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   FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98   

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FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98 (https://dejure.org/1999,19703)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 25.11.1999 - IV 310/98 (https://dejure.org/1999,19703)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 25. November 1999 - IV 310/98 (https://dejure.org/1999,19703)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erbsteuerrechtliche Bewertung eines Vermächtnisses; Ansetzung eines gemeinen Wertes für ein Kaufrechtsvermächtnis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 13.04.1994 - II B 173/93

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Erbschaftsteuerbescheids (§ 69 FGO

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Er hat es daher in seinen Beschluß vom 13.04.1994 II B 173/93 , (BFH/NV 1994, 794) als zweifelhaft bezeichnet, bei der Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses von dem gemeinen Wert des Erwerbsrechts auszugehen, während der durch ein reines Grundstücksvermächtnisses unmittelbar zugewandteÜbereignungsanspruch mit dem niedrigeren Steuerwert des Grundstücks angesetzt werde, obgleich der Erwerber mangels Zahlung eines Kaufpreises in diesem Fall wertmäßig mehr erhalten habe.

    Die vom BFH im Beschluß vom 13.04.1994 (BFH/NV 1994, 794) dargestellte Ungereimtheit im Vergleich zu einem reinen Grundstücksvermächtnis beruht letztlich auf der für die Erbschaftsteuer als verfassungswidrig erkannten ungleichen Bewertung von Grundbesitz mit dem zum 01.01.1964 festgestellten Einheitswert in Höhe von 140% einerseits und der Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände mit dem gemeinen Wert andererseits.

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvR 552/91

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die unterschiedliche Belastung von

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Diese Ungleichbehandlung gilt in diesem Ausmaß nur für bis zum 31.12.1995 entstandene Erbschaftsteueransprüche und ist für das bis dahin anzuwendende Erbschaftsteuerrecht hinzunehmen (vgl. Bundesverfassungsgericht-Beschluß vom 22.06.1995 2 BvR 552/91 , BStBI. II 1995, 671; BFH-Beschluß vom 11.03.1998, II B 59/97 , BStBI. II 1998, 395).
  • BFH, 15.10.1997 - II R 68/95

    Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Mittlerweile hat sich die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes weiter dahin geklärt, daß ein auf Übertragung von Gründbesitz gerichteter Sachleistungsanspruch oder eine entsprechende Sachleistungsverpflichtung bei Ermittlung des der Erbschaftsteuer unterliegenden Erwerbs mit dem gemeinen Wert und nicht mit dem für den Grundbesitz maßgebenden Steuerwert anzusetzen ist ( BFH-Urteil vom 15.10.1997 II R 68/95 , BStBI. 1997, 820).
  • BFH, 12.07.1961 - II 164/59 S

    Statthaftigkeit des Einspruchs eines Erben gegen einen an den

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Der Senat folgt mit seiner Auffassung nicht dem Urteil des BFH vom 12.07.1961 II 164/59 S (BStBI. III 1961, 391).
  • BFH, 26.11.1986 - II R 190/81

    Zur Bewertung eines Erbbauzinsanspruches und zur Behandlung einer

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Aufgrund der bürgerlich-rechtlichen Prägung des Erbschaftsteuerrechtes (vgl. BFH-Urteil vom 26.11.1986 II R 190/81 , BStBl. II 1987, 175) ist es erforderlich, bei der Ermittlung des Wertes des Vermögensanfglles von den zivilrechtlichen Grundsätzen auszugehen.
  • BFH, 11.03.1998 - II B 59/97

    Anwendung des alten Erbschaftsteuerrechts bis 31.12.1995

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Diese Ungleichbehandlung gilt in diesem Ausmaß nur für bis zum 31.12.1995 entstandene Erbschaftsteueransprüche und ist für das bis dahin anzuwendende Erbschaftsteuerrecht hinzunehmen (vgl. Bundesverfassungsgericht-Beschluß vom 22.06.1995 2 BvR 552/91 , BStBI. II 1995, 671; BFH-Beschluß vom 11.03.1998, II B 59/97 , BStBI. II 1998, 395).
  • FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95

    Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Dies bedingt, daß der Forderungsanspruch des Vermächtnisnehmers nach der allgemeinen gesetzlichen Regelung des § 12 Abs. 1 ErbStG i.V.m. § 9 BewG mit dem gemeinen Wert zu bewerten ist(Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 17.02.1999 4 K 4498/95 Erb , EFG 1999, 569, rechtskräftig; Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG , Kommentar, § 3 Tz. 180, 181; Moench/Weinmann, ErbStG , Kommentar, § 3 Rnr. 107, 108, Messner, Anm. in ZEV 1999, 347; a.A. wohl Meincke, ErbStG , Kommentar, 12. Aufl., § 12 Rnr. 23 ff, § 3 Rnr. 44).
  • BFH, 21.07.1993 - II R 118/90

    Grunderwerbsteuerbefreiung für einen Grundstückserwerb aufgrund eines durch ein

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Damit hat der Vermächtnisnehmer nicht einen Sachleistungsanspruch erworben, sondern ein Forderungsrecht, das auf einen Erwerbsvertrag gerichtet ist (vgl. auch BFH-Urteil vom 21.07.1993 II R 118/90 , Deutsches Steuerrecht 1993, 1364).
  • BFH, 26.06.1991 - II R 117/87

    Ansatz des sich aus einem gegenseitigen Vertrag ergebenden Sachleistungsanspruchs

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Der BFH ist aber später hiervon für Sachleistungsansprüche aus gegenseitigen Verträgen in seinen Urteilen vom 10.04.1991 II R 118/86 , (BStBI. II 1991, 620) und vom 26.06.1991 II R 117/87 , (BStBI. II 1991, 749) wieder abgerückt.
  • BFH, 10.04.1991 - II R 118/86

    Ansatz des Sachleistungsanspruchs und der Sachleistungsverpflichtung mit dem

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98
    Der BFH ist aber später hiervon für Sachleistungsansprüche aus gegenseitigen Verträgen in seinen Urteilen vom 10.04.1991 II R 118/86 , (BStBI. II 1991, 620) und vom 26.06.1991 II R 117/87 , (BStBI. II 1991, 749) wieder abgerückt.
  • FG Köln, 07.11.2000 - 9 K 7272/97

    Erwerb aufgrund eines Kaufrechtsvermächtnisses

    DM vermacht sein sollte (Sachvermächtnis unter Auflage - zur Abgrenzung s. FG München, Urteil vom 23. Juni 1999, EFG 1999, 1088 , und FG Nürnberg, Urteil vom 25. November 1999 IV 310/98, DStRE 2000, 1042, 1043), sind im Streitfall weder vorgetragen worden noch aus den aktenkundigen Umständen ersichtlich.

    Richtet sich aber der durch Vermächtnis begründete Anspruch nicht bereits unmittelbar auf die Übereignung einer bestimmten Sache (Sachleistungsanspruch), sondern auf den Abschluss eines diesen Übereignungsanspruch erst zur Entstehung bringenden (Kauf-)Vertrags, ist Gegenstand des Erwerbs und mithin der Erbschaftsbesteuerung ein reines Forderungsrecht (FG Nürnberg, Urteil vom 19. November 1999 IV 300/97, EFG 2000, 576 , und FG Nürnberg in DStRE 2000, 1042, 1043, FG Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Oktober 1999 13 K 130/94, EFG 2000, 23, 24, sowie FG Düsseldorf, Urteil vom 17. Februar 1999 4 K 4498/95, EFG 1999, 569,570, jeweils m.w.N., vgl. auch BFH-Urteil vom 21. Juli 1993 II R 118/90, BStBl. II 1993, 765 zu § 3 Nr. 2 Grunderwerbsteuergesetz 1983).

    Erst durch Abschluss des Kaufvertrags wird der Anspruch des Vermächtnisnehmers auf Eigentumsübertragung begründet (BFH BStBl. II 1993, 765, BFH-Beschluss vom 13. April 1994 II B 173/93, BFH/NV 1994, 794, und FG Nürnberg in DStRE 2000, 1042, 1043).

    In diesem Fall wäre die auf den Erben übergegangene Sachleistungsverpflichtung ebenfalls gemäß § 9 BewG mit dem gemeinen Wert anzusetzen (FG Nürnberg in DStRE 2000, 1042, 1044 unter Hinweis auf BFH BStBl. II 1997, 820).

    Die im BFH-Beschluss vom 13. April 1994 (BFH/NV 1994, 794) aufgezeigten Ungereimtheiten im Vergleich zum reinen Grundstücksvermächtnis beruhen letztlich auf der für die Erbschaftsteuer als verfassungswidrig erkannten ungleichen Bewertung von Grundbesitz mit dem auf den 1. Januar 1964 festgestellten, um 40 v.H. erhöhten Einheitswert einerseits und der Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände mit dem gemeinen Wert andererseits (FG Düsseldorf in EFG 1999, 569, 570, FG Nürnberg in DStRE 2000, 1042, 1044, und in EFG 2000, 576, 577, und FG Baden-Württemberg in EFG 2000, 23, 24).

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