Rechtsprechung
FG Münster, 23.05.2012 - 11 K 2524/09 K |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Finanz- und Abgaberecht
- IWW
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Inanspruchnahme eines alleinigen Gesellschafters einer GmbH für rückständige und nicht betreibbare Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer und hierauf entfallende Nachzahlungszinsen
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Beginn der Festsetzungsfrist - Umdeutung in Haftungsbescheid auf anderer gesetzlicher Grundlage
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Steuerhaftung: - Beginn der Festsetzungsfrist - Umdeutung in Haftungsbescheid auf anderer gesetzlicher Grundlage
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (6)
- BFH, 04.09.2002 - I B 145/01
Pflichtverletzung - Nichtabgabe - Steuererklärung - Fälligkeit - Zeitpunkt - …
Auszug aus FG Münster, 23.05.2012 - 11 K 2524/09
Insoweit ist auf die Verwirklichung der Tatbestandsvoraussetzungen einer Haftungsnorm sowie die Entstehung der Steuerschuld abzustellen (vgl. BFH-Beschluss vom 04.09.2002 I B 145/01, BStBl. II 2003, 223 unter II 2b aa m.w.N.).Tatsächliche Fälligkeit und Schadenseintritt gehören nicht dazu (vgl. BFH-Beschluss vom 04.09.2002 I B 145/01, BStBl II 2003, 223 unter II 2b aa m.w.N.).
(Vgl. BFH-Beschluss vom 04.09.2002 I B 145/01, BStBl II 2003, 223 unter II 2b bb bbb m.w.N.).
- BFH, 12.08.1997 - VII R 107/96
Festsetzungfrist bei Haftungsbescheiden
Auszug aus FG Münster, 23.05.2012 - 11 K 2524/09
Die Vorschriften über die Festsetzungsfrist sind nach § 191 Abs. 3 Satz 1 AO auf den Erlass von Haftungsbescheiden entsprechend anzuwenden (vgl. BFH-Urteil vom 12.08.1997 VII R 107/96, BStBl II 1998, 131). - BFH, 12.10.1999 - VII R 98/98
Der Inanspruchnahme des Haftungsschuldners steht der Erlass des …
Auszug aus FG Münster, 23.05.2012 - 11 K 2524/09
Ein Haftungsanspruch kann vielmehr unmittelbar nach seiner Entstehung (§ 37 Abs. 1 AO, § 38 AO) gegenüber dem Haftenden eigenständig durch Haftungsbescheid geltend gemacht werden, ohne dass ein Steuerbescheid hätte erlassen oder gar bestandskräftig werden müssen (vgl. BFH-Urteil vom 12.10.1999 VII R 98/98, BStBl. II 2000, 486 unter II 3 b mit Hinweisen auf eine ständige Rechtsprechung).
- BFH, 13.06.1997 - VII R 96/96
Auszug aus FG Münster, 23.05.2012 - 11 K 2524/09
Die Entscheidung über die Inanspruchnahme eines Haftungsschuldners ist zweigliedrig (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -, vgl. u.a. BFH-Urteil vom 13.06.1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4). - BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02
Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"
Auszug aus FG Münster, 23.05.2012 - 11 K 2524/09
Diese auf der zweiten Stufe zu treffende Entscheidung ist gerichtlich nur im Rahmen des § 102 Satz 1 FGO auf Ermessensfehler (Ermessensfehlgebrauch bzw. Ermessensüberschreitung) überprüfbar (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 11.03.2004 VII R 52/02, BStBl II 2004, 579 unter II 1a m.w.N.). - BFH, 16.02.2006 - VII B 122/05
Haftung - Nachfolge-Geschäftsführer
Auszug aus FG Münster, 23.05.2012 - 11 K 2524/09
Seine Verantwortlichkeit ergibt sich bereits aus seiner nominellen Bestellung zum Geschäftsführer (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH- Beschluss vom 16.02.2006 VII B 122/05, BFH/NV 2006, 1051).