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   FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18   

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https://dejure.org/2019,44793
FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18 (https://dejure.org/2019,44793)
FG Köln, Entscheidung vom 27.03.2019 - 3 K 1602/18 (https://dejure.org/2019,44793)
FG Köln, Entscheidung vom 27. März 2019 - 3 K 1602/18 (https://dejure.org/2019,44793)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Abgabenordnung - Selbständige Anfechtbarkeit einer Zinsfestsetzung, offenbare Unrichtigkeit einer Zinsfestsetzung, Rückgängigmachung von Investitionsabzugsbeträgen

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 11.04.1990 - I R 82/86

    Rechtmäßige Änderung eines Einkommenssteuerbescheids - Berücksichtigung von

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    Vor diesem Hintergrund rechtfertigt die Aufgabe, den Grundlagenbescheid an den Folgebescheid anzupassen, wie sie § 233a Abs. 5 Satz 1 AO als Spezialnorm für die Zinsfestsetzung (und § 175 Abs. 1 Satz 1 AO im Allgemeinen) regelt, allerdings keine Wiederaufrollung der gesamten Steuerveranlagung, vielmehr kann sie nur eine eingeschränkte Überprüfung der bisherigen Festsetzung bewirken, die nur so weit reicht, wie es die Bindungswirkung des Grundlagenbescheids verlangt (vgl. BFH, Urteile vom 11.04.1990 I R 82/86, BFH/NV 1991, 143 und vom 25.06.1991 IX R 57/88, BStBl II 1991, 821).

    § 177 AO betrifft alle Fälle, in denen die Bestandskraft eines Steuer- oder Zinsbescheids durchbrochen wird, unabhängig davon, ob dies auf Grund der §§ 172 ff. oder anderer gesetzlicher Änderungsvorschriften geschieht und eröffnet im Zuge dieser Änderung die Möglichkeit einer beschränkten Wiederaufrollung des Steuerfalls und der Berücksichtigung solcher materiell rechtlicher Fehler, die nicht Anlass der Aufhebung bzw. der Änderung waren (BFH, Urteil vom 11.04.1990 I R 82/86, BFH/NV 1991, 143).

  • BFH, 23.12.2002 - IV B 13/02

    Zinsbescheid

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    Die Bescheide über die Zinsfestsetzungen, bei denen es sich um eigenständige, nur äußerlich mit der Steuerfestsetzung verbundene Bescheide handelt (vgl. BFH, Beschluss vom 23.12.2002 IV B 13/02, BFH/NV 2003, 737 mit Verweis auf § 233a Abs. 4 AO), sind bestandskräftig geworden, da die Kläger es unterlassen haben, gegen diese rechtzeitig gemäß § 355 Abs. 1 AO Einspruch einzulegen.

    § 233a Abs. 5 AO ist insofern lex specialis zu der Korrekturvorschrift des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO (vgl. BFH, Beschlüsse vom 31.03.1998 I S 8/97, BFH/NV 1998, 1318; vom 23.12.2002 IV B 13/02, BFH/NV 2003, 737 und vom 14.07.2008 VIII B 176/07, BStBl II 2009, 117; BFH, Urteil vom 18.05.2005 VIII R 100/02, BStBl II 2005, 735).

  • BFH, 14.10.2009 - X R 14/08

    Änderung eines Steuerbescheides bei Zusammenveranlagung

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    Die sich aus der Aufhebung bzw. Änderung des Bescheids ergebenden Mehr- oder Mindersteuern (im Falle eines Zinsbescheids folglich Mehr- oder Minderzinsen) bilden den betragsmäßigen Rahmen, innerhalb dessen Rechtsfehler berichtigt werden können (vgl. BFH, Urteil vom 14.10.2009 X R 14/08, BStBl II 2010, 533).
  • BFH, 11.07.2013 - IV R 9/12

    Zinslauf bei rückwirkendem Wegfall einer Voraussetzung für den

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    Dies ist jedenfalls im Anwendungsbereich des § 7g Abs. 3 EStG für die Veranlagungsjahre 2013 und davor umstritten (vgl. etwa Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29.04.2014 3 K 3061/14, EFG 2014, 1375, entgegen BFH, Urteil vom 11.07.2013 IV R 9/12, BStBl II 2014, 609, bejaht das FG Berlin-Brandenburg eine Rückwirkung des § 7 Abs. 3 Satz 4 EStG auch für Veranlagungszeiträume, die vor 2013 liegen).
  • FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 3 K 3061/14

    Einkommensteuer

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    Dies ist jedenfalls im Anwendungsbereich des § 7g Abs. 3 EStG für die Veranlagungsjahre 2013 und davor umstritten (vgl. etwa Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29.04.2014 3 K 3061/14, EFG 2014, 1375, entgegen BFH, Urteil vom 11.07.2013 IV R 9/12, BStBl II 2014, 609, bejaht das FG Berlin-Brandenburg eine Rückwirkung des § 7 Abs. 3 Satz 4 EStG auch für Veranlagungszeiträume, die vor 2013 liegen).
  • BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91

    Aufnahme eine nicht zuvor festgesetzten Erstattungsanspruchs in

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs handelt es sich um eine offenbare Unrichtigkeit im Sinne von § 129 AO, wenn ein Fehler bei Offenlegung des Sachverhalts für jeden unvoreingenommenen Dritten klar und eindeutig als offenbare Unrichtigkeit erkennbar ist (vgl. etwa Urteile des BFH vom 25.02.1992 VII R 8/91, BStBl II 1992, 713; vom 04.06.2008 X R 47/07, BFH/NV 2008, 1801; vom 06.11.2012 VIII R 15/10, BStBl II 2013, 307 und vom 27.08.2013 VIII R 9/11, BStBl II 2014, 439).
  • BFH, 19.03.2009 - IV R 20/08

    Verfahrensrechtliche Grundlagen für den Erlass eines Änderungsbescheids als

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    Hintergrund dieser Regelung ist in Fällen der gesonderten Feststellung, dass die Entscheidung darüber, ob eine Änderung eines Gewinnfeststellungsbescheids auf einem rückwirkenden Ereignis im Sinne von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO und damit zugleich auch auf einem rückwirkenden Ereignis im Sinne von § 233a Abs. 2a AO beruht, gegenüber allen Feststellungsbeteiligten mit bindender Wirkung einheitlich zu treffen ist (vgl. Kögel, in Gosch, AO/FGO, 1. Auflage 1995, 144. Lieferung, § 239, Rz. 27.1; vgl. auch BFH, Urteil vom 19.03.2009 IV R 20/08, BStBl II 2010, 528).
  • BFH, 14.07.2008 - VIII B 176/07

    Festsetzungsverjährung von Nachzahlungszinsen gemäß § 233a AO - Verhältnis von

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    § 233a Abs. 5 AO ist insofern lex specialis zu der Korrekturvorschrift des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO (vgl. BFH, Beschlüsse vom 31.03.1998 I S 8/97, BFH/NV 1998, 1318; vom 23.12.2002 IV B 13/02, BFH/NV 2003, 737 und vom 14.07.2008 VIII B 176/07, BStBl II 2009, 117; BFH, Urteil vom 18.05.2005 VIII R 100/02, BStBl II 2005, 735).
  • BFH, 27.08.2013 - VIII R 9/11

    Offenbare Unrichtigkeit; Berücksichtigung von Umsatzsteuerzahlungen als

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs handelt es sich um eine offenbare Unrichtigkeit im Sinne von § 129 AO, wenn ein Fehler bei Offenlegung des Sachverhalts für jeden unvoreingenommenen Dritten klar und eindeutig als offenbare Unrichtigkeit erkennbar ist (vgl. etwa Urteile des BFH vom 25.02.1992 VII R 8/91, BStBl II 1992, 713; vom 04.06.2008 X R 47/07, BFH/NV 2008, 1801; vom 06.11.2012 VIII R 15/10, BStBl II 2013, 307 und vom 27.08.2013 VIII R 9/11, BStBl II 2014, 439).
  • BFH, 31.10.1991 - X R 126/90

    Bindungswirkung eines Grundlagenbescheides für den Folgebescheid

    Auszug aus FG Köln, 27.03.2019 - 3 K 1602/18
    Die Finanzbehörde ist in diesem Zusammenhang verpflichtet, die Folgerungen, die Bindungswirkung entfalten, aus dem Grundlagenbescheid zu ziehen und bei der Umsetzung des Folgebescheids zu berücksichtigen (BFH, Urteil vom 31.10.1991 X R 126/90, BFH/NV 1992, 363; Urteil vom 10.6.1999 IV R 25/98, BStBl. II 1999, 545 und Urteil vom 22.6.2006 IV R 31 - 32/05, BStBl. II 2007, 687).
  • BFH, 11.02.2009 - X B 134/08

    Nichtzulassungsbeschwerde: Darlegung der Klärungsbedürftigkeit - Verzinsung bei

  • BFH, 18.05.2005 - VIII R 100/02

    Verzinsung von Steuernachforderungen, wenn der ursprüngliche Steuerbescheid

  • BFH, 04.06.2008 - X R 47/07

    Offenbare Unrichtigkeit - Saldierung materieller Fehler im Rahmen der

  • BFH, 28.11.2001 - I R 93/00

    Auslegung von Willenserklärungen; Einspruch gegen KSt-Bescheid auch Einspruch

  • BFH, 10.06.1999 - IV R 25/98

    Feststellung von Betriebsausgaben als Grundlagenbescheid

  • BFH, 25.06.1991 - IX R 57/88

    Steuerbescheid - Sachverhalt - Zuständigkeit

  • BFH, 31.03.1998 - I S 8/97

    Zugang einer per Telefax übermittelten Einspruchsentscheidung

  • BFH, 06.11.2012 - VIII R 15/10

    Sachverhaltsaufklärung bei offenbarer Unrichtigkeit

  • BFH, 13.12.2022 - VIII R 16/19

    Verfahrensrechtliche Möglichkeiten zur Korrektur des Zinslaufs in einer

    Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 27.03.2019 - 3 K 1602/18 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Sie beantragen sinngemäß, das Urteil des FG Köln vom 27.03.2019 - 3 K 1602/18 aufzuheben und das FA zu verpflichten, unter Aufhebung des Ablehnungsbescheids vom 26.04.2018 und der Einspruchsentscheidung vom 06.06.2018 die am 13.04.2018 festgesetzten Zinsen, die auf die rückgängig gemachten Investitionsabzugsbeträge für 2007 und 2008 entfallen, für 2007 um 2.133 EUR und für 2008 um 333 EUR zu mindern.

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