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   FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/2003   

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https://dejure.org/2005,18814
FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/2003 (https://dejure.org/2005,18814)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 21.09.2005 - III 206/2003 (https://dejure.org/2005,18814)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 21. September 2005 - III 206/2003 (https://dejure.org/2005,18814)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für nicht abgeführte Lohnsteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für nicht abgeführte Lohnsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Haftung eines GmbH-Geschäftsführers wegen Verstoßes gegen seine steuerlichen Pflichten durch Übertragung dieser Pflichten auf seine Mitarbeiter bei mangelnder Überwachung; Haftung eines GmbH-Geschäftsführers für Lohnsteuerschulden einer insolventen GmbH; Kenntnis des ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 12.07.1988 - VII R 108/87

    Haftungsbescheid gegen Geschäftsführer einer GmbH wegen nicht abgeführter

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    a) Der Kläger, der insoweit darlegungs- und beweispflichtig ist (BFH-Beschluss vom 8.3.2001 VII B 252/00, BFH/NV 2001, 1222; BFH-Urteil vom 12.7.1988 VII R 108-109/87, VII R 108/87, VII R 109/87, BFH/NV 1988, 764), hat nicht substantiiert vorgetragen oder bewiesen, dass im fraglichen Zeitraum nur noch eine anteilige Zahlung der Lohnsteuern möglich gewesen wäre oder dass im Zeitpunkt der Fälligkeit der Steuer infolge bestehender Zahlungsunfähigkeit der GmbH Mittel zur Begleichung der Steuerschuld nicht mehr zur Verfügung standen und solche auch nicht mehr beschafft werden konnten.

    Eine betragsmäßige Beschränkung der Lohnsteuerhaftung kommt deshalb allenfalls für den oder die letzten Monate eines Haftungszeitraums in Betracht, wenn nachfolgende Lohnzahlungen nicht mehr erfolgen und auch aus den für die letzte Lohnzahlung verwendeten Mitteln die Lohnsteuerrückstände des Vormonats nicht hätten beglichen werden können (BFH-Urteil vom 12.7.1988 VII R 108-109/87, VII R 108/87, VII R 109/87, BFH/NV 1988, 764).

    Denn sie setzt voraus, dass dem Geschäftsführer ab dem Zeitpunkt der letzten Lohnzahlung nur Mittel in Höhe der ausbezahlten Nettolöhne zur Verfügung standen (BFH-Urteil vom 12.7.1988 BFH/NV 1988, 764).

    Auch der beweispflichtige Kläger (BFH-Urteil vom 12.7.1988, BFH/NV 1988, 764) hat nichts Gegenteiliges vorgetragen.

  • BFH, 06.07.2005 - VII B 296/04

    LSt-Haftung: Vorstandsmitglieder einer AG

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    "Blindes Vertrauen" ist keine ordnungsgemäße Geschäftsführung, sondern als grob fahrlässig einzustufen (BFH-Beschlüsse vom 6.7.2005 VII B 296/04, n. v.; vom 11.8.2005 VII B 244/04 n. v.).

    Gleiches gilt für die Pflicht, die einbehaltene und nur treuhänderisch verwaltete Lohnsteuer der Arbeitnehmer an das Finanzamt abzuführen (§§ 41 a Abs. 1 EStG , 34 Abs. 1 AO ; vgl. etwa BFH-Beschluss vom 6.7.2005 VII B 296/04).

    - c) Den Kläger entlastet nicht, dass er erwartete, die Lohnsteuern nach einer etwaigen Erweiterung des Kreditrahmens zahlen zu können, da die Sparkasse insoweit keine verbindliche Zusage erteilt hatte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 6.7.2005 VII B 296/04, n. v.; vom 5.5.1999 VII B 311/98, BFH/NV 1999, 1445 ).

  • BFH, 11.08.2005 - VII B 244/04

    Anfechtbarkeit von Lohnsteuerzahlungen in der Insolvenz

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    "Blindes Vertrauen" ist keine ordnungsgemäße Geschäftsführung, sondern als grob fahrlässig einzustufen (BFH-Beschlüsse vom 6.7.2005 VII B 296/04, n. v.; vom 11.8.2005 VII B 244/04 n. v.).

    Mangels Anfechtungstatbestands kann der Kläger auch dann keine Aufhebung des Haftungsbescheides erreichen, wenn sich die finanzgerichtliche Rechtsprechung entsprechend dem BFH-Beschluss vom 11.08.2005 VII B 244/04 n.v. ändern sollte.

  • BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvR 1493/89

    Kapitalertragssteuer

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    Dies schließt den Erlass eines Haftungsbescheides ein (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 11.6.2004, IV B 231/02, BFH/NV 2004, 1501 ; BFH-Urteil vom 2.10.1991, X R 1/88, BStBl II 1992, 274 ; Urteil des BVerfG vom 27.6.1991 2 BvR 1493/89, BStBl II 1991, 654 ).
  • BFH, 17.03.1994 - VI R 120/92

    Die Lohnsteuer-Haftungsschuld ist grundsätzlich individuell zu ermitteln;

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    Die Angabe der Namen der Mitarbeiter, für deren Lohnsteuer der Kläger in Anspruch genommen wird, war nicht erforderlich, da der Haftungsbescheid durch die Lohnsteueranmeldungen der GmbH bestimmt war (BFH-Urteil vom 17.3.1994 VI R 120/92, BStBl II 1994, 536 ; BFH-Beschluss vom 3.12.1996 I B 44/96; BStBl II 1997, 306 ).
  • BFH, 11.06.2004 - IV B 231/02

    Prüfungsanordnung; Begründungsanforderungen

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    Dies schließt den Erlass eines Haftungsbescheides ein (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 11.6.2004, IV B 231/02, BFH/NV 2004, 1501 ; BFH-Urteil vom 2.10.1991, X R 1/88, BStBl II 1992, 274 ; Urteil des BVerfG vom 27.6.1991 2 BvR 1493/89, BStBl II 1991, 654 ).
  • BFH, 02.10.1991 - X R 1/88

    Die Anordnung einer Außenprüfung gem. § 193 Abs. 1 AO 1977 muß - auch bei einer

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    Dies schließt den Erlass eines Haftungsbescheides ein (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 11.6.2004, IV B 231/02, BFH/NV 2004, 1501 ; BFH-Urteil vom 2.10.1991, X R 1/88, BStBl II 1992, 274 ; Urteil des BVerfG vom 27.6.1991 2 BvR 1493/89, BStBl II 1991, 654 ).
  • BFH, 03.12.1996 - I B 44/96

    Nichtigkeit eines Haftungsbescheids

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    Die Angabe der Namen der Mitarbeiter, für deren Lohnsteuer der Kläger in Anspruch genommen wird, war nicht erforderlich, da der Haftungsbescheid durch die Lohnsteueranmeldungen der GmbH bestimmt war (BFH-Urteil vom 17.3.1994 VI R 120/92, BStBl II 1994, 536 ; BFH-Beschluss vom 3.12.1996 I B 44/96; BStBl II 1997, 306 ).
  • BGH, 17.02.2004 - IX ZR 318/01

    Anfechtung der Pfändung von Ansprüchen des Schuldners aus einem vereinbarten

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    Gemäß § 133 Abs. 1 InsO ist eine Rechtshandlung anfechtbar, die der Schuldner in den letzten zehn Jahren vor dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder nach diesem Antrag mit dem Vorsatz, seine Gläubiger zu benachteiligen, vorgenommen hat, wenn der andere Teil zur Zeit der Handlung den Vorsatz des Schuldners kannte; die Kenntnis der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners i. S. von § 133 Abs. 1 Satz 1 InsO kann schon dann gegeben sein, wenn die Verbindlichkeiten des Schuldners bei dem späteren Anfechtungsgegner über einen längeren Zeitraum hinweg ständig in beträchtlichem Umfang nicht ausgeglichen werden und diesem den Umständen nach bewusst ist, dass es noch weitere Gläubiger mit ungedeckten Ansprüchen gibt (BGH-Urteil vom 17.2.2004 IX ZR 318/01, ZIP 2004, 669).
  • BFH, 08.05.2001 - VII B 252/00

    GmbH-Geschäftsführer; Haftungsbescheid; auf eigenen Arbeitslohn entfallende LSt

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.09.2005 - III 206/03
    a) Der Kläger, der insoweit darlegungs- und beweispflichtig ist (BFH-Beschluss vom 8.3.2001 VII B 252/00, BFH/NV 2001, 1222; BFH-Urteil vom 12.7.1988 VII R 108-109/87, VII R 108/87, VII R 109/87, BFH/NV 1988, 764), hat nicht substantiiert vorgetragen oder bewiesen, dass im fraglichen Zeitraum nur noch eine anteilige Zahlung der Lohnsteuern möglich gewesen wäre oder dass im Zeitpunkt der Fälligkeit der Steuer infolge bestehender Zahlungsunfähigkeit der GmbH Mittel zur Begleichung der Steuerschuld nicht mehr zur Verfügung standen und solche auch nicht mehr beschafft werden konnten.
  • BFH, 21.12.1998 - VII B 175/98

    Lohnsteuerhaftung des GmbH-Geschäftsführers

  • BFH, 05.05.1999 - VII B 311/98

    LSt; Geschäftsführerhaftung

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