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   FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11   

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FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11 (https://dejure.org/2011,3950)
FG München, Entscheidung vom 05.10.2011 - 14 V 2155/11 (https://dejure.org/2011,3950)
FG München, Entscheidung vom 05. Oktober 2011 - 14 V 2155/11 (https://dejure.org/2011,3950)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Verfassungsmäßigkeit der Kernbrennstoffsteuer

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Möglichkeit der Einordnung der Kernbrennstoffsteuer als Verbrauchsteuer im Zusammenhang mit der Prüfung der Gesetzgebungskompetenz des Bundes für die Einführung der Kernbrennstoffsteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ernstliche Zweifel an der formellen Verfassungsmäßigkeit der Kernbrennstoffsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • taz.de (Pressebericht, 26.10.2011)

    Steuerfreuden für RWE und Eon // Brennelementesteuer steht auf der Kippe

  • spiegel.de (Pressemeldung, 09.10.2011)

    Finanzgericht München zweifelt an Rechtmäßigkeit der Brennelementesteuer

  • juve.de (Kurzinformation)

    Atomsteuer: Auch RWE erfolgreich

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    FG München zweifelt an Verfassungsmäßigkeit der Kernbrennstoffsteuer - RWE mit Eilantrag vor dem FG München erfolgreich

In Nachschlagewerken

  • Wikipedia
    +1
    Weitere Entscheidungen mit demselben Bezug
    FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11

    Verfassungsmäßigkeit der Kernbrennstoffsteuer

    FG Hamburg, 16.09.2011 - 4 V 133/11

    Kernbrennstoffsteuer verfassungswidrig?

    (Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)

    Kernbrennstoffsteuer

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 20.04.2004 - 1 BvR 1748/99

    Verfassungsbeschwerden gegen Ökosteuer ohne Erfolg

    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    20 aa) Eine Verbrauchsteuer zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass die Steuer ihrem Wesen nach auf eine Überwälzung der Steuerlast vom Steuerschuldner auf den End- oder Letztverbraucher angelegt sein muss (vgl. Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG vom 20. April 2004 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274; BVerfG-Urteil vom 7. Mai 1998 2 BvR 1991/95 und 2 BvR 2004/95, BVerfGE 98, 106; BVerfG-Beschluss vom 28. Januar 1970 1 BvL 4/67, BVerfGE 27, 375; BVerfG-Urteil vom 10. Mai 1962 1 BvL 31/58, BVerfGE 14, 76; BVerfG-Beschluss vom 1. April 1971 1 BvL 22/67, BVerfGE 31, 8).

    Sie soll aber wirtschaftlich nicht vom Steuerschuldner, sondern vom Konsumenten getragen werden (BVerfG-Urteil vom 20. April 2004 1 BvR 905/00, a. a. O.).

    Es reicht aus, wenn die Steuer auf eine Überwälzung der Steuerlast vom Steuerschuldner auf den Steuerträger angelegt ist, auch wenn die Überwälzung nicht in jedem Einzelfall gelingt (BVerfG-Urteil vom 20. April 2004 1 BvR 905/00, a. a. O.; BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1).

    Dabei hat es allerdings die Möglichkeit einer kalkulatorischen Überwälzung in der Form, dass die Verbrauchsteuerbelastung in den Preis für das hergestellte Produkt eingestellt und so seinerseits die Steuerlast als Preisbestandteil über eine oder mehrere Handelsstufen auf den privaten End- oder Letztverbraucher weitergewälzt wird, für ausreichend erachtet (vgl. BVerfG-Urteil vom 20. April 2004 1 BvR 905/00, a. a. O.).

  • BVerfG, 04.02.2009 - 1 BvL 8/05

    Stückzahlmaßstab des Hamburgischen Spielgerätesteuergesetzes mit dem

    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    Es reicht aus, wenn die Steuer auf eine Überwälzung der Steuerlast vom Steuerschuldner auf den Steuerträger angelegt ist, auch wenn die Überwälzung nicht in jedem Einzelfall gelingt (BVerfG-Urteil vom 20. April 2004 1 BvR 905/00, a. a. O.; BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1).

    In Bezug auf die Spielgerätesteuer hat das BVerfG entschieden, dass diese Voraussetzung zumindest so lange gegeben sei, wie der Spielereinsatz den Steuerbetrag und die sonstigen notwendigen Unkosten für den Betrieb des Spielgerätes deckt und in der Regel noch Gewinn abwirft (BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, a. a. O.).

    Denn für die Qualifizierung einer Steuer als Verbrauchsteuer kommt es nicht auf deren Bezeichnung durch den Gesetzgeber an (vgl. BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1).

    cc) Ob es für eine Überwälzbarkeit ausreicht, wenn der erzielbare Strompreis den Steuerbetrag und die sonstigen notwendigen Unkosten für den Betrieb des Kernkraftwerkes deckt und dennoch für den Betreiber des Kernkraftwerks in der Regel noch Gewinn verbleibt (vgl. zur Spielgerätesteuer BVerfG-Beschluss vom 4. Februar 2009 1 BvL 8/05, a. a. O.), kann vorliegend dahinstehen, weil auch diesbezüglich weitere Angaben, z. B. zum erzielbaren Strompreis, im Hauptsacheverfahren erhoben werden müssen.

  • BVerfG, 28.01.1970 - 1 BvL 4/67

    Verfassungsmäßigkeit der Nachsteuer für Schaumwein und Branntwein

    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    20 aa) Eine Verbrauchsteuer zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass die Steuer ihrem Wesen nach auf eine Überwälzung der Steuerlast vom Steuerschuldner auf den End- oder Letztverbraucher angelegt sein muss (vgl. Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG vom 20. April 2004 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274; BVerfG-Urteil vom 7. Mai 1998 2 BvR 1991/95 und 2 BvR 2004/95, BVerfGE 98, 106; BVerfG-Beschluss vom 28. Januar 1970 1 BvL 4/67, BVerfGE 27, 375; BVerfG-Urteil vom 10. Mai 1962 1 BvL 31/58, BVerfGE 14, 76; BVerfG-Beschluss vom 1. April 1971 1 BvL 22/67, BVerfGE 31, 8).

    Werde der Konsument (ausnahmsweise) selbst Steuerschuldner, sei es sinnwidrig, auch noch die Abwälzbarkeit zu fordern (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juni 1984 VII R 60/83, BFHE 141, 369, unter Bezugnahme u.a. auf die Rechtsprechung des BVerfG im Beschluss vom 28. Januar 1970 1 BvL 4/67, a. a. O.).

    Dagegen hat es in seinem Beschluss vom 28. Januar 1970 1 BvL 4/67 (a. a. O.) nur über eine Weitergabe der Steuer durch eine Preissteigerung entschieden.

  • BFH, 01.04.2010 - II B 168/09

    AdV wegen ernstlicher Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes

    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    Sie setzt aber wegen des Geltungsanspruchs jedes formell verfassungsgemäß zustande gekommenen Gesetzes zusätzlich ein (besonderes) berechtigtes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes voraus (BFH-Beschluss vom 1. April 2010 II B 168/09, BStBl. II 2010, 558).
  • BVerfG, 07.05.1963 - 2 BvL 8/61

    Einwohnersteuer

    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    Auch der Rechtsprechung des BVerfG ist zu entnehmen, dass dieses einem Steuer(er)findungsrecht des Bundes ablehnend gegenübersteht, da die grundgesetzlichen Bestimmungen, insbesondere Art. 30 GG, Art. 70 GG, Art. 105 GG, davon ausgehen, dass dem Bund auf dem Gebiet der Gesetzgebung nur zugewiesene Kompetenzen zustehen, während im Übrigen die Länder die Rechtsetzungsbefugnis wahrnehmen (vgl. BVerfG-Beschluss vom 7. Mai 1963 2 BvL 8/61, 2 BvL 10/61, BVerfGE 16, 64; vgl. auch BVerfG-Urteil vom 19. März 2003 2 BvL 9, 10, 11, 12/98, BVerfGE 108, 1).
  • BVerfG, 06.11.1984 - 2 BvL 19/83

    Investitionshilfegesetz

    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    Das BVerfG sieht die Finanzverfassung des GG als eine in sich geschlossene Rahmen- und Verfahrensordnung an, wobei der Rahmen die Grenze darstellt, die der einfache Gesetzgeber nicht überschreiten darf (BVerfG-Urteil vom 6. November 1984 2 BvL 19/83 u. a., BVerfGE 67, 256).
  • BVerfG, 19.03.2003 - 2 BvL 9/98

    Rückmeldegebühr

    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    Auch der Rechtsprechung des BVerfG ist zu entnehmen, dass dieses einem Steuer(er)findungsrecht des Bundes ablehnend gegenübersteht, da die grundgesetzlichen Bestimmungen, insbesondere Art. 30 GG, Art. 70 GG, Art. 105 GG, davon ausgehen, dass dem Bund auf dem Gebiet der Gesetzgebung nur zugewiesene Kompetenzen zustehen, während im Übrigen die Länder die Rechtsetzungsbefugnis wahrnehmen (vgl. BVerfG-Beschluss vom 7. Mai 1963 2 BvL 8/61, 2 BvL 10/61, BVerfGE 16, 64; vgl. auch BVerfG-Urteil vom 19. März 2003 2 BvL 9, 10, 11, 12/98, BVerfGE 108, 1).
  • BFH, 10.11.2010 - XI R 79/07

    Keine Steuerbefreiung für Umsätze eines gewerblichen Betreibers von

    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    Die Steuerüberwälzung ist ein wirtschaftlicher Vorgang; das Gesetz überlässt es dem Steuerschuldner, den Steuerbetrag in die Kalkulation einzubeziehen und die Wirtschaftlichkeit seines Unternehmens auch dann zu wahren; letztlich hängt es von der Marktlage ab, ob dem Steuerzahler die Überwälzung gelingt (BFH-Urteil vom 10. November 2010 XI R 79/07 m. w. N., BFHE 231, 373, BStBl II 2011, 311; vgl. auch BFH-Urteil vom 29. März 2006 II R 59/04 m. w. N., BFH/NV 2006, 1354).
  • BFH, 17.12.1974 - VII R 56/72

    Zahlungsunfähigkeit - Überwälzung der Abgabenbelastung - Handel mit versteuertem

    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    Das Risiko der Abwälzung der Steuer fällt damit in den Bereich des allgemeinen kaufmännischen Risikos (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1974 VII R 56/72, BFHE 115, 2, BStBl II 1975, 462).
  • BFH, 26.06.1984 - VII R 60/83
    Auszug aus FG München, 05.10.2011 - 14 V 2155/11
    Werde der Konsument (ausnahmsweise) selbst Steuerschuldner, sei es sinnwidrig, auch noch die Abwälzbarkeit zu fordern (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juni 1984 VII R 60/83, BFHE 141, 369, unter Bezugnahme u.a. auf die Rechtsprechung des BVerfG im Beschluss vom 28. Januar 1970 1 BvL 4/67, a. a. O.).
  • BFH, 22.11.2005 - VII R 33/05

    Vergütungsberechtigter Verwender i.S. von § 25 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 MinöStG 1993

  • BFH, 29.03.2006 - II R 59/04

    Spielgerätesteuergesetz Hamburg: Besteuerung von Geldspielgeräten

  • BFH, 05.04.2007 - XI B 173/06

    Existenzgründerrücklage; Aufzeichnungspflicht

  • BVerfG, 10.05.1962 - 1 BvL 31/58

    Vergnügungssteuer auf Glücksspielgeräte

  • BVerfG, 01.04.1971 - 1 BvL 22/67

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Gewinnspielgeräten in

  • BVerfG, 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95

    Kommunale Verpackungsteuer

  • FG Hamburg, 16.09.2011 - 4 V 133/11

    Kernbrennstoffsteuer verfassungswidrig?

  • BVerfG, 13.04.2017 - 2 BvL 6/13

    Kernbrennstoffsteuergesetz mit dem Grundgesetz unvereinbar und nichtig

    Der einfache Gesetzgeber darf nur solche Steuern einführen, deren Ertrag durch Art. 106 GG dem Bund, den Ländern oder Bund und Ländern gemeinschaftlich zugewiesen wird (vgl. FG München, Beschluss vom 4. Oktober 2011 - 14 V 2155/11 -, juris, Rn. 45, 52; Birk/Förster, DB Beilage Nr. 17 zum Heft 30 1985, S. 1 ; Ossenbühl/Di Fabio, StuW 1988, S. 349 ; Förster, Die Verbrauchsteuern, 1989, S. 39; Vogel, in: Festschrift für Klaus Tipke, 1995, S. 93 ; Jobs, Steuern auf Energie als Element einer ökologischen Steuerreform, 1999, S. 167; Vogel, in: Isensee/Kirchhof, HStR IV, 2. Aufl. 1999, § 87 Rn. 32; Vogel/Walter, in: Bonner Kommentar, Bd. 14, Art. 105 Rn. 66 [2004]; Müller-Franken, in: Berliner Kommentar, Art. 105 Rn. 206 [2008]; Kyrill-A. Schwarz, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 3, 6. Aufl. 2010, Art. 106 Rn. 17; Waldhoff/von Aswege, Kernenergie als "goldene Brücke"?, 2010, S. 11 f.; Martini, ZUR 2012, S. 219 ; Waldhoff, ZfZ 2012, S. 57 ; Wernsmann, ZfZ 2012, S. 29 ; Eiling, Verfassungs- und europarechtliche Vorgaben an die Einführung neuer Verbrauchsteuern, 2014, S. 67; Gärditz, ZfZ 2014, S. 18 ; Kloepfer, Finanzverfassungsrecht, 2014, S. 137; Pieroth, in: Jarass/Pieroth, GG, 14. Aufl. 2016, Art. 106 Rn. 2; a.A. Brodersen, in: Festschrift für Gerhard Wacke, 1972, S. 103 ; Osterloh, NVwZ 1991, S. 823 ; Wieland, Die Konzessionsabgaben, 1991, S. 290; Häde, Finanzausgleich, 1996, S. 163 ff.; Söhn, in: Festschrift für Klaus Stern, 1997, S. 587 ; Jarass, Nichtsteuerliche Abgaben und lenkende Steuern unter dem Grundgesetz, 1999, S. 17 ff.; Heun, in: Dreier, GG, 2000, Art. 105 Rn. 33, Art. 106 Rn. 14; Wendt, in: Isensee/Kirchhof, HStR VI, 3. Aufl. 2008, § 139 Rn. 29 ff.; van Heek, in: van Heek/Lehmann, Die Kernbrennstoffsteuer als "Verbrauchsteuer"?, 2012, S. 34; Schmidt, StuW 2015, S. 171 ).
  • FG Hamburg, 29.01.2013 - 4 K 270/11

    Vorlage des KernbrStG an das BVerfG - Verfassungswidrigkeit des KernbrStG

    Das Finanzgericht Hamburg und das Finanzgericht München haben in ihren Entscheidungen ernstliche Zweifel an der formellen Verfassungsmäßigkeit des Kernbrennstoffsteuergesetzes geäußert und Aussetzung der Vollziehung gewährt (veröffentlichte Entscheidung: des FG Hamburg, Beschlüsse vom 16.09.2011, 4 V 133/11, EFG 2011, 2103, und vom 10.01.2012, 4 V 288/11, EFG 2012, 955; des FG München, Beschluss vom 04.10.2011, 14 V 2155/11, DStRE 2012, 48).

    Entsprechend ist der bisherigen Rechtsprechung zur Kernbrennstoffsteuer und der Literatur zu entnehmen, dass es allgemeiner Ansicht entspricht, dass es für die Frage, ob die Kernbrennstoffsteuer eine Verbrauchsteuer i. S. d. Art. 106 GG ist, entscheidend darauf ankommt, ob und gegebenenfalls mit welchem genauen Inhalt das Merkmal der Abwälzbarkeit gegeben sein muss (vgl. insoweit etwa FG München, Beschluss vom 04.10.2011, 14 V 2155/11 a. a. O.), das seine Zweifel daran, ob die Kernbrennstoffsteuer eine Verbrauchsteuer ist, allein im Hinblick auf die (mangelnde) Abwälzbarkeit begründet hat).

    Auch nach der Ansicht des FG München, das in seinem Beschluss zur Kernbrennstoffsteuer die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Hamburgischen Spielgerätesteuer bereits ausführlich berücksichtigt hat, ist es nach wie vor ein Charakteristikum einer Verbrauchsteuer, dass sie auf Überwälzung angelegt ist, was heiße, dass die Überwälzbarkeit der Regelfall sein müsse, selbst wenn die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse eine Weitergabe der Steuerlast an den Endverbraucher nicht in jedem Einzelfall zuließen (Beschluss vom 04.10.2011, 14 V 2155/11, DStRE 2012, 48).

  • FG Hamburg, 10.01.2012 - 4 V 288/11

    Finanzprozessrecht: Vorläufige Vollstreckbarkeit eines beschwerdefähigen

    Sie nimmt zur Begründung ihres Antrags Bezug auf ihren gegenüber dem Antragsgegner gestellten Antrag auf Aussetzung der Vollziehung sowie die in Kopie beigefügten Entscheidungen des Finanzgerichts Hamburg vom 16.09.2011 (4 V 133/11, juris) und des Finanzgerichts München vom 04.10.2011 (14 V 2155/11, juris).

    Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass auch das Finanzgericht München in einer weiteren Parallelsache mit Beschluss vom 04.10.2011 ernstliche Zweifel an der formellen Verfassungsmäßigkeit des Kernbrennstoffsteuergesetzes festgestellt hat (14 V 2155/11).

  • FG Hamburg, 22.01.2018 - 4 K 84/17

    Kostenrecht: Höhe der Geschäftsgebühr, Terminsgebühr Bundesverfassungsgericht,

    Der beschließende Senat (Beschluss vom 16.09.2011, 4 V 133/11) und auch das Finanzgericht München (Beschluss vom 04.10.2011, 14 V 2155/11) hatten ernstliche Zweifel an der Gesetzgebungskompetenz des Bundes für den Erlass des Kernbrennstoffsteuergesetzes geäußert und diese Zweifel darauf gestützt, ob die Kernbrennstoffsteuer auf Abwälzbarkeit und damit auf indirekte Wirkung angelegt ist.
  • FG Baden-Württemberg, 11.01.2012 - 11 V 2661/11

    Keine Aufhebung der Vollziehung: Verfassungsmäßigkeit und Europarechtskonformität

    aa) Insbesondere hält der beschließende Senat die von der Antragstellerin erhobenen -- und vom FG Hamburg in seinem Beschluss vom 16. September 2011 4 V 133/11, EFG 2011, 2103 ff., sowie vom FG München in seinem Beschluss vom 5. Oktober 2011 14 V 2155/11, juris, geteilten -- Bedenken gegen die Gesetzgebungskompetenz des Bundes für das KernbrStG nicht für hinreichend gewichtig, um die Rechtmäßigkeit der auf der Grundlage dieses Gesetzes erfolgten Steuerfestsetzungen ernstlich zweifelhaft erscheinen zu lassen.
  • FG Baden-Württemberg, 11.01.2012 - 11 V 4024/11

    Keine Aufhebung der Vollziehung: Verfassungsmäßigkeit und Europarechtskonformität

    aa) Insbesondere hält der beschließende Senat die von der Antragstellerin erhobenen -- und vom FG Hamburg in seinem Beschluss vom 16. September 2011 4 V 133/11, EFG 2011, 2103 ff., sowie vom FG München in seinem Beschluss vom 5. Oktober 2011 14 V 2155/11, juris, geteilten -- Bedenken gegen die Gesetzgebungskompetenz des Bundes für das KernbrStG nicht für hinreichend gewichtig, um die Rechtmäßigkeit der auf der Grundlage dieses Gesetzes erfolgten Steuerfestsetzungen ernstlich zweifelhaft erscheinen zu lassen.
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