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   FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14 F   

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FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14 F (https://dejure.org/2017,34319)
FG Münster, Entscheidung vom 28.06.2017 - 6 K 3183/14 F (https://dejure.org/2017,34319)
FG Münster, Entscheidung vom 28. Juni 2017 - 6 K 3183/14 F (https://dejure.org/2017,34319)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Betriebs-Berater

    Zur Auswirkung der gewinnerhöhenden Zurechnung eines Investitionsabzugsbetrags nach § 7g EStG auf das Kapitalkonto eines Kommanditisten i. S. v. § 15a EStG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Investitionsabzugsbetrag - Zurechnung eines Investitionsabzugsbetrages nach § 7g EStG bei Personengesellschaften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Zurechnung eines IAB bei Personengesellschaften

Papierfundstellen

  • BB 2017, 2671
  • EFG 2017, 1594
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • FG Münster, 15.04.2014 - 1 K 3247/11

    Kapitalkonto i.S. des § 15a EStG nach Investitionsabschreibung gemäß § 7g EStG

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Der gewinnmindernde Abzug des Investitionsabzugsbetrages nach § 7g Abs. 1 Satz 1 EStG und die gewinnerhöhende Hinzurechnung des Investitionsabzugsbetrages nach § 7g Abs. 2 Satz 2 EStG haben - im Gegensatz zur Ansparabschreibung gemäß § 7g Abs. 3 EStG a.F. - nach einhelliger, vom Senat für zutreffend gehaltener Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum außerbilanziell zu erfolgen (vgl. Urteil des FG Baden-Württemberg vom 19.11.2014 1 K 3220/12, EFG 2015, 636; Urteil des FG Münster vom 15.04.2014 1 K 3247/11 F, EFG 2015, 899; Kulosa in Schmidt, EStG, 36. Aufl. 2017, § 7g Rz. 26; Meyer in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 7g EStG Rz. 26; Brandis in Blümich, EStG, § 7g Rz. 35; Wendt, FR 2008, 598, 601; Schmelter/Suck, DStR 2011, 1637, 1638; Dornheim, DStZ 2015, 174; BMF, BStBl I 2009, 633 Rz. 69; BT-Drucksache 16/4841, 51).

    Der so bestimmte Verlustanteil nimmt insofern Einfluss auf die Bestimmung des (negativen) Kapitalkontos im Sinne des § 15a Abs. 1 Satz 1 EStG, als auch dieser Begriff lediglich darauf gerichtet ist, die Beteiligung des Gesellschafters am steuerlichen Eigenkapital der Gesellschaft abzubilden (vgl. FG Münster in EFG 2015, 899; BFH-Urteil vom 13.10.1998 VIII R 78/97, BFHE 187, 227, BStBl II 1999, 163 m.w.N.).

    Da durch den Abzug eines Investitionsabzugsbetrages gemäß § 7g Abs. 1 EStG ein negatives Kapitalkonto im Sinne des § 15a Abs. 1 EStG weder entstehen noch sich erhöhen kann (vgl. FG Münster in EFG 2015, 899; Kulosa in Schmidt, EStG, 36. Aufl. 2017, § 7g Rz. 3; Schmelter/Suck, DStR 2011, 1637; Meyer in Hermann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 7g EStG Rz. 5, Stichwort "Verhältnis zu § 15a"; a.A. Steger, NWB 2011, 3372, 3373), kann es durch einen Hinzurechnungsbetrag nach § 7g Abs. 2 Satz 1 EStG auch nicht ausgeglichen werden.

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2016 - 9 K 2928/13

    Kein Rückgängigmachen des im Gesamthandsvermögen einer Personengesellschaft

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Aus der Einheitlichkeit des Betriebes folgt, dass es im Bereich des Investitionsabzugs für die Prüfung, ob eine vorgenommene Investition derjenigen entspricht, für die der Abzugsbetrag in Anspruch genommen worden ist, ohne Bedeutung ist, ob im Bereich des Gesamthands- oder des Sonderbetriebsvermögens investiert worden ist (so auch Urteil des Finanzgerichts -FG- Baden-Württemberg vom 11.03.2016 9 K 2928/13, EFG 2016, 1081; Bugge in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 7g Rz. G 10; gleicher Auffassung: Kulosa in Schmidt, EStG, 36. Aufl. 2017, § 7g Rz. 26; Meyer in Hermann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 7g EStG Rz. 106; Meyer/Ball, FR 2009, 641, 643; Kratzsch in Frotscher, § 7g EStG Rz. 62).

    Da sich die nach § 7g Abs. 2 Satz 1 EStG vorzunehmende Hinzurechnung mithin nicht als zwingende Folge der Investition, sondern als actus contrarius zur Bildung des Investitionsabzugsbetrages nach § 7g Abs. 1 EStG darstellt, kommt es für die Zuordnung des Hinzurechnungsbetrages nach § 7g Abs. 2 Satz 1 EStG nicht darauf an, wo die Investition erfolgte (so aber wohl Reddig in EFG 2016, 1081), sondern darauf, wo die Inanspruchnahme des Investitionsabzugsbetrages nach § 7g Abs. 1 EStG erfolgt ist (so auch Kratzsch in Frotscher, § 7g EStG Rz. 60b; Meyer in Hermann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 7g EStG Rz. 100; Bugge in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 7g Rz. G 10).

  • BFH, 30.05.2017 - IV B 20/17

    Bindung an Auslegung der Klägerstellung im zweiten Rechtsgang

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Die Klagebefugnis geht deshalb auch nicht auf den Gesamtrechtsnachfolger der Personengesellschaft über (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 30.05.2017 IV B 20/17, juris; vom 17.10.2013 IV R 25/10, BFH/NV 2014, 170 m.w.N.).
  • BFH, 20.11.2014 - IV R 47/11

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Hinzurechnungsbeträge nach § 15a

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Dies gilt auch dann, wenn die Bescheide - wie vorliegend - gemäß § 15a Abs. 4 Satz 5 EStG formell miteinander verbunden werden (vgl. BFH-Urteile vom 03.02.2010 IV R 61/07, BFHE 229, 94, BStBl II 2010, 942, und vom 20.11.2014 IV R 47/11, BFHE 248, 144, BStBl II 2015, 532).
  • FG Baden-Württemberg, 19.11.2014 - 1 K 3220/12

    Ermittlung des verrechenbaren Verlusts nach § 15a Abs. 4 EStG im Falle eines

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Der gewinnmindernde Abzug des Investitionsabzugsbetrages nach § 7g Abs. 1 Satz 1 EStG und die gewinnerhöhende Hinzurechnung des Investitionsabzugsbetrages nach § 7g Abs. 2 Satz 2 EStG haben - im Gegensatz zur Ansparabschreibung gemäß § 7g Abs. 3 EStG a.F. - nach einhelliger, vom Senat für zutreffend gehaltener Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum außerbilanziell zu erfolgen (vgl. Urteil des FG Baden-Württemberg vom 19.11.2014 1 K 3220/12, EFG 2015, 636; Urteil des FG Münster vom 15.04.2014 1 K 3247/11 F, EFG 2015, 899; Kulosa in Schmidt, EStG, 36. Aufl. 2017, § 7g Rz. 26; Meyer in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 7g EStG Rz. 26; Brandis in Blümich, EStG, § 7g Rz. 35; Wendt, FR 2008, 598, 601; Schmelter/Suck, DStR 2011, 1637, 1638; Dornheim, DStZ 2015, 174; BMF, BStBl I 2009, 633 Rz. 69; BT-Drucksache 16/4841, 51).
  • BFH, 30.03.1993 - VIII R 63/91

    Ergänzungsbilanz eines Gesellschafters gehört zum Kapitalkonto i. S. des § 15a

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Kapitalkonto im Sinne des § 15a EStG ist das Kapitalkonto der Steuerbilanz der KG zuzüglich des Mehr- oder Minderkapitalkontos aus der für einen Gesellschafter geführten Ergänzungsbilanz (vgl. BFH-Urteile vom 15.05.2008, IV R 46/05, BFHE 221, 162, BStBl II 2008, 812 und vom 30.03.1993 VIII R 63/91, BFHE 171, 213, BStBl II 1993, 706).
  • BFH, 15.05.2008 - IV R 46/05

    Mit Verlusten verrechenbares "Darlehenskonto" eines Personengesellschafters ist

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Kapitalkonto im Sinne des § 15a EStG ist das Kapitalkonto der Steuerbilanz der KG zuzüglich des Mehr- oder Minderkapitalkontos aus der für einen Gesellschafter geführten Ergänzungsbilanz (vgl. BFH-Urteile vom 15.05.2008, IV R 46/05, BFHE 221, 162, BStBl II 2008, 812 und vom 30.03.1993 VIII R 63/91, BFHE 171, 213, BStBl II 1993, 706).
  • BFH, 23.09.2009 - IV R 21/08

    Zuordnung der Aufwendungen für ein von Ehegatten betrieblich genutztes häusliches

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Der Zulässigkeit der Klage steht nicht entgegen, dass der Kläger nicht zum Einspruchsverfahren der B. KG hinzugezogen worden und ihm gegenüber aufgrund dessen keine Einspruchsentscheidung ergangen ist, denn der Klage eines nach § 48 FGO klagebefugten Gesellschafters einer Personengesellschaft, der - wie vorliegend der Kläger - zu Unrecht nicht zum Einspruchsverfahren der Personengesellschaft hinzugezogen worden ist, kann nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. etwa BFH-Urteil vom 23.09.2009 IV R 21/08, BStBl II 2010, 337 m.w.N.) nicht der Einwand eines nicht durchgeführten Vorverfahrens entgegengehalten werden.
  • BFH, 03.02.2010 - IV R 61/07

    Formwechsel einer GmbH in eine KG - Verrechenbare Verluste nach § 15a EStG -

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Dies gilt auch dann, wenn die Bescheide - wie vorliegend - gemäß § 15a Abs. 4 Satz 5 EStG formell miteinander verbunden werden (vgl. BFH-Urteile vom 03.02.2010 IV R 61/07, BFHE 229, 94, BStBl II 2010, 942, und vom 20.11.2014 IV R 47/11, BFHE 248, 144, BStBl II 2015, 532).
  • BFH, 17.10.2013 - IV R 25/10

    Prozessuale Rechtsnachfolge der ehemaligen Gesellschafter einer erst im

    Auszug aus FG Münster, 28.06.2017 - 6 K 3183/14
    Die Klagebefugnis geht deshalb auch nicht auf den Gesamtrechtsnachfolger der Personengesellschaft über (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 30.05.2017 IV B 20/17, juris; vom 17.10.2013 IV R 25/10, BFH/NV 2014, 170 m.w.N.).
  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 30/98

    Zurechnung von Gebäuden auf fremdem Grund und Boden

  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 28/98

    Verlustausgleich nach §15 a EStG bei eigenkapitalersetzenden Darlehen

  • BFH, 23.02.1999 - VIII R 29/98

    Verlustfeststellung i.S. des § 15 a Abs. 4 EStG

  • BFH, 13.10.1998 - VIII R 78/97

    Kein Verlustausgleich mit Sonderbetriebseinnahmen

  • BFH, 15.11.2017 - VI R 44/16

    Kein Rückgängigmachen eines zu Lasten des Gesamthandsvermögens einer

    Folglich ist es im Bereich des Investitionsabzugs für die Prüfung, ob eine vorgenommene Investition derjenigen entspricht, für die der Abzugsbetrag in Anspruch genommen wurde, ohne Bedeutung, ob im Bereich des Gesamthands- oder des Sonderbetriebsvermögens investiert wurde (Bugge, in: Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, EStG, § 7g Rz G 10; Schmidt/Kulosa, a.a.O., § 7g Rz 26; Blümich/Brandis, § 7g a.F. EStG Rz 95; HHR/Meyer, § 7g EStG Rz 38, 65 f., 100; Kratzsch in Frotscher, a.a.O., § 7g Rz 96; Bartone in Korn, § 7g EStG Rz 138; Handzik in Littmann/Bitz/Pust, a.a.O., § 7g Rz 22; Meyer/Ball, FR 2009, 641, 643, sowie FG Münster, Urteil vom 28. Juni 2017  6 K 3183/14 F, EFG 2017, 1594; anderer Ansicht Landesamt für Steuern Rheinland-Pfalz vom 25. September 2017, juris, Tz 8.3).

    Er ist vielmehr in dem Vermögensbereich der Gesellschaft anzusetzen, in den investiert wurde (Reddig, EFG 2016, 1082; anderer Ansicht Kratzsch in Frotscher, a.a.O., § 7g Rz 60b; HHR/Meyer, § 7g EStG Rz 65 f.; Bugge, in: Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, EStG, § 7g Rz G 10; FG Münster, Urteil in EFG 2017, 1594).

    Gleichwohl ist die nach § 7g Abs. 2 Satz 1 EStG vorzunehmende Hinzurechnung zwingende Folge der Investition und nicht lediglich als actus contrarius zur Bildung des Investitionsabzugsbetrags nach § 7g Abs. 1 EStG anzusehen (anderer Ansicht FG Münster, Urteil in EFG 2017, 1594).

  • FG Münster, 14.08.2019 - 13 K 2320/15

    Investitionsabzugsbetrag: Hinzurechnung des Investitionsabzugsbetrags erhöht

    Dementsprechend kann durch den Abzug des Investitionsabzugsbetrages gemäß § 7g Abs. 1 EStG weder ein negatives Kapitalkonto im Sinne des § 15a Abs. 1 EStG entstehen oder sich erhöhen (vgl. FG Münster in EFG 2015, 899; OFD Frankfurt, Rundverfügung S 2241a A - 11 - St 213 vom 19.10.2017, juris unter Tz. 5; Kulosa in Schmidt, EStG, 38. Aufl., § 7g Rz. 82; Schmelter/Suck, DStR 2011, 1637; Meyer in Hermann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 7g EStG Rz. 5, Stichwort "Verhältnis zu § 15a"; a.A. Steger, NWB 2011, 3372, 3373) noch kann ein negatives Kapitalkonto durch einen Hinzurechnungsbetrag nach § 7g Abs. 2 Satz 1 EStG ausgeglichen werden (so auch FG Münster, Urteil vom 15.04.2014 1 K 3247/11, EFG 2015, 899; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2014 1K 3220/12, EFG 2015, 636; FG Münster, Urteil vom 28.06.2017 6 K 3183/14, EFG 2017, 1594).
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