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   FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04 F   

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FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04 F (https://dejure.org/2004,5619)
FG Münster, Entscheidung vom 10.11.2004 - 4 K 2475/04 F (https://dejure.org/2004,5619)
FG Münster, Entscheidung vom 10. November 2004 - 4 K 2475/04 F (https://dejure.org/2004,5619)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zulässigkeit der Änderung eines Bescheids zur gesonderten Feststellung; Zulässigkeit der Änderung eines Bescheids bei unterbliebener Vorbehaltskennzeichnung gegenüber dem Steuerpflichtigen; Voraussetzungen für die Änderung eines ursprünglichen Bescheids bei fehlender ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2005, 580
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 27.03.1996 - I R 83/94

    Nachprüfungsvorbehalt zum Zerlegungsbescheid ist allen am Zerlegungsverfahren

    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    Der Vorbehalt der Nachprüfung sei daher unwirksam gewesen (BFH Urt. vom 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509).

    Er vertrat die Auffassung, der in dem der Klin. bekannt gegebenen Bescheid zur gesonderten Feststellung vom 06.12.1994 fehlende Vermerk des Vorbehalts der Nachprüfung könne nach § 129 AO nachgeholt werden (BFH Urt. vom 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509).

    Er meinte, trotz fehlenden Vorbehalts der Nachprüfung auf dem der Klin. bekannt gegebenen Original des ursprünglichen Feststellungsbescheides vom 06.12.1994 habe der Änderungsbescheid vom 14.08.1997 auf der Grundlage der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 31.03.1987 VIII R 46/83, BStBl II 1987, 588; Urteil vom 08.04.1987 II R 236/84, BStBl II 1988, 164; Urteil vom 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509) verfahrensrechtlich auf § 164 Abs. 2 AO gestützt werden können, da eine Feststellung unter dem Vorbehalt der Nachprüfung im Wege der Berichtigung nach § 129 AO hätte nachgeholt werden können.

    Die Berichtigungsmöglichkeit nach § 164 Abs. 2 AO sei nicht davon abhängig, dass eine Feststellung unter dem Vorbehalt der Nachprüfung im Wege der Berichtigung nach § 129 AO förmlich nachgeholt worden sei (BFH Urteil vom 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509).

    Der Feststellungsbescheid vom 06.12.1994 ist ohne wirksamen Vermerk des Vorbehalts der Nachprüfung ergangen: Der Vorbehalt der Nachprüfung wird als Nebenbestimmung eines Steuerbescheides nur dann wirksam, wenn der Bescheid mit dem Vorbehalt der Nachprüfung dem Stpfl. bekannt gegeben wird (§§ 155 Abs. 1 Satz 2, 122 Abs. 1 Satz 1, 124 Abs. 1 Satz 2 AO; BFH Urt. v. 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509).

    Entsprechendes gilt für Feststellungsbescheide (ebenso zu Zerlegungsbescheiden BFH Urt. v. 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509).

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH (Urt. v. 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509), der der Senat folgt, steht der Änderungsbefugnis nach § 164 Abs. 2 AO zwar eine gegenüber dem Steuerpflichtigen unterbliebene Vorbehaltskennzeichnung dann nicht entgegen, wenn sie gemäß § 129 AO nachgeholt werden kann (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704; Urt. vom 12.09.1996 III S 2/96, BFH/NV 1997, 262).

    Dabei kann die Begründung auch noch im Einspruchsverfahren und in der Einspruchsentscheidung nachgeholt werden (BFH Urt. vom 27.03.1996, a.a.O.).

  • FG Münster, 16.12.2002 - 4 K 8102/98

    Keine Änderung des Feststellungsbescheides nach § 18 AStG gemäß § 164 Abs. 2 AO

    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    Mit der hiergegen im ersten Rechtsgang erhobenen Klage (Aktenzeichen des Finanzgerichts: 4 K 8102/98 F) verfolgte die Klin. ihr Begehren weiter.

    Das Finanzgericht Münster gab der Klage im ersten Rechtsgang statt und hob den angefochtenen Feststellungsbescheid sowie die Einspruchsentscheidung auf (Finanzgericht Münster, Urteil vom 16.12.2002 Az. 4 K 8102/98 F, EFG 2003, 504).

    Der Senat hat schließlich erwogen, ob der Bundesfinanzhof in der Entscheidung vom 19.11.2003 I R 14/03 die von dem erkennenden Senat im ersten Rechtsgang (Urteil des Finanzgerichts Münster vom 16.12.2002 4 K 8102/98 F) vertretene Auffassung konkludent verworfen hat und der Senat nach § 126 Abs. 5 Finanzgerichtsordnung an diese Rechtsauffassung gebunden ist.

  • BFH, 19.11.2003 - I R 14/03

    Feststellung von Zwischeneinkünften

    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    Auf die hiergegen vom Bekl. eingelegte Revision hat der Bundesfinanzhof (BFH) das Urteil des Finanzgerichts vom 16.12.2002 aufgehoben und die Sache an das Finanzgericht Münster zurückverwiesen (Gerichtsbescheid vom 19.11.2003 I R 14/03).

    Der Senat hat schließlich erwogen, ob der Bundesfinanzhof in der Entscheidung vom 19.11.2003 I R 14/03 die von dem erkennenden Senat im ersten Rechtsgang (Urteil des Finanzgerichts Münster vom 16.12.2002 4 K 8102/98 F) vertretene Auffassung konkludent verworfen hat und der Senat nach § 126 Abs. 5 Finanzgerichtsordnung an diese Rechtsauffassung gebunden ist.

  • BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89

    Kennzeichnung eines Steuerbescheides unter dem Vorbehalt der Nachprüfung -

    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    Er habe daher den nach § 164 Abs. 2 AO geänderten Bescheid erlassen dürfen (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704).

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH (Urt. v. 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509), der der Senat folgt, steht der Änderungsbefugnis nach § 164 Abs. 2 AO zwar eine gegenüber dem Steuerpflichtigen unterbliebene Vorbehaltskennzeichnung dann nicht entgegen, wenn sie gemäß § 129 AO nachgeholt werden kann (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704; Urt. vom 12.09.1996 III S 2/96, BFH/NV 1997, 262).

  • BFH, 31.03.1987 - VIII R 46/83

    Steuerbescheid - Berichtigung - Offenbare Unrichtigkeit - Erkennbarkeit aus

    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    Dazu sei nicht erforderlich, dass die Unrichtigkeit aus dem bekannt gegebenen Bescheid erkennbar sei (BFH Urt. vom 31.03.1987 VIII R 46/83, BStBl II 1987, 588).

    Er meinte, trotz fehlenden Vorbehalts der Nachprüfung auf dem der Klin. bekannt gegebenen Original des ursprünglichen Feststellungsbescheides vom 06.12.1994 habe der Änderungsbescheid vom 14.08.1997 auf der Grundlage der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 31.03.1987 VIII R 46/83, BStBl II 1987, 588; Urteil vom 08.04.1987 II R 236/84, BStBl II 1988, 164; Urteil vom 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509) verfahrensrechtlich auf § 164 Abs. 2 AO gestützt werden können, da eine Feststellung unter dem Vorbehalt der Nachprüfung im Wege der Berichtigung nach § 129 AO hätte nachgeholt werden können.

  • BFH, 04.11.1992 - XI R 32/91

    Reichweiter der Festsetzungsfrist-Hemmung durch Außenprüfung

    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    Für die Bezeichnung der im Rahmen eines Grundlagenbescheides gesondert festzustellenden Besteuerungsgrundlagen als Prüfungsgegenstand reicht es nicht aus, dass die im Folgebescheid festzusetzende Steuer als Prüfungsgegenstand angegeben ist (Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 171 AO Rz. 55; Schwarz/ Frotscher § 171 AO Rz. 50; vgl. zum umgekehrten Fall BFH Urt. v. 04.11.1992 XI R 32/91, BStBl II 1993, 425; Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 171 AO Rz. 58).
  • BFH, 23.01.1985 - I R 53/81

    Anordnung einer Außenprüfung - Haftungsbescheid - Treu und Glauben - Prüfung

    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    Die Prüfung eines bestimmten Sachverhaltes im Sinne des § 194 Abs. 1 Satz 1 AO kommt nur bei nicht periodischen Steuern (vgl. BFH Urt. vom 23.01.1985 I R 53/81, BStBl II 1985, 566), nicht aber bei periodisch festzusetzenden Steuerarten und entsprechenden Besteuerungsgrundlagen in Betracht (Tipke/Kruse, § 196 AO Rz. 29).
  • BFH, 27.07.1983 - I R 210/79

    Außenprüfungsergebnis - Rechtswidrigkeit einer Prüfungsmaßnahme - Verwertung von

    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    Denn nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 27.07.1983 I R 210/79, BStBl II 1984, 285) dürften rechtswidrig erlangte Außenprüfungsergebnisse nur dann nicht verwertet werden, wenn der Steuerpflichtige erfolgreich gegen die Prüfungsanordnung vorgegangen sei.
  • BFH, 12.09.1996 - III S 2/96
    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    a) Nach der Rechtsprechung des BFH (Urt. v. 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509), der der Senat folgt, steht der Änderungsbefugnis nach § 164 Abs. 2 AO zwar eine gegenüber dem Steuerpflichtigen unterbliebene Vorbehaltskennzeichnung dann nicht entgegen, wenn sie gemäß § 129 AO nachgeholt werden kann (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704; Urt. vom 12.09.1996 III S 2/96, BFH/NV 1997, 262).
  • BFH, 15.11.1988 - VIII R 339/83

    Zulassung von Zins- und Gehaltszahlungen zum Abzug als Betriebsausgaben des

    Auszug aus FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04
    Soll die Außenprüfung auch gesondert festzustellende Besteuerungsgrundlagen zum Gegenstand haben, muss die Prüfungsanordnung diese genau benennen (BFH Urt. vom 15.11.1988 VIII R 339/83, BFH/NV 1989, 682; Schick in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, § 196 AO Rz. 89; a.A. Könemann/Wendt, Betriebsprüfung in der Praxis, Rz. 195).
  • BFH, 25.01.1996 - V R 42/95

    Option zur Steuerpflicht bei steuerfreier Grundstückslieferung nur vor Ablauf der

  • BFH, 18.07.1991 - V R 54/87

    Die Durchprüfung einer Außenprüfung hemmt nicht den Ablauf der Festsetzungsfrist

  • BFH, 08.04.1987 - II R 236/84

    Verwaltungsakt - Berichtigung - Eingabewertbogen - Ergebnis einer aktenkundigen

  • BFH, 04.09.1984 - VIII B 157/83

    Urteil - Offenbare Unrichtigkeiten im Urteil - Berichtigung des Urteils -

  • BFH, 12.07.1978 - II R 13/75

    Betriebsprüfung - Prüfungsbericht - Prüferpflichten

  • BFH, 15.03.1994 - XI R 78/92

    Berichtigung eines Steuerbescheides durch die Finanzbehörde bei offensichtlicher

  • BFH, 22.02.2006 - I R 125/04

    Berichtigung eines geänderten Steuerbescheids im Einspruchsverfahren gegen

    Daraufhin hat es der Klage erneut stattgegeben; sein Urteil vom 10. November 2004 4 K 2475/04 F ist in EFG 2005, 580 abgedruckt.
  • FG Hamburg, 04.11.2010 - 3 K 65/10

    Prüfungsanordnung bei vollbeendeter Schifffahrtsgellschaft: Adressierung,

    Offengelassen hat der BFH, ob auch die gesonderte Feststellung der Besteuerungsgrundlagen nach § 18 Außensteuergesetz --AStG-- erfasst wird, wenn in der Prüfungsanordnung lediglich die Prüfung der "Einkommensteuer" angeordnet wird (vgl. BFH vom 22. Februar 2006 I R 125/04, BFHE 211, 424, BStBl II 2006, 400; vorgehend  FG Münster vom 10. November 2004  4 K 2475/04 F, DStRE 2005, 476; vom 16. Dezember 2002 4 K 8102/98 F, EFG 2003, 504).
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