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   FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17   

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FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17 (https://dejure.org/2018,51578)
FG Hessen, Entscheidung vom 11.12.2018 - 9 K 1879/17 (https://dejure.org/2018,51578)
FG Hessen, Entscheidung vom 11. Dezember 2018 - 9 K 1879/17 (https://dejure.org/2018,51578)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Abgrenzung zwischen Gewerbebetrieb und privater Vermögensverwaltung bei einem Goldhandel; Steuerstundungsmodell im Sinne des § 15b EStG

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 19.01.2017 - IV R 50/14

    Abgrenzung des physischen Goldhandels von privater Vermögensverwaltung - keine

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    Der BFH habe im Urteil IV R 50/14 gewerbliches Handeln bejaht bei 12 Ankaufsvorgängen im Zeitraum von Dezember 2007 bis Mai 2010 mit 12 Verkaufsvorgängen bis einschließlich November 2011, somit bei 24 Transaktionen.

    Der BFH (Urteil vom 19.01.2017 IV R 50/14 BFH/NV 2017, 816) hat die Rechtsauffassung des FG Münster zur fehlenden Buchführungspflicht bestätigt, da er an diese Tatsachenfeststellung gebunden war (S. 821 f).

    Im Urteil vom 19.01.2017 IV B 50/14 BFH/NV 2017, 816 [BFH 19.01.2017 - IV R 50/14] hat der BFH die Auffassung der Vorinstanz gebilligt, dass ein Gewerbebetrieb vorliegt bei 24 Geschäftsvorfälle im Zeitraum von Dezember 2007 bis Oktober 2010, und nahen zeitliche Abständen zwischen Anschaffung und Verkauf und hoher Volumen der Geschäfte und hohem hoher Fremdkapitaleinsatz.

    So unterscheidet auch die Rechtsprechung des BFH (vgl. etwa Urteil vom 19.01.2017 IV R 50/14, BFH/NV 2017, 816 m.w.N.; st. Rspr.) ausdrücklich zwischen Handel mit physischem Gold und Wertpapierhandel.

    Soweit die Klägerin meint, dass der BFH in jedem Fall einen Goldhandel bei 24 Transaktionen für gewerblich hält (vgl. Urteil vom 19.01.2017 IV R 50/14 a.a.O.), vermag der erkennende Senat dem in dieser Allgemeinheit nicht zu folgen.

  • BFH, 10.12.2014 - I R 3/13

    Kein "Wahlrecht" zur Überschussrechnung für Gesellschafter einer nach englischen

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 10.12.2014 I R III/13, DStR 2015, 629 [BFH 10.12.2014 - I R 3/13] m.w.N.) ist der im Inland ansässige Gesellschafter einer ausländischen Personengesellschaft (im vorliegenden Fall wie auch im BFH Fall: englische Partnership), die im Inland über keine Betriebsstätte verfügt, aber ihrerseits aufgrund gesetzlicher Vorschriften verpflichtet ist, Bücher zu führen und regelmäßig Abschlüsse zu machen, oder dies freiwillig tut, nicht befugt, nach Maßgabe von § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG als seinen Gewinn aus der Beteiligung den Überschuss der Betriebseinnahmen über die die Betriebsausgaben anzusetzen.

    Eine entsprechende Pflicht für das Jahr 2008 verneinen Schmidt/ Renger in IStR 2015, 253, 255 [BFH 20.01.2015 - II R 37/13] ; Sandleben/Hörtnag in DStR 2017, 2298.

  • BFH, 19.01.2017 - IV R 50/13

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 19. 1. 2017 IV R 50/14 - Klagebefugnis

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    Der BFH führt in ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa Urteil vom 19.01.2017 IV R 50/13 BFH/NV 2017, 751 [BFH 19.01.2017 - IV R 50/13] mit zahlreichen Nachweisen) zur Abgrenzung Folgendes aus:.

    Der BFH hat in dem Urteil IV R 50/13 die Anzahl von rund 90 Verkäufen und Käufen in einem Jahr für gewerblich erachtet (Tz. 39 des juris Ausdrucks).

  • FG Münster, 11.12.2013 - 6 K 3045/11

    Steuerrechtliche Behandlung von Goldgeschäften im Ausland

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    General partnership mit Beteiligung natürlicher Personen); FG München Urteil vom 29.06.2015, 7 K 928/13EFG 2015, 1931; FG Münster Urteil vom 11.12.2013 6 K 3045/11, EFG 2014, 753.
  • BFH, 20.01.2015 - II R 37/13

    EuGH-Vorlage: Steuerermäßigung nach § 27 ErbStG bei mehrfachem Erwerb desselben

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    Eine entsprechende Pflicht für das Jahr 2008 verneinen Schmidt/ Renger in IStR 2015, 253, 255 [BFH 20.01.2015 - II R 37/13] ; Sandleben/Hörtnag in DStR 2017, 2298.
  • FG Baden-Württemberg, 19.11.2008 - 13 V 3428/08

    Zurechnung von Verlusten nach § 15 Abs. 1 Satz 1 AStG im Rahmen eines

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    Bedenken an der Verfassungsmäßigkeit habe auch das Finanzgericht Baden-Württemberg (Beschluss vom 19.11.2008, 13 V 3428/08).
  • BFH, 08.04.2009 - I B 223/08

    Gewinnfeststellung bei Beteiligung einer ausländischen Familienstiftung -

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    Das Modell ist daher nicht vom Steuerpflichtigen selbst beauftragt, sondern die Gestaltung wird für einen abstrakten Fall erarbeitet und nach der Konzeption an den Steuerpflichtigen herangetragen (Kaeser a.a.O., in diesem Sinn auch BFH- Beschluss vom 08.04.2009 I B 223/08, BFH/NV 2009, 1437).
  • BFH, 19.01.2017 - IV R 10/14

    Zuordnung von Wirtschaftsgütern zum Umlaufvermögen bei einer gewerblich geprägten

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    Nach dem BFH-Urteil vom 19.01.2017 IV R 10/14, BStBl. II 2017, 466 sind Goldbarren keine Wertpapieren vergleichbare nicht verbriefte Forderungen im Sinne des § 4 Abs. 3 Satz 4 Var. 3 EStG.
  • BFH, 17.01.2017 - VIII R 7/13

    Zum Vorliegen eines Steuerstundungsmodells i. S. des § 15b EStG

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    Bei Fehlen eines vorgefertigten Konzepts und bei einer individuellen Gestaltung kommt § 15b EStG nicht zur Anwendung (BFH-Urteil vom 17.01.2017 VIII R 7/13 BStBl. II 2017, 700; so bereits Beschluss des erkennenden Senats in der Aussetzungssache 13 V 1051/10 vom 01.06.2010 n.v.).
  • BFH, 26.04.2018 - IV R 33/15

    Fondsetablierungskosten bei modellhafter Gestaltung eines geschlossenen

    Auszug aus FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17
    § 42 AO ist nicht anwendbar, wenn die speziellere Norm des § 15b EStG einschlägig ist (BFH-Urteil vom 26.04.2018 IV R 33/15, DStR 2018, 1491).
  • FG Sachsen-Anhalt, 07.07.2022 - 2 K 265/20

    Abgrenzung zwischen Gewerbebetrieb und privater Vermögensverwaltung beim Handel

    Zunächst hält der Senat bei diesen Geschäften die oben genannten Kriterien jedenfalls nicht für uneingeschränkt anwendbar (so i.E. auch Hessisches FG, Urteil vom 11. Dezember 2018, 9 K 1879/17, juris; nachfolgend BFH, Beschluss vom 17. März 2021 IV B 15/19, vgl. Bl. 1250ff. der Klageakte; a.A. i.E. FG München, Urteil vom 15. Juli 2020 7 K 770/18, EFG 2020, 1679; nachfolgend BFH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 I B 49/20, Bl. 1261ff. der Klageakte).
  • FG Hessen, 06.09.2021 - 8 K 1871/13

    Berücksichtigen des sich aus einem Verkauf von Edelmetallen der

    Darüber hinaus ergebe sich auch aus einer Auskunft der britischen Finanzverwaltung in dem Verfahren vor dem Hessischen Finanzgericht Az.: 9 K 1879/17, dass eine General Partnership buchführungspflichtig sei (vgl. Urteil vom 11. Dezember 2018, Rn. 2).
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