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   FG Nürnberg, 12.01.2006 - VI 311/2005   

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https://dejure.org/2006,19853
FG Nürnberg, 12.01.2006 - VI 311/2005 (https://dejure.org/2006,19853)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 12.01.2006 - VI 311/2005 (https://dejure.org/2006,19853)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 12. Januar 2006 - VI 311/2005 (https://dejure.org/2006,19853)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Judicialis

    EStG § 32 Abs. 4 S. 2; ; EStG § 70 Abs. 4; ; AO § 155 Abs. 4

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Rückwirkende Bewilligung von Kindergeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anforderung an die Änderung einer Kindergeldfestsetzung; Bindungswirkung eines bestandskräftigen, die Gewährung von Kindergeld ablehnenden oder aufhebenden Bescheids; Rückwirkende Bewilligung von Kindergeld

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 752
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 26.07.2001 - VI R 55/00

    Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge

    Auszug aus FG Nürnberg, 12.01.2006 - VI 311/05
    bb) Schon vor Einfügung des § 70 Abs. 4 EStG durch Art. 1 Nr. 21 des Zweiten Gesetzes zur Familienförderung vom 16. August 2001 (BGBl. I S. 2074) hat der Bundesfinanzhof die Änderungsmöglichkeit der Kindergeldfestsetzung daher sowohl für den Fall bejaht, dass sich die Überschreitung im Laufe eines Kalenderjahres abzeichnete, als auch für den Fall, dass sich die Überschreitung nach Ablauf eines Kalenderjahres herausstellte (BFH-Urteile vom 26.07.2001 VI R 83/98 und VI R 55/00, BStBl. II 2001, 85 und 86).

    Nach der bis zur Einfügung des § 70 Abs. 4 EStG bestehenden Gesetzeslage hat der BFH die Änderungsmöglichkeit auch für den Fall bejaht, dass die Behörde bereits im Zeitpunkt der ursprünglichen Festsetzung Anlaß hatte, am Bestehen des Kindergeldanspruchs zu zweifeln; offen gelassen wurde die Änderungsbefugnis lediglich für den Fall, dass der Behörde bei feststehendem Sachverhalt ein reiner Rechtsanwendungsfehler unterlaufen ist (BFH-Urteil in BStBl. II 2002, 86, 87 unter 2. a) a.E.).

  • BFH, 26.07.2001 - VI R 83/98

    Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge

    Auszug aus FG Nürnberg, 12.01.2006 - VI 311/05
    bb) Schon vor Einfügung des § 70 Abs. 4 EStG durch Art. 1 Nr. 21 des Zweiten Gesetzes zur Familienförderung vom 16. August 2001 (BGBl. I S. 2074) hat der Bundesfinanzhof die Änderungsmöglichkeit der Kindergeldfestsetzung daher sowohl für den Fall bejaht, dass sich die Überschreitung im Laufe eines Kalenderjahres abzeichnete, als auch für den Fall, dass sich die Überschreitung nach Ablauf eines Kalenderjahres herausstellte (BFH-Urteile vom 26.07.2001 VI R 83/98 und VI R 55/00, BStBl. II 2001, 85 und 86).
  • BFH, 25.07.2001 - VI R 78/98

    Kindergeld: Bindungswirkung von Ablehnungsentscheidungen

    Auszug aus FG Nürnberg, 12.01.2006 - VI 311/05
    Nach der Rechtsprechung des BFH beschränkt sich dabei die Bindungswirkung eines bestandskräftigen, die Gewährung von Kindergeld ablehnenden oder aufhebenden Bescheids -worunter auch eine sog. Nullfestsetzung fällt (BFH-Urteil vom 25.07.2001 VI R 78/98, BStBl. II 2002, 88)- auf die Zeit bis zum Ende des Monats seiner Bekanntgabe (BFH in BStBl. II 2002, 88).
  • BVerfG, 11.01.2005 - 2 BvR 167/02

    Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in den Grenzbetrag des §

    Auszug aus FG Nürnberg, 12.01.2006 - VI 311/05
    Im Hinblick auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 11.01.2005 (2 BvR 167/02), wonach vom Arbeitnehmer geleistete Sozialversicherungsbeiträge, die im Bruttoarbeitslohn enthalten sind, nicht in die Jahresgrenzbetragsberechnung des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG mit einzubeziehen seien, erließ die Beklagte am 28.06.2005 einen Teilabhilfebescheid und bewilligte dem Kläger Kindergeld für S für den Zeitraum Juli bis Dezember 2003.
  • BFH, 10.05.2007 - III R 103/06

    Korrektur eines Kindergeldbescheids nach § 70 Abs. 4 EStG - Abweichen der

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2006, 752 veröffentlicht.
  • FG Münster, 05.07.2006 - 1 K 780/06

    Nachträgliche Änderung eines Kindergeld-Aufhebungsbescheids für Januar bis Mai

    § 70 Abs. 4 EStG ermöglicht die Durchbrechung der Bestandskraft (s.a. Finanzgericht Münster, Urteil vom 29.03.2006, 1 K 4716/05 Kg, Urteil vom 24.03.2006, 11 K 4391/05 Kg, Urteil vom 22.03.2006, 10 K 1105/04 Kg; Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 12.01.2006, 14 K 4503/05 Kg; Finanzgericht Nürnberg, Urteil vom 12.01.2006, VI 311/2005, EFG 2006, 752).
  • FG Münster, 22.11.2006 - 7 K 5127/05

    Änderung einer Prognoseentscheidung nach § 70 Abs. 4 EStG

    Es entspricht daher der einhelligen Auffassung aller bisher zu dieser Frage ergangenen Entscheidungen der Finanzgerichte, dass die Änderung einer bestandskräftigen Kindergeldfestsetzung nach § 70 Abs. 4 EStG stets möglich ist, wenn die abschließende Überprüfung nach Ablauf des Jahres ein Unterschreiten oder Überschreiten des Grenzbetrages abweichend von der Prognoseentscheidung ergibt, und zwar auch dann, wenn die Korrektur auf einer geänderten oder neu berücksichtigten verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung - wie im Streitfall die zur Berücksichtigung der von dem Kind gezahlten Sozialversicherungsbeiträge nach der Verfassungsgerichtsentscheidung 2 BvR 167/02 (vgl. FG Münster, Urteil vom 22.03.2006 10 K 1105/04 Kg, EFG 2006, 1182, Urteil vom 29.03.2006 1 K 4716/05 Kg StRE 2006 71186; Urteil vom 05.07.2006 1 K 780/06 Kg StRE 2006 71611; Urteil vom 24.03.2006 11 K 4391/05 Kg, EFG 2006, 988; Urteil vom 25.04.2006 11 K 3797/05 Kg, EFG 2006, 1183; FG Köln, Urteile vom 17.05.2006 15 K 9/06 StRE 2006 70948; vom 07.06.2006 10 K 4692/05 Kg StRE 2006 71106; 10 K 378/06 Kg und 10 K 4621/05 Kg StRE 2006 71104; FG Düsseldorf, Urteile vom 12.01.2006 14 K 4361/05 Kg, EFG 2006, 506; 14 K 4078/05 Kg, EFG 2006, 1445 und Urteil vom 05.04.2006 14 K 4432/05 Kg StRE 2006 70930; FG Nürnberg, Urteil vom 12.01.2006 VI 311/2005, EFG 2006, 752; FG München, Urteil vom 14.03.2006 12 K 4695/05 StRE 2006 71277 und FG Berlin, Urteil vom 20.12.2005 10 K 10293/05, EFG 2006, 1258).
  • FG Münster, 29.03.2006 - 1 K 4716/05

    Änderung eines Kindergeldbescheids

    Unterstellt man insoweit zu Gunsten der Bekl., dass der Ablehnungsbescheid vom 27.03.2003 bestandskräftig geworden ist, ermöglicht § 70 Abs. 4 EStG eine Durchbrechung der Bestandskraft dieses Bescheides (vgl. Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 12.01.2006, Az.: 14 K 4503/05 Kg; Finanzgericht Nürnberg, Urteil vom 12.01.2006, Az.: VI 311/2005, Finanzgericht Münster, Urteil vom 22.03.2006, Az.: 10 K 1105/04 Kg, Urteil vom 24.03.2006 11 K 4391/05 Kg; anderer Auffassung Finanzgericht Münster, Beschluss vom 17.03.2006, Az.: 14 K 5049/05 Kg n.v.).
  • FG Brandenburg, 24.08.2006 - 6 K 110/06

    Anwendung des § 70 Abs. 4 EStG bei einer Prognoseentscheidung

    (vgl. Finanzgericht - FG - Münster Urteil vom 24. März 2006 11 K 4391/05 Kg, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2006, 988; so auch FG Nürnberg Urteil vom 12. Januar 2006 VI 311/2005, EFG 2006, 752; FG Düsseldorf Urteil vom 12. Januar 2006 14 K 4078/05 Kg, n.v., juris) .
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