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   FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/2007   

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FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/2007 (https://dejure.org/2010,21334)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 28.01.2010 - 4 K 612/2007 (https://dejure.org/2010,21334)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 28. Januar 2010 - 4 K 612/2007 (https://dejure.org/2010,21334)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Fremdunübliche Darlehensgewährung einer KG an ihre Kommanditisten aufgrund besonderer schuldrechtlicher Vereinbarung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausreichung von Darlehensbeträgen zur Finanzierung von Lebensversicherungspolicen als eine das zum Verlustausgleich zur Verfügung stehende Kapitalkonto verringernde Entnahme der Gesellschafter; Kapitalkonto i.S.d. § 15a Abs. 1 S. 1 Einkommensteuergesetz i.d.F. 2000 (EStG) ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Darlehensgewährung der Kommanditgesellschaft an die Kommanditisten und Kapitalkonto im Sinne des § 15 a EStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Darlehensgewährung der Kommanditgesellschaft an die Kommanditisten und Kapitalkonto im Sinne des § 15 a EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 09.05.1996 - IV R 64/93

    Gewährung eines zinslosen, ungesicherten Darlehens einer Personengesellschaft an

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Ohne die endfällige Tilgung aus den Kapitallebensversicherungen wäre der Finanzierungsplan der Klägerin unvollständig und nicht darstellbar (vgl. BFH-Urteil vom 09.05.1996, IV R 64/93, BStBl. II 1996, 642 unter 4 b).

    Für Darlehen aufgrund einer besonderen schuldrechtlicher Vereinbarung verweist der BFH auf den Fremdvergleich (vgl. BFH-Urteile vom 16.10.2008 a.a.O. in BStBl II 2009, 272; und 09.05.1996 IV R 64/93, BStBl II 1996, 642; Littmann/Bitz/Pust, EStG, § 15 Rz. 63 "Darlehen der Personengesellschaft"; Wüllenkemper, BB 1991, 1904 (1906, 1912)).

    a) Gewährt die Gesellschaft dem Gesellschafter ein Darlehen, so bestimmen sich die steuerlichen Rechtsfolgen des Geschäfts nicht nach § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG, da diese Bestimmung nur den umgekehrten Fall eines Darlehens des Gesellschafters an die Gesellschaft regelt, sodass hier die allgemeinen Vorschriften über die Gewinnermittlung nach den §§ 4 ff EStG gelten (BFH-Urteil vom 09.05.1996 IV R 64/93, BStBl II 1996, 642; Littmann/Bitz/Pust, EStG, § 15 Rz. 63 "Darlehen der Personengesellschaft"; Blümich/Stuhrmann, EStG, § 15 Rz. 510; Reiß in Kirchhof, EStG, § 15 Rz. 375).

    Eine gesellschaftliche statt einer betrieblichen Veranlassung ist im Allgemeinen anzunehmen, wenn nach Lage der Dinge ausgeschlossen werden kann, dass die Gesellschaft einem fremden Dritten Geld zu den Bedingungen, wie sie mit dem Gesellschafter vereinbart sind, zur Verfügung gestellt haben würde (vgl. BFH-Urteil vom 09.05.1996, a.a.O. in BStBl. II 1996, 642; Littmann/Bitz/Pust, EStG, § 15 Rz. 63; von Beckerath in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 15 a Rz. B 454).

    Verträge mit einer Personengesellschaft, die von nahen Angehörigen beherrscht wird, sind nur dann steuerlich zu berücksichtigen, wenn die Verträge zivilrechtlich wirksam zustande gekommen sind, inhaltlich dem zwischen fremden Dritten entsprechen und auch so durchgeführt werden (BFH-Urteil vom 09.05.1996, a.a.O. in BStBl. II 1996, 642).

    48 Zudem hätte ein fremder Dritter zu den Bedingungen, wie sie mit der Gesellschaft vereinbart wurden, den Gesellschaftern kein Geld zur Verfügung gestellt (BFH-Urteil vom 09.05.1996 IV R 64/93, BStBl II 1996, 642).

    Zwar kann ein nicht marktgerecht verzinstes und sogar ein zinsloses Darlehen fremdüblich sein, wenn es dem Betrieb anderweitige Vorteile verschafft, die den Nachteil der Ertragslosigkeit (oder geringeren Zinssatzes) ausgleichen oder den Verzicht auf eine ausreichende Sicherheit betrieblich veranlasst erscheinen lassen kann (BFH-Urteil vom 09.05.1996, BStBl. II 1996, 642, II. 4 a) der Entscheidungsgründe; ähnlich Littmann/Bitz/Pust, EStG, § 15 Rz. 13 d und g).

  • BFH, 16.10.2008 - IV R 98/06

    Verlustausgleichsbeschränkung nach § 15a EStG: Zusätzliche Einlage bei negativer

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH sei zudem - den Ausführungen von Wüllenkamp folgend (BB 1991, 1905, 1908) - den Fremdvergleichskriterien bei der steuerlichen Berücksichtigung von Darlehen im Verhältnis zwischen einer Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern keine Bedeutung mehr zuzumessen (vgl. BFH-Urteil vom 16.10.2008 IV R 98/06, BStBl II 2009, 272; und vom 25.02.2009 IX R 62/07, BStBl II 2009, 459).

    Dies gilt unabhängig davon, ob die Ansprüche gesichert oder verzinslich sind und damit den Bedingungen entsprechen, die eine nicht durch das Vorliegen besonderer Rechtsbeziehungen (hier: gesellschaftsrechtlicher Art) beeinflusste marktübliche Fremdkapitalüberlassung kennzeichnen (BFH-Urteile vom 16.10.2008 IV R 98/06, BStBl II 2009, 272 Zif. 2 d) dd) bbb); vom 01.03.2005 VIII R 5/03, BFH/NV 2005, 1523; vom 24.01.2008 IV R 37/06, BFH/NV 2008, 854; Schmidt/Wacker, EStG, § 15 Rz 540).

    Für Darlehen aufgrund einer besonderen schuldrechtlicher Vereinbarung verweist der BFH auf den Fremdvergleich (vgl. BFH-Urteile vom 16.10.2008 a.a.O. in BStBl II 2009, 272; und 09.05.1996 IV R 64/93, BStBl II 1996, 642; Littmann/Bitz/Pust, EStG, § 15 Rz. 63 "Darlehen der Personengesellschaft"; Wüllenkemper, BB 1991, 1904 (1906, 1912)).

  • BFH, 26.06.2007 - IV R 29/06

    Finanzierungskosten für Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen sind

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Wirtschaftsgüter des Gesellschaftsvermögens gehören daher nicht zum Betriebsvermögen, wenn ihre Zugehörigkeit zum Gesellschaftsvermögen nicht betrieblich veranlasst ist (vgl. BFH-Urteil vom 26.06.2006 IV R 29/06, BStBl II 2008, 103).

    Denn mit dem Begriff des Darlehens ist eine Verlustbeteiligung des Gesellschafters grundsätzlich unvereinbar (vgl. BFH-Urteil vom 26.06.2006 IV R 29/06, BStBl II 2008, 103).

    Von Bedeutung kann schließlich sein, ob für die Kapitalüberlassung Höchstbeträge festgelegt, Sicherheiten gestellt und Tilgungsvereinbarungen getroffen worden sind (BFH-Urteile vom 04.05.2000 IV R 16/99, BStBl II 2001, 171; vom 05.06.2002 I R 81/00, BStBl II 2004, 344; und vom 26.06.2006 IV R 29/06, BStBl II 2008, 103; FG Nürnberg, Urteil vom 22.10.2008, 7 K 318/2007, EFG 2009, 2019).

  • BFH, 15.05.2008 - IV R 46/05

    Mit Verlusten verrechenbares "Darlehenskonto" eines Personengesellschafters ist

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Die zum Sonderbetriebsvermögen I der Gesellschafter gehörenden Darlehensverbindlichkeiten gegen die Gesellschaft sind deshalb nicht in das Kapitalkonto im Sinne von § 15 a EStG einzubeziehen; sie sind damit auch nicht geeignet, das Entstehen eines negativen Kapitalkontos der Kommanditisten aufgrund der ihnen zuzurechnenden Anteile am Verlust der KG zu verhindern (inzwischen ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 15.05.2008 IV R 46/05, BStBl II 2008, 812; vom 28.03.2000 VIII R 28/98, BStBl II 2000, 347; Schmidt/Wacker, EStG, § 15 a Rz. 83).

    Eine gewinnunabhängige Verzinsung des Kontos ist ein Indiz gegen ein Kapitalkonto, wohingegen das Fehlen einer Verzinsung oder eine gewinnabhängige Verzinsung für ein Kapitalkonto spricht (BFH-Urteil vom 15.05.2008 IV R 46/05, BStBl II 2008, 812; von Beckerath in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 15 a Rz. B 428).

  • BFH, 05.06.2002 - I R 81/00

    Veräußerung bei Forderungsgutschrift

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Von Bedeutung kann schließlich sein, ob für die Kapitalüberlassung Höchstbeträge festgelegt, Sicherheiten gestellt und Tilgungsvereinbarungen getroffen worden sind (BFH-Urteile vom 04.05.2000 IV R 16/99, BStBl II 2001, 171; vom 05.06.2002 I R 81/00, BStBl II 2004, 344; und vom 26.06.2006 IV R 29/06, BStBl II 2008, 103; FG Nürnberg, Urteil vom 22.10.2008, 7 K 318/2007, EFG 2009, 2019).
  • FG Nürnberg, 24.10.2008 - 7 K 318/07

    Beurteilung eines aktivisch geführten Gesellschafterkontos als Kapitalkonto oder

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Von Bedeutung kann schließlich sein, ob für die Kapitalüberlassung Höchstbeträge festgelegt, Sicherheiten gestellt und Tilgungsvereinbarungen getroffen worden sind (BFH-Urteile vom 04.05.2000 IV R 16/99, BStBl II 2001, 171; vom 05.06.2002 I R 81/00, BStBl II 2004, 344; und vom 26.06.2006 IV R 29/06, BStBl II 2008, 103; FG Nürnberg, Urteil vom 22.10.2008, 7 K 318/2007, EFG 2009, 2019).
  • BFH, 04.06.1991 - IX R 150/85

    Steuerliche Anerkennung von Verwandtendarlehen

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Die tatsächliche Zahlung bzw. Verbuchung der Zinsen ist jedoch für die steuerliche Berücksichtigung im Rahmen der Fremdüblichkeit von sehr großer Bedeutung (vgl. BFH-Urteil vom 04.06.1991 IX R 150/85, BStBl. II 1991, 838).
  • BFH, 04.05.2000 - IV R 16/99

    Negativer Vorabgewinn bei Verzinsung des negativen Kapitalkontos

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Von Bedeutung kann schließlich sein, ob für die Kapitalüberlassung Höchstbeträge festgelegt, Sicherheiten gestellt und Tilgungsvereinbarungen getroffen worden sind (BFH-Urteile vom 04.05.2000 IV R 16/99, BStBl II 2001, 171; vom 05.06.2002 I R 81/00, BStBl II 2004, 344; und vom 26.06.2006 IV R 29/06, BStBl II 2008, 103; FG Nürnberg, Urteil vom 22.10.2008, 7 K 318/2007, EFG 2009, 2019).
  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 28/98

    Verlustausgleich nach §15 a EStG bei eigenkapitalersetzenden Darlehen

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Die zum Sonderbetriebsvermögen I der Gesellschafter gehörenden Darlehensverbindlichkeiten gegen die Gesellschaft sind deshalb nicht in das Kapitalkonto im Sinne von § 15 a EStG einzubeziehen; sie sind damit auch nicht geeignet, das Entstehen eines negativen Kapitalkontos der Kommanditisten aufgrund der ihnen zuzurechnenden Anteile am Verlust der KG zu verhindern (inzwischen ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 15.05.2008 IV R 46/05, BStBl II 2008, 812; vom 28.03.2000 VIII R 28/98, BStBl II 2000, 347; Schmidt/Wacker, EStG, § 15 a Rz. 83).
  • BFH, 25.02.2009 - IX R 62/07

    Finanzierungskosten von Beiträgen für eine zur Sicherung eines

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.01.2010 - 4 K 612/07
    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH sei zudem - den Ausführungen von Wüllenkamp folgend (BB 1991, 1905, 1908) - den Fremdvergleichskriterien bei der steuerlichen Berücksichtigung von Darlehen im Verhältnis zwischen einer Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern keine Bedeutung mehr zuzumessen (vgl. BFH-Urteil vom 16.10.2008 IV R 98/06, BStBl II 2009, 272; und vom 25.02.2009 IX R 62/07, BStBl II 2009, 459).
  • BFH, 24.01.2008 - IV R 37/06

    Einbringung von Wirtschaftsgütern des Privatvermögens in eine gewerbliche

  • BFH, 01.03.2005 - VIII R 5/03

    Gewinnfeststellungsverfahren: Streitgegenstand bei korrespondierender

  • BFH, 10.04.1990 - VIII R 63/88

    Eine auf das Leben des Gesellschafters abgeschlossene Versicherung gehört nicht

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