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   FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18   

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https://dejure.org/2020,10746
FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18 (https://dejure.org/2020,10746)
FG Hamburg, Entscheidung vom 25.02.2020 - 6 K 111/18 (https://dejure.org/2020,10746)
FG Hamburg, Entscheidung vom 25. Februar 2020 - 6 K 111/18 (https://dejure.org/2020,10746)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • hamburg.de PDF
  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 1 Abs 1 Nr 1 S 1 UStG 2005, § 2 Abs 1 UStG 2005, § 3 Abs 1 UStG 2005, § 3 Abs 9 UStG 2005, § 3 Abs 11 UStG 2005
    Umsatzsteuer: Dienstleistungskommission - Leistungserbringer bei In-App-Verkäufen über eine Internet-Plattform - Abgrenzung zwischen Vermittlung und Eigenhandel - Verfahrensrechtliche Abgrenzung zwischen anfechtbarem Zweitbescheid und lediglich wiederholender Verfügung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umsatzsteuerliche Behandlung von sogenannten In-App-Käufen; Erlöse aus den In-App-Käufen sind keine steuerbaren Umsätze; In-App-Kauf als auf elektronischem Weg erbrachte sonstige Leistung; Handeln im fremden Namen bei den In-App-Käufen

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • ra-plutte.de (Kurzinformation)

    Leistungserbringer bei In-App Verkäufen

  • computerundrecht.de (Kurzinformation)

    Anwendbakeit der sog. Ladenrechtsprechung des BFH zu § 3 UStG auf In-App-Käufe aus Spielen auf Smartphones

  • datev.de (Kurzinformation)

    Dienstleistungskommission - Leistungserbringer bei In-App Verkäufen über eine Internet-Plattform

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Leistungserbringer bei In-App-Verkäufen über App Store

  • haufe.de (Kurzinformation)

    In-App Verkäufe über eine Internet-Plattform

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Dienstleistungskommission - Leistungserbringer bei In-App Verkäufen über eine Internet-Plattform

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Umsatzsteuerliche Behandlung von In-App-Käufen

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Umsatzsteuerliche Behandlung von sogenannten In-App-Käufen - Dienstleistungskommission

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2020, 565
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 15.05.2012 - XI R 16/10

    Zu den umsatzsteuerrechtlichen Leistungsbeziehungen im Internet bei Weiterleitung

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Für die Besteuerung eines Unternehmers (§ 2 Abs. 1 UStG) als Steuerschuldner ist demnach maßgebend, ob und welche Lieferungen oder sonstige Leistungen von ihm erbracht werden (vgl. BFH, Urteile vom 16. März 2000, V R 44/99, BStBl. II 2000, 361; vom 15. Mai 2012, XI R 16/10, BStBl. II 2013, 49).

    Damit wird umsatzsteuerlich der nach deutschem Recht bestehende Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen Kommittent und Kommissionär (§ 675 BGB) negiert und insoweit von dem Grundsatz abgewichen, dass sich die Bestimmung des Leistenden und des Leistungsempfängers regelmäßig nach den dem Umsatz zu Grunde liegenden zivilrechtlichen Rechtsbeziehungen bestimmt (vgl. zu diesem Grundsatz BFH, Urteil vom 15. Mai 2012, XI R 16/10, BStBl. II 2013, 49 m.w.N. aus der Rspr. des BFH; EuGH, Urteile vom 3. Mai 2012, C-520/10 - Lebara -, BStBl. II 2012, 755; vom 20. Juni 2013, C-653/11 - Newey -, UR 2013, 628).

    Danach ist im Rahmen der Bestimmung der Leistungen und Leistungsbeziehungen zu beachten, dass derjenige, der im eigenen Laden Waren verkauft, umsatzsteuerrechtlich grundsätzlich als Eigenhändler und nicht als Vermittler anzusehen ist (vgl. z.B. BFH, Urteile vom 9. April 1970, V R 80/66, BStBl. II 1970, 506; vom 14. Mai 1970, V R 77-78/66, BStBl. II 1970, 511; vom 16. Dezember 1987, X R 32/82, BFH/NV 1988, 331; vom 15. Mai 2012, XI R 16/10, BStBl. II 2013, 49).

    Nur wenn der Ladeninhaber in eindeutiger Weise vor oder bei dem Geschäftsabschluss zu erkennen gibt, dass er für einen anderen tätig wird, also in fremdem Namen und für fremde Rechnung handelt, und der Kunde, der dies erkannt hat, sich ausdrücklich oder stillschweigend damit einverstanden erklärt, kann die Vermittlereigenschaft des Ladeninhabers umsatzsteuerrechtlich anerkannt werden (BFH, Urteil vom 15. Mai 2012, XI R 16/10, BStBl. II 2013, 49 m.w.N.).

    Nur wenn der Betreiber einer Internetseite in eindeutiger Weise vor oder bei dem Geschäftsabschluss zu erkennen gibt, dass er für einen anderen tätig wird, also in fremdem Namen und für fremde Rechnung handelt, und der Kunde, der dies erkannt hat, sich ausdrücklich oder stillschweigend damit einverstanden erklärt, kann dessen Vermittlereigenschaft umsatzsteuerrechtlich anerkannt werden (BFH, Urteil vom 15. Mai 2012, XI R 16/10, BStBl. II 2013, 49 m.w.N.).

  • BFH, 06.08.1996 - VII R 77/95

    Fortführung des Klageverfahrens ohne Antrag gem. § 68 FGO nach Teilrücknahme des

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Eine wiederholende Verfügung ist gegeben, wenn auf eine bereits bestehende Regelung hingewiesen oder ein vorangegangener Verwaltungsakt ohne neue Sachaufklärung, Begründung oder erneute Sachentscheidung lediglich wiederholt wird (vgl. BFH, Urteil vom 6. August 1996, VII R 77/95, BStBl. II 1997, 79; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Februar 2010, 1 K 2357/06 B, EFG 2010, 1132).
  • BFH, 16.03.2000 - V R 44/99

    Abgrenzung Eigenhandel oder Vermittlung

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Für die Besteuerung eines Unternehmers (§ 2 Abs. 1 UStG) als Steuerschuldner ist demnach maßgebend, ob und welche Lieferungen oder sonstige Leistungen von ihm erbracht werden (vgl. BFH, Urteile vom 16. März 2000, V R 44/99, BStBl. II 2000, 361; vom 15. Mai 2012, XI R 16/10, BStBl. II 2013, 49).
  • FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2010 - 1 K 2357/06

    Vorliegen eines anfechtbaren Zweitbescheides - Zahlungsunfähigkeit

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Eine wiederholende Verfügung ist gegeben, wenn auf eine bereits bestehende Regelung hingewiesen oder ein vorangegangener Verwaltungsakt ohne neue Sachaufklärung, Begründung oder erneute Sachentscheidung lediglich wiederholt wird (vgl. BFH, Urteil vom 6. August 1996, VII R 77/95, BStBl. II 1997, 79; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. Februar 2010, 1 K 2357/06 B, EFG 2010, 1132).
  • BFH, 05.12.1997 - V B 17/97

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Mit dem Wort "Gegenstand" in § 3 Abs. 1 UStG werden sowohl "Sachen" (körperliche Gegenstände, § 90 BGB) als auch Wirtschaftsgüter erfasst, die im Verkehr wie körperliche Sachen behandelt werden, z.B. der elektrische Strom, die Wasserkraft und der Firmenwert (Art. 15 Abs. 1 MwStSystRL; BFH, Urteile vom 21. Dezember 1988, V R 24/87, BStBl. II 1989, 430; vom 31. Mai 2017, XI R 2/14, BStBl. II 2017, 1024; Beschluss vom 5. Dezember 1997, V B 17/97, BFH/NV 1998, 888).
  • BFH, 21.12.1988 - V R 24/87

    Steuerfreie Lieferung eines Praxiswerts

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Mit dem Wort "Gegenstand" in § 3 Abs. 1 UStG werden sowohl "Sachen" (körperliche Gegenstände, § 90 BGB) als auch Wirtschaftsgüter erfasst, die im Verkehr wie körperliche Sachen behandelt werden, z.B. der elektrische Strom, die Wasserkraft und der Firmenwert (Art. 15 Abs. 1 MwStSystRL; BFH, Urteile vom 21. Dezember 1988, V R 24/87, BStBl. II 1989, 430; vom 31. Mai 2017, XI R 2/14, BStBl. II 2017, 1024; Beschluss vom 5. Dezember 1997, V B 17/97, BFH/NV 1998, 888).
  • BFH, 16.01.2013 - II R 66/11

    Unmittelbarer Gesellschafterwechsel bei Übertragung der Beteiligung an einer

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Die Anfechtungsbeschränkung für Änderungsbescheide nach § 351 AO in Verbindung mit § 42 FGO greift vorliegend nicht ein, weil die angefochtenen Änderungen auf § 164 Abs. 2 Satz 1 AO beruhten (vgl. BFH, Urteil vom 16. Januar 2013, II R 66/11, BStBl. II 2014, 266).
  • EuGH, 20.06.2013 - C-653/11

    Newey - Vorabentscheidungsersuchen - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Art. 2

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Damit wird umsatzsteuerlich der nach deutschem Recht bestehende Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen Kommittent und Kommissionär (§ 675 BGB) negiert und insoweit von dem Grundsatz abgewichen, dass sich die Bestimmung des Leistenden und des Leistungsempfängers regelmäßig nach den dem Umsatz zu Grunde liegenden zivilrechtlichen Rechtsbeziehungen bestimmt (vgl. zu diesem Grundsatz BFH, Urteil vom 15. Mai 2012, XI R 16/10, BStBl. II 2013, 49 m.w.N. aus der Rspr. des BFH; EuGH, Urteile vom 3. Mai 2012, C-520/10 - Lebara -, BStBl. II 2012, 755; vom 20. Juni 2013, C-653/11 - Newey -, UR 2013, 628).
  • BFH, 16.12.1987 - X R 32/82

    Anforderungen an die Ermittlungspflicht des Finanzgerichts - Steuerliche

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Danach ist im Rahmen der Bestimmung der Leistungen und Leistungsbeziehungen zu beachten, dass derjenige, der im eigenen Laden Waren verkauft, umsatzsteuerrechtlich grundsätzlich als Eigenhändler und nicht als Vermittler anzusehen ist (vgl. z.B. BFH, Urteile vom 9. April 1970, V R 80/66, BStBl. II 1970, 506; vom 14. Mai 1970, V R 77-78/66, BStBl. II 1970, 511; vom 16. Dezember 1987, X R 32/82, BFH/NV 1988, 331; vom 15. Mai 2012, XI R 16/10, BStBl. II 2013, 49).
  • BFH, 31.05.2017 - XI R 2/14

    Zur umsatzsteuerrechtlichen Behandlung der Wärmeabgabe aus einer sog. KWK-Anlage

    Auszug aus FG Hamburg, 25.02.2020 - 6 K 111/18
    Mit dem Wort "Gegenstand" in § 3 Abs. 1 UStG werden sowohl "Sachen" (körperliche Gegenstände, § 90 BGB) als auch Wirtschaftsgüter erfasst, die im Verkehr wie körperliche Sachen behandelt werden, z.B. der elektrische Strom, die Wasserkraft und der Firmenwert (Art. 15 Abs. 1 MwStSystRL; BFH, Urteile vom 21. Dezember 1988, V R 24/87, BStBl. II 1989, 430; vom 31. Mai 2017, XI R 2/14, BStBl. II 2017, 1024; Beschluss vom 5. Dezember 1997, V B 17/97, BFH/NV 1998, 888).
  • BFH, 01.06.2016 - XI R 29/14

    Zum Vorliegen von "auf elektronischem Weg erbrachten sonstigen Leistungen" i. S.

  • EuGH, 03.05.2012 - C-520/10

    Lebara - Steuerwesen - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Art. 2 -

  • BFH, 09.04.1970 - V R 80/66

    Verkäufe im eigenen Laden - Ladenrechtsprechung - Ladeninhaber - Art des Betriebs

  • FG Köln, 25.07.2023 - 8 K 1512/19

    Umsatzsteuer: Abgrenzung zwischen Vermietungsleistungen und

    Nur wenn der Betreiber einer Internetseite in eindeutiger Weise vor oder bei Geschäftsabschluss zu erkennen gibt, dass er für einen anderen tätig wird, also in fremdem Namen und für fremde Rechnung handelt, und der Kunde, der dies erkannt hat, sich ausdrücklich oder stillschweigend damit einverstanden erklärt, kann dessen Vermittlereigenschaft umsatzsteuerrechtlich anerkannt werden (vgl. grundlegend BFH, Urteil vom 15. Mai 2012 - XI R 16/10 -, BStBl. II 2013, 49; FG Hamburg, Urteil vom 25. Februar 2020 - 6 K 111/18 -, EFG 2020, 874).
  • FG Köln, 13.10.2022 - 14 K 642/21

    Rechtmäßigkeit von Aufhebungs- und Abrechnungsbescheiden infolge der

    Die Behörde hält an ihrem Standpunkt fest, ohne in der Sache eine erneute rechtliche Entscheidung oder Anordnung zu treffen (BFH, Urteil vom 25.02.1997 VII R 129/95; FG Hamburg, Urteil vom 25.02.2020 6 K 111/18, juris, m.w.N.).
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