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   FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17   

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https://dejure.org/2019,44805
FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17 (https://dejure.org/2019,44805)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 09.09.2019 - 3 K 52/17 (https://dejure.org/2019,44805)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 09. September 2019 - 3 K 52/17 (https://dejure.org/2019,44805)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Gewerbesteuermessbetrag bei Wechsel der Gesellschafter einer Personengesellschaft

  • Betriebs-Berater

    Auflösung negativer Ergänzungsbilanzen, wenn ein Gesellschafter gegen Abfindung und unter Auflösung der für ihn spiegelbildlich gebildeten positiven Ergänzungsbilanz aus der Personengesellschaft ausscheidet

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    UmwStG § 24
    Gewerbesteuermessbetrag bei Wechsel der Gesellschafter einer Personengesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Auflösung negativer Ergänzungsbilanzen, wenn ein Gesellschafter gegen Abfindung und unter Auflösung der für ihn spiegelbildlich gebildeten positiven Ergänzungsbilanz aus der Personengesellschaft ausscheidet

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Auflösung negativer Ergänzungsbilanzen, wenn ein Gesellschafter gegen Abfindung und unter Auflösung der für ihn spiegelbildlich gebildeten positiven Ergänzungsbilanz aus der Personengesellschaft ausscheidet

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2020, 302
  • NZG 2020, 276
  • NZG 2020, 434
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 17/95

    Auflösung einer negativen Ergänzungsbilanz

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Denn bei einem Eintritt eines weiteren Gesellschafters in eine bereits bestehende Personengesellschaft gegen Bareinlage bringen aus der Sicht des § 24 UmwStG die bisherigen (Alt-)Gesellschafter der Personengesellschaft ihre Mitunternehmeranteile an der bisherigen Personengesellschaft in eine neue, durch den neu hinzutretenden Gesellschafter vergrößerte Personengesellschaft ein (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, BStBl. II 2006, 847 und vom 6. Juli 1999 VIII R 17/95, BFH/NV 2000, 34 jeweils m.w.N.).

    § 24 Abs. 2 und 3 UmwStG gewährte jedoch die Möglichkeit diese Rechtsfolge zu vermeiden und die Versteuerung der stillen Reserven in die Zukunft zu verlagern (BFH-Urteil vom 6. Juli 1999 VIII R 17/95, a.a.O. m.w.N.).

    Gleichzeitig ist für die einbringenden (Alt-)Gesellschafter jeweils eine negative Ergänzungsbilanz zu erstellen, in der die eingebrachten Wirtschaftsgüter sowie die auf diese jeweils entfallenden Aufstockungsbeträge als Minderwerte ausgewiesen werden und ein entsprechendes Minderkapital gebildet wird (vgl. BFH-Urteil vom 6. Juli 1999 VIII R 17/95, a.a.O.).

    Allerdings handelt es sich nach höchstrichterlicher Rechtsprechung bei den Abstockungen in den negativen Ergänzungsbilanzen - wie aufgezeigt - nicht um bloße Merkposten in Bezug auf die Einbringung der steuerneutral übertragenen stillen Reserven der Wirtschaftsgüter, sondern um Korrekturen zu den entsprechenden Wertansätzen in der Gesamthandsbilanz und insbesondere auch in der positiven Ergänzungsbilanz des neu eingetretenen Gesellschafters (vgl. zu alledem BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, a.a.O. m.w.N.; vom 6. Juli 1999 VIII R 17/95, a.a.O. und vom 28. September 1995 IV R 57/94, a.a.O.).

  • BFH, 25.04.2006 - VIII R 52/04

    Anwendung des § 24 UmwStG 1977 auf einseitige Kapitalerhöhungen im Rahmen von

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Denn bei einem Eintritt eines weiteren Gesellschafters in eine bereits bestehende Personengesellschaft gegen Bareinlage bringen aus der Sicht des § 24 UmwStG die bisherigen (Alt-)Gesellschafter der Personengesellschaft ihre Mitunternehmeranteile an der bisherigen Personengesellschaft in eine neue, durch den neu hinzutretenden Gesellschafter vergrößerte Personengesellschaft ein (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, BStBl. II 2006, 847 und vom 6. Juli 1999 VIII R 17/95, BFH/NV 2000, 34 jeweils m.w.N.).

    Im Gesamtsaldo (vom Minder- und Mehrkapital) wurde der Buchwert des Betriebs fortgeführt (vgl. BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, a.a.O.; vom 28. September 1995 IV R 57/94, BStBl. II 1996, 68; vom 8. Dezember 1994 IV R 82/92, BStBl. II 1995, 599; vom 18. Februar 1993 IV R 40/92, BStBl. II 1994, 224 und vom 29. Oktober 1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647).

    Allerdings stellen die Abstockungen in einer negativen Ergänzungsbilanz nicht bloße Merkposten in Bezug auf die durch die Einbringung steuerneutral übertragenen stillen Reserven dar (vgl. zu alledem BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, a.a.O. m.w.N. und vom 28. September 1995 IV R 57/94, a.a.O.).

    Allerdings handelt es sich nach höchstrichterlicher Rechtsprechung bei den Abstockungen in den negativen Ergänzungsbilanzen - wie aufgezeigt - nicht um bloße Merkposten in Bezug auf die Einbringung der steuerneutral übertragenen stillen Reserven der Wirtschaftsgüter, sondern um Korrekturen zu den entsprechenden Wertansätzen in der Gesamthandsbilanz und insbesondere auch in der positiven Ergänzungsbilanz des neu eingetretenen Gesellschafters (vgl. zu alledem BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, a.a.O. m.w.N.; vom 6. Juli 1999 VIII R 17/95, a.a.O. und vom 28. September 1995 IV R 57/94, a.a.O.).

  • BFH, 28.09.1995 - IV R 57/94

    Erfolgswirksame Auflösung der Minderwerte für Wirtschaftsgüter in negativen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Im Gesamtsaldo (vom Minder- und Mehrkapital) wurde der Buchwert des Betriebs fortgeführt (vgl. BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, a.a.O.; vom 28. September 1995 IV R 57/94, BStBl. II 1996, 68; vom 8. Dezember 1994 IV R 82/92, BStBl. II 1995, 599; vom 18. Februar 1993 IV R 40/92, BStBl. II 1994, 224 und vom 29. Oktober 1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647).

    Allerdings stellen die Abstockungen in einer negativen Ergänzungsbilanz nicht bloße Merkposten in Bezug auf die durch die Einbringung steuerneutral übertragenen stillen Reserven dar (vgl. zu alledem BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, a.a.O. m.w.N. und vom 28. September 1995 IV R 57/94, a.a.O.).

    Allerdings handelt es sich nach höchstrichterlicher Rechtsprechung bei den Abstockungen in den negativen Ergänzungsbilanzen - wie aufgezeigt - nicht um bloße Merkposten in Bezug auf die Einbringung der steuerneutral übertragenen stillen Reserven der Wirtschaftsgüter, sondern um Korrekturen zu den entsprechenden Wertansätzen in der Gesamthandsbilanz und insbesondere auch in der positiven Ergänzungsbilanz des neu eingetretenen Gesellschafters (vgl. zu alledem BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, a.a.O. m.w.N.; vom 6. Juli 1999 VIII R 17/95, a.a.O. und vom 28. September 1995 IV R 57/94, a.a.O.).

  • BFH, 20.11.2014 - IV R 1/11

    Ergänzungsbilanz bei Anteilserwerb: Abschreibung auf Restnutzungsdauer und

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Dem dürfte aber die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 20. November 2014 (IV R 1/11, BStBl. II 2017, 34) entgegenstehen, so dass hiernach die negativen Ergänzungsbilanzen der Altgesellschafter aus dem Jahr 2005 fortzuführen und die im Zusammenhang mit dem Ausscheiden der C GmbH im Streitjahr 2011 aufgestockten Beträge der Altgesellschafter in den (neuen) positiven Ergänzungsbilanzen zeit- und betragsinkongruent fortzuschreiben.

    ff) Entgegen der Auffassung der Klägerin kommt eine zeit- und betragsinkongruente Fortführung der negativen Ergänzungsbilanzen der Altgesellschafter auch nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 20. November 2014 (IV R 1/11, BStBl. II 2017, 34) nicht in Betracht.

  • BFH, 10.02.2015 - IX R 6/14

    Änderungsmöglichkeit des Steuerbescheides als Voraussetzung für den erstmaligen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Daraus folgt, dass im Feststellungsverfahren des vortragsfähigen Gewerbeverlustes der Gewerbeertrag nicht eigenständig zu ermitteln sind; eine abweichende Berücksichtigung der Besteuerungsgrundlagen allein im Bescheid über den vortragsfähigen Gewerbeverlust ist grundsätzlich nicht möglich (vgl. BFH-Urteile vom 19. Dezember 2018 I R 71/16, BFH/NV 2019, 883 und vom 16. Mai 2018 XI R 50/17, BStBl. II 2018, 752 sowie zur gleichlautenden Regelung des § 10d Abs. 4 Satz 4 des Einkommensteuergesetzes (EStG): BFH-Urteile vom 11. Oktober 2017 IX R 15/17 und vom 10. Februar 2015 IX R 6/14 BFH/NV 2015, 812).
  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 148/85

    Aktivierung familiär veranlaßter Abfindungszahlungen in den Ergänzungsbilanzen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Im Gesamtsaldo (vom Minder- und Mehrkapital) wurde der Buchwert des Betriebs fortgeführt (vgl. BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, a.a.O.; vom 28. September 1995 IV R 57/94, BStBl. II 1996, 68; vom 8. Dezember 1994 IV R 82/92, BStBl. II 1995, 599; vom 18. Februar 1993 IV R 40/92, BStBl. II 1994, 224 und vom 29. Oktober 1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647).
  • BFH, 16.05.2018 - XI R 50/17

    Verhältnis der Verlustfeststellung zur Steuerfestsetzung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Daraus folgt, dass im Feststellungsverfahren des vortragsfähigen Gewerbeverlustes der Gewerbeertrag nicht eigenständig zu ermitteln sind; eine abweichende Berücksichtigung der Besteuerungsgrundlagen allein im Bescheid über den vortragsfähigen Gewerbeverlust ist grundsätzlich nicht möglich (vgl. BFH-Urteile vom 19. Dezember 2018 I R 71/16, BFH/NV 2019, 883 und vom 16. Mai 2018 XI R 50/17, BStBl. II 2018, 752 sowie zur gleichlautenden Regelung des § 10d Abs. 4 Satz 4 des Einkommensteuergesetzes (EStG): BFH-Urteile vom 11. Oktober 2017 IX R 15/17 und vom 10. Februar 2015 IX R 6/14 BFH/NV 2015, 812).
  • BFH, 11.10.2017 - IX R 15/17

    Änderungsmöglichkeit des bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides als

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Daraus folgt, dass im Feststellungsverfahren des vortragsfähigen Gewerbeverlustes der Gewerbeertrag nicht eigenständig zu ermitteln sind; eine abweichende Berücksichtigung der Besteuerungsgrundlagen allein im Bescheid über den vortragsfähigen Gewerbeverlust ist grundsätzlich nicht möglich (vgl. BFH-Urteile vom 19. Dezember 2018 I R 71/16, BFH/NV 2019, 883 und vom 16. Mai 2018 XI R 50/17, BStBl. II 2018, 752 sowie zur gleichlautenden Regelung des § 10d Abs. 4 Satz 4 des Einkommensteuergesetzes (EStG): BFH-Urteile vom 11. Oktober 2017 IX R 15/17 und vom 10. Februar 2015 IX R 6/14 BFH/NV 2015, 812).
  • BFH, 07.12.2016 - I R 76/14

    Ausnahmsweise Zulässigkeit der Klage gegen sog. Nullbescheid -

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Ausnahmsweise kann eine Klage ohne Auswirkungen auf die festgesetzte Steuer jedoch zulässig sein, wenn der Bescheid sich für den Kläger deshalb nachteilig auswirkt, weil in ihm angesetzte Besteuerungsgrundlagen im Rahmen anderer Verfahren verbindliche Entscheidungsvorgaben liefern (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 7. Dezember 2016 I R 76/14, BStBl. II 2017, 704).
  • BFH, 08.12.1994 - IV R 82/92

    Mitunternehmeranteil

    Auszug aus FG Niedersachsen, 09.09.2019 - 3 K 52/17
    Im Gesamtsaldo (vom Minder- und Mehrkapital) wurde der Buchwert des Betriebs fortgeführt (vgl. BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 52/04, a.a.O.; vom 28. September 1995 IV R 57/94, BStBl. II 1996, 68; vom 8. Dezember 1994 IV R 82/92, BStBl. II 1995, 599; vom 18. Februar 1993 IV R 40/92, BStBl. II 1994, 224 und vom 29. Oktober 1991 VIII R 148/85, BStBl. II 1992, 647).
  • BFH, 18.02.1993 - IV R 40/92

    Aktivierung von Aufwendungen für den Erwerb eines Mitunternehmeranteils an einem

  • BFH, 19.12.2018 - I R 71/16

    Steuerfreistellung nach § 8b Abs. 2 KStG bei gewinn- und umsatzabhängigen

  • BFH, 23.03.2023 - IV R 27/19

    Keine Auflösung der für die Altgesellschafter anlässlich des Eintritts eines

    Auf die Revision der Klägerin werden das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 09.09.2019 - 3 K 52/17 und die Einspruchsentscheidung des Beklagten vom 16.02.2017 aufgehoben.

    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage mit Urteil vom 09.09.2019 - 3 K 52/17 ab.

    Die Klägerin beantragt, das Urteil des Niedersächsischen FG vom 09.09.2019 - 3 K 52/17 sowie die Einspruchsentscheidung vom 16.02.2017 aufzuheben und den Gewerbesteuermessbescheid 2011 vom 10.11.2015 dahin zu ändern, dass der Messbetragsfestsetzung in Höhe von 0 EUR ein um 525.784,15 EUR herabgesetzter Gewinn aus Gewerbebetrieb zugrunde gelegt wird.

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