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   FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10   

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FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10 (https://dejure.org/2013,36013)
FG München, Entscheidung vom 12.09.2013 - 10 K 3728/10 (https://dejure.org/2013,36013)
FG München, Entscheidung vom 12. September 2013 - 10 K 3728/10 (https://dejure.org/2013,36013)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beweislast für den Zugang einer Prüfungsanordnung; Verwertbarkeit der bei einer steuerlichen Außenprüfung gewonnenen Erkenntnisse

  • Betriebs-Berater

    Unwirksame Prüfungsanordnung und Verwertungsverbot

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachweispflicht des Zugangs einer Prüfungsanordnung durch das FA Verwertungsverbot Maßnahmen der BNV -Stelle des FA als steuerlicher Außendienst

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Nachweispflicht des Zugangs einer Prüfungsanordnung durch das FA - Verwertungsverbot - Maßnahmen der BNV-Stelle des FA als steuerlicher Außendienst

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2014, 1054
  • EFG 2014, 167
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 25.11.1997 - VIII R 4/94

    Fehlende Erweiterungs-Prüfungsanordnung

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Damit unterliegen diese Feststellungen nach der Rechtsprechung des BFH einem Verwertungsverbot, das unmittelbar gegen die Änderungsbescheide geltend gemacht werden kann (BFH-Urteile vom 25. November 1997 VIII R 4/94, BFHE 184, 255, BStBl II 1998, 461; vom 20. Februar 1990 IX R 83/88, BFHE 160, 391, 394, BStBl II 1990, 789, und vom 14. August 1985 I R 188/82, BFHE 144, 339, 341, BStBl II 1986, 2; Klein/Rüsken, AO, 11. Aufl. 2012, § 196 Rz. 48; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, § 196 Rz. 37, je m.w.N.).

    Der erkennende Senat schließt sich dieser ständigen BFH-Rechtsprechung (zitiert u.a. in BFH-Urteil in BFHE 184, 255, BStBl II 1998, 461) an.

    Nach dem für die Abgrenzung zwischen Ermittlungen im Rahmen einer Außenprüfung von daneben zulässigen Einzelermittlungen entscheidendem Kriterium, wie sich das Tätigwerden des Prüfers aus der Sicht des Betroffenen (der Kläger) darstellt (BFH-Urteil in BFHE 184, 255, BStBl II 1998, 461), können demgemäß die Handlungen des Prüfers nur als Maßnahmen der steuerlichen Außenprüfungen (und als Ermittlungen i.S. des § 194 Abs. 1 AO) betrachtet werden.

    31 bb) Die Auffassung des Gerichts, dass im Streitfall ein materiell-rechtliches Verwertungsverbot besteht, widerspricht auch nicht der - vom FA in der mündlichen Verhandlung zitierten - Rechtsprechung des BFH zur Nichtannahme eines verfahrensrechtlichen Verwertungsverbots bei erstmaliger Steuerfestsetzung oder Änderung eines unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergangenen Steuerbescheids (BFH-Urteile vom 4. Oktober 2006 VIII R 53/04, BFHE 215, 12, BStBl II 2007, 227, unter II.4.b m.w.N.; und in BFHE 184, 255, BStBl II 1998, 461).

  • BFH, 15.09.1994 - XI R 31/94

    Keine Beweiserleichterung zugunsten des FA für den Fall, daß der Zugang bei

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Denn bestreitet der Steuerpflichtige, dass ihm der Verwaltungsakt überhaupt zugegangen ist, kann weitere Substantiierung nicht verlangt werden, da dies objektiv unmöglich ist (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. September 1994 XI R 31/94, BFHE 175, 327, BStBl II 1995, 41; vom 29. April 2009 X R 35/08, BFH/NV 2009, 1777).

    Auch kann von dem (potentiellen) Empfänger regelmäßig nicht verlangt werden, einen atypischen Geschehensablauf mit substantiierten Tatsachenangaben darzulegen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 175, 327, BStBl II 1995, 41).

    Daher konnte der Zugang bei den Klägern auch durch die Aussage des Zeugen... nicht bewiesen werden; denn der sog. Anscheinsbeweis, der auf einen typischen, nicht aber auf den tatsächlichen Geschehensablauf abstellt, gilt als Nachweis des Zugangs gerade nicht (BFH-Urteil in BFHE 175, 327, BStBl II 1995, 41).

  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Es gelten vielmehr die allgemeinen Beweisregeln, insbesondere der Indizienbeweis (BFH-Urteile vom 14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534; vom 29. April 2009 X R 35/08, BFH/NV 2009, 1777, und vom 12. März 2003 X R 17/99, BFH/NV 2003, 1031).

    Nach den allgemeinen Regeln der objektiven Beweislast (Feststellungslast; BFH-Urteil vom 14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534) geht der fehlende Beweis des Zugangs zu Lasten des FA.

  • BFH, 29.04.2009 - X R 35/08

    Zugang eines Steuerbescheids - Beweislast - Auslegung eines Klageantrags

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Denn bestreitet der Steuerpflichtige, dass ihm der Verwaltungsakt überhaupt zugegangen ist, kann weitere Substantiierung nicht verlangt werden, da dies objektiv unmöglich ist (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. September 1994 XI R 31/94, BFHE 175, 327, BStBl II 1995, 41; vom 29. April 2009 X R 35/08, BFH/NV 2009, 1777).

    Es gelten vielmehr die allgemeinen Beweisregeln, insbesondere der Indizienbeweis (BFH-Urteile vom 14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534; vom 29. April 2009 X R 35/08, BFH/NV 2009, 1777, und vom 12. März 2003 X R 17/99, BFH/NV 2003, 1031).

  • BFH, 26.01.2010 - X B 147/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Abgangsvermerk der Poststelle des FA -

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Vielmehr ist regelmäßig ein Absendevermerk der Poststelle erforderlich (BFH-Beschluss vom 26. Januar 2010 X B 147/09, BFH/NV 2010, 1081).
  • BFH, 20.02.1990 - IX R 83/88

    Kein berechtigtes Interesse an Feststellung der Nichtigkeit oder Unwirksamkeit

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Damit unterliegen diese Feststellungen nach der Rechtsprechung des BFH einem Verwertungsverbot, das unmittelbar gegen die Änderungsbescheide geltend gemacht werden kann (BFH-Urteile vom 25. November 1997 VIII R 4/94, BFHE 184, 255, BStBl II 1998, 461; vom 20. Februar 1990 IX R 83/88, BFHE 160, 391, 394, BStBl II 1990, 789, und vom 14. August 1985 I R 188/82, BFHE 144, 339, 341, BStBl II 1986, 2; Klein/Rüsken, AO, 11. Aufl. 2012, § 196 Rz. 48; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, § 196 Rz. 37, je m.w.N.).
  • BFH, 12.03.2003 - X R 17/99

    Zugang eines schriftlichen Verwaltungsakts

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Es gelten vielmehr die allgemeinen Beweisregeln, insbesondere der Indizienbeweis (BFH-Urteile vom 14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534; vom 29. April 2009 X R 35/08, BFH/NV 2009, 1777, und vom 12. März 2003 X R 17/99, BFH/NV 2003, 1031).
  • BFH, 14.01.1992 - VII R 112/89

    Führen des Nachweises des Zugangs eines schriftlichen Verwaltungsakts durch die

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Als gewichtiges Indiz für die Annahme des Zugangs ist regelmäßig die Tatsache zu werten, dass der als Empfänger benannte Beteiligte sich mit seiner Behauptung, der betreffende Bescheid sei ihm nicht zugegangen, im Widerspruch zu früheren Äußerungen gesetzt hat (vgl. BFH-Urteile vom 14. Januar 1992 VII R 112/89, BFH/NV 1992, 365, und vom 3. März 1993 II R 11/90, BFH/NV 1994, 141).
  • BFH, 14.08.1985 - I R 188/82

    Anfechtungsklage gegen Änderungsbescheid bei Prüfungserweiterung ohne

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Damit unterliegen diese Feststellungen nach der Rechtsprechung des BFH einem Verwertungsverbot, das unmittelbar gegen die Änderungsbescheide geltend gemacht werden kann (BFH-Urteile vom 25. November 1997 VIII R 4/94, BFHE 184, 255, BStBl II 1998, 461; vom 20. Februar 1990 IX R 83/88, BFHE 160, 391, 394, BStBl II 1990, 789, und vom 14. August 1985 I R 188/82, BFHE 144, 339, 341, BStBl II 1986, 2; Klein/Rüsken, AO, 11. Aufl. 2012, § 196 Rz. 48; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, § 196 Rz. 37, je m.w.N.).
  • BFH, 03.03.1993 - II R 11/90

    Beweis des Zugangs eines Verwaltungsaktes (§ 122 AO )

    Auszug aus FG München, 12.09.2013 - 10 K 3728/10
    Als gewichtiges Indiz für die Annahme des Zugangs ist regelmäßig die Tatsache zu werten, dass der als Empfänger benannte Beteiligte sich mit seiner Behauptung, der betreffende Bescheid sei ihm nicht zugegangen, im Widerspruch zu früheren Äußerungen gesetzt hat (vgl. BFH-Urteile vom 14. Januar 1992 VII R 112/89, BFH/NV 1992, 365, und vom 3. März 1993 II R 11/90, BFH/NV 1994, 141).
  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 17/97

    Rückwirkendes Ereignis und gewerblicher Grundstückshandel

  • BFH, 04.10.2006 - VIII R 53/04

    Fernwirkung von qualifizierten materiell-rechtlichen Verwertungsverboten -

  • BFH, 01.12.1992 - VII R 53/92

    Zulassungsfreiheit zur Revision einer Einordnung von Dichtungen als

  • BFH, 08.07.2009 - XI R 64/07

    Hemmung der Verjährung - Ermittlungshandlungen im Rahmen der Außenprüfung -

  • VG München, 29.08.2016 - M 10 E 16.393

    Beweislast für die Bekanntgabe eines Gewerbesteuerbescheids

    Es reicht nicht aus, wenn ein Steuerpflichtiger über den Zeitraum von mehreren Jahren mehrfach die Gelegenheit gehabt hat, den Nichtzugang des betreffenden Steuerbescheids geltend zu machen (vgl. FG München, U. v. 12.9.2013 - 10 K 3728/10 - juris Rn. 21; BFH, U. v. 14.3.1989 - VII R 75/85 - juris Rn. 18).
  • VG München, 23.02.2017 - M 10 K 16.390

    Anforderungen an den Nachweis des Zugangs eines Gewerbesteuerbescheids durch die

    Es reicht nicht aus, wenn ein Steuerpflichtiger über den Zeitraum von mehreren Jahren mehrfach die Gelegenheit gehabt hat, den Nichtzugang des betreffenden Steuerbescheids geltend zu machen (vgl. FG München, U.v. 12.9.2013 - 10 K 3728/10 - juris Rn. 21; BFH, U.v. 14.3.1989 - VII R 75/85 - juris Rn. 18).
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