Rechtsprechung
   FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,19865
FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11 (https://dejure.org/2016,19865)
FG Köln, Entscheidung vom 10.03.2016 - 13 K 1602/11 (https://dejure.org/2016,19865)
FG Köln, Entscheidung vom 10. März 2016 - 13 K 1602/11 (https://dejure.org/2016,19865)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,19865) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Körperschaftsteuer/Abgabenordnung: Abstandszahlung zur vorzeitigen Aufhebung eines Vermittlungsvertrages sofort abzugsfähige Betriebsausgaben - Keine Anwendung von § 160 AO bei durchlaufenden Posten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung eines weiteren Betriebsausgabenabzugs bei der Ermittlung des Gewinns eines Telekommunikationsnetzbetreibers

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung eines weiteren Betriebsausgabenabzugs bei der Ermittlung des Gewinns eines Telekommunikationsnetzbetreibers

  • rechtsportal.de

    EStG § 5 Abs. 2 ; HGB § 266 Abs. 2
    Berücksichtigung eines weiteren Betriebsausgabenabzugs bei der Ermittlung des Gewinns eines Telekommunikationsnetzbetreibers

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Betriebsausgaben - Abstandszahlung zur vorzeitigen Aufhebung eines Vermittlungsvertrages - Keine Anwendung von § 160 AO bei durchlaufenden Posten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Abstandszahlungen als sofort abziehbare Betriebsausgaben

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2016, 1493
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (34)

  • BFH, 04.12.1996 - I R 99/94

    Grenzen der Gewinnneutralität bei durchlaufenden Posten

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    Dies ergebe sich aus dem Urteil des BFH vom 4. Dezember 1999 (I R 99/94).

    Ebenso sei § 160 AO nicht auf Schulden anwendbar, deren Ansatz sich in der Bilanz erfolgsneutral vollzogen hätte bzw. zu vollziehen hätte (vergleiche BFH vom 4. Dezember 1996, a.a.O.; Brüsken in Klein, 10. Auflage, § 160 AO Rz. 1; Seer in Tipke/Kruse, § 160 AO, Tz. 8, 9).

    Insofern entfiele dann allerdings die oben genannte erforderliche Gewinnneutralität von durchlaufenden Posten (vergleiche BFH-Urteil vom 4. Dezember 1996 I R 99/94, BStBl. II 1997, 404).

    Bei der Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich (§ 4 Abs. 1 EStG, ggf. i.V.m. § 5 Abs. 1 EStG) sind diese Grundsätze in dem Sinne anzuwenden, dass die Gewinnneutralität des Vorgangs durch die Aktivierung und Passivierung gleich hoher Wertzugänge und Wertabgänge sichergestellt wird (BFH-Urteil vom 22. August 2007 X R 59/04, BStBl. II 2008, 284; BFH-Urteil vom 4. Dezember 1996 I R 99/94, BStBl. II 1997, 404, BFH-Urteil vom 4. November 2004 III R 5/03, BStBl. II 2005, 277).

    Im Gegensatz zur Einnahmenüberschussrechnung nach § 4 Abs. 3 Satz 2 EStG kommt es nach der Rechtsprechung des BFH bei der Ermittlung des Gewinns durch Betriebsvermögensvergleich nicht darauf an, ob die Beträge vom Steuerpflichtigen im fremden Namen vereinnahmt werden; ausreichend ist vielmehr, dass er für fremde Rechnung handelt (BFH-Urteile vom 20. Juli 1982 VIII R 143/77, BStBl. II 1983, 196; BFH-Urteil vom 4. Dezember 1996 I R 99/94, BStBl. II 1997, 404; BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 85/96, BStBl. II 1998, 161; BFH-Urteil vom 15. Mai 2008 IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715).

    Scheiden nach der Regelung in § 4 Abs. 3 Satz 2 EStG durchlaufende Posten als Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben bei einer Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG aus, so muss im Ergebnis das gleiche für die Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1, § 5 EStG gelten, denn die rechtliche Eigenschaft des durchlaufenden Postens ist von der Art der Gewinnermittlung unabhängig (BFH-Urteil vom 26. Juni 1979 VIII R 145/78, BStBl. II 1979, 625; BFH-Urteil vom 4. Dezember 1996 I R 99/94, BStBl. II 1997, 404).

    Damit bleibt für die Anwendung des § 160 AO bei durchlaufenden Posten kein Raum (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1996 I R 99/94, BStBl. II 1997, 404).

    Dies folgt aus § 96 Abs. 1 Satz 1 2. Halbsatz FGO, der zwar die sinngemäße Anwendung der §§ 158, 160 und 162 AO, nicht aber des § 159 AO vorschreibt, sondern vielmehr erkennbar aus der fortlaufenden Aufzählung ausspart (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1996 I R 99/94, BStBl. II 1997, 404 mit Hinweis auf die gegenteilige Auffassung).

  • BFH, 15.05.2008 - IV R 25/07

    Einziehung fremder Gelder aufgrund einer Inkassovollmacht - Abredewidrige

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    a) Nach inzwischen als gefestigt anzusehender Rechtsprechung des BFH, die sich der erkennende Senat zu eigen macht, sind die Grundsätze zu durchlaufenden Posten, die im Gesetz ausdrücklich nur für die Gewinnermittler nach § 4 Abs. 3 EStG (Überschussrechnung) vorgesehen sind, auch im Rahmen der Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG, ggf. i.V.m. § 5 Abs. 1 EStG anzuwenden (vgl. nur BFH-Urteil vom 15. Mai 2008 IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715, Rn. 17 m. w. N.).

    Demgemäß setzt die Annahme eines durchlaufenden Postens weder die Existenz eines Treuhandverhältnisses (BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 85/96, BStBl. II 1998, 161) voraus, noch ist es erforderlich, dass die vereinnahmten Beträge gesonderten Konten gutgeschrieben werden (BFH-Urteile vom 15. Mai 1974 I R 255/71, BStBl. II 1974, 518; BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 85/96, BStBl. II 1998, 161; BFH-Urteil vom 15. Mai 2008 IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715).

    Im Gegensatz zur Einnahmenüberschussrechnung nach § 4 Abs. 3 Satz 2 EStG kommt es nach der Rechtsprechung des BFH bei der Ermittlung des Gewinns durch Betriebsvermögensvergleich nicht darauf an, ob die Beträge vom Steuerpflichtigen im fremden Namen vereinnahmt werden; ausreichend ist vielmehr, dass er für fremde Rechnung handelt (BFH-Urteile vom 20. Juli 1982 VIII R 143/77, BStBl. II 1983, 196; BFH-Urteil vom 4. Dezember 1996 I R 99/94, BStBl. II 1997, 404; BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 85/96, BStBl. II 1998, 161; BFH-Urteil vom 15. Mai 2008 IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715).

    Von einem durchlaufenden Posten ist auch dann auszugehen, wenn der Steuerpflichtige nur dazu verpflichtet ist, die für fremde Rechnung vereinnahmten Beträge nach Abzug seines Vergütungsanspruchs auszukehren (BFH-Urteil vom 15. Mai 2008 IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715, Rn. 17).

    Dieses Ergebnis stimmt auch mit der Entscheidung des BFH vom 15. Mai 2008 (IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715, Rn. 17) überein, wonach es sich bei Versicherungsbeiträgen, die ein Versicherungsmakler vereinnahmt und abzüglich seiner Provisionsanteile weiterleitet, um durchlaufende Posten handelt.

    Ausdrücklich hat der BFH in dieser Entscheidung unter Bezugnahme auf vorhergehende Entscheidungen auch klargestellt, dass die vereinnahmten Beträge nicht gesonderten Konten gutgeschrieben werden müssen, um als durchlaufende Posten anerkannt zu werden (BFH-Urteil vom 15. Mai 2008 IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715; BFH-Urteil vom 15. Mai 1974 I R 255/71, BStBl. II 1974, 518; BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 85/96, BStBl. II 1998, 161).

  • BFH, 14.10.1971 - I R 52/71

    Zahlungen - Unternehmen - Entlassung aus Erbbaurechts-Verpflichtungsvertrag -

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    Auch im Urteil vom 14. Oktober 1971 (I R 52/71, BStBl. II 1972, 34) lehnte der BFH bei einer Abstandszahlung zur vorzeitigen Vertragsbeendigung die Annahme eines selbstständig bewertbaren Wirtschaftsguts ab.

    Diese finden nach den Ausführungen des BFH ihren Ausdruck nur im allgemeinen Geschäftswert (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971, I R 52/71, BStBl. II 1972, 34 mit Verweis auf BFH-Urteil vom 5. August 1970, I R 180/66, BStBl II 1970, 804).

    Aufwendungen aber, die im Geschäftswert aufgehen, sind nicht aktivierungsfähig, viel weniger aktivierungspflichtig (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971, I R 52/71, BStBl. II 1972, 34 mit Verweis auf BFH-Urteil vom 15. April 1958, I 27/57 U, BStBl III 1958, 260).

    Daher fehlte es nach Auffassung des BFH schon begrifflich an der Entstehung eines Wirtschaftsguts im Sinne eines selbstständig bewertbaren Vorteils (Urteil vom 14. Oktober 1971, I R 52/71, BStBl. II 1972, 34).

    Die daher nach Auffassung des erkennenden Senats vorliegende langfristige Verbesserung der Gewinnchancen des Unternehmens im Ganzen findet im Streitfall ihren Ausdruck (nur) im allgemeinen Geschäftswert und ist weder aktivierungsfähig noch aktivierungspflichtig (vgl. zur Problematik BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971, I R 52/71, BStBl. II 1972, 34 m.w.N.).

  • BFH, 02.03.1970 - GrS 1/69

    Abstandszahlung - Erwerber eines Grundstücks - Anschaffungskosten - Selbständig

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    Soweit sich der Beklagte auf eine Entscheidung des Großen Senats des BFH aus dem Jahr 1970 (BFH vom 2. März 1970, GrS 1/69, BStBl. II 1970, 382) beziehe, könne dies vorliegend nicht durchgreifen.

    Der Beschluss des Großen Senats des BFH vom 2. März 1970 (GrS 1/69, BStBl. II 1970, 382) bestätige hingegen das vom Beklagten gefundene Ergebnis, dass vorliegend durch die Zahlung ein abnutzbares immaterielles Einzelwirtschaftsgut entstanden sei.

    Die Aufwendungen dienten nach Auffassung des BFH nicht (mehr) dem Erwerb des Grundstücks, sondern vielmehr dazu, die eigengewerbliche Nutzung vor dem regulären Ablauf des Pachtvertrags zu ermöglichen (GrS 1/69, BStBl. II 1970, 382).

    Während bei der Entscheidung des Großen Senats des BFH vom 2. März 1970 (a.a.O.) der erlangte Vorteil in einer vorzeitigen, einen Zeitraum von nur wenigen Jahren betreffenden Nutzung bestand, erreichte die Klägerin durch die Beendigung des Erbbaurechts-Verpflichtungsvertrags einen langfristigen Vorteil.

  • BFH, 04.05.2011 - XI R 4/09

    Mit Servicegebühren in einem Betrag eingezogene Spieleinsätze keine durchlaufende

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    Dies wiederum setze grundsätzlich voraus, dass der Zahlungsverpflichtete und Zahlungsberechtigte jeweils den Namen des anderen und die Höhe des gezahlten Betrages erführe (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 20. September 2004 II/02 (SIS 05 09 62) und BFH-Urteil vom 4. Mai 2011, XI R 4/09, BFH/NV 2011, 1736).

    Das in Literatur und Rechtsprechung geforderte Handeln der Zwischenperson als Bote, der die eingenommenen Beträge in unveränderter Höhe weitergebe, sei hier ebenso nicht erfüllt (vergleiche BFH-Urteil vom 4. Mai 2011, a.a.O. und BFH-Urteil vom 11. August 1966 V 13/64, BStBl. III 1966, 647).

    Schließlich vermag auch die Bezugnahme des Beklagten auf die BFH-Entscheidung vom 4. Mai 2011 (XI R 4/09, BFH/NV 2011, 1736) kein anderes Ergebnis zu begründen.

  • BFH, 19.10.2006 - III R 6/05

    Aufwendungen für den Erwerb eines Domain-Namens ("Internet-Adresse")

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    c) Zu einem aktivierungsfähigen und -pflichtigen Wirtschaftsgut gelangt man vorliegend, entgegen der Auffassung des Beklagten, auch nicht unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BFH zu Aufwendungen, die anlässlich der Übertragung von Domain-Namen geleistet werden (BFH-Urteil vom 19. Oktober 2006 III R 6/05, BStBl. II 2007, 301).

    Bei einem Domain-Namen handelt es sich nach h.M. um einen immateriellen Vermögensgegenstand i.S. des § 266 Abs. 2 Buchst. A I 1 HGB und damit zugleich um ein immaterielles Wirtschaftsgut (BFH vom 19. Oktober 2006 III R 6/05, BStBl. 2007, 301 mit Verweis auf Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 35. Aufl., § 5 Rz. 270 Stichwort "Domain"; Blümich/Krumm, EStG § 5 Rz. 533; Schmittmann, StuB 2002, 105; Petereit, StB 2005, 288; Wübbelsmann, DStR 2005, 1659).

    Domain-Namen sind selbstständig bewertbar, da ein eigener Markt für den Handel mit ihnen besteht (BFH-Urteil vom 19. Oktober 2006 III R 6/05, BStBl. II 2007, 301).

  • BFH, 13.08.1997 - I R 85/96

    Durchlaufende Posten bei einem Berufsverband

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    Demgemäß setzt die Annahme eines durchlaufenden Postens weder die Existenz eines Treuhandverhältnisses (BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 85/96, BStBl. II 1998, 161) voraus, noch ist es erforderlich, dass die vereinnahmten Beträge gesonderten Konten gutgeschrieben werden (BFH-Urteile vom 15. Mai 1974 I R 255/71, BStBl. II 1974, 518; BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 85/96, BStBl. II 1998, 161; BFH-Urteil vom 15. Mai 2008 IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715).

    Im Gegensatz zur Einnahmenüberschussrechnung nach § 4 Abs. 3 Satz 2 EStG kommt es nach der Rechtsprechung des BFH bei der Ermittlung des Gewinns durch Betriebsvermögensvergleich nicht darauf an, ob die Beträge vom Steuerpflichtigen im fremden Namen vereinnahmt werden; ausreichend ist vielmehr, dass er für fremde Rechnung handelt (BFH-Urteile vom 20. Juli 1982 VIII R 143/77, BStBl. II 1983, 196; BFH-Urteil vom 4. Dezember 1996 I R 99/94, BStBl. II 1997, 404; BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 85/96, BStBl. II 1998, 161; BFH-Urteil vom 15. Mai 2008 IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715).

    Ausdrücklich hat der BFH in dieser Entscheidung unter Bezugnahme auf vorhergehende Entscheidungen auch klargestellt, dass die vereinnahmten Beträge nicht gesonderten Konten gutgeschrieben werden müssen, um als durchlaufende Posten anerkannt zu werden (BFH-Urteil vom 15. Mai 2008 IV R 25/07, BStBl. II 2008, 715; BFH-Urteil vom 15. Mai 1974 I R 255/71, BStBl. II 1974, 518; BFH-Urteil vom 13. August 1997 I R 85/96, BStBl. II 1998, 161).

  • BFH, 23.06.1981 - VIII R 43/79

    Erhöhung des Geschäftswerts - Vertragsauflösung - Entschädigung

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    Soweit die KG auf das BFH-Urteil vom 23. Juni 1981 (Aktenzeichen: VIII R 43/79) verweise, könne dessen rechtliche Würdigung vorliegend nicht zugrundegelegt werden, da diesem Urteil ein anderer, nicht vergleichbarer Sachverhalt zu Grunde liege.

    Diese Rechtsprechung bestätigte der BFH im Ergebnis in seinem Urteil vom 23. Juni 1981 (VIII R 43/79, BStBl. II 1982, 56).

    Die Anwendbarkeit von § 5 Abs. 2 EStG schloss der BFH folgerichtig mangels des entgeltlichen Erwerbs eines fremden Geschäftswertes aus (BFH-Urteil vom 23. Juni 1981, VIII R 43/79, BStBl. II 1982, 56 m.w.N.).

  • BFH, 09.08.2011 - VIII R 13/08

    Zulassung zum Vertragsarzt im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung als

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    So habe er in einer jüngeren Entscheidung vom 9. August 2011 (VIII R 13/08, BStBl. II 2001, 875) hervorgehoben, dass selbst ein unselbstständiger (nur) werterhöhende Faktor eines Wirtschaftsguts zum Gegenstand eines Veräußerungsvorgangs gemacht und dadurch zu einem selbstständigen immateriellen Wirtschaftsgut konkretisiert werden könne.

    Aus den gleichen Gründen gelangt bei dem vorliegenden Sachverhalt auch nicht die vom Beklagten zitierte Rechtsprechung des BFH zur Frage der Wirtschaftsgutsfähigkeit einer als Sonderfall vorkommenden, isoliert veräußerten Zulassung als Vertragsarzt zur Anwendung (vgl. BFH-Urteil vom 9. August 2011 VIII R 13/08, BStBl. II 2011, 875).

    Dieser Antrag löst dann ein neues Zulassungsverfahren aus, wobei die Zulassung des Erwerbers vom Vorliegen persönliche Eigenschaften abhängt und im Ermessen des Zulassungsausschusses steht (BFH-Urteil vom 9. August 2011, a.a.O.).

  • BGH, 28.07.2005 - III ZR 3/05

    Entgeltanspruch von Verbindungsnetz- und Plattformbetreibern gegenüber

    Auszug aus FG Köln, 10.03.2016 - 13 K 1602/11
    Nach gefestigter Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 28.07.2005, III ZR 3/05, fortgeführt durch Urteil vom 20.10.2005, III ZR 30/05), die vorliegend entgegen der Auffassung des Beklagten relevant bzw. zu beachten sei, trete bei der Erbringung derartiger Mehrwertdienste der Inhaber des Telefonanschlusses (neben der vertraglichen Beziehungen mit dem jeweiligen TNB, also z.B. A, in ein direktes Vertragsverhältnis mit dem DA. Ein Vertrag zwischen dem VNB (also der Klägerin) und dem Anschlussnutzer komme hingegen nicht zu Stande.

    Gemäß § 45 Buchst. h Abs. 1 TKG sei in der Telefonrechnung des TNB lediglich der VNB verpflichtend als Leistungserbringer auszuweisen (vgl. Ditscheid in Multimedia und Recht 2005, 597, Anm. zum BGH-Urteil vom 28. Juli 2005 III ZR 3/05).

    In seiner Entscheidung vom 28. Juli 2005 (III ZR 3/05, NJW 2005, 3636; fortgeführt im Urteil vom 20. Oktober 2005 III ZR 37/05, NJW 2006, 286) hat das oberste Zivilgericht entschieden, dass unabhängig von der Leistungskette zivilrechtlich regelmäßig keine Verträge zwischen den Endkunden und den VNB über Vermittlungsleistungen zustande kämen, sondern vielmehr die Endkunden neben der Vertragsbeziehung zu den TNB (nur) eine solche zu den DA aufbauen würden.

  • BFH, 31.10.1974 - III R 135/73

    Ausgleichszahlungen - Ausgeschiedener Handelsvertreter - Handelsvertreter -

  • BFH, 15.05.1974 - I R 255/71

    Tankstellenverwalter - Gewinnermittlung durch Überschußrechnung -

  • FG Düsseldorf, 22.09.2009 - 5 K 4568/05

    Umsatzsteuerliche Behandlung von uneinheitlichen

  • BFH, 24.11.1982 - I R 60/79

    Ausgleichszahlungen nach § 89b HGB im Zusammenhang mit der Aufgabe des Betriebs

  • BFH, 04.11.2004 - III R 5/03

    Abzug von Schuldzinsen für Darlehen zur Finanzierung von Agenturgeldern

  • BFH, 01.04.2003 - I R 28/02

    Wirtschaftliche Anteilseigner einer Basisgesellschaft

  • BFH, 15.04.1958 - I 27/57 U

    Begriff des Wirtschaftsgutes im Sinne des Einkommensteuergesetzes - Zulässigkeit

  • FG München, 19.03.2002 - 6 K 5037/00

    Fehlende wirtschaftliche Betätigung einer Gesellschaft im Sitzstaat rechtfertigt

  • BFH, 20.07.1982 - VIII R 143/77

    Sozialversicherung - Arbeitgeberanteil - Betriebsausgaben - Hausgewerbetreibender

  • BFH, 26.06.1979 - VIII R 145/78

    Auch die Umsatzsteuer auf Anzahlungen nach neuem Umsatzsteuerrecht (§ 20 UStG

  • BFH, 22.08.2007 - X R 59/04

    Erfolgsneutrale Bilanzierung von zum Bilanzstichtag noch nicht wieder

  • BFH, 05.08.1970 - I R 180/66

    Erwerb eines Unternehmens - Übergang der Wirtschaftsgüter - Teilwert - Zeitpunkt

  • BFH, 18.12.1975 - IV R 12/72

    Gebührenpflichtige Verwarnung - Betriebsausgabe - Rechtsanwaltsgebühren -

  • BFH, 29.07.1970 - I 130/65

    Grundstückserwerb - Bebauungsabsicht - Entschädigungen für vorzeitige Räumung -

  • BGH, 20.10.2005 - III ZR 37/05

    Rechte eines Telefonkunden bei Ansprüchen auf Zahlung von Entgelt für

  • BFH, 11.08.1966 - V 13/64
  • BFH, 26.08.1992 - I R 24/91

    Transferentschädigungen sind Anschaffungskosten der Spielerlaubnis

  • BFH, 10.07.1973 - VIII R 228/72

    Ausgleichszahlung - Versicherungsvertreter - Provisionsverluste -

  • BFH, 25.01.1979 - IV R 21/75

    Anschaffungskosten - Erwerb eines Unternehmens - Wettbewerbsverbot

  • BGH, 26.02.2009 - I ZR 28/06

    Versicherungsuntervertreter

  • BFH, 24.10.1979 - VIII R 92/77

    Abstandszahlung - Wohnzweck - Werbungskosten - Einkünfte aus Vermietung -

  • BFH, 17.01.1978 - VIII R 97/75

    Abstandszahlung - Prozeßkosten - Mietwohngrundstück - Werbungskosten - Pacht -

  • BFH, 13.03.1985 - I R 7/81

    Beweiserhebung durch Finanzgericht - Verweigerung der Auskunft - Geschäftsverkehr

  • BFH, 06.03.1970 - III R 20/66

    Zahlungen von Werbeprovisionen - Vermittlung von Belieferungsverträgen -

  • BFH, 06.09.2018 - IV R 26/16

    Entschädigung für die Aufhebung eines unbefristeten Vertriebsvertrags nicht

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 10. März 2016 13 K 1602/11 wird als unbegründet zurückgewiesen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht