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   FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12   

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https://dejure.org/2012,44012
FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12 (https://dejure.org/2012,44012)
FG Köln, Entscheidung vom 24.10.2012 - 15 K 66/12 (https://dejure.org/2012,44012)
FG Köln, Entscheidung vom 24. Oktober 2012 - 15 K 66/12 (https://dejure.org/2012,44012)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Inanspruchnahme eines vormaligen alleinigen Geschäftsführers einer GmbH für deren Lohnschulden, Solidaritätszuschlagsschulden und Lohnkirchensteuerschulden

  • Betriebs-Berater

    FG Köln, Haftung des Geschäftsführers bei Schwarzlohnzahlungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entschließungsermessen für Lohnsteuerhaftung bei Schwarzgeldzahlungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Haftung - Entschließungsermessen für Lohnsteuerhaftung bei Schwarzgeldzahlungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • heise.de (Pressebericht, 01.10.2013)

    Geschäftsführer haftet für Schwarzlohnzahlungen

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zur Haftung eines Geschäftsführers bei Schwarzlohnzahlungen

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Haftung des Geschäftsführers bei Schwarzlohnzahlungen

  • Betriebs-Berater (Kurzinformation)

    Haftung des Geschäftsführers bei Schwarzlohnzahlungen

Papierfundstellen

  • BB 2013, 405
  • EFG 2013, 654
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 24.01.1992 - VI R 177/88

    Beweislastverteilung bei durch Lohnsteuerprüfer veranlasstem Rechtsirrtum

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Denn wenn es bei einer Haftung für Lohnsteuer und Annexsteuern um eine größere Zahl von Arbeitnehmern geht, ist es nicht ermessensfehlerhaft, diese nicht in Anspruch zu nehmen (vgl. BFH-Urteil vom 24.1.1992 VI R 177/88, BStBl II 1992, 696).

    Denn bei einer Haftung für Lohnsteuern etc. einer - wie hier - größeren Zahl von Arbeitnehmern ist es nicht ermessensfehlerhaft, diese nicht in Anspruch zu nehmen (vgl. BFH-Urteil vom 24.1.1992 VI R 177/88, BStBl II 1992, 696).

  • BFH, 02.07.2001 - VII B 345/00

    Geschäftsführer - GmbH - Konkurs - Insolvenz - Voranmeldezeitraum -

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Schließlich kann ein durch außergewöhnliche Umstände entstandenes Mitverschulden des Finanzamtes beim Auflaufen haftungserheblicher Steuerrückstände die Inhaftungnahme eines Geschäftsführers ermessensfehlerhaft machen (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 2. Juli 2001 VII B 345/00, BFH/NV 2002, 4 m.w.N.).

    Denn bereits allein das Absehen von Vollstreckungsmaßnahmen über einen längeren Zeitraum begründet ein solches Mitverschulden noch nicht (BFH in BFH/NV 2002, 4).

  • BFH, 17.03.1994 - VI R 120/92

    Die Lohnsteuer-Haftungsschuld ist grundsätzlich individuell zu ermitteln;

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Bedenken gegen eine Schätzung der Lohnsteuer bestehen daher nicht, wenn der Arbeitgeber seinen Aufzeichnungspflichten beim Lohnsteuerabzug gemäß § 41 EStG nicht nachgekommen ist oder sich weigert, seine Aufzeichnungen vorzulegen (vgl. BFH-Urteil vom 17.03.1994 VI R 120/92, BFHE 174, 89, BStBl II 1994, 536 unter 3.b.).
  • BFH, 08.08.1991 - V R 19/88

    Umfang der Haftung des Leistungsempfängers (§ 18 Abs. 8 UStG, § 55 UStDV); i. d.

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Eine Aufhebung oder Änderung des Haftungsbescheides ist allerdings dann erforderlich, wenn die Erstschuld noch vor Erlass der Einspruchsentscheidung niedriger festgesetzt wird (BFH-Urteile vom 8. August 1991 V R 19/88, BFHE 165, 307, BStBl II 1991, 939, und vom 17. Oktober 1980 VI R 136/77, BFHE 131, 449, BStBl II 1981, 138).
  • BFH, 29.09.1987 - VII R 54/84

    Zur Begründung der Ermessensentschädigung der Verwaltung bei der Inanspruchnahme

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Für die Inhaftungnahme des Geschäftsführers einer GmbH bedarf es im Regelfall nicht nur dann keiner besonderen Begründung des Entschließungsermessens mehr ("Vorprägung des Ermessens"), wenn die Inhaftungnahme des Geschäftsführers wegen vorsätzlicher Steuerhinterziehung erfolgt, sondern auch, wenn sie wegen vorsätzlicher Zuwiderhandlung gegen das Lohnsteueranmeldungs- und -abführungsgebot des § 41a Abs. 1 EStG geschieht (BFH-Urteil vom 29. September 1987 VII R 54/84, BStBl II 1988, 176).
  • BFH, 17.10.1980 - VI R 136/77

    Einspruchsentscheidung - Haftungsbescheid - Herabsetzung des Haftungsbetrages

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Eine Aufhebung oder Änderung des Haftungsbescheides ist allerdings dann erforderlich, wenn die Erstschuld noch vor Erlass der Einspruchsentscheidung niedriger festgesetzt wird (BFH-Urteile vom 8. August 1991 V R 19/88, BFHE 165, 307, BStBl II 1991, 939, und vom 17. Oktober 1980 VI R 136/77, BFHE 131, 449, BStBl II 1981, 138).
  • BFH, 10.03.2005 - VII B 307/04

    Steuerhinterziehung - Vorsatz

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Gleiches gilt, wenn vor Erlass der Einspruchsentscheidung Zahlungen erbracht werden, die nach § 225 AO 1977 zur Tilgung der Erstschuld hätten verwendet werden müssen (vgl. BFH-Beschluss vom 10.03.2005, BFH/NV 2005, 1474; Boeker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 191 AO, Rz 104, m.w.N.).
  • BGH, 24.09.1986 - 3 StR 336/86

    Veranschlagung des Lohnaufwandes bei der unerlaubten Arbeitnehmerüberlassung in

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Im Bereich des lohnintensiven Baugewerbes kann bei illegalen Beschäftigungsverhältnissen in Form der Schwarzarbeit grundsätzlich zwei Drittel des Nettoumsatzes als Nettolohnsumme veranschlagt werden (Beschluss des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 10.11.2009 1 StR 283/09, wistra 2010, 148-152, NStZ 2010, 635 unter Festhaltung am BGH-Urteil vom 24.09.1986, 3 StR 336/86, BGHSt 34, 166 unter B.I.2.a.).
  • BGH, 10.11.2009 - 1 StR 283/09

    Voraussetzungen der Schätzung der Schwarzlohnsumme bei Steuerhinterziehung

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Im Bereich des lohnintensiven Baugewerbes kann bei illegalen Beschäftigungsverhältnissen in Form der Schwarzarbeit grundsätzlich zwei Drittel des Nettoumsatzes als Nettolohnsumme veranschlagt werden (Beschluss des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 10.11.2009 1 StR 283/09, wistra 2010, 148-152, NStZ 2010, 635 unter Festhaltung am BGH-Urteil vom 24.09.1986, 3 StR 336/86, BGHSt 34, 166 unter B.I.2.a.).
  • FG Niedersachsen, 05.12.2005 - 11 V 280/04

    Berechnung der Festsetzungsfrist bei Haftungsbescheiden; Haftung für

    Auszug aus FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 66/12
    Zwar umfasst die Haftung nach § 71 AO ausdrücklich nur die Haftung für verkürzte Steuern, Steuervorteile und Hinterziehungszinsen, da die Vorschrift keine Haftung für Säumniszuschläge vorsieht (vgl. Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 5.12.2005 11 V 280/04, EFG 2006, 698; FG Hamburg, Urteil vom 9.11.1993 VII 26/88, EFG 1994, 687, 688; Sächsisches FG, Urteil vom 21.1.2004 7 K 1712/99, nv, Juris).
  • BGH, 17.04.2008 - 5 StR 547/07

    Steuerhinterziehung durch verdeckte Gewinnausschüttung (Mittäterschaft;

  • FG Sachsen, 21.01.2004 - 7 K 1712/99

    Keine Vertreterhaftung für außerhalb des Haftungszeitraums in Zusammenhang mit

  • BFH, 08.11.1994 - VII R 1/93

    Haftung des alleinigen Kommanditisten einer inzwischen im Handelsregister

  • FG Hamburg, 09.11.1993 - VII 26/88
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2020 - L 15 U 191/18

    Nicht um Nachunternehmer gekümmert: Haftung für nicht gezahlte BG-Beiträge!

    Die Rechtsprechung geht sogar noch weiter und nimmt an, dass bei illegalen Beschäftigungsverhältnissen (Schwarzarbeit) die Nettolohnquote, die naturgemäß niedriger ist als die Bruttolohnquote, im Baugewerbe zwei Drittel des Nettoumsatzes beträgt (BGH, a.a.O., Rn. 21; Urt. v. 06.02.2013 - 1 StR 577/12 -, juris Rn. 55; FG Köln, Urt. v. 24.10.2012 - 15 K 66/12 -, juris Rn. 57; FG Münster, Beschl. v. 23.06.2015 - 1 V 1012/15 L -, juris Rn. 100; FG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 06.07.2016 - 9 K 9267/12 -, juris Rn. 136; Sächsisches LSG, Beschl. v. 08.12.2010 - L 1 B 1/08 KR-PKH -, juris Rn. 19; LSG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 11.02.2015 - L 3 R 486/12 -, juris Rn. 11, 21, 24).
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