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   FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97   

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FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97 (https://dejure.org/1998,6350)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 09.02.1998 - 5 K 2523/97 (https://dejure.org/1998,6350)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 09. Februar 1998 - 5 K 2523/97 (https://dejure.org/1998,6350)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bilanzierung eigenkapitalersetzender Gesellschafterdarlehen; Umfang eines negativen Kapitalkontos; Erhöhung des Verlustausgleichvolumens; Auswirkungen auf das Außenverhältnis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausgleichsfähige Verluste durch kapitalersetzendes Darlehen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 1998, 813
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94

    1. Kapitalersetzendes Darlehen bei Auflösung des negativen Kapitalkontos eines

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Im 2. Rechtsgang trägt die Klägerin im wesentlichen vor: Ungeachtet der Entscheidung des 4. Senats des BFH im Urteil vom 26. September 1996 - IV R 105/94 - (BStBl II 1997, 277 ) halte er an seiner Rechtsauffassung fest.

    Der BFH habe in seinem Urteil vom 26. September 1996 (aaO.) auf die Innenhaftung der Gesellschafter abgestellt.

    Vorliegend bleibe das Kapitalkonto der Gesellschaft und die Anteile der Kommanditisten freilich unverändert (Hinweis auf BFH vom 26. September 1996 - IV R 105/94 -, DStR 1997, 444 ) .

    Der 4. Senat des Bundesfinanzhofes hat die Streitfrage in seinem Urteil vom 26. September 1996 - IV R 105/94 - (BStBl II 1997, 277 ) ausdrücklich offengelassen.

    Auch im zuletzt ergangenen Urteil vom 26. September 1996 - IV R 105/94 - (BStBl II 1997, 277 ) hat der BFH nicht geklärt, ob eigenkapitalersetzende Darlehen das Kapitalkonto des Kommanditisten im Sinne des § 15 a EStG erhöhen; in dem der Entscheidung zugrunde liegenden Streitfall war § 15 a EStG noch nicht anzuwenden.

    Damit ist nur der Anteil am Verlust gemeint, der sich aus der Steuerbilanz der Gesellschaft ergibt (Großer Senat vom 10. November 1980 - GrS 1/79 -, BStBl II 1981, 164 ; BFH vom 18. Juni 1991 - VIII R 84/87 -, BFH/NV 1992, 229) vorliegend bleiben freilich das Kapitalkonto der Gesellschaft und die Anteile der Kommanditisten unverändert (so ausdrücklich BFH vom 26. September 1996 - IV R l05/94 -, BStBl II 1997, 277 ) .

    Der eigenkapitalersetzende Charakter eines Darlehens hat im Grunde nur die Wirkung eines Rangrücktritts gegenüber Forderungen von Drittgläubigern der Gesellschaft (vgl. in diesem Sinne auch Urteilsanmerkung HFR 1979, 352; BFH vom 26. September 1996 - IV R 105/94 -, BStBl II 1997, 277 ) .

    Weil sich das Eigenkapital des Darlehens laufend ändern kann, müsste das Darlehen je nach wirtschaftlicher Lage der Gesellschaft mal als Eigenkapital und mal als Fremdkapital behandelt werden (in diesem Sinne auch Urteilsanmerkung HFR 1997, 305 zu BFH vom 26. September 1996 - IV R 105/94 -, BStBl II 1997, 277 ) .

  • BFH, 14.05.1991 - VIII R 31/88

    Keine Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens bei der Ermittlung der Höhe des

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Es sei zwischenzeitlich höchstrichterlich entschieden, dass bei der Ermittlung der Höhe des Kapitalkontos im Sinne des § 15 a Abs. 1 EStG das Sonderbetriebsvermögen des Kommanditisten außer Betracht zu lassen sei (BFH, BStBl II 1992, 167 ) .

    Denn nicht das sich aus der Gesamtbilanz der Mitunternehmerschaft, sondern das aus der Steuerbilanz der Gesellschaft u.a. ergebende Eigenkapital des Gesellschafters sei für die Berechnung des ausgleichsfähigen Verlustes gem. § 15 a Abs. 1 EStG maßgebend (BFH, BStBl II 1992, 167 ) .

    Zur Klageerwiderung nimmt der Beklagte Bezug auf seine Ausführungen in der Einspruchsentscheidung vom 2. Januar 1995 und trägt nunmehr im 2. Rechtsgang ergänzend vor: Der BFH habe im Urteil vom 14. Mai 1991 (- VIII R 31/88 -, BStBl II 1992, 167 ) entschieden, dass es für das Kapitalkonto des Kommanditisten im Sinne des § 15 a EStG entscheidend nur auf die Steuerbilanz der Gesellschaft und ggfs. auf eine Ergänzungsbilanz ankomme.

    Im Beschluss vom 22. November 1996 - VIII B 1/96 - (BFH/NV 1997, 225 = DStRE 1997, 149) misst der 8. Senat des Bundesfinanzhofes dieser Streitfrage grundsätzliche Bedeutung im Sinne von § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO bei.

    Der 8. Senat des Bundesfinanzhofes hat in seinem Urteil vom 14. Mai 1991 - VIII R 31/88 - (BStBl II 1992, 167 ) entschieden, dass es für das Kapitalkonto des Kommanditisten im Sinne des § 15 a EStG entscheidend nur auf die Steuerbilanz der Gesellschaft und ggf. auf eine Ergänzungsbilanz ankommt.

    Die Revision wird wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zugelassen § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO (vgl. BFH vom 22. November 1996 - VIII B 1/96 -, BFH/NV 1997, 225) .

  • BFH, 05.02.1992 - I R 127/90

    Einkommensbegriff des § 47 Abs. 2 S. I KStG

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Ferner entspreche es ständiger BFH-Rechtsprechung in Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung, dass die Beurteilung eines Gesellschafterdarlehens als, eigenkapitalersetzendes weder die Umwandlung in haftendes noch dessen interne Gleichstellung mit Eigenkapital bedeute (BFH, BStBl II 1992, 532 ) .

    Erhalte eine Personengesellschaft von ihren Gesellschaftern im Zeitpunkt der Krise einen Kredit, so bestehe in der Rechtsprechung Einigkeit darüber, dass dieses sog. eigenkapitalersetzende Darlehen kein Eigenkapital der Gesellschaft, sondern Fremdkapital sei (Hinweis u.a. auf BFH vom 5. Februar 1992 - I R 127/90 -, BStBl II 1992, 533) .

    Erhält eine Personengesellschaft von ihren Gesellschaftern im Zeitpunkt der Krise einen Kredit, so besteht in der zivilrechtlichen wie auch steuerrechtlichen Rechtsprechung Einigkeit darüber, dass dieses sogenannte eigenkapitalersetzende Darlehen kein Eigenkapital der Gesellschaft, sondern Fremdkapital darstellt (BFH, vom 5. Februar 1992 - I R 127/90 -, BStBl II 1992, 533, dort unter II. D. 3. unter Bezugnahme auf BGH vom 11. Mai 1987 - II ZR 226/86 -, DB 1987, 781 = NJW 1988, 139 = BB 1987, 1553 = GmbHR 1987, 390) .

  • BFH, 22.11.1996 - VIII B 1/96
    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Im Beschluss vom 22. November 1996 - VIII B 1/96 - (BFH/NV 1997, 225 = DStRE 1997, 149) misst der 8. Senat des Bundesfinanzhofes dieser Streitfrage grundsätzliche Bedeutung im Sinne von § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO bei.

    Die Revision wird wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zugelassen § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO (vgl. BFH vom 22. November 1996 - VIII B 1/96 -, BFH/NV 1997, 225) .

  • BFH, 28.05.1997 - VIII R 1/97

    Klagebefugnis einer Personengesellschaft im Verfahren der Feststellung eines

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Mit Urteil vom 28. Mai 1997 im Verfahren - VIII R 1/97 - hat der Bundesfinanzhof das Urteil des Senats wegen unterbliebener Beiladung aufgehoben und die Sache zurückverwiesen.
  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Damit ist nur der Anteil am Verlust gemeint, der sich aus der Steuerbilanz der Gesellschaft ergibt (Großer Senat vom 10. November 1980 - GrS 1/79 -, BStBl II 1981, 164 ; BFH vom 18. Juni 1991 - VIII R 84/87 -, BFH/NV 1992, 229) vorliegend bleiben freilich das Kapitalkonto der Gesellschaft und die Anteile der Kommanditisten unverändert (so ausdrücklich BFH vom 26. September 1996 - IV R l05/94 -, BStBl II 1997, 277 ) .
  • BFH, 18.06.1991 - VIII R 84/87

    Auswirkung der Übernahme einer Bürgschaftsverpflichtung für Schulden der

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Damit ist nur der Anteil am Verlust gemeint, der sich aus der Steuerbilanz der Gesellschaft ergibt (Großer Senat vom 10. November 1980 - GrS 1/79 -, BStBl II 1981, 164 ; BFH vom 18. Juni 1991 - VIII R 84/87 -, BFH/NV 1992, 229) vorliegend bleiben freilich das Kapitalkonto der Gesellschaft und die Anteile der Kommanditisten unverändert (so ausdrücklich BFH vom 26. September 1996 - IV R l05/94 -, BStBl II 1997, 277 ) .
  • BGH, 11.05.1987 - II ZR 226/86

    Verpflichtung des Gesellschafters zur Erhaltung des Stammkapitals - Versagung des

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Erhält eine Personengesellschaft von ihren Gesellschaftern im Zeitpunkt der Krise einen Kredit, so besteht in der zivilrechtlichen wie auch steuerrechtlichen Rechtsprechung Einigkeit darüber, dass dieses sogenannte eigenkapitalersetzende Darlehen kein Eigenkapital der Gesellschaft, sondern Fremdkapital darstellt (BFH, vom 5. Februar 1992 - I R 127/90 -, BStBl II 1992, 533, dort unter II. D. 3. unter Bezugnahme auf BGH vom 11. Mai 1987 - II ZR 226/86 -, DB 1987, 781 = NJW 1988, 139 = BB 1987, 1553 = GmbHR 1987, 390) .
  • BFH, 22.07.1987 - I R 74/85

    1. Bewertung eines Einzelunternehmens bei Einbringung in eine GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Damit entspreche das Darlehenskonto den Erfordernissen eines Fremddarlehens und sei daher als Gesellschafterdarlehen und nicht als Eigenkapital zu behandeln (Hinweis auf BFH, BStBl II 1987, 823 ) .
  • BFH, 24.10.1996 - IV R 90/94

    Kein Anwachsungsgewinn für verbleibende Gesellschafter bei nachträglicher

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97
    Weil sich das Eigenkapital des Darlehens laufend ändern kann, müsste das Darlehen je nach wirtschaftlicher Lage der Gesellschaft mal als Eigenkapital und mal als Fremdkapital behandelt werden (in diesem Sinne auch Urteilsanmerkung HFR 1997, 305 zu BFH vom 26. September 1996 - IV R 105/94 -, BStBl II 1997, 277 ) .
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