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   FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00 K, F, EW   

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FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00 K, F, EW (https://dejure.org/2005,7917)
FG Münster, Entscheidung vom 21.03.2005 - 9 K 4368/00 K, F, EW (https://dejure.org/2005,7917)
FG Münster, Entscheidung vom 21. März 2005 - 9 K 4368/00 K, F, EW (https://dejure.org/2005,7917)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Behandlung von Ansprüchen ausgeschiedener Genossen auf Rückzahlung ihrer Geschäftsguthaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Körperschaftsteuer: - Behandlung von Ansprüchen ausgeschiedener Genossen auf Rückzahlung ihrer Geschäftsguthaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Umwandlung einer Genossenschaft in eine Aktiengesellschaft; Passivierung der Ansprüche der Genossen bei Ausscheidung aus der Genossenschaft auf Rückzahlung ihrer Geschäftsguthaben; Passivierung von Verbindlichkeiten nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung soweit ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2005, 1383
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 27.03.1996 - I R 3/95

    Sparguthaben, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Davon ist insbesondere auszugehen, wenn nach den Erfahrungen in der Vergangenheit mit einer Geltendmachung der Forderungen durch die Gläubiger mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr zu rechnen ist oder wenn sich der Schuldner voraussichtlich auf die Einrede der Verjährung berufen wird (s. etwa BFH-Urteil vom 27. März 1996 I R 3/95, BFHE 180, 155, BStBl II 1996, 470 und BFH-Beschluss vom 15. Februar 2000 X B 121/99, BFH/NV 2000, 1450).

    Der auch in der Steuerbilanz zu beachtende Grundsatz der Einzelbewertung (vgl. § 6 Abs. 1 EStG, § 240 Abs. 1, § 252 Abs. 1 Nr. 3 des Handelsgesetzbuches -HGB-) hat insoweit hinter der Forderung nach einem zutreffenden Ausweis der Vermögensverhältnisse des Kaufmannes zurückzutreten (s. BFH-Urteile vom 27. März 1996 I R 3/95, a.a.O.; vom 12. Dezember 1990 I R 153/86, BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479).

    Er führt in Anbetracht des Umstandes, dass bei der Schätzung von Bilanzwerten der Grundsatz vorsichtiger Bewertung zu beachten ist (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB; s.a. BFH-Urteil vom 27. März 1996 I R 3/95, a.a.O.), auch nicht zu einer offensichtlich unzutreffenden Besteuerung.

  • BFH, 17.05.2000 - II R 2/98

    Einheitswert einer Genossenschaft

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Er verweist unter Bezugnahme auf seine EE vom 19.06.2000 darauf, dass nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 17.05.2000 II R 2/98, BStBl II 2000, 456) Geschäftsguthaben von Mitgliedern einer eingetragenen Genossenschaft, deren Mitgliedschaft durch Tod oder infolge Ausschlusses geendet habe, bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens der Genossenschaft als Schuldposten zu berücksichtigen seien.

    Denn mit dem Ausschluss der Genossen aus der Y. e.G. und dem daraus resultierenden Entstehen der Ansprüche auf Auszahlung der Geschäftsguthaben (vgl. dazu BGH-Urteil vom 24. Juni 2002 II ZR 256/01, BGHReport 2002, 925 m.w.N.) hat eine Umwandlung des auf die ausgeschlossenen Genossen entfallenden Teils des Geschäftsguthabens der Y. e.G. von Eigen- in Fremdkapital stattgefunden (vgl. BFH-Urteile vom 9. Januar 1959 III 89/58 U, BFHE 68, 394, BStBl III 1959, 152 und vom 17. Mai 2002 II R 2/98, BFHE 191, 399, BStBl II 2000, 456; s.a. Förschle in Beck'scher Bilanz-Kommentar, 5. Aufl. 2003, § 337 HGB Rn. 10; zu gekündigten Geschäftsguthaben s Dötsch in Dötsch/Eversberg/Jost/Pung/Witt, Die Körperschaftsteuer, Kommentar zum KStG, § 29 KStG 1999, Rz. 90).

  • BFH, 15.02.2000 - X B 121/99

    Wegfall der Passivierungspflicht für Verbindlichkeiten; Hinweispflicht des

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Davon ist insbesondere auszugehen, wenn nach den Erfahrungen in der Vergangenheit mit einer Geltendmachung der Forderungen durch die Gläubiger mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr zu rechnen ist oder wenn sich der Schuldner voraussichtlich auf die Einrede der Verjährung berufen wird (s. etwa BFH-Urteil vom 27. März 1996 I R 3/95, BFHE 180, 155, BStBl II 1996, 470 und BFH-Beschluss vom 15. Februar 2000 X B 121/99, BFH/NV 2000, 1450).
  • BFH, 23.10.1991 - I R 97/89

    1. Der Feststellungsbescheid nach § 47 Abs. 1 KStG 1977 ist Grundlagenbescheid

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Die Auflösungsbeträge sind daher zum 31.12.1991 bis 1995 nicht als Zugänge im EK 04, sondern - da sie keinem anderen Teilbereich des verwendbaren Eigenkapitals zugeordnet werden können - in sinngemäßer Anwendung von § 30 Abs. 2 Nr. 2 KStG a.F. als sonstige Vermögensmehrungen im EK 02 zu erfassen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 23. Oktober 1992 I R 97/89, BFHE 165, 537, BStBl II 1992, 154 und vom 22. Oktober 1998 I R 122/97, BFHE 187, 273, BStBl II 1999, 101).
  • BFH, 30.05.1990 - I R 41/87

    Zur steuerlichen Behandlung der Erfüllung einer Forderung des Gesellschafters an

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Es erschiene daher nicht sachgerecht, Erträge aus einer veränderten bilanziellen Erfassung dieser Verbindlichkeiten erfolgswirksam zu erfassen (in diesem Sinne auch FG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11. September 2003 3 K 421/00, juris; s. auch BFH-Urteil vom 30. September 1990 I R 41/87, BFHE 161, 87, BStBl II 1991, 588 zur erfolgsneutralen Behandlung eines zunächst gesellschaftlich veranlassten Forderungsverzichts bei Eintritt des Besserungsfalles).
  • FG Sachsen-Anhalt, 11.09.2003 - 3 K 421/00

    Ausscheiden von Mitgliedern einer LPG aus der Nachfolge-Kapitalgesellschaft;

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Es erschiene daher nicht sachgerecht, Erträge aus einer veränderten bilanziellen Erfassung dieser Verbindlichkeiten erfolgswirksam zu erfassen (in diesem Sinne auch FG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11. September 2003 3 K 421/00, juris; s. auch BFH-Urteil vom 30. September 1990 I R 41/87, BFHE 161, 87, BStBl II 1991, 588 zur erfolgsneutralen Behandlung eines zunächst gesellschaftlich veranlassten Forderungsverzichts bei Eintritt des Besserungsfalles).
  • BFH, 29.05.1996 - I R 118/93

    Zum Anspruch auf Rückgewähr von verdeckter Gewinnausschüttung

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Unabhängig davon ist ein Zugang beim EK 04 in Höhe der Auflösungsbeträge auch deshalb ausgeschlossen, weil Einlagen nach der Rechtsprechung des BFH den Bestand an EK 04 erst dann erhöhen, wenn sie der Körperschaft tatsächlich zufließen (s. BFH-Urteile vom 29. Mai 1996 I R 118/93, BFHE 180, 405, BStBl II 1997, 92 und vom 31. März 2004 I R 72/03, BFH/NV 2004, 1423).
  • BGH, 24.06.2002 - II ZR 256/01

    Aufrechnung in der Gesamtvollstreckung; Fälligkeit und Erfüllbarkeit des

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Denn mit dem Ausschluss der Genossen aus der Y. e.G. und dem daraus resultierenden Entstehen der Ansprüche auf Auszahlung der Geschäftsguthaben (vgl. dazu BGH-Urteil vom 24. Juni 2002 II ZR 256/01, BGHReport 2002, 925 m.w.N.) hat eine Umwandlung des auf die ausgeschlossenen Genossen entfallenden Teils des Geschäftsguthabens der Y. e.G. von Eigen- in Fremdkapital stattgefunden (vgl. BFH-Urteile vom 9. Januar 1959 III 89/58 U, BFHE 68, 394, BStBl III 1959, 152 und vom 17. Mai 2002 II R 2/98, BFHE 191, 399, BStBl II 2000, 456; s.a. Förschle in Beck'scher Bilanz-Kommentar, 5. Aufl. 2003, § 337 HGB Rn. 10; zu gekündigten Geschäftsguthaben s Dötsch in Dötsch/Eversberg/Jost/Pung/Witt, Die Körperschaftsteuer, Kommentar zum KStG, § 29 KStG 1999, Rz. 90).
  • BFH, 09.01.1959 - III 89/58 U

    Abzug von Geschäftsguthaben von zum Jahresschluss ausscheidenden Genossen

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Denn mit dem Ausschluss der Genossen aus der Y. e.G. und dem daraus resultierenden Entstehen der Ansprüche auf Auszahlung der Geschäftsguthaben (vgl. dazu BGH-Urteil vom 24. Juni 2002 II ZR 256/01, BGHReport 2002, 925 m.w.N.) hat eine Umwandlung des auf die ausgeschlossenen Genossen entfallenden Teils des Geschäftsguthabens der Y. e.G. von Eigen- in Fremdkapital stattgefunden (vgl. BFH-Urteile vom 9. Januar 1959 III 89/58 U, BFHE 68, 394, BStBl III 1959, 152 und vom 17. Mai 2002 II R 2/98, BFHE 191, 399, BStBl II 2000, 456; s.a. Förschle in Beck'scher Bilanz-Kommentar, 5. Aufl. 2003, § 337 HGB Rn. 10; zu gekündigten Geschäftsguthaben s Dötsch in Dötsch/Eversberg/Jost/Pung/Witt, Die Körperschaftsteuer, Kommentar zum KStG, § 29 KStG 1999, Rz. 90).
  • BFH, 31.03.2004 - I R 71/03

    Ausbildung von Pferden zu Renn- und Turnierpferden im Bereich der LuF

    Auszug aus FG Münster, 21.03.2005 - 9 K 4368/00
    Denn diesem Teil der Verständigung kommt, da er sich nicht auf eine Sachverhalts-, sondern auf eine außerhalb des Anwendungsbereiches der tatsächlichen Verständigung stehende Rechtsfrage bezieht (vgl. BFH-Urteil vom 31. März 2004 I R 71/03, BFHE 206, 42, BStBl II 2004, 742 m.w.N.), keine bindende Wirkung zu.
  • BFH, 31.03.2004 - I R 72/03

    Einlageforderung: gliederungsrechtliche Erfassung

  • BFH, 07.07.2004 - X R 24/03

    Tatsächliche Verständigung - Keine Bindungswirkung für unbeteiligtes FA

  • FG Hessen, 21.01.2004 - 4 V 4114/03

    Rückstellungen bei Einziehung von Geschäftsanteilen

  • BFH, 12.12.1990 - I R 153/86

    Bilanzsteuerrechtliche Behandlung einer bedingt rückzahlbaren "Einlage" bei

  • BFH, 22.10.1998 - I R 122/97

    Gliederung des verwendbaren Eigenkapitals

  • BFH, 08.11.2006 - I R 63/05

    Genossenschaft: Ansprüche ausgeschiedener Mitglieder

    Nach erfolglosem Einspruchsverfahren gegen die hiernach ergangenen Steuerbescheide (in dem der Beklagte und Revisionskläger --das Finanzamt (FA)-- zuständig wurde) hat das Finanzgericht (FG) Münster der Klage durch Urteil vom 21. März 2005 9 K 4368/00 K,F,EW teilweise stattgegeben (Entscheidungen der Finanzgerichte 2005, 1383).
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