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   FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22   

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FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22 (https://dejure.org/2022,17393)
FG Hessen, Entscheidung vom 13.05.2022 - 7 V 323/22 (https://dejure.org/2022,17393)
FG Hessen, Entscheidung vom 13. Mai 2022 - 7 V 323/22 (https://dejure.org/2022,17393)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Kein vorläufiger Rechtsschutz gegen die Begrenzung der Packungsgröße von Wasserpfeifentabak auf 25gr

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 10.02.2022 - VII B 85/21

    Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Ein Rechtsverhältnis in diesem Sinne besteht im Streitfall zwischen der Antragstellerin und dem Antragsgegner nicht, weil der Antragsgegner noch keine Prüfungs- oder gar Tabaksteuerfestsetzungs- oder Bußgeldmaßnahmen in Bezug auf die Antragstellerin durchgeführt oder konkrete Maßnahmen auch nur angekündigt hat (vgl. BFH, Beschluss vom 10. Februar 2022, VII B 85/21, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2022, 514).

    Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Antragstellerin lediglich potentielle Adressatin eines (abstrakt-generellen) Gesetzes, was für das Vorliegen eines konkreten Rechtsverhältnisses nicht ausreicht (vgl. BFH, Beschluss vom 10. Februar 2022, VII B 85/21, BFH/NV 2022, 514).

    Auf dieser Grundlage hat der BFH sowohl ein berechtigtes Interesse an der Feststellung, dass ein Beteiligter im Rahmen einer sog. Tax Law Clinic unentgeltlich Hilfe in Steuersachen leisten darf (vgl. BFH, Beschluss vom 30. September 2020, VII B 96/19, BFH/NV 2021, 781), als auch ein berechtigtes Interesse an der Feststellung, dass ein Betrieb als Betrieb der Fleischwirtschaft i. S. des § 6 Abs. 9 des Arbeitnehmerentsendegesetzes anzusehen ist und damit dem Geltungsbereich des § 2 Abs. 1 GSA Fleisch unterfällt (vgl. BFH, Beschluss vom 10. Februar 2022, VII B 85/21, BFH/NV 2022, 514), verneint.

    Vielmehr sieht die Antragstellerin lediglich eine hypothetische Möglichkeit, bei etwaigen Verstößen mit Bußgeldern belegt zu werden, was jedoch nicht ausreicht, um ein berechtigtes Interesse herleiten zu können (vgl. BFH, Beschluss vom 10. Februar 2022, VII B 85/21, BFH/NV 2022, 514).

  • BFH, 30.09.2020 - VII B 96/19

    Unentgeltliche Hilfe in Steuersachen durch einen gemeinnützigen Verein (sog. Tax

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Soll ein künftiger nachteiliger Verwaltungsakt oder ein sonstiges nachteiliges Verwaltungshandeln mit Hilfe einer sog. vorbeugenden Feststellungsklage vermieden werden, ist dies nur dann zulässig, wenn mit dem nachträglichen Rechtsschutz im Wege einer Gestaltungs- oder Leistungsklage nicht mehr korrigierbare Rechtsverluste verbunden sind, wenn also die vorbeugende Feststellungsklage zur Erreichung eines effektiven Rechtsschutzes unumgänglich ist (vgl. BFH, Urteil vom 11. Dezember 2012, VII R 69/11, BFH/NV 2013, 739, m.w.N.; BFH, Beschluss vom 30. September 2020, VII B 96/19, BFH/NV 2021, 781; s.a. Steinhauff, in Hübschmann/Hepp/Spitaler -HHSp-, FGO, § 41, Rd. 157, m.w.N.; von Beckerath, in Gosch, FGO, § 41, Rd 74, m.w.N.).

    Auf dieser Grundlage hat der BFH sowohl ein berechtigtes Interesse an der Feststellung, dass ein Beteiligter im Rahmen einer sog. Tax Law Clinic unentgeltlich Hilfe in Steuersachen leisten darf (vgl. BFH, Beschluss vom 30. September 2020, VII B 96/19, BFH/NV 2021, 781), als auch ein berechtigtes Interesse an der Feststellung, dass ein Betrieb als Betrieb der Fleischwirtschaft i. S. des § 6 Abs. 9 des Arbeitnehmerentsendegesetzes anzusehen ist und damit dem Geltungsbereich des § 2 Abs. 1 GSA Fleisch unterfällt (vgl. BFH, Beschluss vom 10. Februar 2022, VII B 85/21, BFH/NV 2022, 514), verneint.

  • BFH, 28.11.2017 - VII R 30/15

    Zum Rechtsschutz im Fall eines Beitreibungsersuchens

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Unzulässig sei eine solche Klage hingegen insbesondere dann, wenn sie auf eine rechtsgutachterliche Stellungnahme des Finanzgerichts hinausliefe, unter welchen Voraussetzungen das Finanzamt in einem bestimmten Fall tätig werden müsse, oder wenn lediglich die hypothetische Möglichkeit einer späteren Rechtsverletzung oder eines späteren Schadens geltend gemacht werde (vgl. BFH, Urteil vom 28. November 2017, VII R 30/15, BFH/NV 2018, 405).
  • BFH, 08.04.1981 - II R 47/79

    Familienstiftung - Feststellungsklage

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Dem steht nicht entgegen, dass im Besteuerungsverfahren eine vorbeugende Feststellungsklage ausgeschlossen ist (vgl. Bundesfinanzhof -BFH-, Urteil vom 8. April 1981, II R 47/79, Entscheidungen des BFH -BFHE- 133, 308, Bundessteuerblatt -BStBl- II 1981, 581).
  • OVG Hamburg, 29.10.2014 - 2 Bs 179/14

    Hemmung des Laufs der Geltungsdauer einer Baugenehmigung

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Eine einstweilige Anordnung kann zur Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes auch in Gestalt einer vorläufigen Feststellung des in der Hauptsache sachlich Begehrten getroffen werden (vgl. Bundesverfassungsgericht -BVerfG-, Beschluss vom 7. April 2003, 1 BvR 2129/02, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht -NVwZ- 2003, 856; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht -OVG-, Beschluss vom 29. Oktober 2014, 2 Bs 179/14, NVwZ-RR 2015, 361; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 29. August 2018, 6 B 10774/18, NVwZ-RR 2019, 103).
  • BFH, 29.07.2003 - VII R 39/02

    Steuergeheimnis im Gewerbeuntersagungsverfahren

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Rechtsverhältnis i. S. des § 41 Abs. 1 FGO ist jede aus einem konkreten Sachverhalt resultierende, durch Rechtsnormen geordnete rechtliche Beziehung zwischen Personen oder zwischen Personen und Sachen (ständige BFH-Rechtsprechung, vgl. z. B. Urteil vom 29. Juli 2003, VII R 39, 43/02, BFHE 202, 411, BStBl II 2003, 828; Urteil vom 30. März 2011, XI R 5/09, BFH/NV 2011, 1724).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2018 - 6 B 10774/18

    Feststellungsanordnung in einem einstweiligen Anordnungsverfahren; Selbständig

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Eine einstweilige Anordnung kann zur Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes auch in Gestalt einer vorläufigen Feststellung des in der Hauptsache sachlich Begehrten getroffen werden (vgl. Bundesverfassungsgericht -BVerfG-, Beschluss vom 7. April 2003, 1 BvR 2129/02, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht -NVwZ- 2003, 856; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht -OVG-, Beschluss vom 29. Oktober 2014, 2 Bs 179/14, NVwZ-RR 2015, 361; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 29. August 2018, 6 B 10774/18, NVwZ-RR 2019, 103).
  • BVerwG, 13.01.1969 - I C 86.64

    Voraussetzungen eines öffentlichen Rechtsverhältnisses im Sinne des § 43

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Der Betroffene hat vielmehr ein als schutzwürdig anzuerkennendes Interesse daran, den fachgerichtlichen Rechtsweg als "fachspezifischere" Rechtsschutzform einzuschlagen, insbesondere wenn dem Betroffenen andernfalls ein Ordnungswidrigkeitsverfahren droht (vgl. Bundesverwaltungsgericht -BVerwG-, Urteil vom 13. Januar 1969, I C 86.64, Bundesverwaltungsgerichtsentscheidungen -BVerwGE- 31, 177; BVerwG, Beschluss vom 17. Januar 1972, I C 33.68, BVerwGE 39, 247).
  • BVerfG, 07.04.2003 - 1 BvR 2129/02

    Effektiver Rechtsschutz im Verfahren nach der Handwerksordnung

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Eine einstweilige Anordnung kann zur Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes auch in Gestalt einer vorläufigen Feststellung des in der Hauptsache sachlich Begehrten getroffen werden (vgl. Bundesverfassungsgericht -BVerfG-, Beschluss vom 7. April 2003, 1 BvR 2129/02, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht -NVwZ- 2003, 856; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht -OVG-, Beschluss vom 29. Oktober 2014, 2 Bs 179/14, NVwZ-RR 2015, 361; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 29. August 2018, 6 B 10774/18, NVwZ-RR 2019, 103).
  • BFH, 11.12.2012 - VII R 69/11

    Unterlassungsklage und Feststellungsklage gegen Vollstreckung aus einem

    Auszug aus FG Hessen, 13.05.2022 - 7 V 323/22
    Soll ein künftiger nachteiliger Verwaltungsakt oder ein sonstiges nachteiliges Verwaltungshandeln mit Hilfe einer sog. vorbeugenden Feststellungsklage vermieden werden, ist dies nur dann zulässig, wenn mit dem nachträglichen Rechtsschutz im Wege einer Gestaltungs- oder Leistungsklage nicht mehr korrigierbare Rechtsverluste verbunden sind, wenn also die vorbeugende Feststellungsklage zur Erreichung eines effektiven Rechtsschutzes unumgänglich ist (vgl. BFH, Urteil vom 11. Dezember 2012, VII R 69/11, BFH/NV 2013, 739, m.w.N.; BFH, Beschluss vom 30. September 2020, VII B 96/19, BFH/NV 2021, 781; s.a. Steinhauff, in Hübschmann/Hepp/Spitaler -HHSp-, FGO, § 41, Rd. 157, m.w.N.; von Beckerath, in Gosch, FGO, § 41, Rd 74, m.w.N.).
  • BFH, 30.03.2011 - XI R 5/09

    Unzulässigkeit einer Feststellungsklage bei unzweifelhafter Steuerrechtslage

  • BVerwG, 17.01.1972 - I C 33.68

    Versagung der Erlaubnis zum Betrieb einer Gaststätte wegen Unzuverlässigkeit -

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