stromerzeugungsprozess mit der Erzeugung des Steuergegenstands Strom (Pos. 2716 HS) bzw. mit dessen marktkonformer Wechselrichtung (BFH, Urteil vom 6. Oktober 2015, VII R 25/14, BFH/NV 2016, 343), sodass die Transformation des Stroms nicht mehr privilegiert sei (BFH, Urteil vom 30. April 2019, VII R 10/18, BFH/NV 2019, 1204, juris Rn. 21).

    Nach der BFH-Rechtsprechung sind die Finanzgerichte bei der Auslegung des StromStG grundsätzlich nicht an die Definitionen und Vorgaben des Gesetzes für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG) gebunden (BFH, Urteil vom 15. Dezember 2020, VII R 36/18, BFH/NV 2021, 784, juris Rn. 36; zum Begriff der Neben- und Hilfsanlagen, BFH, Urteil vom 6. Oktober 2015, VII R 25/14, BFH/NV 2016, 343, juris, Rn. 16; zur Abgrenzung von Brennstoff- bzw. Stromerzeugung im Sinne des § 9 Abs. 1 Nr. 2 StromStG, BFH, Beschluss vom 9. September 2011, VII R 75/10, BFH/NV 2011, 2181, juris Rn. 14).

  • BFH, 09.09.2011 - VII R 75/10

    Kein stromsteuerrechtliches Herstellerprivileg für die Produktion von

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    Der nach dem nationalen Recht erforderlichen Einzelerlaubnis zur stromsteuerbefreiten Entnahme von Strom zur Stromerzeugung nach § 9 Abs. 4 StromStG wird in Fällen wie dem vorliegenden richtigerweise konstitutive Wirkung beigemessen (vgl. BFH, Urteile vom 9. August 2006, VII E 18/05, BFH/NV 2006, 2135; vom 9. September 2011, VII R 75/10, BFH/NV 2011, 2181; FG Hamburg, Urteile vom 9. November 2010, 4 K 94/10, juris Rn. 24; vom 11. Juni 2003, IV 35/01, ZfZ 2004, 352, LS).

    Der BFH hat den Beginn privilegierungsfähiger Prozesse dahingehend abgegrenzt, dass die Herstellung der zu verstromenden Energieerzeugnisse nicht privilegierungsfähig sei (Biogasanlage, BFH, Beschluss vom 9. September 2011, VII R 75/10, BFH/NV 2011, 2181, juris Rn. 7).

    Nach der BFH-Rechtsprechung sind die Finanzgerichte bei der Auslegung des StromStG grundsätzlich nicht an die Definitionen und Vorgaben des Gesetzes für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG) gebunden (BFH, Urteil vom 15. Dezember 2020, VII R 36/18, BFH/NV 2021, 784, juris Rn. 36; zum Begriff der Neben- und Hilfsanlagen, BFH, Urteil vom 6. Oktober 2015, VII R 25/14, BFH/NV 2016, 343, juris, Rn. 16; zur Abgrenzung von Brennstoff- bzw. Stromerzeugung im Sinne des § 9 Abs. 1 Nr. 2 StromStG, BFH, Beschluss vom 9. September 2011, VII R 75/10, BFH/NV 2011, 2181, juris Rn. 14).

  • FG Düsseldorf, 21.09.2005 - 4 K 2253/04

    Stromsteuerbefreiung; Klärschlammverbrennungsanlage; Nebenanlage; Hilfsanlage;

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    In der Rechtsanwendung wird das Output-Prinzip des Art. 14 Abs. 1 lit. a) RL 2003/96/EG als "Eigenverbrauchsprivileg" (Schröer-Schallenberg in Bongartz/Jatzke/Schröer-Schallenberg, EnergieStG/StromStG, § 9 StromStG, Rn. 25, Stand November 2019) oder "stromsteuerliches Herstellerprivileg" (FG Düsseldorf, Urteil vom 21. September 2005, 4 K 2253/04 VSt, juris, Rn. 51) bezeichnet.

    Die weitere Bearbeitung des einmal hergestellten Brennstoffs durch weitere Trocknung und den Transport des so entstandenen Granulats aus Silos über Transportbänder in den Brenner hat das Gericht indes als privilegiert angesehen (FG Düsseldorf, Urteil vom 21. September 2005, 4 K 2253/04 VSt, ZfZ 2006, 137, juris Rn. 41 ff.).

    Unzutreffend ist die Auffassung des Beklagten, die auch in der Literatur unter Berufung auf das Urteil des FG Düsseldorf vom 21. September 2005, 4 K 2253/04, vertreten wird, als Brennstoffversorgung sei allein der Strom begünstigt, der für den Transport des Materials direkt in die Verbrennungsanlage benötigt werde, nicht aber die Brennstoffvorbereitung (im Einzelnen dazu, FG Hamburg, Urteil vom 6. September 2021, 4 K 36/19; siehe auch u.a. Schröer-Schallenberg in Bongartz/Jatzke/Schröer-Schallenberg, EnergieStG/StromStG, § 9 StromStG, Rn. 33, Stand November 2019).

  • BFH, 30.04.2019 - VII R 10/18

    Stromverbrauch in Transformations- und Umspannanlagen

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    Vielmehr sei stets ein enger Zusammenhang zum technischen Vorgang der Stromerzeugung unabdingbar, um eine unionsrechtswidrige Ausdehnung auf Anlagenbestandteile zu verhindern, die auch bei nicht der Stromerzeugung dienenden anderen Anlagen vorhanden sein könnten (gefestigte Rspr. des BFH, siehe nur Urteil vom 30. April 2019, VII R 10/18, BFH/NV 2019, 1204, juris Rn. 11 ff., m.w.N.; großzügiger aber Rüsken in ZfZ 2019, 97, der im Sinne einer weiteren Auslegung der Begünstigungsvorschriften die schlichte Finalität der Verwendung des steuerbefreiten Stroms für die Erzeugung von Strom als maßgeblich ansieht).

    Beendet sei der Stromerzeugungsprozess mit der Erzeugung des Steuergegenstands Strom (Pos. 2716 HS) bzw. mit dessen marktkonformer Wechselrichtung (BFH, Urteil vom 6. Oktober 2015, VII R 25/14, BFH/NV 2016, 343), sodass die Transformation des Stroms nicht mehr privilegiert sei (BFH, Urteil vom 30. April 2019, VII R 10/18, BFH/NV 2019, 1204, juris Rn. 21).

  • BFH, 24.06.2021 - VII R 26/19

    Eigenbetriebliche Entnahme des Stroms nach § 9b Abs. 3 StromStG

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    Die genannte Auffassung zu § 9 Abs. 1 Nr. 2 StromStG fußt auf der ständigen Rechtsprechung zur Person des Begünstigten der Steuerbegünstigung für die UdPG nach § 9b i.V.m. § 2 Nr. 3, 4 StromStG (siehe etwa BFH, Urteile vom 25. September 2013, VII R 64/11, BFH/NV 2014, 108, juris Rn. 11 ff.; vom 18. März 2014, VII R 12/13, BFH/NV, 2014, 1093, juris Rn. 10 ff.; vom 24. April 2018, VII R 21/17, BFH/NV 2019, 417, juris, Rn. 14 ff.; vom 26. September 2017, VII R 27/16, n.v.; Beschlüsse vom 21. August 2014, VII R 11/13, BFH/NV 2015, 6, juris Rn. 9 ff.; vom 24. Juni 2021, VII R 26/19, BFH/NV 2019, 417, juris, Rn. 21 ff.).

    Eine ausschließlich mittelbare Sachherrschaft, beispielsweise eines Verpächters, die sich an den mittelbaren Besitz nach § 868 BGB anlehnt, ist nicht ausreichend (vgl. zum Begriff der Sachherrschaft, BFH, Beschluss vom 24. Juni 2021, VII R 26/19, juris, Rn. 25f.; vgl. auch Jatzke, ZfZ 2019, 336).

  • FG Hamburg, 20.06.2002 - IV 173/00

    Erlaubnis der Entnahme von steuerbefreiten Strom

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    Die Finanzgerichte haben als nicht privilegierungsfähige Neben- und Hilfsanlagen Instandhaltungsanlagen, Sicherheitseinrichtungen, Verwaltungs- und Lagergebäude angesehen (FG Hamburg, Urteil vom 20. Juni 2002, IV 173/00, ZfZ 2003, 63; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Januar 2018, 1 K 1142/16, ZfZ 2019, 92, juris Rn. 29).

    Zwar hat der BFH entschieden, soweit der Betrieb von Zentrifugen zur Entwässerung von bei der Rauchgasreinigung entstehendem Gips behördlich vorgeschrieben sei, handele es sich bei den Zentrifugen um privilegierungsfähige Neben- und Hilfsanlagen nach § 12 Abs. 1 Nr. 1 StromStV (BFH, Urteil vom 13. Dezember 2011, VII R 73/10, BFH/NV 2012, 661, juris Rn. 16), und das FG Hamburg hat entschieden, für den Betrieb von Entaschungsanlagen eines Braunkohlekraftwerks könne steuerbefreiter Strom entnommen werden (FG Hamburg, Urteil vom 20. Juni 2002, IV 173/00, ZfZ 2003, 63).

  • BFH, 13.12.2011 - VII R 73/10

    Das stromsteuerrechtliche Herstellerprivileg erstreckt sich nicht auf die

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    Nicht darunter fielen solche Anlagen, denen im Hinblick gerade auf die Stromerzeugung keine betriebsnotwendige Bedeutung zukomme, z.B. Einrichtungen zur Freizeitgestaltung der Beschäftigten oder Kantinen (BFH, Urteil vom 13. Dezember 2011, VII R 73/10, BFH/NV 2012, 661, juris Rn. 12 ff.).

    Zwar hat der BFH entschieden, soweit der Betrieb von Zentrifugen zur Entwässerung von bei der Rauchgasreinigung entstehendem Gips behördlich vorgeschrieben sei, handele es sich bei den Zentrifugen um privilegierungsfähige Neben- und Hilfsanlagen nach § 12 Abs. 1 Nr. 1 StromStV (BFH, Urteil vom 13. Dezember 2011, VII R 73/10, BFH/NV 2012, 661, juris Rn. 16), und das FG Hamburg hat entschieden, für den Betrieb von Entaschungsanlagen eines Braunkohlekraftwerks könne steuerbefreiter Strom entnommen werden (FG Hamburg, Urteil vom 20. Juni 2002, IV 173/00, ZfZ 2003, 63).

  • BFH, 31.01.2008 - VII B 79/07

    Kommissionär ist Unternehmer i.S.v. § 2 Nr. 4 StromStG

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    Die Entnahme stellt einen Realakt dar, für die Steuerentstehung wird nur auf die tatsächliche Entnahme abgestellt (BFH, Urteil vom 31. Januar 2008, VII B 79/07, BFH/NV 2008, 1013).

    Auf das Bestehen eines Stromlieferungsvertrags zwischen dem Versorger und dem tatsächlichen Verbraucher kommt es aber nicht an, zivilrechtliche Mängel im Vertragsverhältnis sind unerheblich (vgl. BFH, Beschluss vom 31. Januar 2008, VII B 79/07, BFH/NV 2008, 1013, juris Rn. 11; Schröer-Schallenberg in Bongartz/Jatzke/Schröer-Schallenberg, EnergieStG/StromStG, § 5 StromStG, Rn. 26, Stand Juli 2017; Jatzke, DStZ 1999, 529).

  • BFH, 25.09.2013 - VII R 64/11

    Keine Steuerbegünstigung für den von beauftragten Subunternehmern verbrauchten

    Auszug aus FG Hamburg, 21.09.2021 - 4 K 19/20
    Dem BFH-Urteil in der Sache VII R 64/11 habe ein Sachverhalt zugrunde gelegen, in dem der Auftragnehmer weisungsunabhängig vom Auftraggeber gehandelt habe.

    Die genannte Auffassung zu § 9 Abs. 1 Nr. 2 StromStG fußt auf der ständigen Rechtsprechung zur Person des Begünstigten der Steuerbegünstigung für die UdPG nach § 9b i.V.m. § 2 Nr. 3, 4 StromStG (siehe etwa BFH, Urteile vom 25. September 2013, VII R 64/11, BFH/NV 2014, 108, juris Rn. 11 ff.; vom 18. März 2014, VII R 12/13, BFH/NV, 2014, 1093, juris Rn. 10 ff.; vom 24. April 2018, VII R 21/17, BFH/NV 2019, 417, juris, Rn. 14 ff.; vom 26. September 2017, VII R 27/16, n.v.; Beschlüsse vom 21. August 2014, VII R 11/13, BFH/NV 2015, 6, juris Rn. 9 ff.; vom 24. Juni 2021, VII R 26/19, BFH/NV 2019, 417, juris, Rn. 21 ff.).

  • BFH, 23.11.1993 - VII R 32/93

    Mineralöl - Steuerschuldner - Auswahlermessen

  • BFH, 24.04.2018 - VII R 21/17

    Stromentnahme durch eine Tochtergesellschaft kann der Muttergesellschaft nicht

  • FG München, 14.10.2010 - 14 K 1121/07

    Keine Steuerfreiheit für während der Revision eines Kraftwerks verbrauchten Strom

  • FG Hamburg, 22.05.2020 - 4 K 113/18

    In Teilen inhaltsgleich mit dem Urteil des FG Hamburg vom 22.05.2018 4 K 85/19 -

  • FG Hamburg, 06.09.2021 - 4 K 36/19

    Stromsteuerentlastung für Strom zur Stromerzeugung: Bestimmung der Neben- und

  • BFH, 13.12.2000 - IV B 33/00

    Änderung der Streitwertfestsetzung

  • FG Hamburg, 27.12.2001 - IV 327/01

    Letztverbraucher im Sinne des Stromsteuergesetzes

  • BFH, 09.08.2006 - VII E 18/05

    Stromsteuer: Streitwert für die Erlaubnis zur steuerbegünstigten Verwendung von

  • EuGH, 03.12.2020 - C-44/19

    Repsol Petróleo - Vorlage zur Vorabentscheidung - Richtlinie 2003/96/EG -

  • FG Hamburg, 11.06.2003 - IV 35/01

    Steuerbefreiung bei Stromentnahme des Eigenerzeugers zum Selbstverbrauch

  • EuGH, 21.12.2011 - C-250/10

    Haltergemeinschaft - Richtlinie 2003/96/EG - Besteuerung von Energieerzeugnissen

  • EuGH, 06.06.2018 - C-49/17

    Koppers Denmark - Vorlage zur Vorabentscheidung - Richtlinie 2003/96/EG -

  • BFH, 24.02.2016 - VII R 7/15

    Keine Stromsteuerentstehung für in einem Versorgungsnetz entstandene Umspann- und

  • FG Hamburg, 22.02.2019 - 4 K 147/16

    Stromsteuer: Steuerbefreiung nach § 9 Abs. 1 Nr. 2 StromStG - Begriff der

  • EuGH, 07.11.2019 - C-68/18

    Petrotel-Lukoil - Vorlage zur Vorabentscheidung - Besteuerung von

  • BFH, 15.12.2020 - VII R 36/18

    Betreibenlassen einer Stromerzeugungsanlage gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b

  • FG Berlin-Brandenburg, 10.01.2018 - 1 K 1142/16

    Stromsteuerbefreiung bei der Stromerzeugung in einem Solarpark - Stromerzeugung

  • EuGH, 17.07.2008 - C-226/07

    Flughafen Köln / Bonn - Richtlinie 2003/96/EG - Gemeinschaftliche

  • EuGH, 01.12.2011 - C-79/10

    Systeme Helmholz - Richtlinie 2003/96/EG - Besteuerung von Energieerzeugnissen

  • BFH, 29.07.2010 - I B 121/10

    Berichtigungsfähigkeit eines bei der Geschäftsstelle hinterlegten und den

  • BFH, 18.03.2014 - VII R 12/13

    Keine Steuerbegünstigung für den Konzerngesellschaften ohne Erlaubnis zur

  • BFH, 30.06.1997 - I R 48/96

    Berichtigung einer unrichtigen Urteilsformel

  • BFH, 19.03.2019 - VII R 13/18

    Kein Herstellerprivileg für die Herstellung von sog. Kuppelprodukten

  • BFH, 23.06.2009 - VII R 42/08

    Auslegung des Begriffs der Anlage i.S. des § 9 Abs. 1 Nr. 3 StromStG - Keine

  • BFH, 21.08.2014 - VII R 11/13

    Stromsteuer: Großbäckerei steht keine Steuerbegünstigung für rechtlich

  • BFH, 23.08.1989 - IV R 44/88

    Zulässigkeitsvoraussetzungen bei Revision gegen Verböserung von

  • FG Düsseldorf, 13.12.2006 - 4 K 3683/05

    Personenbezogenheit der Erlaubnis nach § 9 Abs. 4 Satz 1 StromStG;

  • FG Hamburg, 09.11.2010 - 4 K 94/10

    Stromsteuerbegünstigung für stromerzeugende Anlagen

  • FG Hamburg, 02.06.2022 - 4 K 65/19

    Stromsteuer und Energiesteuer: Rückforderung von Steuerentlastungen und

    Siehe insoweit auch FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021, 4 K 19/20.

    Anders als Art. 5 RL 2003/96/EG regelt Art. 14 Abs. 1 lit a) RL 2003/96/EG eine obligatorische Steuerbefreiung, die nicht den Charakter einer staatlichen Beihilfe hat, sondern ausschließlich der Vermeidung der Doppelbelastung von Energie mit Verbrauchsteuern dient (Output-Prinzip, siehe etwa EuGH, Urteil vom 7. März 2018, C-31/17, Cristal Union, Rn. 30 ff., m.w.N.; FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021, 4 K 19/20, juris, Rn. 66 ff.).

    Verwender kann also auch sein, wer Sachherrschaft als Besitzherr ausübt und die Verwendung von Energieerzeugnissen und Strom Besitzdienern überlässt, welche die tatsächliche Gewalt über die verbrauchsteuerpflichtigen Erzeugnisse für den Besitzherrn ausüben, z.B. im Verhältnis Arbeitgeber zu den von ihm angestellten Arbeitnehmern (vgl. grundlegend Jatzke in ZfZ 2019, 336, m.w.N.; BFH, Urteil vom 23. November 1993, VII R 32/93, ZfZ 1994, 175; FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021, 4 K 19/20, juris, Rn. 62f.).

  • FG Düsseldorf, 19.04.2023 - 4 K 3119/18

    Befreiung der gesamten Förderung und des Transports von Rohbraunkohle dienenden

    Insoweit habe das FG Hamburg auch Verbräuche für den Betrieb von Entladekränen, Förderbändern und dem Kohlekreislager als steuerbefreit angesehen (FG Hamburg, Urteil v. 21.09.2021, 4 K 19/20, Rzn. 8, 96).

    Soweit die Klägerin auf Kohlekreislager im Urteil des Finanzgerichts Hamburg Bezug nimmt, ist zu berücksichtigen, dass diese sich im Kraftwerksgelände des vom FG Hamburg zu beurteilenden Betriebs befanden (s. FG Hamburg, Urteil v. 21.09.2021, 4 K 19/20, Rz. 8, juris), so dass es auf Stromentnahmen für den Transport vom Tagebaubunker zum Kraftwerksbunker, deren Berücksichtigung die Klägerin begehrt, nicht ankam.

  • FG München, 27.10.2022 - 14 K 1253/19

    Besteuerung von Restgasen

    bbb) Bei der fehlenden Erlaubnis nach § 24 Abs. 2 i.V. mit § 26 EnergieStG handelt es sich um ein formelles Erfordernis (vgl. so wohl auch FG Hamburg, Urteil vom 22. Juni 2020 - 4 K 144/17, juris, Rn. 89, nicht rkr.; zur BranntwSt: FG Düsseldorf, Urteil vom 18. Mai 2022 - 4 K 892/21 VBr, ZfZ 2022, 252, Rn. 26, nicht rkr; zur StromSt: FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021 - 4 K 19/20, ZfZ 2022, 111, Rn. 59, nicht rkr., und FG Hamburg, Urteil vom 20. November 2018 - 4 K 168/16, StEW 2018, Heft IV, 11, Rn. 47 f, jeweils m.w.N.).

    Diese grundsätzlich gewährte Wahlmöglichkeit des Begünstigungsmechanismus rechtfertigt es jedoch nicht, den jeweils Begünstigten auf eine nachgelagerte Entlastungsmöglichkeit (mit ggfs. anderen formellen Voraussetzungen) zu verweisen, wenn eine direkte Begünstigung vorgesehen ist und deren materielle Voraussetzungen erfüllt sind (a.A. wohl FG Hamburg, Urteil vom 22. Juni 2020 - 4 K 144/17, juris, Rn. 91, nicht rkr.; FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021 - 4 K 19/20, ZfZ 2022, 111, Rn. 59, nicht rkr.; Falkenberg, ZfZ 2020, 322; vgl. auch Friedenhagen, ZfZ 2020, 287; Möhlenkamp in Möhlenkamp/Milewski, EnergieStG/StromStG, § 9 StromStG, Rn. 53).

  • FG Hamburg, 26.10.2021 - 4 K 122/18

    Stromsteuerbefreiung für Neben- und Hilfsanlagen einer Stromerzeugungseinheit

    Während der Wortlaut der deutschen Fassung der Richtlinienvorschrift "bei" der Stromerzeugung für ein weiteres Verständnis sprechen könnte, sind die englische ("electricity used to produce electricity"), französische ("l'électricité utilisés pour produire de l'électricité") und italienische ("l'elettricità utilizzati per produrre elettricità") Fassung dahingehend zu übersetzen, dass Strom befreit ist, der "zur" Stromerzeugung verwendet wird (FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021, 4 K 19/20, Ziffer II.3.a), wird veröffentlicht).

    Diese kraftwerksspezifischen Prozesse finden zum anderen unbestritten in Neben- und Hilfsanlagen der Stromerzeugungseinheit im Sinne des § 12 Abs. 1 Nr. 1 StromStV statt, der unionsrechtskonform auszulegen ist, und Vorrichtungen wie ... umfasst (ausführlich zu Neben- und Hilfsanlagen auch FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021, 4 K 19/20, Ziffer II.3., wird veröffentlicht).

  • FG Hamburg, 10.11.2023 - 4 K 36/21

    Branntweinmonopol/Alkoholsteuer: Steuerentstehung bei der Verbringung aus dem

    Eine ausschließlich mittelbare Sachherrschaft, beispielsweise eines Verpächters, die sich an den mittelbaren Besitz nach § 868 BGB anlehnt, wäre dagegen nicht ausreichend (vgl. zum Begriff der Sachherrschaft, BFH, Beschluss vom 24. Juni 2021, VII R 26/19, juris, Rn. 25f.; Jatzke, ZfZ 2019, 336; FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021, 4 K 19/20, Rn. 69, juris).

    Die Klägerin bzw. ihre Organe verfügten ihren Beschäftigten gegenüber über das für die Begründung eines Besitzdienerverhältnisses notwendige Direktionsrecht über das ob und wie der Ausübung des Besitzrechts an den Waren (vgl. zur Besitzdienerschaft im Verbrauchsteuerrecht etwa FG Hamburg, Urteil vom 21. September 2021, 4 K 19/20, juris, Rn. 69 ff. m.w.N.; Jatzke, ZfZ 2019, 336).

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