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   FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/2006   

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FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/2006 (https://dejure.org/2007,15746)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 01.08.2007 - VII 51/2006 (https://dejure.org/2007,15746)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 01. August 2007 - VII 51/2006 (https://dejure.org/2007,15746)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsmäßigkeit der Sonderausgabenhöchstbeträge in Hinblick auf die Vergleichsgruppe Arbeitnehmer und Selbstständige aus Art. 3 GG ; Voraussetzungen der Berücksichtigung von Vorsorgeaufwendungen bei der Einkommenssteuer; Erfordernis einer Gesamtbetrachtung der ...

  • Judicialis

    EStG § 3 Nr. 62; ; EStG § 10 Abs. 1; ; EStG § 10 Abs. 3 S. 1; ; EStG § 10 Abs. 4; ; EStG § 22 Nr. 4; ; GG Art. 3 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 10 Abs. 3; EStG § 10 Abs. 4
    Verfassungsmäßigkeit der Sonderausgabenhöchstbeträge nach § 10 Abs. 3 und 4 EStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfassungsmäßigkeit der Sonderausgabenhöchstbeträge nach § 10 Abs. 3 und 4 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 01.02.2006 - X B 166/05

    Ab 1.1.2005 geleistete Arbeitnehmerbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    Der BFH könne daher in seinemBeschluss vom 01.02.2006 X B 166/05, BStBl II 2005, 420, nicht behaupten, dass bei der steuerlichen Begünstigung von Vorsorgeaufwendungen keine Verfassungswidrigkeit vorliege.

    Ebenso beruhe die Gestaltung des Sonderausgabenabzugs nach Auffassung des Bundesfinanzhofs in seiner Entscheidung vom 01.02.2006 X B 166/05, auf einem sachgerechten Grund und verstoße deshalb nicht gegen Art. 3 GG.

    Danach beruht diese Regelung auf einem sachgerechten Grund und verstößt daher nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG (BFH-Beschluss vom 01.02.2006 B 166/05, BStBl. II 2006, 420).

    Sie dient der Umsetzung der dem Gesetzgeber vom Bundesverfassungsgericht aufgegebenen Neureglung der Besteuerung von Vorsorgeaufwendungen für die Alterssicherung und von Bezügen aus dem Ergebnis der Vorsorgeaufwendungen (vgl. BFH-Beschluss in BStBl II 2006, 420, 423 f.).

  • BFH, 11.12.2002 - XI R 17/00

    Abzugsbeschränkung für Vorsorgeaufwendungen

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    Diese Beurteilung entspricht der Regelung in § 10 Abs. 3 Satz 5 und Abs. 4 Satz 2 EStG n.F. Das Urteil des VI. Senats des BFH vom 06.06.2002 VI R 178/97, BStBl II 2003, 34, wonach die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung eines Arbeitnehmers nicht zum Arbeitslohn gehören, ist insoweit nicht einschlägig (vgl. auch BVerfG-Urteil vom 21. Juli 1998 1 BvL 32/95, 1 BvR 2105/95, BVerfGE 100, 1, 35; BFH-Urteil vom 11.12.2002 XI R 17/00, BStBl II 2003, 650, 652 f.).

    Das Bundesverfassungsgericht hat zu der bisherigen Regelung des Vorwegabzugs und seiner Kürzung festgestellt, der Gesetzgeber wolle mit dieser Regelung "-verfassungsrechtlich unbedenklich- einen Ausgleich zwischen Selbständigen und versicherungspflichtigen Arbeitnehmern schaffen und bei Selbständigen einen erhöhten Vorsorgebedarf berücksichtigen, weil diese Gruppe von Steuerpflichtigen sich eine Altersversorgung selbst aufbauen muss, während versicherungspflichtige Arbeitnehmer nur die sog. Arbeitnehmeranteile zu tragen haben und die Arbeitgeberanteile ohne Zurechnung zum Arbeitslohn und ohne Anrechnung auf den Grundhöchstbetrag des Arbeitnehmers vom Arbeitgeber in aller Regel als Betriebsausgaben abziehbar und deshalb nicht mit Steuern vom Einkommen belastet sind" (vgl. BVerG-Beschluss vom 28.12.1984 1 BvR 1472/83, 1473/84, HFR 1985, 337; siehe auch BFH-Urteil in BStBl II 2003, 650, 653) .

    Zunächst ist hierzu anzumerken, dass es sich bei der Regelung über die Berücksichtigung von abziehbaren Sonderausgaben nach § 10 Abs. 3 und 4 EStG um ein pauschales und typisierendes Verfahren handelt, das auf der unterschiedlichen steuerlichen Freistellung von Vorsorgeaufwendungen beruht und dem Leistungsfähigkeitsprinzip gerecht zu werden versucht (vgl. z.B. BFH-Urteil in BStBl II 2003, 650).

  • BVerfG, 06.03.2002 - 2 BvL 17/99

    Pensionsbesteuerung

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    Art. 3 Abs. 1 GG ist jedenfalls dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger, sich aus der Natur der Sache ergebender und sonst einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung oder Gleichbehandlung nicht finden lässt (BVerfG-Urteil vom 06.03.2002 2 BvL 17/99, BVerfGE 105, 73, BStBl II 2002, 618 ).

    b) Im Falle der Berücksichtigung der Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgaben ist für eine Gesamtbetrachtung der steuerlichen Freistellung die Einbeziehung des steuerfreien Arbeitgeberanteils erforderlich (BVerfG-Beschluss vom 16.07.1985 1 BvL 5/80, 1 BvR 1023, 1052/83 und 1227/84, BVerfGE 69, 272, 307, und BVerfG-Urteil in BStBl II 2002, 618, 638 f.) .

    Dies folgt bereits aus dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 GG, der auch dann verletzt ist, wenn eine Gruppe von Normbetroffenen im Vergleich zu einer anderen anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die unterschiedliche Behandlung rechtfertigen können (BVerfG-Urteil in BStBl II 2002, 618 ).

  • BVerfG, 30.09.1998 - 2 BvR 1818/91

    Verlustabzug

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    Verletzt der Gesetzgeber das allgemeine Gebot der folgerichtigen Ausgestaltung steuerlicher Grundentscheidungen (BVerfG-Beschlüsse vom 30.09.1998 2 BvR 1818/91, BVerfGE 99, 88, 95, undvom 11.11.1998 2 BvL 10/95, BVerfGE 99, 280, 295, BStBl II 1999, 502), dann indiziert dies einen solchen Verstoß.

    Nach Regelung derselben aber hat er die einmal getroffene Belastungsentscheidung folgerichtig im Sinne der Belastungsgleichheit umzusetzen (BVerfG-Beschlüsse vom 22.06.1995 2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121; in BVerfGE 99, 88).

  • Drs-Bund, 09.12.2003 - BT-Drs 15/2150
    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    Hierdurch will der Gesetzgeber gewährleisten, dass Arbeitnehmer mit kleinem Einkommen, die nach der bisherigen Rechtslage in der Lage waren, ihre Sozialversicherungsbeiträge in vollem Umfang als Sonderausgaben geltend zu machen, weil diese die damaligen gesetzlichen Höchstbeträge nicht überstiegen haben, sich durch die Neuregelung nicht steuerlich verschlechtern (vgl. BTDrucks 15/2150, S. 35; BFH-Urteil in BStBl II 206, 420, 423).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93

    Kinderexistenzminimum I

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    Auch Bezieher höherer Einkommen müssen je nach ihrer Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Beziehern gleich hoher Einkommen gleich besteuert werden (BVerfG-Beschluss vom 10.10.1998 2 BvL 42/93, BVerfGE 99, 246, 260).
  • BVerfG, 11.11.1998 - 2 BvL 10/95

    Aufwandsentschädigung Ost

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    Verletzt der Gesetzgeber das allgemeine Gebot der folgerichtigen Ausgestaltung steuerlicher Grundentscheidungen (BVerfG-Beschlüsse vom 30.09.1998 2 BvR 1818/91, BVerfGE 99, 88, 95, undvom 11.11.1998 2 BvL 10/95, BVerfGE 99, 280, 295, BStBl II 1999, 502), dann indiziert dies einen solchen Verstoß.
  • BVerfG, 16.07.1985 - 1 BvL 5/80

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    b) Im Falle der Berücksichtigung der Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgaben ist für eine Gesamtbetrachtung der steuerlichen Freistellung die Einbeziehung des steuerfreien Arbeitgeberanteils erforderlich (BVerfG-Beschluss vom 16.07.1985 1 BvL 5/80, 1 BvR 1023, 1052/83 und 1227/84, BVerfGE 69, 272, 307, und BVerfG-Urteil in BStBl II 2002, 618, 638 f.) .
  • BFH, 06.06.2002 - VI R 178/97

    Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    Diese Beurteilung entspricht der Regelung in § 10 Abs. 3 Satz 5 und Abs. 4 Satz 2 EStG n.F. Das Urteil des VI. Senats des BFH vom 06.06.2002 VI R 178/97, BStBl II 2003, 34, wonach die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung eines Arbeitnehmers nicht zum Arbeitslohn gehören, ist insoweit nicht einschlägig (vgl. auch BVerfG-Urteil vom 21. Juli 1998 1 BvL 32/95, 1 BvR 2105/95, BVerfGE 100, 1, 35; BFH-Urteil vom 11.12.2002 XI R 17/00, BStBl II 2003, 650, 652 f.).
  • BVerfG, 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90

    Abwicklung von DDR-Einrichtungen

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.08.2007 - VII 51/06
    a) Art. 3 Abs. 1 GG verbietet die Ungleichbehandlung von wesentlich Gleichem und die Gleichbehandlung von wesentlich Ungleichem (BVerfG-Entscheidungen vom 24.04.1991 1BvR 1341/90 BVerfGE 84, 133, 157 f. ;vom 15.07.1998 1 BvR 1554/89 u.a. BVerfGE 98, 365, 385).
  • BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 32/95

    Rentenüberleitung I

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

  • BVerfG, 15.07.1998 - 1 BvR 1554/89

    Versorgungsanwartschaften

  • BVerfG, 28.12.1984 - 1 BvR 1472/84
  • BFH, 18.11.2009 - X R 9/07

    Verfassungsmäßigkeit der begrenzten Abzugsfähigkeit der

    Dieser Auffassung sind die Finanzgerichte gefolgt (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 30. November 2006 10 K 171/06, nicht veröffentlicht --n.v.--; Niedersächsisches FG, Urteil vom 28. August 2007 15 K 30254/06, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2008, 1372; FG Nürnberg, Urteil vom 1. August 2007 VII 51/2006, n.v.; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. November 2007 1 K 1665/06, EFG 2008, 1037; Hessisches FG, Beschluss vom 31. Januar 2007 1 V 3571/06, n.v.; FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. Juni 2008 10 V 2450/08, Deutsche Steuer-Zeitung/Eildienst 2008, 628).
  • BFH, 18.11.2009 - X R 45/07

    Verfassungsmäßigkeit der begrenzten Abzugsfähigkeit der

    Dieser Auffassung sind die Finanzgerichte gefolgt (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 30. November 2006 10 K 171/06, nicht veröffentlicht --n.v.--; FG Köln, Urteil vom 20. Dezember 2006 12 K 2253/06, EFG 2007, 836; Niedersächsisches FG, Urteil vom 28. August 2007 15 K 30254/06, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2008, 1372; FG Nürnberg, Urteil vom 1. August 2007 VII 51/2006, n.v.; Hessisches FG, Beschluss vom 31. Januar 2007 1 V 3571/06, n.v.; FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. Juni 2008 10 V 2450/08, Deutsche Steuer-Zeitung/Eildienst 2008, 628).
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