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   FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21 AO   

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FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21 AO (https://dejure.org/2021,16723)
FG Münster, Entscheidung vom 17.05.2021 - 13 V 819/21 AO (https://dejure.org/2021,16723)
FG Münster, Entscheidung vom 17. Mai 2021 - 13 V 819/21 AO (https://dejure.org/2021,16723)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Vollstreckung - Zur örtlichen Zuständigkeit für Vollstreckungsmaßnahmen gegen Körperschaften und zur Ermessensausübung bei Pfändungs- und Einziehungsverfügungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Örtliche Zuständigkeit des Finanzamts; Pfändungs- und Einziehungsverfügung wegen unterbliebener Steuerzahlung

  • rechtsportal.de

    Örtliche Zuständigkeit des Finanzamts; Pfändungs- und Einziehungsverfügung wegen unterbliebener Steuerzahlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Körperschaften - Örtliche Zuständigkeit für den Erlass von Vollstreckungsmaßnahmen und pflichtgemäße Ermessensausübung

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 04.06.2019 - VII R 16/18

    Keine Beschränkung der Erbenhaftung nach § 2059 Abs. 1 BGB für

    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Die Überprüfung beschränkt sich darauf, ob die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten worden sind (Ermessensüberschreitung) oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (Ermessensfehlgebrauch) (BFH-Urteil vom 4.6.2019 VII R 16/18, BFHE 265, 414, BStBl II 2020, 456, Rz. 16).

    Mit anderen Worten hat das Gericht nur zu prüfen, ob die gesetzlichen Grenzen des Ermessens nicht beachtet wurden oder das Ermessen fehlerhaft ausgeübt wurde (BFH-Urteile vom 4.6.2019 VII R 16/18, BFHE 265, 414, BStBl II 2020, 456, Rz. 16; vom 28.6.2000 X R 24/95, BFHE 192, 32, BStBl II 2000, 514).

    Eine fehlerfreie Ermessensausübung setzt voraus, dass das Finanzamt seine Ermessensentscheidung aufgrund einer einwandfreien und erschöpfenden Ermittlung des entscheidungserheblichen Sachverhalts getroffen und alle für die Ermessensausübung nach dem Zweck der Ermächtigungsnorm wesentlichen Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art spätestens zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung berücksichtigt hat (BFH-Urteile vom 4.6.2019 VII R 16/18, BFHE 265, 414, BStBl II 2020, 456, Rz. 16; vom 23.5.1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489).

    Die für die Entscheidungsfindung maßgebenden Erwägungen müssen dem Betroffenen grundsätzlich bis zur letzten Verwaltungsentscheidung in überprüfbarer Form mitgeteilt worden sein (BFH-Urteile vom 4.6.2019 VII R 16/18, BFHE 265, 414, BStBl II 2020, 456, Rz. 16; vom 28.6.2000 X R 24/95,BFHE 192, 32, BStBl II 2000, 514).

    Zu dessen Wahrung muss eine Vollstreckungsmaßnahme zur Erreichung des angestrebten Ziels geeignet und erforderlich sowie dem Betroffenen zumutbar sein (BFH-Urteil vom 4.6.2019 VII R 16/18, BFHE 265, 414, BStBl II 2020, 456, Rz. 17).

  • BFH, 30.08.2005 - VII R 61/04

    Haftung; Mitverschulden des FA

    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Eine Verpflichtung zur Vollstreckung im Sinne einer gebundenen Entscheidung kann der Ermächtigung nach § 249 Abs. 1 Satz 1 AO - entgegen der Auffassung des Antragsgegners - nicht entnommen werden (BFH-Urteil vom 30.8.2005 VII R 61/04, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2006, 232, Rz. 12).

    Grundsätzlich besteht keine Verpflichtung zur Vollstreckung (BFH-Urteil vom 30.8.2005 VII R 61/04, BFH/NV 2006, 232, Rz. 12).

  • RFH, 11.02.1921 - I B 33/20
    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Ein gegen die Festsetzung geführtes Klageverfahren blieb erfolglos (Finanzgericht Münster, Urteil vom 25.5.2020 13 K 3900/18 K; Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluss vom 24.11.2020 I B 33/20).

    Diese Festsetzungen waren bestandskräftig, nachdem ein dagegen geführtes Klageverfahren erfolglos geblieben war (Finanzgericht Münster, Urteil vom 25.5.2020 13 K 3900/18 K; BFH-Beschluss vom 24.11.2020 I B 33/20).

  • BFH, 23.08.2007 - VI B 42/07

    Aufwendungen für Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ("Pendlerpauschale") -

    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Bei der notwendigen Abwägung im Einzelfall sind die Erfolgsaussichten des Rechtsbehelfs zu berücksichtigen (ständige Rechtsprechung, BFH-Beschluss vom 23.8. 2007 VI B 42/07, Amtliche Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFHE - 218, 558, BStBl II 2007, 799).

    Vielmehr genügt es, dass der Erfolg des Rechtsbehelfs ebenso wenig auszuschließen ist wie ein Misserfolg (BFH-Beschluss vom 23.8.2007 VI B 42/07, BFHE 218, 558, BStBl II 2007, 799).

  • BFH, 28.06.2000 - X R 24/95

    Ablehnung eines Antrags auf Fristverlängerung

    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Mit anderen Worten hat das Gericht nur zu prüfen, ob die gesetzlichen Grenzen des Ermessens nicht beachtet wurden oder das Ermessen fehlerhaft ausgeübt wurde (BFH-Urteile vom 4.6.2019 VII R 16/18, BFHE 265, 414, BStBl II 2020, 456, Rz. 16; vom 28.6.2000 X R 24/95, BFHE 192, 32, BStBl II 2000, 514).

    Die für die Entscheidungsfindung maßgebenden Erwägungen müssen dem Betroffenen grundsätzlich bis zur letzten Verwaltungsentscheidung in überprüfbarer Form mitgeteilt worden sein (BFH-Urteile vom 4.6.2019 VII R 16/18, BFHE 265, 414, BStBl II 2020, 456, Rz. 16; vom 28.6.2000 X R 24/95,BFHE 192, 32, BStBl II 2000, 514).

  • BFH, 18.12.2001 - VIII R 27/96

    Ermessensunterschreitung; Rechtswidrigkeit der Ablehnung der Aufnahme eines

    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Hat die Vollstreckungsbehörde ein ihr zustehendes Ermessen überhaupt nicht ausgeübt, etwa weil sie irrtümlich von einer gebundenen Entscheidung ausgeht, so liegt eine Ermessensunterschreitung vor (BFH-Urteil vom 18.12.2001 VIII R 27/96, BFH/NV 2002, 747, Rz. 11; FG München, Urteil vom 27.9.2018 10 K 2338/17, EFG 2019, 233, Rz. 66).
  • FG München, 27.09.2018 - 10 K 2338/17

    Wertersatz bei Weiterveräußerung des anfechtbar Erlangten

    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Hat die Vollstreckungsbehörde ein ihr zustehendes Ermessen überhaupt nicht ausgeübt, etwa weil sie irrtümlich von einer gebundenen Entscheidung ausgeht, so liegt eine Ermessensunterschreitung vor (BFH-Urteil vom 18.12.2001 VIII R 27/96, BFH/NV 2002, 747, Rz. 11; FG München, Urteil vom 27.9.2018 10 K 2338/17, EFG 2019, 233, Rz. 66).
  • BFH, 14.01.2010 - VIII B 104/09

    Einzelfallentscheidung hinsichtlich Treu und Glauben - Keine Anwendung des § 127

    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Der BFH hat wiederholt entschieden, dass § 127 AO auf Ermessensentscheidungen grundsätzlich nicht anwendbar ist (BFH-Beschluss vom 14.1.2010 VIII B 104/09, BFH/NV 2010, 605, Rz. 6).
  • BFH, 14.02.1989 - IV B 33/88

    Zum Geltungsbereich der Übergangsregelung zu § 15 a EStG für den sozialen

    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Das Gericht muss den Sachverhalt in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes nicht weiter aufklären (BFH-Beschluss vom 14.2.1989 IV B 33/88, BFHE 156, 167, BStBl II 1989, 516).
  • FG München, 04.02.2010 - 14 K 1163/09

    Ermessen bei der Auswahl der Vollstreckungsmaßnahme

    Auszug aus FG Münster, 17.05.2021 - 13 V 819/21
    Wenn das Finanzamt seine Ermessenserwägungen daher nicht bereits etwa in einer Pfändungs- und Einziehungsverfügung zum Ausdruck bringt, führt dies nicht zu deren Rechtswidrigkeit, wenn es die Begründung der Ermessensentscheidung gem. § 126 Abs. 1 Nr. 2 AO noch während des Einspruchsverfahrens nachholt (FG München, Urteil vom 4.2.2010 14 K 1163/09, juris, Rz. 29).
  • BFH, 23.05.1985 - V R 124/79

    Beim Erlaß von Säumniszuschlägen wegen sachlicher Unbilligkeit ist zu

  • BFH, 13.12.2001 - III R 13/00

    AO 1977 § 27, § 29, § 122 Abs. 2 Nr. 1, § 127, § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 und Abs.

  • BFH, 11.06.1968 - VI B 94/67

    Ablehnung einer Vollziehungsaussetzung

  • BFH, 12.09.2014 - VII B 99/13

    Zu den Voraussetzungen einer Haftung nach § 71 AO bei Einbindung in einen

  • FG München, 16.08.2023 - 12 V 1381/23

    Pfändungs- und Einziehungsverfügung, Aussetzung der Vollziehung,

    Vielmehr steht es im pflichtgemäßen Ermessen der Finanzbehörde, ob und in welcher Weise sie von der eingeräumten Ermächtigung Gebrauch machen will (BFH-Urteil vom 30. August 2005 VII R 61/04, BFH/NV 2006, 232; FG Münster, Beschluss vom 17. Mai 2021 13 V 819/21 AO, EFG 2021, 1249).
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