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   FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01   

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https://dejure.org/2008,7418
FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01 (https://dejure.org/2008,7418)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 06.03.2008 - 11 K 300/01 (https://dejure.org/2008,7418)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 06. März 2008 - 11 K 300/01 (https://dejure.org/2008,7418)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Anwendung von § 68 FGO bei nach § 102 Satz 2 FGO unzulässiger Nachholung von Ermessenserwägungen

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 68 S. 1 FGO; § 102 S. 2 FGO
    Anwendbarkeit des § 68 S. 1 Finanzgerichtsordnung (FGO) bei einer unzulässigen Nachholung von Ermessenserwägungen im Klageverfahren; Darlegung der Gründe für eine Inanspruchnahme des Haftungsschuldners anstelle des Steuerschuldners als ordnungsgemäße Ausübung des ...

  • Judicialis

    FGO § 68 S. 1; ; FGO § 102 S. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 68; FGO § 102; AO § 191
    Unzulässige Nachholung; Ermessenserwägungen; Ermessensentscheidungen - Zur Anwendung von § 68 FGO bei nach § 102 Satz 2 FGO unzulässiger Nachholung von Ermessenserwägungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Anwendung von § 68 FGO bei nach § 102 Satz 2 FGO unzulässiger Nachholung von Ermessenserwägungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anwendbarkeit des § 68 S. 1 Finanzgerichtsordnung (FGO) bei einer unzulässigen Nachholung von Ermessenserwägungen im Klageverfahren; Darlegung der Gründe für eine Inanspruchnahme des Haftungsschuldners anstelle des Steuerschuldners als ordnungsgemäße Ausübung des ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 1051
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 13.06.1997 - VII R 96/96
    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Insbesondere muss die Behörde zum Ausdruck bringen, warum sie den Haftungsschuldner anstatt des Steuerschuldners oder anstelle anderer, ebenfalls für die Haftung in Betracht kommender Personen in Anspruch nimmt (BFH-Urteile vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BStBl II 1981, 493; vom 29. September 1987 VII R 54/84, BStBl II 1988, 176; vom 13. Juni 1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4; weitere Nachweise bei Nacke, Die Haftung für Steuerschulden, 2. Auflage 2007 Tz. 741 Fn. 3).

    Unverzichtbar ist aber in jedem Fall, dass das FA erkannt hat, dass es sich bei der Heranziehung des Haftungsschuldners gem. § 191 Abs. 1 AO um eine Ermessensentscheidung handelt und dies auch für den Haftungsschuldner erkennbar ist (BFH-Urteil vom 13. Juni 1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4).

  • BFH, 15.03.2007 - VI R 29/05

    Verspätungszuschlag; Ermessen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Auch in seiner neuen Fassung hat der Bundesfinanzhof (BFH) § 68 FGO bereits auf einen Ermessensverwaltungsakt angewendet (BFH-Urteil vom 15. März 2007 VI R 29/05, BFH/NV 2007, 1076 zu einem Verspätungszuschlag).

    Damit unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt von BFH-Urteil vom 15. März 2007 VI R 29/05, BFH/NV 2007, 1076.

  • BFH, 29.09.1987 - VII R 54/84

    Zur Begründung der Ermessensentschädigung der Verwaltung bei der Inanspruchnahme

    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Insbesondere muss die Behörde zum Ausdruck bringen, warum sie den Haftungsschuldner anstatt des Steuerschuldners oder anstelle anderer, ebenfalls für die Haftung in Betracht kommender Personen in Anspruch nimmt (BFH-Urteile vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BStBl II 1981, 493; vom 29. September 1987 VII R 54/84, BStBl II 1988, 176; vom 13. Juni 1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4; weitere Nachweise bei Nacke, Die Haftung für Steuerschulden, 2. Auflage 2007 Tz. 741 Fn. 3).
  • EuGH, 03.10.2006 - C-290/04

    FKP Scorpio Konzertproduktionen - Artikel 59 EWG-Vertrag (später Artikel 59

    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Vorliegend geht es zudem um einen Zeitraum, für den auch der EuGH die mit dem Steuerabzugsverfahren und dem damit einher gehenden Haftungsverfahren verbundene Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit zur Sicherung der Durchsetzung des Steueranspruchs dem Grunde nach als gerechtfertigt angesehen hat ( EuGH-Urteil vom 3. Oktober 2006 Rs. C-290/04, Scorpio, BFH/NV 2007 Beil.
  • BSG, 24.08.1988 - 7 RAr 53/86

    Prüfungsumfang des Gerichtes - Rechtsvoraussetzungen für die Aufhebung eines

    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Allerdings schränkt das BSG dann deren Wirksamkeit dahingehend ein, dass die Ermessenserwägungen im neuen Bescheid nicht wirksam seien (BSG-Urteile vom 15. Februar 1990 7 RAr 28/88, BSGE 66, 204; vom 24. August 1988 7 RAr 53/86, BSGE 64, 36 ebenso auch Nacke, AO-StB 2007, 106 bzgl. § 68 FGO).
  • BFH, 29.05.1990 - VII R 81/89

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Nichtabführung einbehaltener und

    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Auch aus dem Vorverfahren oder aus der Haftungsanfrage kann sich ergeben, dass die Finanzbehörde sich bewusst war, eine Ermessensentscheidung zu treffen (BFH-Urteil vom 19. Mai 1990 VII R 81/89, BFH/NV 1991, 283).
  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Insbesondere muss die Behörde zum Ausdruck bringen, warum sie den Haftungsschuldner anstatt des Steuerschuldners oder anstelle anderer, ebenfalls für die Haftung in Betracht kommender Personen in Anspruch nimmt (BFH-Urteile vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BStBl II 1981, 493; vom 29. September 1987 VII R 54/84, BStBl II 1988, 176; vom 13. Juni 1997 VII R 96/96, BFH/NV 1998, 4; weitere Nachweise bei Nacke, Die Haftung für Steuerschulden, 2. Auflage 2007 Tz. 741 Fn. 3).
  • BFH, 09.08.2002 - VI R 41/96

    Auswahlermessen bei mehreren Haftungsschuldnern

    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Die Voraussetzungen für eine Haftungsinanspruchnahme des gesetzlichen Vertreters nach §§ 69, 34 AO liegen damit dem Grunde nach vor (s. zur vergleichbaren Ermessenslage bei der Haftung des Arbeitgebers für Lohnsteuer nach § 42d EStG und des Geschäftsführers nach §§ 69, 34 AO BFH-Urteil vom 9. August 2002 VI R 41/96, BStBl II 2003, 160).
  • BFH, 20.05.1994 - VI R 105/92

    Hinweis im Änderungsbescheid, daß ein bisher festgesetzter Verspätungszuschlag

    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Die Rechtsprechung des BFH hat § 68 FGO in seiner alten Fassung grundsätzlich auch bei Ermessensverwaltungsakten angewendet (z.B. BFH-Urteil vom 20. Mai 1994 VI R 105/92, BStBl II 94, 836).
  • BSG, 15.02.1990 - 7 RAr 28/88

    Ausschlußfrist - Verwaltungsakt - Rücknahme - Kenntnis - Begründungszwang -

    Auszug aus FG Niedersachsen, 06.03.2008 - 11 K 300/01
    Allerdings schränkt das BSG dann deren Wirksamkeit dahingehend ein, dass die Ermessenserwägungen im neuen Bescheid nicht wirksam seien (BSG-Urteile vom 15. Februar 1990 7 RAr 28/88, BSGE 66, 204; vom 24. August 1988 7 RAr 53/86, BSGE 64, 36 ebenso auch Nacke, AO-StB 2007, 106 bzgl. § 68 FGO).
  • BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02

    Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"

  • FG Sachsen, 06.08.2001 - 2 K 1952/01

    Gegenstand des gerichtlichen Verfahrens; Haftung des Geschäftsführers für

  • FG Düsseldorf, 17.04.2002 - 4 K 6784/01

    Ermessensausübung beim Erlass von Säumniszuschlägen auf Einfuhrabgaben aus

  • BFH, 16.12.2008 - I R 29/08

    Erstmalige Ermessensausübung in ersetzendem Haftungsbescheid - Gegenstand des

    Daraufhin erließ das FG ein Urteil mit dem Tenor, dass sich der Rechtsstreit in der Hauptsache erledigt habe (Niedersächsisches FG, Urteil vom 6. März 2008 11 K 300/01).

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2008, 1051 abgedruckt.

  • FG Sachsen, 09.01.2009 - 8 K 1470/07

    Reduzierung des Ermessens auf Null für den Erlass der Umsatzsteuer durch die

    Entgegen der Auffassung des Niedersächsischen FG (vgl. Urteil vom 6. März 2008 11 K 300/01, EFG 2008, 1051) erfährt der Wirkungsbereich des § 68 FGO keine Einschränkung durch § 102 Satz 2 FGO.

    Die Revision wird zugelassen, weil mit Blick auf das Urteil des Niedersächsischen FG vom 6. März 2008 11 K 300/01, EFG 2008, 1051, die Voraussetzungen des § 115 Abs. 2 Nr. 2 Fall 2 FGO gegeben sind.

  • FG Niedersachsen, 06.06.2008 - 11 K 573/06

    Voraussetzungen einer Haftung nach §§ 34, 35 i.V.m. 69 Abgabenordnung (AO);

    Zwar wird nach § 68 FGO ein zweiter Haftungsbescheid, der anstelle des ersten Haftungsbescheides im Klageverfahren tritt, nicht automatisch zum Gegenstand des Verfahrens, da insoweit dem Adressaten die Überprüfung der Ermessensentscheidung (des zweiten Haftungsbescheides) durch das Finanzamt genommen würde (s. Niedersächsisches FG Urt. v. 6. März 2008 11 K 300/01, [...] Rev. eingelegt Az. I R 29/08); jedoch kann dies nicht für Änderungsbescheide gelten, die allein einen Rechenfehler nach § 129 AO beheben sollen.
  • FG Berlin-Brandenburg, 20.01.2011 - 9 K 9091/10

    Anwendungsbereich von § 68 FGO bei Haftungsbescheiden - Anhörung i.S. des § 91

    Eine "Ersetzung" des angefochtenen Bescheids i.S. des § 68 Satz 1 FGO hat der Bundesfinanzhof auch bejaht, wenn mit dem neuen Bescheid erstmalig eine hinreichende Begründung zu einer Ermessensausübung gegeben wird; dies werde durch § 102 Satz 2 FGO nicht ausgeschlossen (so BFH, Urteil vom 16. Dezember 2008, I R 29/08, a.a.O.; a.A. vorausgehend Niedersächsisches FG, Urteil vom 6. März 2008, 11 K 300/01, Sammlung der Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2008, 1051).
  • FG Köln, 14.08.2008 - 13 K 2604/04

    Möglichkeit eines Wechsels des Verfahrensgegenstands auf den neuen Verwaltungsakt

    Der Senat sieht sich insoweit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (vgl. BFH-Urteil vom 15. März 2007 VI R 29/05, BFH/NV 2007, 1076 mit weiteren Nachweisen) und der Rechtsprechung der Finanzgerichte (vgl. z. B. Urteil des Sächsischen Finanzgerichts vom 6. August 2001 2 K 1952/01, [...]; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 6. März 2008 11 K 300/01, [...]).
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