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   FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10   

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FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10 (https://dejure.org/2014,11652)
FG Köln, Entscheidung vom 12.03.2014 - 4 K 1546/10 (https://dejure.org/2014,11652)
FG Köln, Entscheidung vom 12. März 2014 - 4 K 1546/10 (https://dejure.org/2014,11652)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beendigung einer GmbH & Co. KG durch Realteilung oder Sachwertabfindung des ausscheidenden Gesellschafters i.R.d. Berücksichtigung von Einkünften aus Gewerbebetrieb

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 16 Abs 3 Satz 2
    Realteilung bei Auflösung einer PersG aber Fortführung des Gewerbebetriebs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Realteilung - Realteilung bei Auflösung einer PersG aber Fortführung des Gewerbebetriebs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2015, 2207
  • EFG 2014, 1384
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 10.03.1998 - VIII R 76/96

    Ausscheiden des Kommanditisten aus zweigliedriger KG

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    Mangels Einstellung des Betriebes führe auch dieser Vorgang trotz Auflösung der Gesellschaft nicht zu einer Betriebsaufgabe auf Ebene der Mitunternehmerschaft, sondern stelle vielmehr die Veräußerung eines Mitunternehmeranteils im Sinne des § 16 Abs. 1 Nr. 2 EStG durch den ausscheidenden an den fortführenden Gesellschafter dar (BFH-Urteil vom 10.03.1998, BStBl II 1999, 269).

    Zur Beurteilung, ob eine Realteilung vorliege, sei aber somit gerade bei einer zweigliedrigen Personengesellschaft neben der Tatsache, dass die Mitunternehmerschaft aufgelöst werde, weiterhin von Bedeutung und damit notwendige Voraussetzung, dass der Betrieb der Mitunternehmerschaft in seiner bisherigen Form nicht mehr bestehen bleibe (R 16 (2) Satz 1 EStR 2005, BFH-Urteil vom 10.03.1998, BStBl II 1999, 269).

    Dies gelte auch im Fall des Ausscheidens eines Mitunternehmers aus einer zweigliedrigen Mitunternehmerschaft unter Fortführung des Betriebes als Einzelunternehmen durch den verbleibenden Mitunternehmer (BFH-Urteil vom 10.03.1998, BStBl II 1999, 269).

    e) Das vom Beklagten angeführte BFH-Urteil vom 10.3.1998 (VIII R 76/96, BStBl II 1999, 269) führt zu keiner anderen Beurteilung.

  • BFH, 10.12.1991 - VIII R 69/86

    Zur steuerrechtlichen Behandlung der Realteilung einer Personengesellschaft

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    Die Realteilung nach Steuerrecht knüpft hieran an (BFH-Urteil vom 19.1.1982 VIII R 21/77, BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456); sie unterscheidet sich von der Naturalteilung im wesentlichen dadurch, dass die übernommenen Wirtschaftsgüter weiterhin Betriebsvermögen - nunmehr bei den Realteilern - bleiben und aus diesem Grund ein Gewinnausweis nicht erforderlich ist (ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteil vom 6.5.1952 I 17/52 U, BFHE 56, 473, BStBl III 1952, 183; vgl. dazu BFH-Urteil vom 21.12.1977 I R 247/74, BFHE 124, 199, BStBl II 1978, 305; vom 10.12.1991 VIII R 69/86, BFHE 166, 476, BStBl II 1992, 385).

    § 16 Abs. 3 S. 2 EStG in der im Streitjahr anwendbaren Fassung nennt dabei neben Teilbetrieb und Mitunternehmeranteil ausdrücklich auch einzelne Wirtschaftsgüter als begünstigte Übertragungsgegenstände (vgl. dazu bereits BFH-Urteil vom 10.12.1991 VIII R 69/86, BFHE 166, 476, BStBl II 1992, 385; zur Entwicklung auch BFH, Beschluss vom 29.4.2004 IV B 124/02, BFH/NV 2004, 1395).

    Die Übernahme von Schulden stellt für sich keinen Wertausgleich dar, wenn deren Höhe nicht dem Anteil des Übernehmers an den Gesellschaftsschulden entspricht, denn auch Verbindlichkeiten können als Einzelwirtschaftsgut im Rahmen der Realteilung frei verteilt werden (BFH, Urteil vom 10.12.1991 VIII R 69/86, BStBl. II 1992, 385; Kulosa in H/H/R, § 16 EStG, Rn. 554 und 556).

  • BFH, 16.12.1992 - X R 52/90

    Voraussetzungen für Tätigkeitsbeendigung bei tarifbegünstigter

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    In diesem Fall bejaht der BFH eine Beendigung der bisherigen Tätigkeit selbst dann, wenn der Steuerpflichtige weiterhin in derselben Branche tätig ist (BFH, Urteil vom 16.12.1992 X R 52/90, BStBl II 1994, 838).

    Daher liegt steuerlich betrachtet dann, wenn ein Einzelunternehmer seinen Betrieb in Form einer von ihm neu gegründeten Personengesellschaft fortsetzt, keine identische Betätigung vor, sondern eine Beendigung der bisherigen Tätigkeit und Neuaufnahme in neuer Rechtsform (vgl. zum Ganzen ausführlich BFH, Urteil vom 16.12.1992 X R 52/90, BStBl II 1994, 838).

  • BFH, 10.02.1972 - IV 317/65

    Gesellschafter einer KG - Teilbetriebe - Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens -

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    Die Realteilung setzt dies nicht voraus (BFH, Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419; vom 1.12.1992, VIII R 57/90, BStBl. II 1994, 607).

    Daher liegt eine Realteilung auch dann vor, wenn die bisherige Mitunternehmerschaft in Form eines Einzelunternehmens "unverändert" fortgeführt wird (vgl. bereits BFH, Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419).

  • BFH, 19.01.1982 - VIII R 21/77

    Auflösung einer Gesellschaft - Realteilung - Wahlrecht - Aufgabegewinn - Stille

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    Die Realteilung nach Steuerrecht knüpft hieran an (BFH-Urteil vom 19.1.1982 VIII R 21/77, BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456); sie unterscheidet sich von der Naturalteilung im wesentlichen dadurch, dass die übernommenen Wirtschaftsgüter weiterhin Betriebsvermögen - nunmehr bei den Realteilern - bleiben und aus diesem Grund ein Gewinnausweis nicht erforderlich ist (ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteil vom 6.5.1952 I 17/52 U, BFHE 56, 473, BStBl III 1952, 183; vgl. dazu BFH-Urteil vom 21.12.1977 I R 247/74, BFHE 124, 199, BStBl II 1978, 305; vom 10.12.1991 VIII R 69/86, BFHE 166, 476, BStBl II 1992, 385).

    Die Tätigkeit des Steuerpflichtigen als Mitunternehmer ist nämlich steuerlich nicht identisch mit der als Einzelunternehmer (vgl. auch BFH, Urteil vom 19.1.1982 VIII R 21/77, BStBl II 1982, 456).

  • BFH, 21.06.1994 - VIII R 5/92

    Identität erhaltende Umwandlung - Sonderbetriebsvermögen

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    Die Annahme von wirtschaftlichem Eigentum in einem solchen Fall ist jedoch nicht unumstritten (vgl. BFH, Urteil vom 21.6.1994, VIII R 5/92, BStBl II 1994, 856).

    Im vorliegenden Fall indes kann die Frage der steuerlichen Zugehörigkeit des Grundstücks zum Betriebsvermögen im engeren Sinne der Personengesellschaft offen bleiben (entsprechend BFH, Urteil vom 21.6.1994, VIII R 5/92, BStBl. II 1994, 856 sowie Wacker, EStG, 33. Auflage 2014, § 15 EStG, Rn. 483).

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 4/89

    Bei vorweggenommener Erbfolge sind Gleichstellungsgelder, Abstandszahlungen und

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    Zwar sei bei Übertragungsvorgängen zwischen nahen Angehörigen grundsätzlich von der Unentgeltlichkeit des Vorganges auszugehen (vgl. BFH, BFHE 161, 317 = BStBl II 1994, 75).
  • BFH, 12.06.1996 - XI R 56/95

    Aufgabe der bisher mit dem veräußerten Betriebsvermögen zusammenhängenden

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    Weithin anerkannt ist, dass die Betriebsveräußerung nach § 16 Abs. 1 EStG und die Betriebsaufgabe nach § 16 Abs. 3 S. 1 EStG als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal grundsätzlich eine Beendigung der bisherigen Tätigkeit voraussetzen (vgl. statt vieler BFH, Urteil vom 12.06.1996 XI R 56/95, BStBl II 1996, 527; Wacker in Schmidt, § 16 EStG, Rn. 97 und 173).
  • BFH, 17.09.2015 - III R 49/13

    Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Freiberuflersozietät gegen

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    Demgegenüber hat das FG Hamburg (Urteil vom 18.4.2012, 3 K 89/11, EFG 2012, 1744, Rev. anhängig III R 49/13) in einem solchen Fall die Anwendung der Realteilungsgrundsätze bejaht.
  • BFH, 02.05.2001 - VIII R 64/93

    Ermittlung des Rentenbarwerts - Rentenverpflichtungen - Vorsichtsgebot -

    Auszug aus FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10
    Die Bilanzierung des Betriebsgrundstück in der Gesellschaftsbilanz soll jedenfalls nicht ausreichen (BFH, Urteil vom 02.05.2001 VIII R 64/93, BFH/NV 2002, 10).
  • BFH, 01.12.1992 - VIII R 57/90

    Folgen der Zahlung eines Spitzenausgleichs bei einer Realteilung

  • BFH, 20.02.2003 - III R 34/01

    Betriebsveräußerung an Mitunternehmer

  • FG Hamburg, 18.04.2012 - 3 K 89/11

    Realteilung ohne Spitzenausgleich bei Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer

  • BFH, 29.04.2004 - IV B 124/02

    Realteilung

  • BFH, 06.05.1952 - I 17/52 U

    Realteilung des Vermögens einer OHG unter die bisherigen Gesellschafter -

  • BFH, 21.12.1977 - I R 247/74

    Vermeidung der Gewinnrealisierung - Realteilung - Betriebsvermögen -

  • FG Brandenburg, 04.04.2006 - 3 K 453/03

    Wirtschaftliches Eigentum i.S. des § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO bei Erwerb eines

  • BFH, 08.07.1992 - XI R 51/89

    Gewinnrealisierung durch Tausch von Mitunternehmeranteilen

  • BFH, 16.03.2017 - IV R 31/14

    Echte und unechte Realteilung; Aufgabe des Gewerbebetriebs bei Auflösung einer

    Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 12. März 2014  4 K 1546/10 insoweit aufgehoben, als es die Klagen des Klägers zu 2. und der Klägerin zu 3. betrifft.

    Das Finanzgericht (FG) gab der daraufhin erhobenen Klage mit Urteil vom 12. März 2014  4 K 1546/10 statt.

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