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   FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06   

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FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06 (https://dejure.org/2008,12175)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 12.06.2008 - 11 K 312/06 (https://dejure.org/2008,12175)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 12. Juni 2008 - 11 K 312/06 (https://dejure.org/2008,12175)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Kein Abzug der Erbschaftsteuer als Sonderausgabe - Abschaffung des § 35 EStG a.F. verfassungsgemäß

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Berücksichtigung einer gezahlten Erbschaftssteuer als dauernde Last und deren Abzugsfähigkeit als Sonderausgaben; Einordnung der Erbschaftssteuer als sog. Personensteuer

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; EStG § 10 Abs. 1 S. 1 Nr. 1a; ; EStG § 12 Nr. 3; ; EStG a.F. § 35; ; ErbStG § 23

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 12 Nr. 3; EStG § 35 EStG; GG Art. 3 Abs. 1
    Sonderausgabenabzug - Kein Abzug der Erbschaftsteuer als Sonderausgaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein Abzug der Erbschaftsteuer als Sonderausgaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Berücksichtigung einer gezahlten Erbschaftssteuer als dauernde Last und deren Abzugsfähigkeit als Sonderausgaben; Einordnung der Erbschaftssteuer als sog. Personensteuer

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 1697
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 09.08.1983 - VIII R 35/80

    Schuldzinsen - Schenkungsteuer - Finanzierung der Schenkungsteuer - Erwerb von

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    Die Erbschaftsteuer ist eine sonstige Personensteuer i.S. des § 12 Nr. 3 EStG( BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl II 1984, 27; Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690).

    Die genannten Urteile des BFH gingen mittelbar von der Aussage aus, die Erbschaftsteuer sei keine Personensteuer i.S.d. § 12 Nr. 3 EStG (s. BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl II 1984, 27, 29).

    An dieser Rechtsauffassung wird jedoch seit langem nicht mehr in Rechtsprechung und Schrifttum festgehalten (s. BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl II 1984, 27; Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690;Urt. v. 14. September 1994 I R 78/94, BStBl II 1995, 207 m.w.Nachw. aus dem Schrifttum).

  • BFH, 23.02.1994 - X R 123/92

    Erbschaftsteuer als Sonderausgabe abziehbar, soweit Einkünfte als Erwerb von

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    Die Erbschaftsteuer ist eine sonstige Personensteuer i.S. des § 12 Nr. 3 EStG( BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl II 1984, 27; Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690).

    Insoweit enthielt § 35 Satz 3 EStG i.V.m. § 10 Abs. 1 Nr. 1 a EStG eine spezialgesetzliche Ausnahme (s. bereits BFH-Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690).

    An dieser Rechtsauffassung wird jedoch seit langem nicht mehr in Rechtsprechung und Schrifttum festgehalten (s. BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl II 1984, 27; Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690;Urt. v. 14. September 1994 I R 78/94, BStBl II 1995, 207 m.w.Nachw. aus dem Schrifttum).

  • BFH, 07.12.1990 - X R 72/89

    Steuerermäßigung des § 35 EStG nur für Einkünfte, die beim Erblasser noch nicht

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    Die Erbschaftsteuer ist eine sonstige Personensteuer i.S. des § 12 Nr. 3 EStG( BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl II 1984, 27; Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690).

    Insoweit enthielt § 35 Satz 3 EStG i.V.m. § 10 Abs. 1 Nr. 1 a EStG eine spezialgesetzliche Ausnahme (s. bereits BFH-Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690).

    An dieser Rechtsauffassung wird jedoch seit langem nicht mehr in Rechtsprechung und Schrifttum festgehalten (s. BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl II 1984, 27; Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690;Urt. v. 14. September 1994 I R 78/94, BStBl II 1995, 207 m.w.Nachw. aus dem Schrifttum).

  • BVerfG, 08.01.1999 - 1 BvL 14/98

    Gerichtliche Vorlage zur Verfassungsmäßigkeit der Grunderwerbsteuer ist

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    So hat auch das BVerfG (Beschl. v. 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, NJW 1999, 1098) entschieden, dass der Gesetzgeber nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG bei der Wahl des Steuergegenstandes, also der Steuerquelle, einen weiten Gestaltungsspielraum habe, dass es kein einheitliches Steuersystem (Steuerfindungsrecht!) gebe, sondern bereits die Verfassung eine Vielzahl von Steuern aufführe, es mithin auch keinen Verfassungsrechtssatz des Inhalts gebe, dass alle Steuern aufeinander abgestimmt werden müssten, also etwa keine Lücken entstehen dürften bzw. mehrfache Belastungen vermieden werden müssten, dass es keinen Verfassungsrechtssatz des Inhalts gebe, dass alle Steuern (nur) unter Berücksichtigung existenzsichernder Freibeträge erhoben werden dürften, es insbesondere keinen Verfassungsrechtssatz des Inhalts gebe, wonach persönliches Gebrauchsvermögen (ungeachtet der Steuerart) von jeglicher Steuer freizustellen sei (BVerfG-Beschl. v. 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, NJW 1999, 1099; vgl. auch BVerfG-Beschl. v. 17. November 1998 1 BvL 10/98, FR 1999, 528).

    Der Gleichheitssatz belässt dem Steuergesetzgeber somit bei der Erschließung von Steuerquellen einen weit reichenden Gestaltungsspielraum (BVerfG-Beschl. v. 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, NJW 1999, 1100).

  • BFH, 05.04.1965 - VI 339/63 U

    Wiederkehrende Erbschaftsteuerzahlungen als dauernde Lasten

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    Soweit vor Einführung des § 35 EStG a.F. ein Sonderausgabenabzug bejaht wurde (s. BFH-Urt. v. 15. November 1958, VI 79/55 U, BStBl III 1958, 103; Urt. v. 5. April 1965 VI 339/63 U, BStBl III 1965, 360) steht diese Rechtsansicht dem nicht entgegen.
  • BVerfG, 17.11.1998 - 1 BvL 10/98

    Gerichtliche Vorlage zur Verfassungsmäßigkeit der Gewerbeertragsteuer ist

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    So hat auch das BVerfG (Beschl. v. 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, NJW 1999, 1098) entschieden, dass der Gesetzgeber nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG bei der Wahl des Steuergegenstandes, also der Steuerquelle, einen weiten Gestaltungsspielraum habe, dass es kein einheitliches Steuersystem (Steuerfindungsrecht!) gebe, sondern bereits die Verfassung eine Vielzahl von Steuern aufführe, es mithin auch keinen Verfassungsrechtssatz des Inhalts gebe, dass alle Steuern aufeinander abgestimmt werden müssten, also etwa keine Lücken entstehen dürften bzw. mehrfache Belastungen vermieden werden müssten, dass es keinen Verfassungsrechtssatz des Inhalts gebe, dass alle Steuern (nur) unter Berücksichtigung existenzsichernder Freibeträge erhoben werden dürften, es insbesondere keinen Verfassungsrechtssatz des Inhalts gebe, wonach persönliches Gebrauchsvermögen (ungeachtet der Steuerart) von jeglicher Steuer freizustellen sei (BVerfG-Beschl. v. 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, NJW 1999, 1099; vgl. auch BVerfG-Beschl. v. 17. November 1998 1 BvL 10/98, FR 1999, 528).
  • BVerfG, 14.10.1998 - 2 BvR 588/98

    Keine Verletzung der Vorlagepflicht eines letztinstanzlichen Gerichts iSv EGVtr

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    Der Gleichheitssatz belässt dem Steuergesetzgeber somit bei der Erschließung von Steuerquellen einen weit reichenden Gestaltungsspielraum (BVerfG-Beschl. v. 8. Januar 1999 1 BvL 14/98, NJW 1999, 1100).
  • BFH, 15.11.1957 - VI 79/55 U

    Abzugsfähigkeit von jährlichen Erbschaftssteuerzahlungen als Sonderausgaben bei

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    Soweit vor Einführung des § 35 EStG a.F. ein Sonderausgabenabzug bejaht wurde (s. BFH-Urt. v. 15. November 1958, VI 79/55 U, BStBl III 1958, 103; Urt. v. 5. April 1965 VI 339/63 U, BStBl III 1965, 360) steht diese Rechtsansicht dem nicht entgegen.
  • BFH, 11.08.1999 - XI R 77/97

    Kein Halbteilungsgrundsatz bei der Einkommensteuer

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    So hat der BFH mit Urteil vom 11. August 1999, XI R 77/97, NJW 1999, 3798, bereits entschieden, dass eine Gesamtsteuerbelastung von insgesamt rund 60% (im konkreten Fall: Einkommensteuer und Gewerbeertragssteuer) des zu versteuernden Einkommens nicht verfassungswidrig sei.
  • FG Hessen, 26.04.2005 - 13 K 1460/02

    Steuerermäßigung; Erbschaftsteuer; Zinsen; Doppelbelastung; Anrechnung;

    Auszug aus FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06
    Nichts anderes kann für die Einkommensteuer und Erbschaftsteuer gelten (ebenso Hessisches FG Urt. v. 26. April 2005 13 K 1460/02, [...]).
  • BFH, 14.09.1994 - I R 78/94

    Erbersatzsteuer als Personensteuer i.S. von § 10 Nr. 2 KStG

  • BFH, 18.01.2011 - X R 63/08

    Kein Abzug der nach dem Jahreswert von Renten, anderen wiederkehrenden Nutzungen

    Die nach erfolglosem Einspruchsverfahren erhobene Klage wurde mit in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2008, 1697 veröffentlichtem Urteil abgewiesen.
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