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   FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12   

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FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12 (https://dejure.org/2015,19706)
FG München, Entscheidung vom 27.01.2015 - 2 K 3487/12 (https://dejure.org/2015,19706)
FG München, Entscheidung vom 27. Januar 2015 - 2 K 3487/12 (https://dejure.org/2015,19706)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unzulässigkeit der Bewertung betrieblich veranlasster Schuldzinsen eines Kontokorrentkontos als Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung

  • rewis.io

    Nicht abziehbare Betriebsausgaben i.S.v. § 4 Abs. 4a EStG können nicht als Werbungskosten berücksichtigt werden

  • ra.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Betrieblich veranlasste und nicht nach § 4 Abs. 4a EStG abziehbare Schuldzinsen des Kontokorrentkontos sind keine Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2015, 1515
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 03.03.2011 - IV R 53/07

    Ermittlung von Überentnahmen i. S. des § 4 Abs. 4a EStG bei Entnahme vom

    Auszug aus FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12
    Danach ist in einem zweiten Schritt zu prüfen, ob der Betriebsausgabenabzug im Hinblick auf Überentnahmen durch § 4 Abs. 4a EStG eingeschränkt ist (vgl. BFH-Urteil vom 3. März 2011 IV R 53/07, BStBl II 2011, 688, m.w.N., Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 7. Mai 2014 2 K 56/14, juris).

    Bestreitet der Steuerpflichtige seinen betrieblich und privat veranlassten Zahlungsverkehr über ein einheitliches -gemischtes- Kontokorrentkonto, ist für die Ermittlung der als Betriebsausgaben abziehbaren Schuldzinsen der Sollsaldo nach der sog. Zinszahlenstaffelmethode (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BStBl II 1990, 817, BFH-Urteil vom 11. Dezember 1990 VIII R 190/85, BStBl II 1991, 390) bzw. im Wege der Schätzung aufzuteilen (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 2011, 688, und vom 21. September 2005 X R 46/04, BStBl II 2006, 125, Schmidt/Heinicke, EStG, 33. Aufl., § 4 Rz. 522 und 242, 244).

    Die Kläger lassen bei ihrer Rechtsauffassung außer Acht, dass die Anwendung des § 4 Abs. 4a EStG die betriebliche Veranlassung der geltend gemachten Schuldzinsen voraussetzt; erst nach Feststellung der betrieblichen Veranlassung ist dann auf einer zweiten Stufe zu prüfen, ob die als Betriebsausgaben angesetzten Schuldzinsen auf Überentnahmen beruhen und demgemäß nach § 4 Abs. 4a EStG nicht abziehbar sind (vgl. ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. u.a. BStBl II 2011, 688, m.w.N.).

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Auszug aus FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12
    Bestreitet der Steuerpflichtige seinen betrieblich und privat veranlassten Zahlungsverkehr über ein einheitliches -gemischtes- Kontokorrentkonto, ist für die Ermittlung der als Betriebsausgaben abziehbaren Schuldzinsen der Sollsaldo nach der sog. Zinszahlenstaffelmethode (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BStBl II 1990, 817, BFH-Urteil vom 11. Dezember 1990 VIII R 190/85, BStBl II 1991, 390) bzw. im Wege der Schätzung aufzuteilen (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 2011, 688, und vom 21. September 2005 X R 46/04, BStBl II 2006, 125, Schmidt/Heinicke, EStG, 33. Aufl., § 4 Rz. 522 und 242, 244).

    Bei gemischten Kontokorrentkonten kann unterstellt werden, dass durch laufende Geldeingänge (Habenbuchungen) vorrangig die privaten Schuldenteile getilgt werden (vgl. BFH in BStBl II 1990, 817, BFH-Beschluss vom 8. Dezember 1997 GrS 1-2/95, BStBl II 1998, 193).

  • BFH, 21.12.2011 - VIII B 110/11

    Überraschungsentscheidung, Anwendung von § 4 Abs. 4a EStG

    Auszug aus FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12
    Der wirtschaftliche Zusammenhang betrieblich veranlasster Schuldzinsen mit der betrieblichen Tätigkeit kann zudem nicht davon abhängen, ob der Gesetzgeber die Betriebsausgaben zum Abzug zulässt oder dies versagt (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2011 VIII B 110/11, BFH/NV 2012, 604, m.w.N., Urteil des Finanzgerichts Köln vom 6. November 2008 12 K 6390/04, juris).
  • FG Köln, 06.11.2008 - 12 K 6390/04

    Berücksichtigung nicht abziehbarer Schuldzinsen als Werbungskosten bei Einkünften

    Auszug aus FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12
    Der wirtschaftliche Zusammenhang betrieblich veranlasster Schuldzinsen mit der betrieblichen Tätigkeit kann zudem nicht davon abhängen, ob der Gesetzgeber die Betriebsausgaben zum Abzug zulässt oder dies versagt (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2011 VIII B 110/11, BFH/NV 2012, 604, m.w.N., Urteil des Finanzgerichts Köln vom 6. November 2008 12 K 6390/04, juris).
  • FG Hamburg, 07.05.2014 - 2 K 56/14

    Schuldzinsenabzug bei fremdfinanzierter Gewinnausschüttung an Gesellschafter

    Auszug aus FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12
    Danach ist in einem zweiten Schritt zu prüfen, ob der Betriebsausgabenabzug im Hinblick auf Überentnahmen durch § 4 Abs. 4a EStG eingeschränkt ist (vgl. BFH-Urteil vom 3. März 2011 IV R 53/07, BStBl II 2011, 688, m.w.N., Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 7. Mai 2014 2 K 56/14, juris).
  • BFH, 21.09.2005 - X R 46/04

    Nichtabziehbare Betriebsausgaben; zweistufige Prüfung des Schuldzinsenabzugs;

    Auszug aus FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12
    Bestreitet der Steuerpflichtige seinen betrieblich und privat veranlassten Zahlungsverkehr über ein einheitliches -gemischtes- Kontokorrentkonto, ist für die Ermittlung der als Betriebsausgaben abziehbaren Schuldzinsen der Sollsaldo nach der sog. Zinszahlenstaffelmethode (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BStBl II 1990, 817, BFH-Urteil vom 11. Dezember 1990 VIII R 190/85, BStBl II 1991, 390) bzw. im Wege der Schätzung aufzuteilen (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 2011, 688, und vom 21. September 2005 X R 46/04, BStBl II 2006, 125, Schmidt/Heinicke, EStG, 33. Aufl., § 4 Rz. 522 und 242, 244).
  • BVerwG, 19.12.1984 - Gr. Sen. 1.84

    Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte

    Auszug aus FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12
    Bei gemischten Kontokorrentkonten kann unterstellt werden, dass durch laufende Geldeingänge (Habenbuchungen) vorrangig die privaten Schuldenteile getilgt werden (vgl. BFH in BStBl II 1990, 817, BFH-Beschluss vom 8. Dezember 1997 GrS 1-2/95, BStBl II 1998, 193).
  • BFH, 11.12.1990 - VIII R 190/85

    Vorrangige Tilgung der Privatschulden beim gemischten Kontokorrentkonto

    Auszug aus FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12
    Bestreitet der Steuerpflichtige seinen betrieblich und privat veranlassten Zahlungsverkehr über ein einheitliches -gemischtes- Kontokorrentkonto, ist für die Ermittlung der als Betriebsausgaben abziehbaren Schuldzinsen der Sollsaldo nach der sog. Zinszahlenstaffelmethode (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BStBl II 1990, 817, BFH-Urteil vom 11. Dezember 1990 VIII R 190/85, BStBl II 1991, 390) bzw. im Wege der Schätzung aufzuteilen (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 2011, 688, und vom 21. September 2005 X R 46/04, BStBl II 2006, 125, Schmidt/Heinicke, EStG, 33. Aufl., § 4 Rz. 522 und 242, 244).
  • BFH, 12.07.2016 - IX R 29/15

    Nach § 4 Abs. 4a EStG nicht abziehbare Schuldzinsen sind keine Werbungskosten bei

    Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Finanzgerichts München vom 27. Januar 2015  2 K 3487/12 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2015, 1515 veröffentlichten Urteil ab.

    Die Kläger beantragen, 1. das angefochtene Urteil des FG vom 27. Januar 2015  2 K 3487/12 aufzuheben und den geänderten Einkommensteuerbescheid vom 5. September 2011 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 22. Oktober 2012 mit der Maßgabe zu ändern, dass die Einkommensteuer 2009 unter Berücksichtigung von weiteren Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung in Höhe von 24.680 EUR festgesetzt wird,.

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