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   FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18   

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https://dejure.org/2019,43616
FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18 (https://dejure.org/2019,43616)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10.09.2019 - 1 K 1418/18 (https://dejure.org/2019,43616)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10. September 2019 - 1 K 1418/18 (https://dejure.org/2019,43616)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 14 Abs 3 S 1 KStG 2002, § 14 Abs 4 S 1 KStG 2002, § 11 Abs 2 UmwStG 2006, § 12 Abs 1 S 1 UmwStG 2006, § 12 Abs 2 S 1 UmwStG 2006
    Zur steuerlichen Beurteilung sog. außerorganschaftlicher Mehrabführungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Buchwert; Gewinnausschüttung; Handelsbilanz; Mehrabführung; Organgesellschaft; Organschaft; Steuerbilanz; übergehende Wirtschaftsgüter; Umwandlung; Verkehrswert; Verschmelzung; Zeitwert

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • die-aktiengesellschaft.de (Leitsatz)

    Zur Frage, ob sog. außerorganschaftliche Mehrabführungen zu Gewinnausschüttungen nach § 14 Abs. 3 Satz 1 KStG führen

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Zur steuerlichen Beurteilung sog. außerorganschaftlicher Mehrabführungen

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Zur Frage, ob sog. außerorganschaftliche Mehrabführungen zu Gewinnausschüttungen nach § 14 Abs. 3 Satz 1 KStG führen

Besprechungen u.ä.

  • deloitte-tax-news.de (Entscheidungsbesprechung)

    Steuerliche Behandlung umwandlungsbedingter Mehrabführungen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 06.06.2013 - I R 38/11

    Vororganschaftlich verursachte Mehrabführungen als fiktive Gewinnausschüttungen:

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    Nach dem Beschluss des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. Juni 2013 (I R 38/11) werde bei dem vorzunehmenden Vergleich mit der Gewinnabführung auf steuerlicher Seite auf den Steuerbilanzgewinn mit der Begründung rekurriert, dass steuerfreie Erträge, die außerbilanziell wieder zu kürzen seien, nicht zu Mehrabführungen und damit letztlich nicht zu einer Dividendenbesteuerung führen dürften.

    Dabei können beide Werte auch als negative Werte verstanden werden, so dass eine "Minderverlustübernahme" ebenfalls eine Mehrabführung darstellt (BFH, Vorlagebeschluss vom 06. Juni 2013 I R 38/11, BFHE 241, 530, BStBl II 2014, 398; BFH, Vorlagebeschluss vom 27. November 2013 I R 36/13, BFHE 245, 108, BStBl II 2014, 651; vgl. auch Dötsch, in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, 94. Erg.-Lfg.

  • BFH, 21.10.2010 - IV R 23/08

    Kein Hinzurechnungswahlrecht nach § 5a Abs. 4 Satz 3 EStG 1999 -

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    Neben der grammatikalischen Auslegung dienen die Auslegung der Norm aus dem Zusammenhang (systematische Auslegung), aus ihrem Zweck (teleologische Auslegung) sowie aus den Gesetzesmaterialien und der Entstehungsgeschichte (historische Auslegung; BFH, Urteil vom 21. Oktober 2010 IV R 23/08, BFHE 231, 544, BStBl II 2011, 277) der Feststellung des zum Ausdruck gekommenen objektivierten Willens des Gesetzgebers.

    Gegen seinen Wortlaut ist die Auslegung eines Gesetzes nur ausnahmsweise möglich, nämlich dann, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem sinnwidrigen Ergebnis führt, das vom Gesetzgeber nicht beabsichtigt sein kann, oder wenn sonst anerkannte Auslegungsmethoden dies verlangen (BFH, Urteil vom 21. Oktober 2010 IV R 23/08, BFHE 231, 544, BStBl II 2011, 277).

  • BFH, 29.08.2012 - I R 65/11

    Verrechenbare Verluste der Organgesellschaft: kein passiver Ausgleichsposten für

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    Denn der BFH habe in seinem Urteil vom 29. August 2012 (I R 65/11) zu Recht entschieden, dass die außerbilanzielle Hinzurechnung eines Verlustes nach § 15a Einkommensteuergesetz (EStG) für die Frage, ob eine Mehrabführung vorliege, beachtlich sei und aufgrund der Hinzurechnung nach § 15a EStG gerade keine Mehrabführung vorliege.
  • BFH, 19.04.2007 - IV R 4/06

    BFH ruft BVerfG an: Rückwirkende Einschränkung des gewerbesteuerrechtlichen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    Der nach dem allgemeinen Sprachgebrauch oder dem besonderen Sprachgebrauch des Gesetzes (noch) mögliche Wortsinn des Gesetzes bildet allerdings grundsätzlich eine Grenze der Auslegung (BFH, Vorlagebeschluss vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02, BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; BFH, Vorlagebeschluss vom 19. April 2007 IV R 4/06, BFHE 217, 117, BStBl II 2008, 140; BFH, Vorlagebeschluss vom 22. Mai 2006 VI R 46/05, BFHE 213, 536, BStBl II 2006, 820).
  • BFH, 16.12.1986 - VIII R 375/83

    Veräußerungsgewinn - Aufteilung - Buchwert

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    Ausgangspunkt jeder Auslegung muss der Wortlaut des Gesetzes sein (sog. grammatikalische Auslegung; BFH, Urteil vom 16. Dezember 1986 VIII R 375/83, BFHE 149, 157, BStBl II 1987, 366).
  • BFH, 14.05.1991 - VIII R 31/88

    Keine Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens bei der Ermittlung der Höhe des

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    aa) Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) und des BFH ist für die Auslegung von Steuergesetzen der objektivierte Wille des Gesetzgebers maßgebend, wie er sich aus dem Gesetzeswortlaut und dem Sinnzusammenhang der Vorschrift ergibt (BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Juni 2007 1 BvR 1290/05, BGBl I 2007, 1781; BFH, Urteil vom 14. Mai 1991 VIII R 31/88, BFHE 164, 516, BStBl II 1992, 167).
  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    Der nach dem allgemeinen Sprachgebrauch oder dem besonderen Sprachgebrauch des Gesetzes (noch) mögliche Wortsinn des Gesetzes bildet allerdings grundsätzlich eine Grenze der Auslegung (BFH, Vorlagebeschluss vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02, BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; BFH, Vorlagebeschluss vom 19. April 2007 IV R 4/06, BFHE 217, 117, BStBl II 2008, 140; BFH, Vorlagebeschluss vom 22. Mai 2006 VI R 46/05, BFHE 213, 536, BStBl II 2006, 820).
  • BFH, 27.11.2013 - I R 36/13

    Vororganschaftlich verursachte Mehrabführungen als fiktive Gewinnausschüttungen:

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    Dabei können beide Werte auch als negative Werte verstanden werden, so dass eine "Minderverlustübernahme" ebenfalls eine Mehrabführung darstellt (BFH, Vorlagebeschluss vom 06. Juni 2013 I R 38/11, BFHE 241, 530, BStBl II 2014, 398; BFH, Vorlagebeschluss vom 27. November 2013 I R 36/13, BFHE 245, 108, BStBl II 2014, 651; vgl. auch Dötsch, in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, 94. Erg.-Lfg.
  • BFH, 23.11.1983 - II R 27/82

    Zweifamilienhaus - Miteigentumsanteil - Grunderwerbsteuerbefreiung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    Eine Lücke des Gesetzes liegt dort vor, wo es gemessen an seiner eigenen Absicht unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist, und wo seine Ergänzung nicht etwa einer vom Gesetz gewollten Beschränkung (auf bestimmte Tatbestände) widerspricht (BFH, Urteil vom 23. November 1983 II R 27/82, BFHE 140, 111, BStBl II 1984, 225).
  • BFH, 22.05.2006 - VI R 46/05

    Verfassungswidrigkeit der Ausschlussfrist in § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 10.09.2019 - 1 K 1418/18
    Der nach dem allgemeinen Sprachgebrauch oder dem besonderen Sprachgebrauch des Gesetzes (noch) mögliche Wortsinn des Gesetzes bildet allerdings grundsätzlich eine Grenze der Auslegung (BFH, Vorlagebeschluss vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02, BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; BFH, Vorlagebeschluss vom 19. April 2007 IV R 4/06, BFHE 217, 117, BStBl II 2008, 140; BFH, Vorlagebeschluss vom 22. Mai 2006 VI R 46/05, BFHE 213, 536, BStBl II 2006, 820).
  • BVerfG, 19.06.2007 - 1 BvR 1290/05

    Verletzung des Art 103 Abs 2 GG in seiner Ausprägung als besonderes

  • FG Hamburg, 30.06.2022 - 6 K 40/21

    Vororganschaftliche Mehrabführung aufgrund unterlassener Teilwertabschreibung im

    Vororganschaftlich ist die Zeit, die mit Beginn des ersten Wirtschaftsjahres der Organgesellschaft endet, für das das Organschaftsverhältnis erstmals gilt (FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 2019, 1 K 1418/18, EFG 2020, 61, juris Rn. 34; Frotscher in: Frotscher/Drüen, KStG, § 14 Stand: September 2019, Rn. 750).

    Es ist grundsätzlich auf die rechnerische Differenz zwischen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz abzustellen (BFH, Urteil vom 21. Februar 2022, I R 51/19, n.n., juris Rn. 15; BFH, Vorlagebeschluss vom 27. November 2013, I R 36/13, BStBl. II, 2014, 651, juris Rn. 27; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 2019, 1 K 1418/18, EFG 2020, 61, juris Rn. 32; Dötsch in: Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, § 14 KStG, Stand: Dezember 2021, Rn. 878).

    Dabei können beide Werte - Jahresüberschuss in der Handelsbilanz und Ergebnis nach der Steuerbilanz - auch als negative Werte verstanden werden, so dass eine "Minderverlustübernahme" ebenfalls eine Mehrabführung darstellt (BFH, Urteil vom 21. Februar 2022, I R 51/19, n.n., juris Rn. 15; BFH, Vorlagebeschluss vom 6. Juni 2013, I R 38/11, BStBl. II 2014, 398, juris Rn. 28; BFH, Vorlagebeschluss vom 27. November 2013, I R 36/13, BStBl. II, 2014, 651, juris Rn. 28; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 2019, 1 K 1418/18, EFG 2020, 61, juris Rn. 32).

    Auch wenn die Mehrabführung erst in organschaftlicher Zeit "realisiert" wird, ist sie vororganschaftlich veranlasst, wenn die entsprechenden Bilanzansätze in vororganschaftlicher Zeit vorgenommen worden sind (BFH, Vorlagebeschluss vom 6. Juni 2013, I R 38/11, BStBl. II 2014, 398, juris Rn. 33; BFH, Vorlagebeschluss vom 27. November 2013, I R 36/13, BStBl. II, 2014, 651, juris Rn. 32; Brink in Schnitger/Fehrenbacher, KStG, 2. Auflage 2018, § 14 Rn. 1262a) bzw. wenn der Geschäftsvorfall, auf den die Differenz zurückgeht, in einer Handels- oder Steuerbilanz vor Wirksamwerden des Ergebnisabführungsvertrages zu bilanzieren war (vgl. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 2019, 1 K 1418/18, EFG 2020, 61, juris Rn. 34; Frotscher in: Frotscher/Drüen, KStG, § 14 Stand: September 2019, Rn. 750; Dötsch in: Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, § 14 KStG, Stand: Dezember 2021, Rn. 836; Walter in: Bott/Walter, KStG, § 14 Stand: März 2021, Rn. 971).

    Dies kann auch bei einer nicht korrekten Handelsbilanz der Fall sein (in diese Richtung wohl auch: FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 2019, 1 K 1418/18, EFG 2020, 61, juris Rn. 34 "zu bilanzieren gewesen sein"; Dötsch in: Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, § 14 KStG, Stand: Dezember 2021, Rn. 886, 370 "objektiv richtige Bilanzierung"; Frotscher in: Frotscher/Drüen, KStG, § 14 KStG, Stand: September 2019, Rn. 750 "zu bilanzieren war"; Neumann in Gosch, KStG, 4. Auflage 2020, § 14 Rn. 416a "Verlustanteil der OG aufgrund ihrer Beteiligung an einer Mitunternehmerschaft verbunden mit einer fehlenden entsprechenden Teilwertabschreibung des Beteiligungsansatzes an der Personengesellschaft in der Handelsbilanz").

  • BFH, 21.02.2022 - I R 51/19

    § 14 Abs. 3 Satz 1 KStG umfasst keine außerorganschaftlichen Mehrabführungen

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz vom 10.09.2019 - 1 K 1418/18 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das FA beantragt, das Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 10.09.2019 - 1 K 1418/18 aufzuheben und die Klage abzuweisen.

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