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   FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05   

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FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05 (https://dejure.org/2010,8039)
FG Köln, Entscheidung vom 02.03.2010 - 15 K 4135/05 (https://dejure.org/2010,8039)
FG Köln, Entscheidung vom 02. März 2010 - 15 K 4135/05 (https://dejure.org/2010,8039)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unbeschränkte Einkommenssteuerpflicht einer in der Schweiz lebenden und in Deutschland arbeitenden Moderatorin; Bedeutung der Aufenthaltsdauer einer Person im Inland für die Beurteilung ihres gewöhnlichen Aufenthalts i.S.d. Abgabenordnung (AO); Begriff des gewöhnlichen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewöhnlicher Aufenthalt nach § 9 AO und Art. 4 Abs. 3 Satz 1 DBA Schweiz

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Einkommensteuer: - Gewöhnlicher Aufenthalt nach § 9 AO und Art 4 Abs. 3 Satz 1 DBA Schweiz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2010, 921
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 30.08.1989 - I R 215/85

    Bindung des BFH - Tatsachenwürdigung des FG - Gewöhnlicher Aufenthalt -

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Daher muss sich die Absicht oder Erwartung des Steuerpflichtigen zu Beginn des Aufenthalts auf ein längerfristiges Verweilen bezogen haben (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 30.08.1989, I R 215/85, BStBl II 1989, 956 unter II.4.; ebenso von Wedelstädt in: Kühn/von Wedelstädt, AO/FGO, 2004, § 9 Rn. 7).

    Denn der "gewöhnliche" Aufenthalt setzt in zeitlicher Hinsicht eine tatsächliche, nicht jedoch eine ständige Anwesenheit voraus, so dass der Aufenthalt auch unterbrochen werden kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 27.07.1962, VI 165/59 U, BStBl III 1962, 429; vom 30.08.1989, I R 215/85, BStBl II 1989, 956 unter II.4.).

    Im Gegensatz zu § 9 Satz 2 AO kommt es im Rahmen des Satzes 1 der Vorschrift auf die persönliche Motivation und die subjektiven Vorstellungen des Steuerpflichtigen an (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs vom 30.08.1989, I R 215/85, BStBl II 1989, 956; Stapperfend in: Hermann/Heuer/Raupach, EStG und KStG, 229. EGL 10/2007, § 1 EStG Rn. 77; Lehner/Waldhoff in: Kirchhof/Söhn, EStG, 102. EGL 09/2000, § 1 Rn. B 192).

  • BFH, 05.06.2007 - I R 22/06

    "Ständige Wohnstätte" i.S. des DBA-Schweiz

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Hierzu ist erforderlich, dass die Räumlichkeiten auf Grund einer langfristigen Rechtsposition ständig genutzt werden können und tatsächlich regelmäßig genutzt werden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 05.06.2007, I R 22/06, BStBl II 2007, 812 unter II.3.b.).

    Dazu ist erforderlich, dass die Wohnung nicht nur hin und wieder aufgesucht wird, sondern eine in den allgemeinen Lebensrhythmus einbezogene Anlaufstelle darstellt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 05.06.2007, I R 22/06, BStBl II 2007, 812 unter II.3.b.).

  • FG Berlin, 18.06.2002 - 5 K 5386/00

    Ort des gewöhnlichen Aufenthalts bei Mehrfachwohnsitz nach dem DBA-Spanien

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Der Begriff "gewöhnlicher Aufenthalt" ist nicht mit den Voraussetzungen des § 9 AO gleichzusetzen, sondern unabhängig davon aus dem Doppelbesteuerungsabkommen selbst nach dessen Wortlaut, Systematik und Sinn und Zweck auszulegen (Wassermeyer in: Debatin/Wassermeyer, DBA, 83. EGL 03/2001, Art. 4 OECD-MA Rn. 74; Lehner in: Vogel/Lehner, DBA, 5. Aufl. 2008, Art. 4 OECD-MA Rn. 203; Kruse in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 117. EGL 10/2008, § 9 AO Rn. 19; vgl. auch Urteil des Finanzgerichts Berlin vom 18.06.2002, 5 K 5386/00, IStR 2002, 845 zum Begriff der "ständigen Wohnstätte").

    Auch der Begriff der "ständigen Wohnstätte" ist spezifisch abkommensrechtlich auszulegen, da er dazu dient, bei mehrfacher Ansässigkeit i.S. des Art. 4 Abs. 1 DBA CH vorrangig dem einen oder anderen Vertragsstaat die Wahrnehmung seines Besteuerungsrechtes zu belassen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16.12.1998, I R 40/97, BStBl II 1999, 207 unter II.A.3. m.w.N.) und es im innerstaatlichen Recht weder den Begriff der "Wohnstätte" noch der "ständigen Wohnstätte" gibt (vgl. Urteil des Finanzgerichts Berlin vom 18.06.2002, 5 K 5386/00, IStR 2002, 845).

  • BFH, 16.12.1998 - I R 40/97

    Schweiz: "Ständige Wohnstätte" i.S. des Art. 4 DBA-Schweiz

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Auch der Begriff der "ständigen Wohnstätte" ist spezifisch abkommensrechtlich auszulegen, da er dazu dient, bei mehrfacher Ansässigkeit i.S. des Art. 4 Abs. 1 DBA CH vorrangig dem einen oder anderen Vertragsstaat die Wahrnehmung seines Besteuerungsrechtes zu belassen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16.12.1998, I R 40/97, BStBl II 1999, 207 unter II.A.3. m.w.N.) und es im innerstaatlichen Recht weder den Begriff der "Wohnstätte" noch der "ständigen Wohnstätte" gibt (vgl. Urteil des Finanzgerichts Berlin vom 18.06.2002, 5 K 5386/00, IStR 2002, 845).

    Aus dieser Definition folgt zum einen, dass die Person fortwährend über die Räumlichkeiten verfügen und somit jederzeit, in rechtmäßiger Art und Weise nutzen können muss (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16.12.1998, I R 40/97, BStBl II 1999, 207 unter II.A.3.b.aa.).

  • BFH, 27.07.1962 - VI 156/59 U

    Vorliegen einer Einkommensteuerpflichtigkeit bei einem Auslandsaufenthalt eines

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Denn der "gewöhnliche" Aufenthalt setzt in zeitlicher Hinsicht eine tatsächliche, nicht jedoch eine ständige Anwesenheit voraus, so dass der Aufenthalt auch unterbrochen werden kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 27.07.1962, VI 165/59 U, BStBl III 1962, 429; vom 30.08.1989, I R 215/85, BStBl II 1989, 956 unter II.4.).

    Daher könne, so der Bundesfinanzhof, ein längerer Auslandsaufenthalt noch nicht zwingend bedeuten, dass der bisherige gewöhnliche Aufenthalt im Inland beendet sei (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 27.07.1962, VI 156/59 U, BStBl III 1962, 429 zu § 14 StAnpG).

  • BFH, 04.06.1975 - I R 250/73

    Natürliche Person - Gewöhnlicher Aufenthalt - Unbeschränkte Steuerpflicht -

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Übliche Familienheimfahrten und urlaubsbedingte Abwesenheitszeiten stehen einem zusammenhängenden Aufenthalt jedoch nicht entgegen, da sie den Aufenthalt nur vorübergehend unterbrechen (Birk in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, 193. EGL 03/2007, § 9 Rn. 25; Kruse in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 117. EGL 10/2008, § 9 Rn. 11; in diese Richtung auch das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 04.06.1975, I R 250/73, BStBl II 1975, 708 unter 2.; a.A. Schwarz in: Schwarz, AO/FGO, 111. EGL 12/2004, § 9 Rn. 9).

    Solche Unterbrechungen des Aufenthalts schaden nicht, soweit es für den Steuerpflichtigen vor der Unterbrechung feststeht, dass die inländische Tätigkeit noch nicht beendet ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 04.06.1975, I R 250/73, BStBl II 1975, 708 unter 2.).

  • BFH, 29.05.2009 - VIII B 205/08

    Verletzung der Sachaufklärungspflicht durch Ablehnung eines Antrags auf Erhebung

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Der Senat konnte auf die weitere, durch die Klägerseite beantragte und in der mündlichen Verhandlung vorsorglich gerügte Beweiserhebung durch Vernehmung von Herrn D und Herrn G verzichten, da die zu beweisenden Tatsachen, die Begleitumstände der produktionsbedingten Aufenthalte von Frau M, als wahr unterstellt werden konnten (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs vom 05.06.2007, I B 130/06, BFH/NV 2007, 1909 unter a.; vom 29.05.2009, VIII B 205/08, n.v. unter II.c.cc. jeweils m.w.N.).
  • BFH, 05.06.2007 - I B 130/06

    Verzicht auf beantragte Beweiserhebung, wenn es auf das Beweismittel für die

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Der Senat konnte auf die weitere, durch die Klägerseite beantragte und in der mündlichen Verhandlung vorsorglich gerügte Beweiserhebung durch Vernehmung von Herrn D und Herrn G verzichten, da die zu beweisenden Tatsachen, die Begleitumstände der produktionsbedingten Aufenthalte von Frau M, als wahr unterstellt werden konnten (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs vom 05.06.2007, I B 130/06, BFH/NV 2007, 1909 unter a.; vom 29.05.2009, VIII B 205/08, n.v. unter II.c.cc. jeweils m.w.N.).
  • BFH, 31.10.1990 - I R 24/89

    Der Mittelpunkt der Lebensinteressen liegt in dem Vertragsstaat, zu dem die

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Ob ein dauerhaft angemietetes Hotelzimmer diese Voraussetzungen erfüllen kann, wenn eine Person im Ausland über ein eigenes Wohnhaus verfügt, in dem der Ehepartner und die Kinder wohnen, hat der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 31. Oktober 1990 (I R 24/89, BStBl II 1991, 562) ausdrücklich offen gelassen (vgl. dazu Wassermeyer in: Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, 83. EGL 2001, Art. 4 MA Rn. 62).
  • BFH, 09.02.1966 - I 244/63

    Gewöhnlicher Aufenthalt eines Steuerpflichtigen mit Wohnsitz in Berlin (Ost), der

    Auszug aus FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
    Ein sog. Schwerpunktaufenthalt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 09.02.1966, I 244/63, BStBl III 1966, 522 zu einer Art "Grenzgänger", der zum Betrieb seiner Drogerie nach Berlin (West) fuhr, um regelmäßig zum Übernachten in seine Familienwohnung nach Berlin (Ost) zurückzukehren) ist aus dem WoFaut des § 9 AO nicht ableitbar.
  • FG Baden-Württemberg, 07.09.1990 - IX K 96/88
  • BFH, 27.04.2005 - I R 112/04

    Gewöhnlicher Aufenthalt; Auslandsstudium

  • BFH, 19.08.1981 - I R 51/78

    Amerikanischer Staatsangehöriger - Wohnsitz in den USA - Doppelte Ansässigkeit -

  • BFH, 10.08.1983 - I R 241/82

    Wohnsitz in Belgien - Dienstbezüge - Abgeltung der Einkommensteuer - Beschränkte

  • BFH, 25.05.1988 - I R 225/82

    Entscheidung des Tatrichters - Freie Überzeugung - Feststellung maßgeblicher

  • BFH, 06.02.1985 - I R 23/82

    Gewöhnlicher Aufenthalt - Wohnsitz in Dänemark

  • BFH, 22.06.2011 - I R 26/10

    Gewöhnlicher Aufenthalt kraft Aufenthaltsdauer

    Die Klage war nur für das Streitjahr 1999 erfolgreich; das Finanzgericht (FG) verneinte insoweit ein abkommensrechtliches Besteuerungsrecht Deutschlands (FG Köln, Urteil vom 2. März 2010 15 K 4135/05, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2010, 921).
  • FG Hamburg, 20.10.2011 - 3 V 41/11

    Überdachende deutsche Besteuerung bei "ständiger Wohnstätte" im Sinne des

    Es muss eine langfristige Rechtsposition für die ständige Benutzung des Zimmers vorhanden sein (FG Köln, Urteil vom 2. März 2010 15 K 4135/05, EFG 2010, 921, Juris Rn. 53, 58).
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