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   FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16   

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https://dejure.org/2017,43588
FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16 (https://dejure.org/2017,43588)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 20.07.2017 - 6 K 696/16 (https://dejure.org/2017,43588)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 20. Juli 2017 - 6 K 696/16 (https://dejure.org/2017,43588)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerbesteuermessbetrags 2008 bis 2009; gesonderter Feststellung von Besteuerungsgrundlagen 2008 bis 2011 und gesonderter Feststellung des vortragsfähigen Gewerbeverlustes 2008 bis 2012

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Fehlende ladungsfähige Anschrift des Klägers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 19.10.2000 - IV R 25/00

    Zulässigkeit einer Anfechtungsklage

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    Für das verwaltungsgerichtliche --und mithin auch für das finanzgerichtliche-- Verfahren ist jedoch umstritten, ob dieser letzte Gesichtspunkt nicht nur eine ganz untergeordnete Rolle spielt (BFH-Urteil vom 19.10.2000 IV R 25/00, BStBl II 2001, 112 mit weiteren Nachweisen).

    Einen Ausnahmetatbestand - wie bspw. im BFH-Urteil vom 11.12.2001 VI R 19/01, wenn sich der Kläger bei Nennung der Anschrift der konkreten Gefahr einer Verhaftung aussetzen würde - hat der BFH jedenfalls bejaht, wenn die Identität des Klägers feststeht und die Möglichkeit der Zustellung durch einen Zustellungs- oder Prozessbevollmächtigten sichergestellt ist (mit Verweis auf BFH-Urteil vom 19.10.2000 IV R 25/00, BStBl II 2001, 112 für den Fall eines nationalen und internationalen Haftbefehls; Abgrenzung zum BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 585 ).

    Daraus ist auf Auffassung des BFH im Urteil vom 19.10.2000 IV R 25/00 zu schließen, dass auch das Recht auf effektiven Rechtsschutz (Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes -- GG --) nicht davon abhängig gemacht werden könne, dass sich der Kläger der konkreten Gefahr der Verhaftung aussetze.

  • BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01

    Zulässigkeit der Klage; ladungsfähige Anschrift

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    Die ordnungsgemäße Klageerhebung erfordert regelmäßig die Bezeichnung des Klägers unter Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift (d.h. des tatsächlichen Wohnorts), vgl. BFH-Urteil vom 11.12.2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651 , BFH-Beschluss vom 20.12.2012 I B 38/12, BFH/NV 2013, 747 ) und zwar auch dann, wenn der Kläger durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten ist (BFH-Beschluss vom 04.05.2016 V B 108/15, BFH/NV 2016, 1298 m.w.N.; vom 30.06.2015 X B 28/15, BFH/NV 2015, 1423 ).

    Einen Ausnahmetatbestand - wie bspw. im BFH-Urteil vom 11.12.2001 VI R 19/01, wenn sich der Kläger bei Nennung der Anschrift der konkreten Gefahr einer Verhaftung aussetzen würde - hat der BFH jedenfalls bejaht, wenn die Identität des Klägers feststeht und die Möglichkeit der Zustellung durch einen Zustellungs- oder Prozessbevollmächtigten sichergestellt ist (mit Verweis auf BFH-Urteil vom 19.10.2000 IV R 25/00, BStBl II 2001, 112 für den Fall eines nationalen und internationalen Haftbefehls; Abgrenzung zum BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 585 ).

  • BFH, 02.08.2016 - X B 10/16

    Nichtzulassungsbeschwerde; Rechtliches Gehör - Anwendung einer neuen

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    Dabei ist zugunsten des Beteiligten zu berücksichtigen, dass das Finanzgericht die einzige Tatsacheninstanz ist und der Beteiligte ein Recht hat, seine Sache in der mündlichen Verhandlung zu vertreten (vgl. BFH-Beschluss vom 02.08.2016 X B 10/16, BFH/NV 2017, 43 m.w.N.).
  • BFH, 30.06.2015 - X B 28/15

    Mussinhalt einer Klage - Bezeichnung des Klägers

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    Die ordnungsgemäße Klageerhebung erfordert regelmäßig die Bezeichnung des Klägers unter Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift (d.h. des tatsächlichen Wohnorts), vgl. BFH-Urteil vom 11.12.2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651 , BFH-Beschluss vom 20.12.2012 I B 38/12, BFH/NV 2013, 747 ) und zwar auch dann, wenn der Kläger durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten ist (BFH-Beschluss vom 04.05.2016 V B 108/15, BFH/NV 2016, 1298 m.w.N.; vom 30.06.2015 X B 28/15, BFH/NV 2015, 1423 ).
  • BFH, 04.05.2016 - V B 108/15

    Rechtsmissbräuchliches Ablehnungsgesuch - Besorgnis der Befangenheit -

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    Die ordnungsgemäße Klageerhebung erfordert regelmäßig die Bezeichnung des Klägers unter Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift (d.h. des tatsächlichen Wohnorts), vgl. BFH-Urteil vom 11.12.2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651 , BFH-Beschluss vom 20.12.2012 I B 38/12, BFH/NV 2013, 747 ) und zwar auch dann, wenn der Kläger durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten ist (BFH-Beschluss vom 04.05.2016 V B 108/15, BFH/NV 2016, 1298 m.w.N.; vom 30.06.2015 X B 28/15, BFH/NV 2015, 1423 ).
  • BFH, 20.12.2012 - X B 54/12

    Entscheidung nach dem Gesamtergebnis des Verfahrens

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    Die ordnungsgemäße Klageerhebung erfordert regelmäßig die Bezeichnung des Klägers unter Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift (d.h. des tatsächlichen Wohnorts), vgl. BFH-Urteil vom 11.12.2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651 , BFH-Beschluss vom 20.12.2012 I B 38/12, BFH/NV 2013, 747 ) und zwar auch dann, wenn der Kläger durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten ist (BFH-Beschluss vom 04.05.2016 V B 108/15, BFH/NV 2016, 1298 m.w.N.; vom 30.06.2015 X B 28/15, BFH/NV 2015, 1423 ).
  • BFH, 20.12.2012 - I B 38/12

    Zulässigkeit der Klage - Erfordernis der Angabe einer ladungsfähigen Anschrift

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    Die ordnungsgemäße Klageerhebung erfordert regelmäßig die Bezeichnung des Klägers unter Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift (d.h. des tatsächlichen Wohnorts), vgl. BFH-Urteil vom 11.12.2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651 , BFH-Beschluss vom 20.12.2012 I B 38/12, BFH/NV 2013, 747 ) und zwar auch dann, wenn der Kläger durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten ist (BFH-Beschluss vom 04.05.2016 V B 108/15, BFH/NV 2016, 1298 m.w.N.; vom 30.06.2015 X B 28/15, BFH/NV 2015, 1423 ).
  • BFH, 14.04.2011 - VI B 120/10

    Abgelehnter Schriftsatznachlass - Rechtsäußerung des Berichterstatters -

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    a) Gemäß § 283 S. 1, 1. HS Zivilprozessordnung - ZPO -, der nach § 155 Finanzgerichtsordnung - FGO - Anwendung findet, kann, wenn sich eine Partei in der mündlichen Verhandlung auf ein Vorbringen des Gegners nicht erklären kann, weil es ihr nicht rechtzeitig vor dem Termin mitgeteilt worden ist, auf ihren Antrag das Gericht eine Frist bestimmen, in der sie die Erklärung in einem Schriftsatz nachbringen kann (vgl. BFH-Beschlüsse vom 18.03.2008 XI S 30/07 (PKH), BFH/NV 2008, 1184 , m.w.N.; vom 14.04.2011 VI B 120/10, BFH/NV 2011, 1185 , und vom 08.02.2012 VI B 143/11, BFH/NV 2012, 948 ).
  • BFH, 08.02.2012 - VI B 143/11

    Versagung des rechtlichen Gehörs wegen Nichtgewährung einer Schriftsatzfrist -

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    a) Gemäß § 283 S. 1, 1. HS Zivilprozessordnung - ZPO -, der nach § 155 Finanzgerichtsordnung - FGO - Anwendung findet, kann, wenn sich eine Partei in der mündlichen Verhandlung auf ein Vorbringen des Gegners nicht erklären kann, weil es ihr nicht rechtzeitig vor dem Termin mitgeteilt worden ist, auf ihren Antrag das Gericht eine Frist bestimmen, in der sie die Erklärung in einem Schriftsatz nachbringen kann (vgl. BFH-Beschlüsse vom 18.03.2008 XI S 30/07 (PKH), BFH/NV 2008, 1184 , m.w.N.; vom 14.04.2011 VI B 120/10, BFH/NV 2011, 1185 , und vom 08.02.2012 VI B 143/11, BFH/NV 2012, 948 ).
  • BFH, 18.03.2008 - XI S 30/07

    Anspruch auf rechtliches Gehör - in der mündlichen Verhandlung beantragte

    Auszug aus FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16
    a) Gemäß § 283 S. 1, 1. HS Zivilprozessordnung - ZPO -, der nach § 155 Finanzgerichtsordnung - FGO - Anwendung findet, kann, wenn sich eine Partei in der mündlichen Verhandlung auf ein Vorbringen des Gegners nicht erklären kann, weil es ihr nicht rechtzeitig vor dem Termin mitgeteilt worden ist, auf ihren Antrag das Gericht eine Frist bestimmen, in der sie die Erklärung in einem Schriftsatz nachbringen kann (vgl. BFH-Beschlüsse vom 18.03.2008 XI S 30/07 (PKH), BFH/NV 2008, 1184 , m.w.N.; vom 14.04.2011 VI B 120/10, BFH/NV 2011, 1185 , und vom 08.02.2012 VI B 143/11, BFH/NV 2012, 948 ).
  • BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87

    Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers in der Klageschrift

  • BFH, 29.01.2018 - X B 122/17

    Ladungsfähige Anschrift - "Wohnungsloser" beschrifteter Briefkasten ersetzt nicht

    Auf die Beschwerde der Klägerin wegen Nichtzulassung der Revision wird das Urteil des Finanzgerichts Nürnberg vom 20. Juli 2017  6 K 696/16 aufgehoben.
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