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   FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19 L   

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FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19 L (https://dejure.org/2021,4922)
FG Münster, Entscheidung vom 17.02.2021 - 7 K 63/19 L (https://dejure.org/2021,4922)
FG Münster, Entscheidung vom 17. Februar 2021 - 7 K 63/19 L (https://dejure.org/2021,4922)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Inanspruchnahme eines Geschäftsführers einer GmbH als deren gesetzlicher Vertreter durch Haftungsbescheid für Steuerschulden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Einkommensteuer - Lohnsteuerhaftung eines GmbH-Geschäftsführers

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79

    Zur Haftung eines Geschäftsführers für nicht rechtzeitig abgeführte Lohnsteuer

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Eine solche Nichtabführung einzubehaltender und anzumeldender Lohnsteuer, Kirchenlohnsteuer sowie des Solidaritätszuschlags zu den gesetzlichen Fälligkeitszeitpunkten (§ 38 Abs. 3, § 41a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG) stellt nach ständiger Rechtsprechung des BFH regelmäßig und auch im Streitfall eine zumindest grob fahrlässige Verletzung der Pflichten eines GmbH-Geschäftsführers im Sinne des §§ 34, 69 AO dar (vgl. BFH-Entscheidungen vom 20.04.1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521; vom 09.12.2005 VII B 124-125/05, BFH/NV 2006, 897, m.w.N.; vom 27.02.2007 VII R 67/05, BFHE 216, 491, BStBl II 2009, 348, Rn. 12).

    Denn die ordnungsmäßige Beachtung der gesetzlichen Vorschriften muss von jedem kaufmännischen Leiter eines Gewerbebetriebs verlangt werden (vgl. BFH-Urteil vom 20.04.1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521).

  • BFH, 18.08.1999 - VII B 106/99

    Haftungsbescheid

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Die Entscheidung, welche konkreten Überwachungsmaßnahmen der Geschäftsführer treffen muss, hängt dabei von den Umständen des Einzelfalls ab (vgl. BFH-Beschluss vom 18.08.1999 VII B 106/99, BFH/NV 2000, 541).

    Wer den Anforderungen, die an einen gewissenhaften Geschäftsführer gestellt werden, nicht oder nicht mehr entsprechen kann, muss von der Übernahme des Geschäftsführeramts absehen bzw. es niederlegen (vgl. BFH-Beschluss vom 18.08.1999 VII B 106/99, a.a.O.).

  • BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02

    Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Auch Zahlungsschwierigkeiten oder eine Zahlungsunfähigkeit der GmbH ändern weder etwas an jener Pflicht des Klägers als GmbH-Geschäftsführer, noch schließen sie sein Verschulden bei Nichterfüllung der steuerlichen Pflichten der GmbH aus (vgl. BFH-Urteil vom 11.03.2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579, m.w.N.).

    Ist ein Geschäftsführer nicht in der Lage, sich innerhalb der Gesellschaft durchzusetzen und seiner Rechtsstellung gemäß zu handeln, so muss er als Geschäftsführer zurücktreten und darf nicht im Rechtsverkehr den Eindruck erwecken, als sorge er für die ordnungsgemäße Abwicklung der Geschäfte (vgl. BFH-Urteil vom 11.03.2004 VII R 52/02, a.a.O.).

  • BFH, 23.06.1998 - VII R 4/98

    Haftung des Vereinsvorsitzenden

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Fehlt es an einer solchen schriftlichen Vereinbarung, hat jeder Geschäftsführer sämtliche steuerlichen Pflichten zu erfüllen, sog. Grundsatz der Gesamtverantwortung (vgl. BFH-Beschluss vom 21.10.2003 VII B 353/02, BFH/NV 2004, 157; BFH-Urteil vom 23.06.1998 VII R 4/98, BFHE 186, 132, BStBl II 1998, 761).
  • BFH, 22.07.2010 - VII B 126/09

    Geschäftsführerhaftung: Verletzung von Überwachungspflichten -

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Eine gesteigerte Überwachungspflicht ergibt sich indes immer dann, wenn die handelnde Person, hier der Mitgeschäftsführer Herr G1, zu einer intensiveren Kontrolle Anlass gibt (vgl. BFH-Beschluss vom 22.07.2010 VII B 126/09, BFH/NV 2010, 2227).
  • BFH, 13.01.1987 - VII R 86/85

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH für von den Arbeitslöhnen der

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Dies erfordert aber eine vorweg getroffene eindeutige, d.h. schriftliche, Vereinbarung, welcher Geschäftsführer für welchen Bereich zuständig ist, damit nicht im Haftungsfalle jeder Geschäftsführer auf die Verantwortlichkeit eines anderen verweist (vgl. BFH-Urteil vom 13.01.1987 VII R 86/85, BFH/NV 1987, 550, m. w. N.).
  • BFH, 21.10.2003 - VII B 353/02

    Geschäftsführer; Haftung

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Fehlt es an einer solchen schriftlichen Vereinbarung, hat jeder Geschäftsführer sämtliche steuerlichen Pflichten zu erfüllen, sog. Grundsatz der Gesamtverantwortung (vgl. BFH-Beschluss vom 21.10.2003 VII B 353/02, BFH/NV 2004, 157; BFH-Urteil vom 23.06.1998 VII R 4/98, BFHE 186, 132, BStBl II 1998, 761).
  • BFH, 09.12.2005 - VII B 124/05

    Geschäftsführerhaftung; Insolvenzverfahren - LSt-Zahlung als anfechtbare

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Eine solche Nichtabführung einzubehaltender und anzumeldender Lohnsteuer, Kirchenlohnsteuer sowie des Solidaritätszuschlags zu den gesetzlichen Fälligkeitszeitpunkten (§ 38 Abs. 3, § 41a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG) stellt nach ständiger Rechtsprechung des BFH regelmäßig und auch im Streitfall eine zumindest grob fahrlässige Verletzung der Pflichten eines GmbH-Geschäftsführers im Sinne des §§ 34, 69 AO dar (vgl. BFH-Entscheidungen vom 20.04.1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521; vom 09.12.2005 VII B 124-125/05, BFH/NV 2006, 897, m.w.N.; vom 27.02.2007 VII R 67/05, BFHE 216, 491, BStBl II 2009, 348, Rn. 12).
  • BFH, 09.02.1988 - VII B 169/87

    Haftung des alleinigen Geschäftsführers einer GmbH für von der GmbH nicht

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Zum anderen befreit den Geschäftsführer einer GmbH auch eine etwaige Einarbeitungsphase nicht von den nach § 34 Abs. 1 AO den gesetzlichen Vertretern der Gesellschaft auferlegten steuerlichen Pflichten und einer Haftungsinanspruchnahme bei Verletzung dieser Pflichten (vgl. BFH-Beschluss vom 09.02.1988 VII B 169/87, BFH/NV 1988, 649).
  • BFH, 27.02.2007 - VII R 67/05

    Lohnsteuer - Lohnsteuerabzugsverfahren - Haftung - Haftungsquote - Insolvenz -

    Auszug aus FG Münster, 17.02.2021 - 7 K 63/19
    Eine solche Nichtabführung einzubehaltender und anzumeldender Lohnsteuer, Kirchenlohnsteuer sowie des Solidaritätszuschlags zu den gesetzlichen Fälligkeitszeitpunkten (§ 38 Abs. 3, § 41a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG) stellt nach ständiger Rechtsprechung des BFH regelmäßig und auch im Streitfall eine zumindest grob fahrlässige Verletzung der Pflichten eines GmbH-Geschäftsführers im Sinne des §§ 34, 69 AO dar (vgl. BFH-Entscheidungen vom 20.04.1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521; vom 09.12.2005 VII B 124-125/05, BFH/NV 2006, 897, m.w.N.; vom 27.02.2007 VII R 67/05, BFHE 216, 491, BStBl II 2009, 348, Rn. 12).
  • BFH, 20.09.2016 - X R 36/15

    Zweistufige Prüfung bei Haftungsbescheiden

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