Rechtsprechung
FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17 GrE |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Grunderwerbsteuer - Liegt eine steuerbare Anteilsübertragung nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 bzw. Nr. 4 GrEStG auch dann vor, wenn sämtliche Anteile an einer Grundbesitz haltenden Gesellschaft auf eine 100%ige Tochtergesellschaft übertragen werden und unter welchen Voraussetzungen ...
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
Voraussetzungen für das Vorliegen eines Erwerbsvorgangs nach § 1 Abs. 3 GrEStG
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)
§ 1 Abs. 1 Nr. 3 bzw. Nr. 4 GrEStG, § 6a GrEStG
Anteilsübertragungen im Rahmen einer Umstrukturierung im Konzern mit Drittstaatenbezug - datenbank.nwb.de (Leitsatz)
Grunderwerbsteuer - Grunderwerbsteuerpflichtige Anteilsübertragung zwischen Tochtergesellschaften im Rahmen einer Umstrukturierung nach dem Recht eines Drittstaates und dem Recht eines EU-Mitgliedstaates
Verfahrensgang
- FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17 GrE
- BFH - II R 36/21 (anhängig)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (10)
- BFH, 31.03.2004 - II R 54/01
Gesonderte Feststellung bei der Grunderwerbsteuer
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Die ältere BFH-Rechtsprechung, auf die der Beklagte in seiner Einspruchsentscheidung verweise (Urteile vom 10.07.2002 II R 87/00, vom 05.11.2002 II R 41/02 und vom 31.03.2004 II R 54/01), sei durch die Urteile vom 18.09.2013 und vom 12.03.2014 überholt; der wirtschaftlichen Betrachtungsweise sei bei der Auslegung des § 1 Abs. 3 GrEStG damals noch keine Bedeutung beigemessen worden.Einer einheitlichen Feststellung (nach § 179 Abs. 1 Satz 2 Abgabenordnung - AO) bedarf es in diesem Fall nicht, weil dann, wenn nach der Ermessensentscheidung des Finanzamts nur eine Person als Steuerschuldner in Anspruch genommen werden soll, der Gegenstand der Feststellung (Bestimmung des Steuerschuldners) allein dieser Person zuzurechnen ist (BFH Urteil vom 31.03.2004 II R 54/01, BStBl. II 2004, 658).
- BFH, 14.06.2000 - X R 56/98
Festsetzung und Bemessung eines Verspätungszuschlags
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Die für die Bemessung des Verspätungszuschlags maßgebenden Erwägungen müssen in dem Festsetzungsbescheid, spätestens aber in der Entscheidung über den außergerichtlichen Rechtsbehelf angestellt werden (BFH Urteil vom 14.06.2000 X R 56/98, BStBl. II 2001, 60). - BFH, 27.11.2019 - XI R 56/17
Haftungsbescheid: Zur Ermessensergänzung und Teilrücknahme im finanzgerichtlichen …
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Der Behörde ist es gestattet, bereits angestellte Ermessenserwägungen zu vertiefen, zu verbreitern oder zu verdeutlichen, nicht jedoch, Ermessenserwägungen erstmals anzustellen, Ermessensgründe auszuwechseln oder vollständig nachzuholen (BFH Urteil vom 27.11.2019 XI R 56/17, BFH/NV 2020, 775 m.w.N.).
- BFH, 09.07.2014 - II R 49/12
Mittelbare Änderung des Gesellschafterbestandes i. S. des § 1 Abs. 2a GrEStG …
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Dies folge aus den Urteilen des BFH vom 24.04.2013 II R 17/10, vom 09.07.2014 II R 49/12, vom 18.09.2013 II R 21/12 und vom 12.03.2014 II R 51/12. - BFH, 12.03.2014 - II R 51/12
Mittelbare Anteilsvereinigung bei grundbesitzender GmbH & Co. KG - Kriterien zur …
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Dies folge aus den Urteilen des BFH vom 24.04.2013 II R 17/10, vom 09.07.2014 II R 49/12, vom 18.09.2013 II R 21/12 und vom 12.03.2014 II R 51/12. - BFH, 10.07.2002 - II R 87/00
Grundbesitzende Gesellschaft; Anteilsübertragung
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Die ältere BFH-Rechtsprechung, auf die der Beklagte in seiner Einspruchsentscheidung verweise (Urteile vom 10.07.2002 II R 87/00, vom 05.11.2002 II R 41/02 und vom 31.03.2004 II R 54/01), sei durch die Urteile vom 18.09.2013 und vom 12.03.2014 überholt; der wirtschaftlichen Betrachtungsweise sei bei der Auslegung des § 1 Abs. 3 GrEStG damals noch keine Bedeutung beigemessen worden. - BFH, 25.11.2015 - II R 64/08
Anwendbarkeit von § 16 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG auf Erwerbsvorgänge nach § 1 Abs. 3 …
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Dass die A als Muttergesellschaft den bestimmenden Einfluss behielt, ist nicht von Bedeutung (vgl. aus der neueren BFH-Rspr. z.B. BFH Urteil vom 25.11.2015 II R 64/08, BFH/NV 2016, 420;… s. auch Meßbacher-Hönsch in Boruttau, GrEStG, 19. Aufl. 2019, § 1 Rn. 1166 Beispiel 3). - BFH, 18.09.2013 - II R 21/12
Anteilsvereinigung bei wechselseitiger Beteiligung auf der Ebene einer …
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Dies folge aus den Urteilen des BFH vom 24.04.2013 II R 17/10, vom 09.07.2014 II R 49/12, vom 18.09.2013 II R 21/12 und vom 12.03.2014 II R 51/12. - BFH, 05.11.2002 - II R 41/02
GrESt, Untergesellschaft, erstmalige Anteilsvereinigung bei …
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Die ältere BFH-Rechtsprechung, auf die der Beklagte in seiner Einspruchsentscheidung verweise (Urteile vom 10.07.2002 II R 87/00, vom 05.11.2002 II R 41/02 und vom 31.03.2004 II R 54/01), sei durch die Urteile vom 18.09.2013 und vom 12.03.2014 überholt; der wirtschaftlichen Betrachtungsweise sei bei der Auslegung des § 1 Abs. 3 GrEStG damals noch keine Bedeutung beigemessen worden. - BFH, 24.04.2013 - II R 17/10
Mittelbare Änderung des Gesellschafterbestandes einer grundstücksbesitzenden …
Auszug aus FG Münster, 23.09.2021 - 8 K 1125/17
Dies folge aus den Urteilen des BFH vom 24.04.2013 II R 17/10, vom 09.07.2014 II R 49/12, vom 18.09.2013 II R 21/12 und vom 12.03.2014 II R 51/12.