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   FG Köln, 25.06.2009 - 10 K 456/06   

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https://dejure.org/2009,5477
FG Köln, 25.06.2009 - 10 K 456/06 (https://dejure.org/2009,5477)
FG Köln, Entscheidung vom 25.06.2009 - 10 K 456/06 (https://dejure.org/2009,5477)
FG Köln, Entscheidung vom 25. Juni 2009 - 10 K 456/06 (https://dejure.org/2009,5477)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Hinzuziehbarkeit des Rückkaufwertes von zur Sicherung der betrieblichen Altersvorsorge abgeschlossenen Lebensversicherungen zur Insolvenzmasse; Einkommenssteuerrechtliche Qualifizierung von Verlusten eines Gesellschafters bei Auflösung der ...

  • Judicialis

    EStG § 3c Abs. 2; ; EStG § 17 Abs. 1; ; EStG § 17 Abs. 2; ; EStG § 17 Abs. 4; ; HGB § 255 Abs. 1; ; GmbHG § 32a Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Veräußerungsverlust nur zur Hälfte abzugsfähig

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Halbeinkünfteverfahren: - Veräußerungsverlust nur zur Hälfte abzugsfähig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Anwendung des Halbabzugsverbots für Anschaffungskosten auch bei Verlusten aus Unternehmensliquidation

Papierfundstellen

  • EFG 2009, 1744
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 21.01.2004 - VIII R 2/02

    GmbH-Gesellschafter: Berücksichtigung eines Auflösungsverlusts als Schuldzinsen

    Auszug aus FG Köln, 25.06.2009 - 10 K 456/06
    Sind auch keine Wertsteigerungen zu erwarten, entfällt ein Abzug der Schuldzinsen lediglich für den Fall, dass die Beteiligung aus persönlichen Gründen oder Neigungen begründet und aufrechterhalten wird (BFH-Urteile vom 21. April 2004 VIII R 2/02, BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551 , vom 2. Mai 2001 VIII R 32/00, BFHE 195, 302, BStBl II 2001, 668, unter 1. der Gründe, m.w.N.).

    Deshalb könne erst später entstehende Schuldzinsen nicht mehr als Werbungskosten abgezogen werden (BFH-Urteile vom 21. April 2004 VIII R 2/02, BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551 , vom 28. Mai 1997 VIII R 25/96 BFHE 183, 407, BStBl II 1997, 725).

    Die von den Klägern geforderte "Umqualifizierung" der als Werbungskosten nicht mehr berücksichtigungsfähigen Zinsaufwendungen in nachträgliche Anschaffungskosten mit dem Ziel, die Zinsen als "Beteiligungsaufwendungen" im Rahmen des § 17 EStG abzugsfähig zu machen, ist nach dieser Rechtsprechung aus rechtssystematischen Gründen ausgeschlossen (BFH-Urteil vom 21. April 2004 VIII R 2/02, BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551).

  • BFH, 24.04.1997 - VIII R 16/94

    Darlehensausfall als nachträgliche Anschaffungskosten

    Auszug aus FG Köln, 25.06.2009 - 10 K 456/06
    Keine nachträglichen Anschaffungskosten sind hingegen Verluste, die ein Gesellschafter aus Darlehen bzw. Bürgschaften erleidet, die er der Gesellschaft wie ein fremder Dritter gewährt hat; insoweit ist der Ausfall des Gesellschafters einkommensteuerrechtlich unbeachtlich ist (BFH-Urteile vom 2. April 2008 IX R 76/06, BFHE 221, 7, BStBl II 2008, 706 und vom 4. März 2008 IX R 78/06, BFHE 220, 446, BStBl II 2008, 575; BFH-Urteil vom 12. Dezember 2000 VIII R 52/93, BFHE 194, 120, BStBl II 2001, 286 und VIII R 36/97, BFH/NV 2001, 761 eingehend zu Verlusten im Zusammenhang mit Finanzierungs Maßnahmen; vgl. ferner BFH-Urteile vom 10. November 1998 VIII R 6/96, BFHE 187, 480, BStBl II 1999, 348 , vom 24. April 1997 VIII R 18/94, BFHE 183, 402, BStBl II 1999, 339 und vom 4. November 1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999, 344; zum Gebot der weiten Auslegung auch Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 26. Aufl., § 17 Rz. 156).

    Solche eigenkapitalersetzende Finanzierungsmaßnahmen führen - wie Einlagen - zu nachträglichen Anschaffungskosten, da sie als Ersatz für Eigenkapital zu betrachten und deshalb ebenso wie dieses gesetzlich gebunden sind (funktionales Eigenkapital; ständige Rechtsprechung BFH-Urteil vom 2. April 2008 IX R 76/06, BFHE 221, 7, BStBl II 2008, 706; zur engen Anlehnung an das Zivilrecht und die Bedeutung des Eigenkapitalersatzrechts vgl. ferner BFH-Urteile vom 19. August 2008 IX R 63/05, BStBl II 2009, 5, BFH/NV 2008, 2101 , vom 24. April 1997 VIII R 23/93, BFHE 183, 397, BStBl II 1999, 342, VIII R 16/94, BStBl II 1999, 339; vom 12. Dezember 2000 VIII R 36/97, BFH/NV 2001, 761; vgl. ferner OFD Düsseldorf, 5. November 2002 S 2244 - 55 - St 122 - K).

    Das (objektive) Nettoprinzip wird hier durch den Grundsatz eingeschränkt, dass Verluste in der Privatsphäre des Steuerpflichtigen einkommensteuerrechtlich nicht berücksichtigt werden (BFH-Urteile vom 10. November 1998 VIII R 6/96, BFHE 187, 480, BStBl II 1999, 348 , vom 24. April 1997 VIII R 18/94, BFHE 183, 402, BStBl II 1999, 339 und vom 4. November 1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999, 344).

  • FG Düsseldorf, 10.05.2007 - 11 K 2363/05

    Lediglich hälftige Berücksichtigung eines Veräußerungsverlusts i. S. d. § 17

    Auszug aus FG Köln, 25.06.2009 - 10 K 456/06
    Denn eine der Vorbelastung des Veräußerungserlöses entsprechende Vorbegünstigung eines Veräußerungsverlustes gebe es nicht (FG Düsseldorf Urteil vom 10.05.2007 - 11 K 2363/05 E, EFG 2007, 1239).

    Die Revision war zuzulassen, weil der BFH vor dem Hintergrund des gegen das Urteil des FG Düsseldorf vom 10. Mai 2007 11 K 2363/05 E (EFG 2007, 1239) anhängigen Revisionsverfahrens noch nicht abschließend entschieden hat, ob das Halbabzugsverbot für Anschaffungskosten (§ 3c Abs. 2 Satz 1 2. Halbsatz EStG) bei Auflösungsverlusten gemäß § 17 EStG anwendbar ist.

  • FG Düsseldorf, 02.12.2010 - 8 K 3349/06

    Halbabzugsverbot für Einbringungsverluste gem. § 20 UmwStG; Halbabzugsverbot;

    Das Halbabzugsverbot nach § 3c Abs. 2 EStG a.F. ist dann nicht anzuwenden, wenn dem Steuerpflichtigen keine nach § 3 Nr. 40 EStG steuerfreien Einnahmen zuggeflossen sind (BFH, Urteile vom 25.06.2009, a.a.O.; vom 14.07.2009, a.a.O.; Beschluss vom 18.03.2010, a.a.O.).

    Auch aus der Systematik des Einkommensteuergesetzes lässt sich kein Anspruch des betroffenen Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft herleiten, Veräußerungsverluste i.S.d. § 17 EStG uneingeschränkt abziehen zu können (FG Köln, Urteil vom 25.06.2009 10 K 456/06, EFG 2009, 1744; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23.07.2008, a.a.O.).

  • FG Düsseldorf, 09.07.2010 - 1 K 337/07

    Verlustabzugsbegrenzung bei Kaufpreis von 1 EUR

    Die Erstreckung des Halbeinkünfteverfahrens auch auf Veräußerungserlöse und damit einhergehend die nur hälftige Berücksichtigung damit zusammenhängender Aufwendungen rechtfertigt sich vor diesem Hintergrund aus der Grundentscheidung des Gesetzgebers, Gewinne aus Anteilsveräußerungen im Rahmen einer typisierenden Betrachtung in gleicher Weise wie Gewinnausschüttungen zu besteuern (vgl. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23.07.2008 2 K 2682/06, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2008, 1602; FG Köln, Urteil vom 25.06.2009 10 K 456/06, EFG 2009, 1744).
  • FG Düsseldorf, 14.04.2010 - 2 K 2190/07

    Verlustabzugsbegrenzung bei Kaufpreis von 1 EUR

    Auch aus der Systematik des Einkommensteuergesetzes lässt sich kein Anspruch des betroffenen Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft herleiten, Veräußerungsverluste im Sinne des § 17 EStG uneingeschränkt abziehen zu können (vgl. auch BFH-Urteil vom 19.06.2007 VIII R 69/05, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2008, 551, Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde durch Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 09.02.2010 2 BvR 2221/07; FG Köln, Urteil vom 25.06.2009 10 K 456/06, EFG 2009, 1744; a. A. FG Düsseldorf, Urteil vom 10.05.2007 11 K 2363/05 E, EFG 2007, 1239; nachgehend BFH-Urteil vom 20.01.2009 IX R 98/07, BFH/NV 2009, 1248).
  • FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2009 - 6 K 2084/07

    Anwendbarkeit des Halbabzugsverbots

    Das FG Köln hat mit Urteil vom 25.06.2009 - 10 K 456/06 ([...]) dagegen das Halbabzugsverbot auch für Verluste gemäß § 17 EStG für anwendbar erachtet.
  • FG Niedersachsen, 19.02.2010 - 15 K 44/10

    Kürzung von Einkünften um die Hälfte aus einem Gewerbebetrieb im Hinblick auf

    Die Norm ist bereits dann einschlägig, wenn ein derartiger (positiver) Veräußerungspreis oder gemeiner Wert feststellbar ist, und nicht nur dann, wenn der nach § 17 Abs. 2 EStG zu ermittelnde Saldo unter Abzug der Veräußerungs- und der Anschaffungskosten positiv ist (vgl. FG Köln, Urteil vom 25. Juni 2009 10 K 456/06, EFG 2009, 1744 = Juris Rdnr. 35).
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